• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

[Kg,Kurz-Roman] 31.12.2013: Rübezahl ausgezählt

Begonnen von FeeamPC, 01. April 2013, 22:32:58

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

FeeamPC

Wie jedes Jahr zur gleichen Zeit starte ich eine neue Ausschreibung. Hier ist der komplette Text:
Zitat
3. Märchen-Anthologie, Märchen nach Musäus: "Rübezahl ausgezählt"

In diesem Jahr ist wieder eine deutsche Märchen-Sammlung dran. Für diese Ausschreibung als 3. Band meiner Märchen-Fantasy-Reihe werden Autoren gesucht, die Spass daran haben, Musäus Märchen neu zu erzählen. (Musäus schrieb beispielsweise über die Rübezahl-Sagen und die Geschichte der schöne Melusine).
Wer diese Märchen nicht zu Hause im Bücherschrank hat, kann sich ja mal bei Projekt Gutenberg umsehen.

Diese Reihe wird sowohl in gedruckter Form als auch als Ebook erscheinen. Für diesen Band werden ausschließlich Geschichten gesucht, die Märchen von Johann Karl August Musäus abwandeln. Jede Form von Abwandlung ist erlaubt, solange sie in Prosa gehalten ist. (Noch einmal zur Verdeutlichung: ich suche KEINE Gedichte).

Die Geschichten dürfen modern sein, auch ohne phantastische Elemente, Krimis, Satire, Phantastik, Sagen, Urban Fantasy, Fantasy, Dark Fantasy, Horror, klassische Märchen, jede Form und Interpretation ist möglich, solange dahinter das ursprüngliche Märchen erkennbar bleibt. Allerdings darf die Geschichte anders enden als die klassischen Märchen, und es sind ausdrücklich keine Märchen für Kinder, sondern für Erwachsene erwünscht.

Um auch das zu klären: Erotik ist in Ordnung, solange sie nicht ins Pornografische abdriftet.

Und um auch die gewünschte Struktur etwas deutlicher zu machen: ich suche "moderne" Kurzgeschichten, die sich im Inhalt an Musäus Märchen anlehnen.

Die Länge ist freigestellt, von ultrakurz bis Kurzroman ist alles erlaubt. Bevorzugt werden allerdings, bei ansonsten gleich gutem Inhalt, die längeren Märchen. Kurzgeschichten und Kurzromane werden in einer Anthologie zusammengefasst, Kurzromane mit mehr als 110 Seiten gegebenenfalls auch als eigenständiges Werk herausgegeben.

Bei Werken, die mehr als ca. 30 Normseiten haben, soll neben einem einem kurzen Exposé nur eine Leseprobe der ersten 10-15 Seiten eingereicht werden. Alle Einreichungen und alle Korrespondenz sollten per e-mail erfolgen, da dann der Arbeitsaufwand für mich deutlich geringer ist (von den Portokosten mal ganz zu schweigen). Ich bevorzuge das rtf-Format. (Auch mit Word oder Open Office kann man problemlos rtf-Dateien erzeugen!)

Lebensläufe sind vorerst unnötig, ich werde erst dann danach fragen, wenn ich die ausgesuchten Autoren im folgenden Jahr kontaktiere.

Was dagegen sehr wichtig ist: sowohl in der e-mail als auch in den Anhängen sollten Sie Ihre postalische Adresse angeben. E-mails versagen manchmal, und es ist doch sehr ärgerlich, wenn ich einem Autor nur deshalb nicht antworten kann, weil ich ihn nicht erreiche.

Die Ausschreibung läuft bis zum 31.12. 2013.

Teilnahmeberechtigt sind Autoren mit eigenen, noch nicht veröffentlichten Texten (teilweise Veröffentlichungen der eingereichten Texte im Internet, z.B. in Autorenforen zwecks Textkritik, werden akzeptiert, aber keine vollständigen Veröffentlichungen - und selbstverständlich dürfen diese Autoren bereits andere Veröffentlichungen produziert haben). Bei minderjährigen Autoren wird gegebenenfalls eine Einverständniserklärung der Eltern erwartet.

Autoren, die in diese Anthologie aufgenommen werden, bekommen sowohl das Ebook als auch die gedruckte Fassung als je 1 Belegexemplar, sowie die Möglichkeit, Autorenexemplare zum reduzierten Autorenpreis zu erwerben. Außerdem gibt es natürlich einen regulären Autorenvertrag und Tantiemen-Zahlungen, sofern mindestens 5 Euro pro Autor zusammenkommen (was ich doch sehr hoffe) oder aber die komplette Auflage abverkauft ist.
      ...........

