Meine Protagonistin greift an drei verschiedenen Stellen zu einem Buch und liest laut daraus vor, ohne das Gelesene zu kommentieren. Die Quelle existiert real und wird natürlich angegeben.
Wenn ich einen Sachtext mit einem Zitat innerhalb eines Zitats schreiben würde, wäre die Sache klar: Doppelte Anführungszeichen für das Zitat, einfache Anführungszeichen für das Zitat im Zitat.
Aber das sieht in einem Prosatext einfach blöd aus, vor allem in diesem speziellen Text. Ich habe keine andere Begründung, aber ich möchte das (hier und jetzt) einfach nicht so machen, obwohl es richtig ist. Deshalb überlege ich, mich mit
künstlerischer Freiheit 
herauszureden und eine Alternative zu suchen.
Der Text enthält ohnehin ein paar Spielereien, eine Alternative würde also durchaus ins Konzept passen. Ob ich damit durchkomme, ist eine andere Frage, aber damit belaste ich mich jetzt noch nicht.

Mein erster Einfall war: kursiv. Kursive Schrift ist in diesem Roman allerdings schon anders kodiert und es könnte irritieren, wenn die Formatierung auf einmal auch genutzt wird, um ein wörtliches Zitat zu kennzeichnen.
- Würde es eurer Meinung nach ausreichen, wenn ich im Begleitsatz verdeutliche, dass die Figur etwas vorliest?
- Kennt ihr vielleicht Alternativen? Habt ihr vielleicht schon einmal etwas in der Art gesehen?
- Fällt euch spontan eine andere Möglichkeit ein?
Mein eigenes Brainstorming war leider nicht fruchtbar, deshalb würde ich mich über eure Meinungen freuen.
