Kartoffeln? Reis? Columbus?

[Geli]

Das Nasse und der Reis: Als junges Pflänzchen will Reis nasse Füße - nicht jedoch zur Erntezeit! Unsereins kennt nur viel zu viele schöne Bilder grüner Reisterrassen aus GEO und so weiter. Dass die Stauteiche auch mal abgelassen werden, sehen wir nur nicht.
<räusper> Das Proviantproblem: Viele reale Jahrhunderte lang aß die Menschheit bei nahezu jeder Gelegenheit (Getreide)Brei. Man muss keinen Sack Kartoffeln mitnehmen, wenn man in einer Fantasywelt reist. Ein kleiner Sack Mehl und ein Trog zum Anrühren mit Wasser tun es genauso. Wenn Du noch einen flachen Stein im Feuer heiß machst, kannst Du sogar Brot backen. Schon die alten Römer haben sich so mit der Armee durch halb Europa bewegt.

[Moa-Bella]

Also, ich würde es weglassen, ganz einfach, weil es Verwirrung stiftet und du es wirst erklären müssen, es zieht also mehr Aufmerksamkeit auf sich, als es sollte. Ich denke, die Ernährung wird nicht das zentrale Problem deines Romanes sein, also macht es wenig Sinn, dann vor allem noch groß zu erklären, warum da jetzt Kartoffeln und Reis vorkommen. Verliere dich nicht in so einem Detail, denn dur wirst es erklären müssen, wenn du es weglässt, kann sich der Leser mehr auf die wichtigen Dinge konzentrieren.

[Kuddel]

Kartoffeln sind nur so lecker. Ich kanns schon verstehen, aber im Grunde genommen hat Moa-Bella recht. Wenn du es weglässt und einfach nur schreibst: "Sie aßen" reicht das doch völlig, oder nicht? Fantasy ist das Reich der Gedanken und Erfindungen, also erfinde einfach eine neue Leibspeise der hiesigen Einwohner. Es kann ja auch der in Salzlake eingelegte Schwanz eines Molchs sein. Äußerst schmackhaft und sehr leicht im Transport. Beinahe wie Lakritzstangen.

[Kerimaya]

Es kann ja auch der in Salzlake eingelegte Schwanz eines Molchs sein. Äußerst schmackhaft und sehr leicht im Transport. Beinahe wie Lakritzstangen.

*lach* Der wäre schon wieder eine detaillierte Beschreibung wert