Um zukünftigen Autoren einen kleinen Einblick zu geben, mit welch immensen Summen sie rechnen dürfen, folgt hier ein stark vereinfachtes Modell:

Bei  Verkauf von 100 Büchern zu 10,- Euro und einer angenommenen Autorentantieme von 5% und einer Beteiligung von 10 Autoren in der Anthologie bekäme jeder einzelne Autor genau 5,- Euro. (vereinfachend habe ich hier vorausgesetzt, alle haben gleich viele Seiten geschrieben)

Das nur, um keine unrealistischen Erwartungen zu wecken. Und mein dezenter Hinweis, dass Anthologien zwar ihren Markt haben, sich aber nach allen Erfahrungen (anderer Verlage) nicht gerade wie geschnitten Brot verkaufen...

Um allen Beteiligungswilligen das Leben leichter zu machen, ist hier noch einmal meine email-Adresse:

E-Mail: cherpenbeck (at) freenet.de
Um SPAM zu reduzieren, ist die Mail-Adresse nicht voll ausgeschrieben worden. Sie müssen das (at) und die beiden Leerstellen rechts und links davon durch @ ersetzen.

Ergänzung:

Was sich in der letzten Ausschreibungen als K.O.-Kriterium herausgestellt hat:

Geschichten mit Vorlagen, die in eine ganz andere Märchensammlung gehören (also nicht von Musäus stammen)

Geschichten, die im Laufe des Jahres von immer den gleichen Autoren mit tausend Änderungen und Verbesserungen immer wieder geschickt werden.

Und sehr wichtig: Es ist möglicherweise nötig, dass Ihre Geschichte in der Länge und manchmal auch im Inhalt deutlich verändert wird (natürlich beruhend auf der intensiven Textarbeit zwischen Ihnen und dem Lektorat, und nur mit Ihrer Einwilligung) oder auch einen anderen Titel bekommt (damit sie besser in die Anthologie passt) . Wenn Sie damit nicht leben können, sollten Sie sich lieber nicht an der Ausschreibung beteiligen. Ich benötige für ein möglichst optimales Buch Autoren, die ein gründliches Lektorat verkraften
.

Bei der letzten Ausschreibunge haben es ja auch wieder einige Tintenzirkler geschafft. Und so wie es aussieht, könnten auch noch zwei oder  Märchen-(Kurz)romane dazukommen.

Maja

ZitatUnd sehr wichtig: Es ist möglicherweise nötig, dass Ihre Geschichte in der Länge und manchmal auch im Inhalt deutlich verändert wird oder auch einen anderen Titel bekommt.
Das klingt ein wenig so, als ob die Autoren damit rechnen müssten, dass ihre Geschichte ohne ihr eigenes Zutun bzw. gegen ihren Willen umgeschrieben wird. Ich denke, das ist nicht, was du damit sagen willst, aber vielleicht solltest du dir diese Formulierung nochmal vornehmen. Es sind ja zwei Paar Schuhe, ob ein Autor in Zusammenarbeit mit dem Lektor Änderungen an der Geschichte vornimmt, oder ob eine Fassung gedruckt wird, die nur noch wenig mit dem zu tun hat, was der Autor eingereicht hat, und wir hatten in der Vergangenheit schon verschiedene Ausschreibungen, wo Lektoren hinter dem Rücken der Autoren Texte umgeschrieben haben. Ich würde an deiner Stelle deutlicher machen, welches von beidem du meinst. "Ein Lektorat verkraften" kann nämlich beides heißen.

Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

FeeamPC

Du hast natürlich recht, Maja. Habe es geändert.

Valaé

Ich gebe ja zu, an dieser Ausschreibung reizt mich besonders, mal in mir noch unbekannten Märchen zu stöbern - denn ich gebe zu, Andersen und Grimm verschlungen zu haben, aber zu meiner Schande muss ich gestehen, kaum Märchen von Musäus zu kennen - und das ist etwas, weswegen ich da ganz besonders heiß drauf bin. Mir macht Arbeiten mit neuem, inspirierendem Stoff, noch mehr Spaß  :vibes:.

caity

Wieso habe ich denn das bisher übersehen?

