Nach langem Überlegen, wo dieser Thread hingehört, jetzt hier im Workshop.
Hier geht es darum, wie man ein Jugendbuch ab 10 schreibt.
und wirklich nur ab 10 (oder 11). Für Bücher ab bis 9 und ab 12/14 werde ich vielleicht noch eigene Thread aufmachen, es kann auch gerne jemand anderes machen. Denn ich denke, sonst würde die Diskussion zu durcheinander geraten, da die Bücher der verschiedenen Altersgruppen sehr verschiedene Anforderungen haben. Klar sind die Übergänge fließend, Kinder lesen auch mal was für jüngere, bei verschiedenen Verlagen gibt es unterschiedliche Kriterien. Trotzdem denke ich, ist es so übersichtlicher. Nicht hier hin gehört auch alles zum Thema wie veröffentliche ich so ein Buch was ist gerade gefragt etc. Das sollte eher ins Verlagsboard.
Aber jetzt zum eigentlichen Thema (ich bin auch keine Expertin dafür, also schreibe ich einfach mal auf, was mir aufgefallen ist):
Ich hatte vor einer Weile eine Idee für ein Jugendbuch ab 10. Da ich überhaupt nicht wusste, wie ich das ganze anfangen sollte, habe ich erst mal einige Bücher gelesen und habe dabei ein Grundmuster festgestellt, das praktisch in allen Büchern auftauchte. Und mit Schreck und Verwunderung merkte ich, meine Idee entsprach genau diesem Muster.
Es beginnt mit dem jungen Helden/Heldin, diese haben entweder beide Eltern oder einen Elternteil verloren, bzw. die Eltern sind verschwunden. Entweder unser Held lebt schon in einer phantastischen Welt, oder er gerät durch ein Portal hinein. Dort trifft er auf magische Wesen, die ihm Aufgaben stellen. Er lernt entweder hier oder schon vorher einen weiteren Helden anderen Geschlechts kennen. Die beiden finden sich erst mal doof, später merken sie aber, dass der andere doch ganz nett ist. Der Held besteht einige Prüfungen und findet Freunde. Er muss Mut beweisen, über seinen Schatten springen und sich für die richtige Seite entscheiden. Am Ende darf schon mal jemand sterben, von dem aber vorher bekannt wird, dass er böse ist, oder die Gruppe verraten hat. Was auch oft vorkommt: eine Prophezeiung und jemand, der sich erst als gut ausgibt, aber am Ende doch böse ist oder umgekehrt. Der Held findet am Ende eine neue Familie oder seine verschollenen Eltern wieder.
Vom Stil her sollten die Sätze nicht allzu lang sein, nicht zu kompliziert, aber auch nicht zu einfach. Einige der Bücher ab 10 waren an die 500 Seiten lang (die meisten von 300-600), viele sind Reihen, man hat es hier teilweise mit Viellesern zu tun. Die man auch nicht unterfordern sollte, würde ich mal so behaupten.
Wie seht ihr das? Müssen Bücher ab 10 immer diesem Grundmuster folgen? Habt ihr Ausnahmen? Wirklich alle Bücher, die ich gelesen habe passten ziemlich gut in dieses Schema. Sei es Der letzt Elf von Melissa De Mari, die Tintenherz-Reihe von Cornelia Funke, Die unendliche Geschichte von Michael Ende, Mio, mein Mio von Astrid Lindren oder Gregor und die graue Prophezeihung- Reihe von Suzanne Collins.
In einigen Büchern bekommt der männliche Held anstatt eines weiblichen Gegenparts einen andern Jungen als Freund, oder einen Bruder (Mio mein Mio, Brüder Löwenherz).
Bei Büchern für Jungs steht eher Action und Spannung im Vordergrund, die Nebenfiguren sind unwichtiger. Außerdem gehen sie gerne aufs Internat.
Das mit den toten oder verschwundenen Eltern taucht so oft auf, das finde ich wirklich erstaunlich. Es muss etwas damit zu tun haben, dass Kinder sich in dem Alter von den Eltern ablösen, die Helden müssen ihren eigenen Weg finden und langsam erwachsen werden. Als zweites schafft man damit gut Sympathie für den Prota. Und es gibt keine Eltern, die sich Sorgen machen, wenn man den Held losschickt, Abenteuer zu erleben.
Was mir noch aufgefallen ist: in ältern Büchern, den Klassikern werden diese Muster öfter gebrochen.
