Hallo,
ich verspüre schon lange den Wunsch nach einer eigenen Homepage, allerdings habe ich keinen Schimmer, wie man soetwas macht. Zudem würde ich auch gerne eine "richtige" Homepage haben, sprich: eine, die nicht aus vorgefertigten Designs oder Funktionen besteht. Design ist eigentlich nicht mein Problem, jedoch weiß ich nicht, wie das mit der Einbindung funktioniert.
Ich weiß auch nicht, wie man sich eine Homepage bastelt, wie teuer Serverplatz ist, oder ob man selber einen Server braucht und welche Programme man eventuell haben muss.
Ich bin kein Laie. Vielmehr weiß ich gar nichts. ;)
Kann mir jemand helfen?
Also, was du für eine Homepage brauchst:
1. Eine Idee für den Inhalt (bei dir bietet sich ja an, eine Autorenseite drauszumachen, aber 99% aller Homepages haben keinen Inhalt)
2. Monis tolle Anleitungen, damit ist Seitenbauen echt nicht so schwer
3. Webspace. Meine Empfehlung ist -> Hosteurope (http://partners.webmasterplan.com/click.asp?ref=284671&site=1719&type=b12&bnb=12) - dort liegen alle meine Seiten, und Monis Seiten, und wir hatten noch nie Probleme damit. Die Server sitzen in Köln, der Support ist sehr nett und kostenlos zu erreichen. Guter Webspace ist da ab ca. 1,50 EUR/Monat zu haben, ich empfehle dir etwas in dieser Art: Web-Pack M (http://www.hosteurope.de/index.php?func=&menu=1&prod=90) - kostet 2,99 EUR im Monat plus 50 Cents für eine .de-Domain nach deiner Wahl. Solltest du dich für dieses Angebot entscheiden, wäre es liebt, wenn du unter "Werber" die Kundennummer 45685 angeben könntest, dann bekomme ich nämlich ein bißchen Provision :D
Bei allen Fragen stehen wir dir gerne en detail zur Verfügung. Aber ich will dich auch nicht gleich mit meterlangen Anleitungen überfallen ...
Ich habe gerade ein bisschen mit web.de rumgespielt, aber irgendwie... hm ich weiß nicht. :-\
Ich war gerade auf deiner empfohlenen Seite. Ist das Baukastensystem denn gut? Bietet es viele Vorlagen oder auch Möglichkeiten zur Selbstgestaltung? Das, was ich wirklich nicht möchte, ist eine überladene oder leere Seite.
Oh man, da sind ja einige Begriffe, von denen ich keine Ahnung habe. Was ist eine mySQL-Datenbank?
... etwas, dass Du ganz sicher erstmal nicht brauchen wirst.
;D
Ich empfehle, einfach mal ein paar Seiten der Tintenzirkler durchzuschauen und sich erstmal so in etwa seine Gedanken zu machen, welcher Typ Homepage Dir am besten gefällt. Denn von verspielt bis nüchtern kann alles vertreten sein. Aber deshalb wird die eine nicht zwangsläufig besser als die andere sein...
HTML Kenntnisse werden wohl nicht vorhanden sein, weshalb Dir eigentlich nur ein Baukastensystem eines Providers, oder entsprechendes Programm wie "MS FrontPage" helfen kann.
Baukastensysteme der Provider sind aber meist recht öde, weil zig Leute die gleiche Homepage haben. Nur der Text unterscheidet sich ( ...wenn überhaupt ).
Dies nur mal so zum Anfang...
Lieben Gruß
MarkOh
Das Baukastensystem brauchst du nicht. Ich weiß nicht, wieviel es taugt - ich gebe grundsätzlich nichts auf diese Dinger, aber jeder Webspace bietet dir inzwischen eines an. Selbstgemachte Seiten dauern länger, sind aber besser - du erstellst sie auf deinem Rechner zuhause und lädst sie dann mit einem sogenannten FTP-Programm auf den Webspace hoch. Damit hast du dann die volle Kontrolle, wie deine Seite am Ende aussieht.
Eine mySQL-Datenbank brauchst du, wenn du dir ein Blog (online-Tagebuch), ein Forum, oder ein luxeriöseres Gästebuch (http://www.elomaran.de/gast) einrichten willst. Du mußt die Datenbank nicht selbst schreiben oder abfragen - das machen dann die fertigen Skripte (z.B. hier die Forensoftware).
P.S. Wenn du erstmal kein Geld ausgeben, aber eine werbefreie Seite mit ein wenig Komfort haben, hast du als Tintenzirkler natürlich die Möglichkeit, über mich ein bißchen Webspace zum Spielen zu bekommen. Dazu gibt es eine eigene Subdomain, z.B. www.rei.tintenzirkel.de (die Sub kannst du dir aussuchen) - wenn du interessiert bist, kannst du mich ja anmailen oder mir eine PN schicken.
Zitat von: Maja am 06. August 2006, 14:19:07
Das Baukastensystem brauchst du nicht. Ich weiß nicht, wieviel es taugt - ich gebe grundsätzlich nichts auf diese Dinger, aber jeder Webspace bietet dir inzwischen eines an. Selbstgemachte Seiten dauern länger, sind aber besser - du erstellst sie auf deinem Rechner zuhause und lädst sie dann mit einem sogenannten FTP-Programm auf den Webspace hoch. Damit hast du dann die volle Kontrolle, wie deine Seite am Ende aussieht.
Eine mySQL-Datenbank brauchst du, wenn du dir ein Blog (online-Tagebuch), ein Forum, oder ein luxeriöseres Gästebuch (http://www.elomaran.de/gast) einrichten willst. Du mußt die Datenbank nicht selbst schreiben oder abfragen - das machen dann die fertigen Skripte (z.B. hier die Forensoftware).
