[Kurzgeschichte] laufend: Die Wunder ferner Welten

[Calysta]

Gerade auf der Website des Aeternica Verlags gefunden:

Die Wunder ferner Welten - Science-Fiction-Kurzgeschichten

Für eine geplante Science-Fiction-Reihe suchen wir Kurzgeschichten, in denen die Wunder ferner Welten beschrieben werden. Ihre Aufgabe ist es, uns und die Leser zum Staunen zu bringen, mit dem, was Sie uns über die fremden Orte in den Weiten des Universums erzählen können. Dabei ist es gleichgültig, ob Sie beeindruckende Naturwunder beschreiben, fremde Lebensformen, andere intelligente Wesen und deren phantastische Kulturen, die rätselhaften Überreste längst untergegangener Zivilisationen oder unglaubliche technische Errungenschaften. Wichtig ist vor allem, dass Sie uns tatsächlich ins Staunen versetzen, und man als Leser den Wunsch verspürt, so etwas selbst einmal miterleben zu dürfen.

Das Universum ist unendlich und daher die Anzahl zu erwartenden Wunder gewaltig. Lassen Sie uns und die Leser an den Wundern teilhaben, die Sie in dieser unglaublichen Weite bereits entdeckt haben. Und das in Form einer Kurzgeschichte, die mindestens 10 Normseiten und maximal 15 Normseiten lang ist. (Das entspricht ca. 14.000 bis 22.000 Zeichen.)


Sobald wir zwei gute Einsendungen erhalten haben, werden wir mit der Umsetzung dieser Reihe beginnen. Jede ausgewählte Geschichte wird selbstverständlich auf unsere Kosten lektoriert und erhält einen üblichen Autorenvertrag. Als Honorar erhält jeder Autor 40 % des Nettoerlöses.

Teilnahmebedingungen:

- Einsendungen sollten als Dateien der gängigen Textverarbeitungsprogramme (Word, Open Office, Libre Office, Papyrus Autor) eingereicht werden. Also z. B. im Dateiformat DOC, ODT, PAP oder RTF. Bitte keine PDF-Dateien!
- Der Text sollte auf Normseiten (30 Zeilen zu je 60 Anschlägen) formatiert sein.
- Die Urheberrechte an dem Text müssen allein beim Autor liegen und frei von Rechten Dritter sein.
- Es darf sich bei dem Text nicht um Fan Fiction handeln.
- Die Kurzgeschichte muss bisher unveröffentlicht sein.

Formalitäten:

- Jede Einsendung erhält eine kurze Empfangsbestätigung. Da diese jedoch nicht automatisch versendet wird, kann es unter Umständen eine Woche dauern, bis sie ankommt.
- Die Benachrichtigung, ob die Geschichte mit in die geplante Reihe aufgenommen wird, fällt innerhalb von 14 Tagen.
- Der Verlag behält sich das Recht vor, Einsendungen ohne Nennung von Gründen abzulehnen.
- Vor der Veröffentlichung wird der Text in Absprache mit dem Autor auf Verlagskosten lektoriert.

Einsendungen bitte an folgende eMail-Adresse:
fernewunder@aeternica.de

[Ary]

Hm. Eine Idee hätte ich, aber die endet... fies. Ich glaube das passt nicht.
Und das

mindestens 10 Normseiten und maximal 15 Normseiten lang ist. (Das entspricht ca. 14.000 bis 22.000 Wörtern.)

stimmt einfach nicht. Meine Lyxgeschichte hat um die 19k Wörter und ist 80 Seiten lang. Bei der gewünschten Seitenzahl kann es sich da nur um Zeichen handeln, nicht um Wörter.

[Grummel]

Gut, das Aryana das gerade geschrieben hat. Mir kam das auch ziemlich spanisch vor. Meine letzte Kurzgeschichte hatte 18 Nomseiten und war gerade Mal 6 oder 7k (Wörter) groß.

[Ary]

Ich habe denen noch eine Mail geschickt. Kann ja sein, dass das auch Leute lesen, die mit Normseiten und Wortzahlen nicht so große Erfahrungen haben.

[Calysta]

Da wird wohl ein kleiner Wörter-Zeichen Umdreher passiert sein. Aber wir können auch Zanoni frage, das ist der Inhaber des Aeternica Verlags 

Ich mache auch mit, der Plot der Kurzgeschichte steht auch schon, sowie die ersten drei Seiten. Irgendwie habe ich momentan ziemliche Lust auf SF Geschichten.

[Zanoni]

Stimmt! Wörter war natürlich völliger Quatsch - richtig muss es Zeichen heissen. 

Vielen Dank für den Hinweis! Der Text ist mittlerweile entsprechend geändert.

[Ary]

Dann kann ich ja gleich noch eine Frage loswerden. Muss die Geschichte unbedingt ein Happy End haben, oder darf sich die wunderschöne Welt am Ende auch als hochgradig gefährlich herausstellen? Schönheit kann schließlich auch tödlich sein.  Mir kreist da eine ganz nette Idee im Kopf rum, aber ich weiß einfach nicht, ob sie zu dem passt, was ihr euch vorstellt.