Was mich beim Lesen vieler Bücher gewundert hat, wie viel Gewalt doch vorkommt. Kinder werden gequält, verlieren ihre Eltern, es wird gekämpft ...ich denke dann immer, die Protas müssten, bei dem was sie alles überleben, zig traumatische Belastugsstörungen entwickeln. Aber anscheinend lesen Kinder das anders. Viele der erfolgreichsten Bücher haben eine sehr düster Grundstimmung (Tintenherz, Brüder Löwenherz, Herr der Ringe, der ja auch schon von 10-jährigen gelesen wird)
Mir persönlich gefallen Bücher besser, wie die Gregor-Reihe, wo er sagt, dass er kein Schwerte haben möchte und eigentlich gar nicht kämpfen möchte und auch viel Humor vorkommt. Und Bücher, die eine ganz eigene Welt aufbauen, die man so noch nicht kennt.
Was ich auch ganz wichtig finde ist, dass man die jungen Leser ernst nimmt, zwar eine Botschaft hat, die aber nicht moralisierend rüberbringt, sondern so, dass die Leser sich selbst ein Urteil bilden können, genau wie bei Erwachsenenbüchern und dass bei den ganzen Problemen, die von den Protas bewältigt werden, deutlich wird, dass er sich dadurch verändert hat, und dass am Ende nicht alles super gut ist. Auch Kinder wissen, dass es real nicht so ist und ich habe mich als Kind getrennter Eltern immer nicht ernst genommen gefühlt, bei Büchern wie ,,Das doppelte Lottchen", wo am Ende alles gut ist. Bei Büchern für kleinere noch ok aber ab 10 merkt man langsam, wie es wirklich ist.
Was meint ihr, sollte man sich immer an diese Muster halten, wie kann man trotzdem eine ganz eigene originelle Geschichte schaffen? Was gibt es noch, was man bei einem Jugendbuch ab zehn unbedingt beachten sollte außer: nicht zu viel Gewalt, keine toten Hauptprotas, viel Spannung und etwas Humor?
Einige der unten genannten Bücher erfüllen das Muster, das ich beschrieben habe, andere gar nicht (warriorcats, wohl mit am erfolgreichsten habe ich noch nicht gelesen, scheint mal was anderes zu sein). Wie seht ihr das?
Was auch noch auffällt: es gibt fast nur noch Reihen bei den neueren Büchern.Von denen habe ich noch nicht so viele gelesen. Hier dürfen mehr Protas auftauchen, insbesondere Gruppen von Freunden, die zusammen Rätsel lösen. Was gibt es noch, was man bei Reihen ab 10 beachten sollte?
Hier noch ein paar Beispiele für Klassiker ab 10, wobei das mit der Alterssangabe auch nicht immer ganz eindeutig war.
DIe Chroniken von Narnia von C. S. Lewis
Der kleine Hobbit. von J.R.R. Tolkien
Alice im Wunderland von Lewis Carroll
Taran und der Zauberkessel von Lloyd Alexander
Dienstanweisung für einen Unterteufel von Clive S. Lewis
Astrid Lindgren: Ronja Räubertochter
Astrid Lindgren: Die Brüder Löwenherz
Mary Poppins von Pamela L. Travers
Momo von Michael Ende
Michael Ende: Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Nils Holgersson von Selma Lagerlöf
Paul Maar: Lippels Traum
Christine Nöstlinger: Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse
neuere ,,Klassiker"
Harry Potter-Reihe von Joanne K. Rowling
Tintenherz-Reihe von Cornelia Funke
Cornelia Funke: Herr der Diebe
Septimus Heap Reihe von Angie Sage
Artemis Fowl- Reihe von Eoin Colfer
Charlie Bone -Reihe von Jenny Nimmo
Percy Jackson-Reihe von Rick Riordan
Bartimäus-Reihe von Jonathan Stroud
Warrior Cats-Reihe von Erin Hunter
Die Chronik der dunklen Wälder-Reihe von Michelle Paver
Der letzte Elf-Reihe Silvana De Mari
Schwarzer Montag- Reihe von Garth Nix
Ich bin auch gerade am Plotten von einem Jugendbuch ab 10. Dafür habe ich mich auch etwas schlau gemacht, mit Percy Jackson und Bartimäus (der nach Herstellerangaben auch unter dem Alter läuft). Im Grunde stimmt dein Muster. Die Bücher laufen immer nach dem Schema ab: Kind stellt fest, dass er/es etwas Besonderes ist und erlebt spannende Abenteuer-mit sinnvollem Hintergund. Meist gibt es noch einen besten Freunden/Freundin, die dem Helden helfen und den Tolpatsch verkörpert. In Percy Jackson ist es Percys Kumpel Grover und in Harry Potter Ron. Meist sind die Mädchen die Schlauen. Wieder ziehe ich Harry Potter und Percy Jackson zum Vergleich heran (weil ich die Percy Jackson Reihe grade aktuell lese), dort ist die Tochter der Athene die Schlaue im Team und bei Harry Potter, Hermione. Man erkennt also wirklich ein eindeutiges Muster. Und die Autoren bedienen sich auch meist alten "Sagen". Bei Harry Potter ist es natürlich etwas speziell, weil Frau Rowling ihre eigene Prophezeihung um den Helden strickt, allerdings sieht man bei Percy Jackson genau, wo die Ideen herstammen: alten Sagengeschichten, wie dem goldenen Vlies, die Abenteuer der Argonauten, etc.. Jedenfalls endet es immer damit, dass der Held die Welt rettet/den Bösen vernichtet.