Ok, eine mySQL-Datenbank ist ja mit inbegriffen.
Du sagst, ich brauche das Baukastensystem nicht. Ich kann die Seiten selber zuhause auf dem Rechner erstellen. Aber wie mache ich das? Da brauche ich doch sicher ein bestimmtes Programm für.
Das ist etwas, was du nicht brauchst. Für eine erste HP brauchst du nur ein bißchen HTML, ein FTP-Programm zum Hochladen der Daten und einen Webspace, auf den die Daten hochgeladen werden.
1&1 ist auch ein Anbieter, den ich eigentlich nur empfehlen kann.
Ein sehr gutes, sehr einfaches FTP-Programm ist WS-FTP, das es meines Wissens mittlerweile kostenlos im Netz gibt. Ansonsten findet man es auf sehr vielen Zeitschriften-CDs. Und zum Erstellen der HP nimmst du Phase5.
Ein bestimmtes Programm braucht man *eigentlich* nicht. Puristen können die Seite sogar im einfachen Windows-Editor schreiben.
Wenn du Microsoft Office hast, ist meistens Front Page dabei, womit ich meine Seiten baue (ja Moni, schlag mich!). Es gibt auch hübsche Editoren, wie Weaverslave oder Arachnophilia, die nichts kosten.
So, jetzt habe ich alle Programme heruntergeladen, die mir von euch empfohlen wurden. Und wenn ich ehrlich bin: sie sehen für mich alle ziemlich gleich aus.
Und ich habe keinen Durchblick. :-[ Ich bekomme schon Kopfschmerzen, wenn ich die ganzen Befehle, Menüs und zahlen und den ganzen Kauderwelsch sehe. :hmhm?:
Wo fange ich denn an? Oder soll ich einfach drauflostippen? Ich glaube, das ist nicht so sinnvoll, oder ???
Ich habe jetzt Arachnophilia 4.0 offen, da habe ich wenigstens einen minimalen Überblick. Und die Vorschau-Funktion habe ich auch entdeckt. Dann sieht man wenigstens, was für einen Murcks man da fabriziert.
Hallo,
ich kann eigentlich nur ein ganz klein wenig mitreden. meine HP ist noch nicht so lange am Start. (Aber schon 457 Mal besucht worden)
Ich habe auch bei 1&1 meinen Domain her und ich arbeite mit Front Page und FTP zum hochladen. Gerade für mich, die sich mit Cods und HTML sehr schwer tut (trotz Monis und Majas toller Erläuterung. Mädels es liegt sicher nicht an Euch ich versprechs, aber mit Front Page geht es für mich leichter), ist Front Page eine echte Alternative. Man siet, was man tut. Dank der tollen Unterstützung von Moni, Maja und natürlich meinem rettenden Engel Astrid, die stets im Hintergrund ein Auge auf meine Seite hat , komm ich jetzt schon super allein zurecht.
Also Kalderon, halt Dich an die Damen und es geht nix schief. ;)
LG
Termi
So, Front Page habe ich jetzt auch installiert. Aber das ist auch nicht viel anders.
Ich weiß ja gar nicht, wo ich anfangen soll :seufz:.
Vielleicht wäre eine Grundstruktur nicht schlecht. Man fängt ja bei Null an. :pfanne: *Das ist Kalderons Kopf, der dröhnt*
Gib Moni oder mir ein bißchen Zeit, dann macht eine von uns einen Lehrgang dazu (ich mit Frontpage, Moni mit Editor, z.B.).
Du kannst schon mal folgendes machen: Nimm ein Blatt Papier und fang mit ein paar Notizen an.
Was für Seiten willst du haben (Startseite, Selbstdarstellung, Impressum, Texte, Links, etc)?
Wie soll sich der Besucher durch die Seite bewegen? (kleines Baumdiagramm für die Struktur, über welche Seiten man auf welche kommt)
Welche Texte sollen auf die Seite? Bereite sie in einem Textverarbeitungsprogramm vor, da brauchst du kein HTML und keine Sonderkenntnisse
Was für Bilder sollen auf die Seite? (nicht irgendwelche zusammengesuchten Bilder verwenden - Urheberrecht beachten)? Wenn du niemanden kennst, frag uns...
Das sollte dich erstmal beschäftigen, ohne dich noch weiter zu verwirren. Und dann kannst du dir auch schon mal einen knackigen Namen überlegen - knackiger als "Meine Website" ;D
Du hörst dann von uns...
@ Maja: Danke! Das hört sich gut an. Ich mache mir dann mal ein paar Gedanken. :vibes:
Hm... braucht man auch die Erlaubnis bestimmte Schriftarten zu verwenden bei Webseiten? Wahrscheinlich, nicht wahr?
Bei Schriftarten auf Webseiten mußt du etwas wichtiges beachten: Nämlich, daß immer nur Schriften angezeigt werden, die der Surfer auf seinem Rechner installiert hat. Fehlt eine Schrift, wird eine andere angezeigt - was oft ganz anders aussieht, als der Webmaster geplant hatte. Eine Ausnahme ist, wenn du Überschriften als Bild machst - wie das Tintenzirkelbanner mit den Süterlin-Buchstaben - aber das geht natürlich nicht für Fließtext. Bei diesen Schriftbildern gelten dann tatsächlich Unerheberrechtsbeschränkungen - aber alle Schriften, die mit Windows mitgeliefert werden, darfst du z.B. benutzen. Vorsicht ist geboten bei Schriften, die man sich über das Internet runterlädt.