Naja, mal schauen, ob es mir dieses Jahr zeitlich reicht, eine Kurzgeschichte zu verfassen, ich hoffe es zumindest sehr. Habe mich gerade einmal ein bisschen in Google schlau gemacht und festgestellt, dass es von Musäus kostenlose E-Books auf Amazon gibt, vielleicht hilft das dem ein oder anderen ja auch weiter:
Volksmärchen der Deutschen
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Malinche

Oh, danke für den Hinweis, caity. Das ist toll! Hab's mir direkt mal geschnappt. In diesem Jahr will ich unbedingt mitmachen. :vibes: Rübezahl ist ja eh ein Held meiner Kindheit.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

FeeamPC

Ich hol den Rübezahl-und-Co-Thread mal aus der Versenkung, denn:

1. Es sind nur noch drei Monate bis Ausschreibungs-Ende
und
2. Es ist bislang nur genau 1 (eine) Geschichte eingereicht worden- was nach meinen bisherigen Erfahrungen sehr wenig ist, auch wenn die meisten Geschichten erst in den letzten Tagen einer Ausschreibung einzutrudeln pflegen.

Also Tintenzirkler, haltet euch ran, es gibt eine gute Chance, mit in das Buch zu kommen. Und wer die Märchen immer noch nicht gelesen hat- Projekt Gutenberg bietet die Gratis-Lese-Version an.
http://gutenberg.spiegel.de/buch/4375/1

Cairiel

Momentan hab ichs zwar nicht so mit Kurzgeschichten, aber für Märchen mache ich immer eine Ausnahme.  ;)  Allerdings werde ich mit allem - auch der "Märchenrecherche" - frühestens in den Weihnachtsferien beginnen, mit mir ist also erst kurz vor Schluss zu rechnen.

Malinche

Was, nur eine Geschichte bislang? Dabei ist das so ein tolles Thema. Dieses Jahr habe ich die Ausschreibung auch definitiv auf meiner Liste.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Berjosa

Mich hat gleich beim Lesen der ersten Geschichte eine ziemlich flache Comedy-Idee angesprungen, die jetzt beim Schreiben einen ernsten Hintergrund entwickelt. Mal sehen, was noch draus wird.
Zur Zeit bin ich aber optimistisch, dass ich sie bis Ende des Jahres fertig bekomme.

Alana

Wenn ich irgendwo noch ein Eckchen Zeit übrig habe und mir eine gute Idee kommt, will ich unbedingt mitmachen. Die Rübezahl-Märchen gehören zu meinen frühesten und liebsten Kindheitserinnerungen.
Alhambrana

FeeamPC

Da die Aussschreibung nur noch 4 Wochen läuft, möchte ich sie noch einmal pushen.

Zur Zeit sind 14 Geschichten eingegangen. Erfahrungsgemäß kommen aber viele noch auf den letzten Drücker.

Nur als Anhaltspunkt: Die Märchen-Anthologien umfassen zwischen 200 und 400 Seiten, je nachdem, was ich an Material hereinbekomme; und das entspricht nach den bisherigen Werten 15-30 Autoren.

FeeamPC

Kurzer Zwischenstand:
Im Moment bin ich noch am Auswerten. Rund 25 Geschichten sind nach zwei Durchgängen noch übrig, und davon sind leider, leider immer noch mindestens 6 zuviel. Die Rübezahl-Geschichten sind deutlich länger ausgefällen als die Märchen der anderen Anthologien. Es fällt mir sehr schwer, mich zu entscheiden, denn gut sind sie alle.

traumfängerin

Danke FeeamPC für die Rückmeldung. Kannst du schon abschätzen, wie lange es noch dauern wird, bis du deine endgültige Entscheidung getroffen hast - oder die nächsten Zu- oder Absagen rausgehen? Ich oute mich jetzt mal als hibbelndes Wesen - und freue mich schon einmal sehr, dass du meine Geschichte zumindest so gut fandest, dass ich bis jetzt noch keine Absage bekommen habe.  :wolke: (Das mit der Absage kann sich natürlich jederzeit ändern   :bittebittebitte: ).

FeeamPC

Ich denke, bis Anfang nächster Woche steht die Entscheidung.
Sollten dann Tintenzirkler darunter sein, die eine Absage bekommen haben - bei Tintenzirklern mache ich immer das Angebot, die Absage auf Wunsch genauer zu begründen. Ich muss dann nur wissen, wer Tintenzirkler ist. Das geht aus den Anschreiben ja nicht immer hervor. Oder ich kann es auch mal übersehen.