Bartimäus hingegen bedient sich purem Abenteuer und einer zynischen Hauptfigur, was ich auch immer wieder interessant finden, weil Kinder die Anspielen verstehen-ich dachte, ich wäre in dem Alter nicht so fit gewesen.
Auch gibt es eine große Regel bei den Kinderbüchern: Entweder ist es lustig, oder spannend. Langweilige Gespräche gibt es nicht-sollte es nicht geben. Deswegen sollte man darauf achten, dass jedes Kapitel, wie eine Kurzgeschichte, einen Höhepunkt hat, wie einen Kampf oder eine mysteriöse Wendung.
Mehr habe ich derzeit nicht dazu beizutragen. Ich hoffe, ich konnte deine Thesen stärken.
Mir würde noch die Chrestomanci-Reihe von Diana Wynne-Jones einfallen. Teilweise schon irgendwie komplex aufgebaut, wie ich damals fand, zumindest von Nirgendwo nach Fastüberall, die einzelnen Bücher haben untereinander auch nicht unbedingt viel miteinander zu tun. Das Muster kann man aber durchaus darauf anwenden.
Meiner Meinung nach kann man sich ruhig an dieses Muster halten, aber ein Roman, der davon abweicht, kann genausogut der Zielgruppe entsprechen, gut sein und gefallen. Immer das gleiche wollen auch 10jährige nicht lesen, allerdings biete auch dieses simple Muster viel Spielraum.
Mir fällt Susan Cooper's "Dark Is Rising" Serie ein, die zwar in vielerlei Hinsicht in dein Schema paßt (was besonderes, Abenteuer, anderweltiges spielt sich ab), allerdings spielen sich die Abenteuer der Kinder in den Ferien immer um das normale Familienleben herum ab.
Hm... und bei Enid Blyton's 5 Freunden war's doch auch ähnlich, oder? Weniger anderweltlich, aber Abenteuer um "normales" Familien-/Urlaubslaben herum erlebt.
Ganz ehrlich, mich wundert, dass hier "Die Chroniken von Narnia" von C.S. Lewis noch nicht genannt wurden...die sind doch der Innbegriff eines Fantasymärchens für Kinder und Jugendliche. Vor allem hätte ich sie noch vor dem Herrn der Ringe genannt, weil Tolkien und Lewis sich damals ja in der Wolle hatten (Tolkien meinte, Lewis Bücher wären zu sehr für Kinder und zu religiös ausgelegt oder so)...
Und dein Muster passt auf diese Reihe eigentlich auch ziehmlich gut. ;)
Ich schreibe gerade selbst (Wenn mich meine Tesphirgarde nicht zu sehr einspannt) an einem Kinder und Jugendbuch. Wird so ein ziehmlich bunter Mix aus Narnia, Alice im Wunderland, der Unendlichen Geschichte und Toy Story (Ist nicht ganz so wirr, wie es klingen mag).
Ich versuche dabei, mit den bekannten Mustern zu brechen. Mein Hauptaugenmerk liegt bei der Erzählung definitiv auf einer bunten, interessanten Welt, die die Fantasie beflügeln sollte. Leider bemerke ich gerade, wo ich über dein Muster lese, dass es bei mir in ähnlichen Bahnen läuft.
Allerdings dürfen meine Helden und Heldinnen noch eine kleine magisch-politische Intrige aufdecken (nichts allzu komplexes, aber spannend :pompom:), das hat man ja auch nicht immer (Hoffe ich doch ;D).