Für Webseitenfließtext bieten sich an:
Serifenlose Schriften: Verdana, Arial, Helvetica. Dieses Forum wird z.B. standardmäßig in der Verdana angezeigt. Viele Menschen empfinden serifelose Schriften im Internet als besser lesbar
Serifenschiften: Book Antiqua, Times New Roman, Serif. Wird von manchen Leuten als nicht ganz so gut lesbar empfunden und ist gerade für kleine Schrift nicht so gut geeignet.
Nicht empfehlenswert, außer eventuell für Überschriften: Alles, was Schnörkel hat
Zitat von: Maja am 06. August 2006, 16:05:46
Bei Schriftarten auf Webseiten mußt du etwas wichtiges beachten: Nämlich, daß immer nur Schriften angezeigt werden, die der Surfer auf seinem Rechner installiert hat. Fehlt eine Schrift, wird eine andere angezeigt - was oft ganz anders aussieht, als der Webmaster geplant hatte. Eine Ausnahme ist, wenn du Überschriften als Bild machst - wie das Tintenzirkelbanner mit den Süterlin-Buchstaben - aber das geht natürlich nicht für Fließtext. Bei diesen Schriftbildern gelten dann tatsächlich Unerheberrechtsbeschränkungen - aber alle Schriften, die mit Windows mitgeliefert werden, darfst du z.B. benutzen. Vorsicht ist geboten bei Schriften, die man sich über das Internet runterlädt.
Für Webseitenfließtext bieten sich an:
Serifenlose Schriften: Verdana, Arial, Helvetica. Dieses Forum wird z.B. standardmäßig in der Verdana angezeigt. Viele Menschen empfinden serifelose Schriften im Internet als besser lesbar
Serifenschiften: Book Antiqua, Times New Roman, Serif. Wird von manchen Leuten als nicht ganz so gut lesbar empfunden und ist gerade für kleine Schrift nicht so gut geeignet.
Nicht empfehlenswert, außer eventuell für Überschriften: Alles, was Schnörkel hat
Book Antiqua gehört mit zu meinen Favoriten.
Bist du sicher, dass man nur Schriften im Internet lesen kann, die man selbst auf dem Rechner installiert hat? Ich habe schon eine Menge Schriftarten gesehen, die sich nicht auf meinem PC befinden. Oder waren das dann alles Bilder?
Kommt auf die Schrift an. Die üblichen wie Times New Roman, Verdana, Arial etc. sind natürlich frei, und es gibt auch im Netz sehr viele Schöne Schriften zum kostenlosen Herunterladen. Aber bei besonderen Schriften, die von jemandem entwickelt und ins Netz gestellt wurden, solltest du erst höflich anfragen.
Und generell gilt:
- Nur leserliche Schriften verwenden
- Möglichst nicht mehr als zwei Schriften auf der seite haben (die leserliche Fließtextschrift und eine hübsche Überschriftschrift ;D ).
@Kalderon: Nur als kleinen Hinweis wegen des Unterschiedes zwischen Baukastenprinzip und "normales" Coden:
Zugegeben, die Baukästensysteme sind wirklich recht einfach und haben auch den Nachteil, den Mark Oh schon ansprach: dadurch, das eigentlich schon alles festgelegt ist, sind der Fantasie doch schon einige Grenzen gesetzt.
Ein weiteres Manko dieser Baukästensysteme - m.E. sogar DER Grund - ist, das sie einem nicht die Möglichkeit der Stichworte geben. (X)HTML-Editoren bieten diese Möglichkeit, Stichworte für die Seite zu geben, die den enormen Vorteil haben, das Suchmaschinen besser darauf zugreifen können.
Das heißt, eine selbstgeschriebene Homepage ist eher von Suchmaschinen zu erkennen als eine mit einem Baukasten Erstellte, die größtenteils auch Codemüll produziert.
Ein weiteres Manko dieser Kästen ist, dass sie fast ausschließlich mit Tabellen arbeiten. Tabellen haben das Manko, das es seine Zeit dauert, bis sie geladen sind.
Ich denke, das Sie mit dem Coden von (X)HTML auf jeden Fall besser fahren als mit dem Baukästen. Leihen Sie sich aus der Bücherei ein Buch, das sich mit dieser Scriptsprache beschäftigt (egal, ob nun "nur" HTML oder XHTML. Welche von beiden nun besser ist, darüber scheiden die Geister, und ich will keine Diskussion darüber lostreten.)
Und was Sie ebenfalls machen sollten: Probieren Sie so einiges aus; dadurch bekommt man schon eher Vorstellungen, was was bewirkt.
Und - last but not least - beschäftigen Sie sich ZUERST mit der Scriptsprache und dann erst mit CSS.
LG und viel Spaß
Feuertraum
@Kalderon: Eine Homepage zu bauen ist eigentlich gar nicht sooo schwer, wenn man mit einem Konzept anfängt. Maja hat es ja schon erwähnt: erst mal planen und dann erst coden ist am sinnvollsten.
Wenn du magst, kann ich dir mit Phase 5 oder Scribe! unter die Arme greifen, das sind die beiden Editoren, die ich benutze/benutzt habe und mit denen ich mich auskenne. Solltest du zunächst mit FrontPage arbeiten, wird Maja dir vermutlich eher weiterhelfen können.
Ansonsten wäre mein Tip für das beste Vorgehen folgendes (hat sich bewährt): Erstelle deine Seite zunächst mit Frontpage, nimm ein schlichtes Design ohne zu viel Heckmeck und sorge für Inhalt. Bei diversen Problemen empfehle ich als erstes einen Beusch auf der Seite http://de.selfhtml.org/ von Stefan Münz. Mit dieser Seite hab ich mein HMTL gelernt und kann es nur empfehlen.
