Ich hab meinen Lego-Palast falsch aufgebaut und dabei mal hier den Thread ausgegraben. *steht selbstgeißelnd auf den Steinchen beim graben*
Geht ein bisschen in eine ähnliche Richtung meine Sachlage derzeit, nur, dass … ich schon 110k geschrieben habe, mit dem Ergebnis, dass das nicht ganz reicht.
Ursprünglich hatte ich eine Prota und eingestreut ein paar PoVs von Verbündeten, die in diesem Geflecht aus verschiedenen Fällen zusammenarbeiten, um das große Ganze am Ende zu bekämpfen. Da meine Prota aber eigentlich an ihrem Fall festhalten will, das bald nicht mehr zu machen ist und plötzlich zu viele Fälle bei den Privatdetektiven auf dem Tisch liegen, wäre alles ein bisschen zu viel geworden.
Also: Neue Protas müssen her. Zwei der Verbündeten habe ich schon, die auch recht zu Anfang mit ihrer Story einsteigen können und einen Teil des Fall-Geflechts früher im Blick haben als meine erste Prota, ich freue mich auch darauf, mit deren Verdächtigungen zu spielen und wie das ganze dann alsbald sich zusammenfügt …
Nun, in der Theorie, aber ich arbeite wirklich nicht gerne am Plot, wenn ich schon drin bin. Aber gut, es bringt nichts, und wenn ich das jetzt nicht tue, werd ich es nie mehr anrühren, und die Story hat Potential!
Ich muss meinen Szenenplan also nochmal ganz neu umsetzen. Mal sehen, ob ich FlipChart-Papier dafür brauche, denn ich fürchte, dass ich zu viele Spalten brauche. Meine drei Protas, Zeit und Ort und … eh, Konflikt? Freundin meinte, vielleicht könnte auch helfen, wenn ich in dem Szenenplan abstrakter schreibe, was ich nachvollziehen kann, denn meine bisherigen konkreten Beschreibungen überleben oft genug nie, und dann bin ich auch noch darüber traurig >.>
Ich hatte zwar schon Storys mit mehreren PoVs, aber da war mir das von Anfang an klar und hat sich auch organischer gefügt. Hier suche ich grade nach Sicherheit, daher so meine Fragen, ist euch das schon mal passiert? Was habt ihr alles in euren Szenenplan an Kategorien gepackt?