Gruß
Eric
Interessante Fragestellung...
mir fiel dazu auch als erstes Taran ein, dann habe ich bemerkt, dass ich mich nur schwer erinnere, was ich vor sieben Jahren gelesen habe (:D) und dann ... dass ich in der Bücherei immer zum Regal für die nächste Altersgruppe gegangen bin. Altersempfehlungen hab ich nicht so leiden gemocht ;)
Aber was mir so zu dem Schema noch einfällt, wäre weiteres von Cornelia Funke - Drachenreiter und der Herr der Diebe, außerdem "Malvea und der Herr der Adler" .
Ich denke, dass man sich eines Schemas schon bedienen kann, (ich glaube, das tut man ja immer zwingend irgendwie...) sich aber im Rahmen dessen oder ab und an Freiheiten nehmen kann.
Die Herausforderung ist dann ja, wie schon angesprochen, die Leser trotzdem nicht zu unterfordern. Also alles neu und doch irgendwie originell aufzubereiten, denke ich mal.
Was Zynismus und Ironie angeht... naja. Bartimäus ist glaube ich vielleicht noch nicht von vorneherein komplett zu verstehen. Nicht für alle, glaube ich. Fällt mir auch manchmal auf, wenn ich Bücher nach Jahren wieder zur Hand nehme: da kommen ganz neue Erkenntnise dabei raus ;) (und wir hatten es bei meinem Jugendleiterlehrgang davon: Kids bis *kopfkratz* 12 oder so verstehen keine Ironie - geschweige denn Zynismus. Deswegen sind Lehrer z.B. auch angehalten, in der Grundschule/Unterstufe keine Ironie zu verwenden. Und ich erinnere mich daran, wie wir uns dann früher darin geübt haben und dem anderen zur Not gesagt haben "das war Ironie du Depp" :D)
schon mal ein paar interessante Anmerkungen. Ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Es ging mir nicht darum, möglichst viele Bücher ab zehn zu sammeln, oder möglichst viele, die in mein Schema passen. ("Dark Is Rising" ist laut amazon für junge Erwchasene, als schaut das bitte nach, wenn ihr Beispiele bringen möchtet, aber ok, Herr der Ringe ist auch nicht ab 10, war ein schlechtes Beispiel). Narnia schon, dachte, das wäre ab 12. werde ich korrigieren. Ich habe nur die genannt, die gerade die Mega-Bestseller sind. gelesen habe ich noch nicht alles davon.
Was mich eher interssiert: was gibt es für Regeln, was man bei einem Buch ab zehn machen kann, was nicht?
Ich wundere mich auch, was zehnjährige schon verstehen. Was man noch vermeiden sollte ist wohl zuviel Liebesgeschichte und sexuelle Anspielungen, das wäre dann ab 12.
Wenn ihr selbst eins schreibt, versucht ihr diese Klischees zu vermeiden, oder baut ihr das alles ein? Was ist es, was ein wirklich gutes Buch für diese Altersgruppe ausmacht? Für mich ist das, dass es eine wirklich eigene Welt gibt und die Protas Charakter haben, den man wieder erkennt und nicht so ganz "Normal" sind. Das ist wie ich finde auch bei den alten Klassikern so. Und dass es bei der Geschite wirklich "um was geht". Wenn man sie gelesen hat, ist man raurig, man hat das Gefühl, die Protas sind Freunde geworden. Man kann die Geschichte immer wieder lesen. Ich schätze, es ist nicht ganz einfach, das zu schaffen. Bei den neueren Büchern die ich gelesen habe, waren sie wirklich sehr ähnlich, da dachte ich, irgendwann müssen sich die 10-jährigen langweilen, aber so lange ist man schließlich auch nicht 10/11, vielleicht greifen sie dann zu denen ab 12.
Hm, ich finde hier ja die "Einteilung" nach Alter sehr schwierig. So würde ich etwa die genannten Bücher von Lindgren bei "ab 8" ansiedeln. Zumindest war das das Alter, in dem ich sie gelesen habe und auch einige meiner Freundinnen. Gerade die große Schrift und die vielen Illustrationen sind für mich ein Signal für eine jüngere Zielgruppe. Und auch, was das Vokabular und die Schwierigkeit der Sprache betrifft, liegen da Welten zwischen den "Brüdern Löwenherz" und etwa dem Hobbit und Harry Potter. Also, versteht mich nicht falsch, ich finde, dass Lindgren Rowling stilistisch um Längen schlägt, aber bei Harry Potter erkennt man keine deutliche Tendenz mehr, möglichst kindgerecht zu formulieren, was bei Lindgren doch der Fall ist.