Besonders diese Kapitel sind für Einsteiger unverzichtbar:
Wie fange ich an? (http://de.selfhtml.org/navigation/anfang/index.htm)
FAQ (http://de.selfhtml.org/navigation/faq.htm)
Vielleicht will man seine allgemeinen Kenntnisse über das Web auch erstmal auffrischen, dann ist die Einführung (http://de.selfhtml.org/intro/index.htm) am besten der erste Schritt.
Stefan Münz erklärt sehr gut, es ist alles prima verständlich und nachvollziehbar. Alles wird Anhand von Beispielen erklärt und man sieht direkt, was welcher Code bewirkt.
Falls du das nicht immer ins Netz gehen willst, um in der Dokumentation nachzulesen, kannst du sie dir auch auf dem Rechner speichern: http://aktuell.de.selfhtml.org/extras/download.shtml
Neben dem Code und dem Inhalt ist das Wichtigste an der Sache: Geduld.
Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, dein Buch nicht in einer Woche geschrieben. Lass dir Zeit für die Entwicklung deiner Seite. Man kann mit einem Baukasten eine Seite in einer Stunde entwerfen, den Text reinknallen und das Ganze dann veröffentlichen - aber das ist lieblos und wird dem, was auf der Seite präsentiert werden soll (deine Werke!) absolut nicht gerecht. Bastel lieber etwas länger dran, dann hast du wesentlich mehr davon. ;)
Viele Spaß beim Probieren und Basteln!
Lg
Moni
@Feuertraum: Die Keyword-Tags wurden früher von den Suchmaschinen anstelle des Seiteninhalts, der noch nicht gut komplett indiziert werden konnte, ausgelesen. Heutzutage werden sie dagegen nahezu komplett ignoriert, da sie als zu leicht manipulierbar gelten und nur Inhalte von Belang sind, die wirklich in der Homepage oder Links dazu vorkommen. Es war einfach zu einfach, als Keyword 50x "sex" zu schreiben...
So, ich habe über Weihnachten angefangen HTML zu lernen.
HTML zu lernen ist überhaupt nicht schwer, sogar ich kann das. Ich weiß noch, als ich die ersten Schritte gemacht habe - ich habe auch FrontPage übersprungen und direkt mit dem selber coden im HTML Editor angefangen. Mir hat damals das "Trial & Error" Prinzip ziemlich geholfen, einfach am PC ausprobieren und sehen, wohin man kommt. :)
Wichtig beim Erstellen einer Homepage ist: um Gottes Willen, macht es nicht zu bunt. Hintergrundgrafiken irritieren meistens, genau wie unterlegte Musik oder Schnickschnack, der dem Mauszeiger folgt. Die Farben aufeinander abstimmen, die Seite einheitlich gestalten und schlicht halten. Dann ist die Chance groß, dass der Besucher auch dableibt.
Meine Seiten liegen alle auf all-inkl.com, mit denen bin ich auch sehr zufrieden.
Zitat von: Steffi am 26. Dezember 2006, 16:39:20
ZitatMir hat damals das "Trial & Error" Prinzip ziemlich geholfen, einfach am PC ausprobieren und sehen, wohin man kommt. :)
Ja, sehe ich auch so. Was mich aber immer total irritiert ist, das ich jene Sachen dabei hinbekomme, von denen gesagt wird, das sie so gar nicht gehen... :hmmm:
ZitatHintergrundgrafiken irritieren meistens, die Seite einheitlich gestalten und schlicht halten.
Da, liebe Steffi, scheiden sich unsere Geister und die Geschmäcker der User. Mich zum Beispiel sprechen schlichte Webseiten nicht so wirklich an. Zugegeben, manche Hintergrundbilder sind auch ziemlich panne, weil sie alles andere als gut zur Farbe des Textes passen, aber generell auf Hintergrundbilder zu verzichten, nur weil ein Webdesign-Guru das sagt, halte ich für vollkommen blödsinnig.
Genauso gut kann man sagen, dass all das, was Sol Stein in seinen Schreibratgebern schreibt, die Garantie für einen Bestseller ist (aber das ist ein anderes Thema)
Ich denke, ein Hintergrundbild, das zur Form und zum Inhalt paßt, das also eine Symbiose eingeht, ist ohne weiteres drin.
@Kalderon: Wenn Sie mit Scribe2! arbeiten, und Sie wollen externe Links einsetzen, steuern Sie diese mit dem IE an. Ich weiß zwar nicht, warum, aber Scribe2 ist da ziemlich clever und übernimmt die URL, ohne das man diese mittels C&P nochmal setzen muß. Dieses ist komischerweise nur beim IE so. Weder FF noch Opera noch Maxthon können das.
LG
Feuertraum
Meine Seiten liegen alle auf all-inkl.com, mit denen bin ich auch sehr zufrieden.
Ich lerne mit Frontpage, dann sehe ich weiter.
@Feuertraum: eine schlichte Seite muss ja nicht langweilig sein. Und natürlich, wenn man einen guten Geschmack hat und Hintergrundgrafiken gut einbauen kann, kann das klasse wirken - aber meistens sind sie überflüssig, und irritieren eher als das sie bei der Orientierung und Struktur helfen. Mich nervt nichts mehr, als wenn ich auf eine Homepage komme, wo es von blinkenden Lichtern und Grafiken nur so wimmelt. Das wirkt einfach unseriös.
Übrigens sagt das nicht irgendein Webdesign-Guru, das ist glaube ich das allgemeine Empfinden ;) Ich kenne viele Leute mit Webseiten und mir ist noch nie einer begegnet, der von Hintergrundgrafiken angetan war.