[Zanoni]

Nein, Happy End muss nicht sein.

Zwar sage ich gerne, dass ich mich im Besonderen um "positive" Geschichten bemühe, was automatisch nach Freude, Freude, Blümchenwiese, mit Happy End klingt, doch so ist das nicht gemeint. Mir geht es nur um die Botschaft einer Geschichte, die Grundaussage bzw. Prämisse. Die sollte positiv sein.

Wenn die Prämisse einer Geschichte lautet, dass Schönheit grundsätzlich etwas Gefährliches/Tödliches/Falsches ist, dann wäre das zwar eine nicht besonders positive Aussage, aber wenn es in der Geschichte eher darum geht, etwas nicht aufgrund seines äußeren Eindrucks zu unterschätzen, dann sieht die Sache schon wieder völlig anders aus.

Ein konkretes Beispiel:
Angenommen es geht um etwas unglaublich Böses, das alles zu vernichten trachtet und sich wie ein Wolf im Schafspelz in Schönheit kleidet, um harmlos zu erscheinen und dann umso tödlicher zuzuschlagen. Das wäre für mich eine negative Grundaussage, weil sie eine etwas "psychopathische" Haltung fördert: Vertraue niemanden, erwarte hinter allem Schönen etwas Schlechtes usw. usw.
Angenommen es geht um die geplante Ausbeutung eines schönen, und dadurch harm- und wehrlos erscheinenden Naturparadieses einer fremden Welt. Doch dann müssen die Eroberer/Ausbeuter/Geschäftemacher erkennen, dass auch so etwas Schönes/Harmloses sich zu wehren weiß. Das wäre für mich eine positive Grundaussage, auch wenn es in beiden Fällen um eine Schönheit geht, die sich am Ende als tödlich herausstellt.

Lange Rede kurzer Sinn:
Es kommt immer auf den Einzelfall an.

Und natürlich kann etwas Schönes/Erstaunliches/Beeindruckendes auch gefährlich sein. Beispiele dafür gibt es ja auch bei uns hier in der Natur sehr viele. Von wunderschönen Pflanzen, auffällig bunten Tieren, die sehr gefährlich sind, bis hin zu unserer Sonne, die zwar grundsätzlich etwas sehr Positives, Nützliches ist, ohne das es hier kein Leben gäbe, aber sehr gefährlich ist, wenn man bspw. mit ungeschützten Augen in sie hineinstarrt oder wenn man ihr in einem Raumschiff zu nahe kommen würde.

[Ary]

Danke, jetzt kann ich's einschätzen!

[Ryadne]

Hm, habe vor kurzem mit einer Cyberfantasy-Story angefangen, einfach, um mich mal an diesem Genre auszuprobieren. An für sich würde die ganz gut hierzu passen, allerdings - wie ist das denn @Zanoni, möchtest du hierfür nur "klassische" Science Fiction oder darfs auch Cyberfantasy sein?

[Zanoni]

Hallo Ryadne,

kommt auf den jeweiligen Einzelfall an. Denn persönlich mag ich Genre-Mix zwar, weiß aber, dass klassische SF-Fans oft sehr streng sind.

Deshalb möchte ich solche Geschichten nicht generell ausschließen. Sofern sie aber allzu sehr in Richtung Fantasy gehen sollten, könnte es eventuell schwer sein.

Andererseits wird aber auch mittlerweile sehr Vieles im Bereich SF toleriert, was eigentlich eher Fantasy sein müsste ... fällt mir gerade ein. Berühmte Beispiele wären dafür Zimmer-Bradleys Darkover-Zyklus, Star Wars (wird als Science Fantasy bezeichnet), Dune oder diverse andere Autoren und Romane, deren Plot nur mit einigen wenigen, eher nebensächlichen Details zum SF werden, aber ansonsten deutlich besser in Fantasy passen würden. Oftmals ist es sehr schwer überhaupt eine klare Grenze zu ziehen.

Cyberfantasy klingt auf jeden Fall interessant. Falls Du aber vorher wissen willst, ob es sich überhaupt lohnt, die Geschichte zu schreiben, kannst Du ja mal ein paar Sätze dazu sagen ... per PN oder per Mail. Mit konkreteren Infos ist es deutlich leichter eine konkrete Antwort zu geben. ;-)

[Ryadne]

Im Zuge des winterlichen Schreibwahns hat mich auch diese Ausschreibung mal wieder gepackt. Das Grundgerüst der Story steht, jetzt wird überarbeitet und dann mal schauen, was draus wird...

[Zanoni]

:-)

[Zanoni]

Weil es immer etwas schwierig ist, zu erklären, worum es in den Geschichten dieser SF-Reihe schwerpunktmäßig gehen soll, habe ich mal ein kleines Video gebastelt und bei Youtube  hochgeladen:

http://www.youtube.com/watch?v=RoFpHtpbRsQ

(Der Film hat aber nichts mit noch ungelesenen Einsendungen zu tun, sondern ist etwas, das ich schon länger vor hatte.)

[Antonia Assmann]