Vergleichen sie doch einfach mal die Layouts von professionellen Webseiten mit denen von Hobbybastlern. Sie werden den Unterschied schnell merken. Majas Layout zum Beispiel finde ich klasse - simpel, Ton in Ton, mit viel Inhalt.
Frontpage ist eine tolle Sache zum Nacheditieren (da verwende ich die 2004er Office-Version selbst), allerdings kann man damit auch sehr viel Mist produzieren, der im schlimmsten Falle nur bei einem selbst gut angezeigt wird.
Ich empfehle folgende Herangehensweise:
1. Grobes Skelett ohne Formatierung anfertigen, Standard-HTML ohne Formatierung verwenden
2. Für jeden Bereich mit eigenständiger Formatierung (z. B. Banner oben, Menü links, Hauptinhalt) eine CSS-Datei anlegen, die die eigentliche Formatierung übernimmt. Wie das genau funktioniert, steht sehr gut bei SELFHTML beschrieben. Für die Editierung der CSS-Dateien eignet sich z. b. Phase5.
2b. Frames lassen sich mit CSS ersetzen, allerdings gucken dann die meisten Benutzer mit "alten" Browsern in die Röhre, weil diese meist CSS1/2 nur ungenügend unterstützen . Lieber die Kröte schlucken und den Besuchern mit Browsern ohne Frames-Unterstützung (z. b. Lynx) eine Menüführung in dem <noframes>-Bereich anbieten.
2c. Die Formatierung aus den HTML-Dateien herauszuhalten hat außerdem den Vorteil, das man nachträglich auch besondere Formatierungen z. b. für PDAs einfügen kann.
3. Frontpage schluckt diese Formatierung und man kann damit die HTML-Dateien wunderbar editieren. Damit spart man sich a) das Frontpage die Formatierung mit eigenem Code vermurkst b) man sieht halbwegs sofort, wie die Datei einmal auf dem Client aussieht. :vibes:
4. Bitte, bitte, bitte keine Webs von Frontpage verwenden - damit macht man sich mehr Ärger als alles andere. Das ist etwa genauso, wie die Seiten mit Word zu erzeugen :gähn:
Hallo Ihr...
Also ich denke schon, dass sich gerade für absolute Anfänger Programm wie MS Frontpage anbieten. Nicht jeder hat wirklich die Zeit, sich eingehend mit HTML, CSS und solch Dingen zu beschäftigen. Und nicht jeder will sich diese Kenntnisse und Programmkenntnisse aneignen, nur um dann ständig an der eigenen Page herumzubasteln.
Programme wie Frontpage bieten da doch erstmal einen einfachen Einstieg, auch wenn die allein daraus erstellten Seiten nicht immer professionell und fehlerfrei sind. Macht aber nix, denn diesen Anspruch hat auch nicht jeder an eine selbsterstellte Autorenhomepage.
Problem ist und bleibt das bereits angesprochene Baukastenprinzip, welches viele Seiten später identisch und langweilig aussehen lässt. Für einen absoluten Anfänger aber auch erstmal nicht so schlimm. Der Homepagegestaltung sind selbst bei Frontpage kaum Grenzen gesetzt, wenn man den damit erstellten HTML Code später erstmal von Ballast und Müll befreit hat, und jeden beliebig fremderstellten HTML Code an der richtigen Stelle einzufügen weiß.
Frei verwendbare HTML Codes für die unterschiedlichsten Dinge und Aufgaben gibt es ja massenhaft im Netz. Warum also das Rad nochmal erfinden wollen...?
Und eins sollte man sich wirklich vor Augen halten. Homepages sind wie Bilder unbekannter Künstler. Grundsätzlich Geschmackssache. Technisch sollte natürlich jede Page möglichst fehlerfrei funktionieren. Nicht funktionierende Links und Schriftartüberschneidungen sind schon absolut ätzend und nervend.
Aber dem Einen gefallen halt nur schlicht gestaltete Pages, dem Anderen kann es wiederum nicht bunt genug sein. Der Masse gefällt ein ausgewogenes "Dazwischen".
Sicher sollte man ein paar einfache Regeln hinsichtlich Farbgebung, Hintergrundbilder, Schriftartgestaltung und Aufteilung der Page beachten. Dabei geht es aber hauptsächlich um Dinge wie Lesebindung und Besucherfreundlichkeit. Also ich für meinen Teil habe schon einige sehr gute Pages gesehen, die hauptsächlich mit Programmen wie Frontpage und Dreamweaver o.ä. erstellt wurden.
Ich würde es da eher ruhig angehen. Lieber die Homepage dann im Laufe der Zeit nochmal überarbeiten und ausbessern.
LG MarkOh
ZitatDer Homepagegestaltung sind selbst bei Frontpage kaum Grenzen gesetzt, wenn man den damit erstellten HTML Code später erstmal von Ballast und Müll befreit hat
Lieber Mark Oh!
Wenn man früher oder später ohnehin die ganzen HTML-Code von Müll und Ballast befreien soll, dann kann man auch gleich mit (X)HMTL anfangen. Warum also ein Rad benutzen, das Viereckig ist und nicht gut rollt ?
Und dann will ich Moni recht geben: Man muß nicht unbedingt innerhalb einer Stunde seine fertige Homepage haben. Besonders uns - den Autoren - sollte das klar sein, da man ja fürs Überarbeiten sehr viel Zeit benötigt. ;-)
LG
Feuertraum
Hallo...
Dem Grunde nach würde ich hier auch nicht zwangsläufig widersprechen.
Dennoch, nicht jeder will sich erst eine Programmiersprache aneignen. Auch HTML erlernt man mal nicht so eben nebenbei.
Viele wollen einfach nur möglichst schnell und ebenso unkompliziert eine eigene Homepage erstellen. Frei nach eigenem Geschmack und frei von irgendwelchen Vorgaben anderer.
Wie gesagt, wie das Ganze letztlich aussieht bleibt eine andere Geschichte. Ich selbst bin auch schon auf grafisch und technisch spitzenmmäßigen Homepages gelandet, die aber sowas von langweilig waren, dass man auch gleich wieder weitergeklickt hat.
Andererseits gibt es auch diese *Würg*-Pages ( Leuchtgrüne fette Schrift auf schwarzem Hintergrund mit vielen tanzenden Extras ), die vom Inhalt aber so interessant sind, dass man einfach nicht weiter- oder wegklicken kann.
Programme wie MS Frontpage, Dreamweaver & Co machen durchaus einen guten Schnitt, wobei ich selbst Dreamweaver eher noch den Vorzug geben würde da der daraus erzeugte HTML Code "sauberer" ist als der von MS Frontpage. MS Frontpage ist dafür leichter zu bedienen. Auch Ansichtssache, versteht sich.
Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass man sich für eine absolut professionell erstellte Homepage sicher mit solchen Dingen eingehender befassen muss. Um aber eine ganz normale, nicht überanspruchsvolle Homepage zu erstellen, reichen Programme wie oben benannt bei weitem aus...
*persönliche Meinung ausschalt* ;D
LG MarkOh
Zitat von: MarkOh am 27. Dezember 2006, 21:07:48
Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass man sich für eine absolut professionell erstellte Homepage sicher mit solchen Dingen eingehender befassen muss. Um aber eine ganz normale, nicht überanspruchsvolle Homepage zu erstellen, reichen Programme wie oben benannt bei weitem aus...
Das ist auf jedenfall richtig. Denn sobald man beginnt, sich mit dem Code eingehender zu beschäftigen, wird es in jedem Fall zeitintensiver und geht über das einfache "Homepage als Präsentationsplattform meiner Texte" hinaus.
Allerdings kann man nun wieder argumentieren, daß man seine Texte ja nicht einfach irgendwie zugänglich machen will, sondern daß ein Präsantationswunsch dahintersteckt. Und da stößt man dann irgendwann schon an die Grenzen der Programme, bzw. an die eigenen Kenntnisgrenzen. Es ist auch möglich mit Frontpage oder Dreamweaver absolut professionelle Seiten zu erstellen - wenn man den Code (sei es HTML, CSS etc.) genügend kennt, um den Programmen "alles" zu entlocken.
Ich würde nie jemandem einen Strick daraus drehen, daß die Seite nicht per Hand gecodet ist, aber ich gebe immer dezente Hinweise darauf, daß es auch unter Verwendung der bereits genannten Programme besser ist, wenn man zumindest in Ansätzen weiß, was das Programm da eigentlich tut... :innocent:
Lg
Moni
Was allerdings bei der "Ich will schnell eine HP zurechtbasteln"-Fraktion passieren kann, ist, dass sie bei den verschiedenen Browsertypen dann falsch dargestellt wird. Und da sich FF und IE, Opera und Maxthon nicht immer eins sind, kann es passieren, das aus einem Bild plötzlich 1,5 werden, Text eine vollkommen andere Schriftart aufweist oder Zeilen verschiebt (okay, das kann auch bei reinem XHTML passieren, aber eher seltener...;-))
LG
Feuertraum
Okay, jetzt mal konkret: Ist es nicht so, dass man, egal ob man HTML oder XHTML erstellen möchte, einen ganz normalen Texteditor benötigt? Und die Qualität der Seite ist davon abhängig, welche Inhalte man anbietet (persönlich) und ob das Design, das man anbietet (persönlich), ansprechend ist. Da kommt es nicht auf das Programm (technisch) an, sondern auf das eigene Qualitätsempfinden/bewusstsein. Das kann man mit allem schaffen.
Und jemand, der mit Frontpage arbeitet, um überhaupt in die Materie des HTML hineinzukommen, bekommt dennoch keine schnellen Webseiten erstellt. Ich jedenfalls nicht. Ich lege meine Maßstäbe allerdings auch nicht zeitlich fest, sondern qualitativ. Und ich finde schon, dass es eine Menge ist, die man lernen muss, um eine eigene Seite zu basteln. Das Tutorial von SELFHTML ist jedenfalls recht umfangreich und ich bin noch nicht durch. Ich habe mir auch die Quelltexte von Google und dem Tintenzirkel angesehen, ebenso Amazon. Mir scheint, dass man alles in einem gewöhnlichen Texteditor schreiben kann. Die Grafiken sind für mich eher ein Klacks. Da habe ich Profi-Programme und genügend autodidaktische Kenntnisse, um qualitativ anspruchsvolle, stilistisch angenehme, zurückhaltende und doch ansprechende Designs zu erstellen. Für mich persönlich ist der Computer nichts neues, Programme an sich jedes ein- und dasselbe, nur einen Quelltext zu schreiben... ist etwas neues. Das Wissen dazu fällt ja auch nicht einfach so vom Himmel herab.
Und jetzt die Frage: Ist es sinnvoll, mit Frontpage das Erstellen einer Webseite zu erlernen? Ist es sinnvoll HTML zu verwenden oder XHTML?
Was ist mit Javascript? CSS? Alles in einem gewöhnlichen Texteditor zu schreiben?
Liebe Grüße: Kalderon
Ich habe im Studium bislang nur mit Dreamweaver oder GoLive zu tun gehabt und mir den erstellten Code dann zurechtgebogen. Welche Sprache am geeignetsten ist, werde ich nächstes Jahre ebenfalls versuchen herauszufinden.
Als puren Texteditor empfehle ich Dir ConTEXT. Der ist schlicht, hat eine Zeilennummerierung (muss man ein wenig nach suchen) und hebt bestimmte Wörter und Tags aus dem Code hervor, so dass man den Überblick behält. Und er ist kostenlos. Im von Windows mitgelieferten Editor komme ich ziemlich schnell durcheinander, da alles gleich aussieht.
Grüße, gbwolf
Ganz ehrlich, Kalderon: es gibt hier im Tintenzirkel einige Menschen, die raten Ihnen, unbedingt HTML zu lernen, andere (und zu denen gehöre ich) sagen: Nee, lieber XHTML.
Der Unterschied ist, das HTML nicht so sehr auf Fehler reagiert, während XHTML da schon rummosert. XHMTL hat aber den Vorteil, das man damit lernt, sauberer zu coden. Außerdem muß man bei XHTML schon mit CSS arbeiten. HTML läßt noch die Gestaltung direkt im Dokument zu, auch mit Befehlen, die vom W3C-Konsortium inzwischen ausgemustert sind...
Was die Editoren angeht: auch hier gibt es mehrere Parteien, die grundsätzlich zu anderem raten: Ich selber empfehle zum Beispiel Scribe2. Dieser hat ebenfalls eine Zeilennummerierung und schließt den größen Teil der Tags automatisch. Desweiteren hat er Makros für Befehle, die immer wiederkehren. Nicht zu vergessen: er hebt einiges farbig hervor.
Sicherlich wird nun Moni sagen: Kalderon, nimm bloß Phase 5, da kann ich Dir bei helfen...
Ich bin ehrlich: ich denke, nehmen werden sich beide nichts. Sie haben beide (leider) den Nachteil, dass sie kein UTF-8 können, sprich Umlaute und Sonderzeichen ein wenig...lustig darstellen. Also nicht wundern.
Jeder arbeitet mit dem, mit dem er am besten zurechtkommt, und bei mir wäre es eben Scribe2. Von daher sage ich ganz ehrlich: testen Sie aus!
CSS kann Scribe übrigens auch, allerdings ist es sinnvoller, da notfalls doch alles in den Windows-Editor zu kopieren, für den Fall, dass Sie die CSS-Datei extern haben wollen.
Was Ihren Wunsch nach Qualität angeht: Prima!!
Denken Sie aber bitte daran, das zur Qualität auch Barrierearmut gehört, das also auch Menschen im Internet surfen, die absolute Anfänger sind, das aber auch Menschen im Internet surfen, die eine Behinderung haben (Blindheit, Störung der Motorik etc).
Meine herzalerliebste Nachbarin war ein wenig irritiert, als ich ihr erklärte, das auch Blinde durch Netz surfen. Sie hielt mich für einen Spinner, fragte, wie ein Blindr denn einen Text lesen soll.
Und als ich ihr erklärte, das es Software gibt, die Texte vorliest, bekam sie Stielaugen hoch 3...;-)
Aber wie gesagt: ich denke, hier im Tintenzirkel sind so einige Menschen, die ihr Wissen über HTML oder XHTML und CSS, Java, PHP gerne preisgeben...;-)
LG
Feuertraum
Zitat von: Feuertraum am 29. Dezember 2006, 01:47:09
Ganz ehrlich, Kalderon: es gibt hier im Tintenzirkel einige Menschen, die raten Ihnen, unbedingt HTML zu lernen, andere (und zu denen gehöre ich) sagen: Nee, lieber XHTML.
Der Unterschied ist, das HTML nicht so sehr auf Fehler reagiert, während XHTML da schon rummosert. XHMTL hat aber den Vorteil, das man damit lernt, sauberer zu coden. Außerdem muß man bei XHTML schon mit CSS arbeiten. HTML läßt noch die Gestaltung direkt im Dokument zu, auch mit Befehlen, die vom W3C-Konsortium inzwischen ausgemustert sind...
Also, um das auch noch mal für Feuerztraum verständlich darzustellen (ich red mir da schon seit Monaten den Mund fusselig, aber der gute Mann
will es einfach nicht verstehen... :d'oh: ):
XHTML baut auf HTML auf, in Kombination mit XML. XHTML reagiert tatsächlich zickiger, was Fehler angeht und stellt sofort Webseiten nicht mehr so dar, wie man sie gerne hätte. - Aber, jetzt kommt das große Aber, es ist nicht richtig, daß man mit HTML nicht ebenso sauber coden kann/muß.
Wenn man nämlich sein Dokument (zb. die index.htm ) als "strict" und vor allem nach HTML 4.01 deklariert und dann hier: http://validator.w3.org/ auf Validität (also korrekte Umsetzung des codes) prüfen lässt, muß man HTML ebenso genau coden.
Zitat<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01//EN"
"http://www.w3.org/TR/html4/strict.dtd">
In der aktuellen c't Ausgabe (1/2007) ist übrigens ein Artikel drin, in dem es um das Chaos der Webstandards geht und wenn ich das beim Überfliegen des Textes nicht ganz falsch verstanden habe, scheint die Sache mit XHTML als dem neuen Standard auf recht wackeligen Füßen zu stehen.
Wer heutzutage seien Webseite mit HTML 4.01 Strict codet, macht also gar nichts falsch, vor allem, da man von dieser Version mit einigen wenigen Handgriffen auf XHTML umstellen kann.
Da die meisten greifbaren Lehrwerke (sei es online oder Print) immer noch HTML 4.01 verwenden, ist es völlig ok, sich zunächst damit zu beschäftigen und damit zu lernen.
Ich bastel gerade an einer Seite, die ich mal mit XHTML erstelle, aber die Unterschiede sind wirklich minimal und wesentlich einfacher zu begreifen, wenn man erst mal die "alte" Version (die in 95% des Internets die aktuelle ist) gelernt hat.
Wenn man direkt von Anfang an darauf achtet, sein Dokument mit einem externen Stylesheet zu gestalten und beim coden regelmäßig den Validator benutzt, ist HTMl genauso exakt, wie XHTML.
Was die Sache mit dem Editor angeht: es ist wichtig, daß Sonderzeichen wie z.b.äöüß »« etc. umgewandelt werden, daß können sowohl Phase 5, als auch Scribe. Denn viele Browser können mit Umlauten nix anfangen und
stellen dann nicht korrekt dar. ( Ein ö wird z.B. so gecodet: ö)
Das schöne an Phase5 ist, daß man während des eigentlichen Schreibens die Sonderzeichen so anzeigen lassen kann, wie man es gewohnt ist und das sie beim speichern automatisch korrekt umgewandelt werden.
Scribe hingegen wandelt die Zeichen direkt beim Eintippen um, was dann im Code zunächst vielleicht verwirrend ist, so lernt man die Umsetzung allerdings auch recht schnell.
Bei mir stürzt Scribe mit schöner Regelmäßigkeit ab (vielleicht ein Bug, ich weiß es nicht), weshalb ich wieder auf Phase 5 (in der Version 5.42 http://www.ftp-uploader.de/ftp-download.php4#phase5 ) umgestiegen bin. Uli Meybohm betreut das Programm schon einige Zeit nicht mehr, aber Hans-Dieter Berretz hatte sich des ganzen angenommen und so wird der Editor auch regelmäßig aktualisiert. Für Privatnutzer ist das Programm weiterhin kostenlos.
Lg
Moni
ZitatBei mir stürzt Scribe mit schöner Regelmäßigkeit ab (vielleicht ein Bug, ich weiß es nicht), weshalb ich wieder auf Phase 5 (in der Version 5.42 http://www.ftp-uploader.de/ftp-download.php4#phase5 ) umgestiegen bin.
Also, bei mir läuft Scribe2 ohne Probleme. Abgestürzt ist es bei mir noch nie.
ZitatAlso, um das auch noch mal für Feuerztraum verständlich darzustellen (ich red mir da schon seit Monaten den Mund fusselig, aber der gute Mann will es einfach nicht verstehen... ):
Also, um das jetzt auch mal für Moni verständlich zu machen: Ich rede mir schon seit Monaten den Mund fusselig, aber die gute Frau will es einfach nicht verstehen... :d'oh: *duck und wegrenn* Ich persönlich (und es geht hier eben um meine Meinung) finde XHTML einfach sympathischer, besser und sauberer!
ZitatXHTML reagiert tatsächlich zickiger, was Fehler angeht und stellt sofort Webseiten nicht mehr so dar, wie man sie gerne hätte. - Aber, jetzt kommt das große Aber, es ist nicht richtig, daß man mit HTML nicht ebenso sauber coden kann/muß.
Ich habe nie behauptet, das man es nicht kann. Ich behaupte jedoch, dass man eher Gefahr läuft, Fehler geflissentlich zu "übersehen", zumal die Browser ja die Angewohnheit haben, diese trotzdem zu übernehmen und richtig darzustellen. Eine Bekannte von mir hatte ein Praktikum in einer Firma für Webdesign.
Als sie sich die Codes dort angeschaut hat, ist ihr schlecht geworden. Irgendwie schien bei den ganzen Seiten der Titel zu lauten?:Sauberes Coden? Wie soll das denn gehen?
Desweiteren findet sich in manchen Lehrbüchern über HTML 4.0 der Hinweis, dass man sich überlegen sollte, ob man nicht gleich auf XHTML gehen will. Zufall?
ZitatIn der aktuellen c't Ausgabe (1/2007) ist übrigens ein Artikel drin, in dem es um das Chaos der Webstandards geht und wenn ich das beim Überfliegen des Textes nicht ganz falsch verstanden habe, scheint die Sache mit XHTML als dem neuen Standard auf recht wackeligen Füßen zu stehen.
Hm...
Mit diesem Argument schneiden Sie sich aber ins eigene Fleisch: wenn die Unterschiede zwischen HTML 4.0 und XHTML nur minimal sind und XHTML auf wackeligen Beinen steht, dann müssen wir alle zurückkehren auf HTML 2.0... ;D :ätsch:
Aber wir sollten Kalderon nicht noch mehr verwirren: er soll selbst entscheiden, in welcher Sprache er programmieren will.
Derweil können Moni und ich ja noch ein bisschen :pfanne: fliegen lassen... ;) (Nicht bös gemeint, Moni)
LG
Feuertraum
Momentan arbeite ich mit einem ganz normalen Texteditor. XHTML unterscheidet sich wirklich recht wenig von HTML. Ich bin mir mittlerweile aber gar nicht mehr sicher, mit was ich eigentlich arbeite. Ich tippe auf XHTML. Ich setzte auch immer schön die "..." Klammern. Gibt es noch mehr Unterschiede?
Wie dem auch sei. Selbst große Firmen coden ziemlich übel. Yahoo zum Beispiel ist recht schlecht gemacht, weil bei einem Buttonklick immer wieder eine Extra-Seite aufgerufen wird. Das nervt, weil es Zeit und Traffic kostet.
Ich werde einfach weiter daran arbeiten und den Code vom Validator checken lassen. ;)