Narnia würd da übrigens wirklich gut reinpassen, da sind höchstens die Filme ab 12, aber die Bücher richten sich definitiv an Jüngere.
Hallo,
ich plotte derzeit für mein Novemberbuch (jaja Nanowrimo... - ich will das erste mal mit machen, Kind im Kindergarten und Schittwetter sind da eigentlich gute Voraussetzungen).
Ein Jugendbuch ab 10. Wird keine Fantasy, sondern ein Jungsbuch in der realen Welt mit viel Action, Freundschaft, Spannung.
Aber auch da: Der Prota hat nicht die Familie, sondern die Heimat verloren und Eltern extrem wenig Zeit, weil sie gerade ein Unternehmen aufbauen: Sprich sind faktisch weg. :hmmm:
Dann findet er Freunde. Es gibt ein Problem. Sie müssen mutig und clever sein und können als Team das Problem lösen. Unter den Freunden ist genau ein Quotenmädchen, dass richtig cool und mutig ist und das von den Jungs schon ein bisschen bewundert wird.
Die Neschan-Triologie und der goldene Kompass passen auch in das Muster. Irgendwie scheint man das automatisch zu machen. Vielleicht hat man selbst davon so viel gelesen :buch:, dass man das Muster einfach intus hat und das Unterbewusstsein es als Fahrplan vorgibt?!
btw.: Mio mein Mio ist von Lindgren nicht von Ende.
Zitat von: Franziska am 01. September 2010, 23:05:05
Es ging mir nicht darum, möglichst viele Bücher ab zehn zu sammeln, oder möglichst viele, die in mein Schema passen. ("Dark Is Rising" ist laut amazon für junge Erwchasene, als schaut das bitte nach, wenn ihr Beispiele bringen möchtet, aber ok, Herr der Ringe ist auch nicht ab 10, war ein schlechtes Beispiel).
Was mich eher interssiert: was gibt es für Regeln, was man bei einem Buch ab zehn machen kann, was nicht?
Nein, "Dark Is Rising" ist auf Amazon als 9-13 Jahre gelistet, und auch hier in England wird es eindeutig als Kinderbuch gesehen, wenn auch als eines, daß auch viele Erwachsene gern (wieder) lesen. Ich hatte das als Beispiel davon gebracht, wo es von deinem Schme abweicht - nicht völlig, aber eben doch in dem Aspekt "völlg aus dem normalen Leben herausgerissen".
Ansonsten kann ich den Alterseinschätzungsschwierigkeiten nur zustimmen. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, habe ich zwar durchaus in der Kinderabteilung Bücher rausgesucht, aber eben auch genauso in der Erwachsenenabteilung. Mit Kinderfantasy/SF war da nämlich nicht viel. Ende's
Momo und
Die Unendliche Geschichte war da so ziemliche alles.
Zitat von: Franziska am 01. September 2010, 23:05:05
Es ging mir nicht darum, möglichst viele Bücher ab zehn zu sammeln
Bei amazon kann man direkt nach Büchern für ein bestimmtest Alter suchen: ab 8, ab 10, ab 12 etc.
http://www.amazon.de/s/ref=amb_link_133763727_22?ie=UTF8&rh=n%3A280652%2Cp_n_feature_two_browse-bin%3A486177011&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=left-1&pf_rd_r=1WMJZ5XB584GMPC6TXVY&pf_rd_t=101&pf_rd_p=211358027&pf_rd_i=299956 (http://www.amazon.de/s/ref=amb_link_133763727_22?ie=UTF8&rh=n%3A280652%2Cp_n_feature_two_browse-bin%3A486177011&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=left-1&pf_rd_r=1WMJZ5XB584GMPC6TXVY&pf_rd_t=101&pf_rd_p=211358027&pf_rd_i=299956)
Dann gegebenfalls die Suche noch verfeinern nach Themen o.ä.
Vielleicht hilft das Dir weiter :winke:.
@Rika: The Dark is Rising - geniales Buch, habe ich immer noch im Regal
[Modmodus] Ich hab mal den Threadtitel korrigiert, ja? ;) [/Modmodus]
Zum Thema später. Muss noch schreiben.
@Rika. Ok, entschuldige. Als ich geguckt habe, stand da young adult und ich dachte, das heißt ab 16. Ich kenne die Bücher nicht. Worum geht es da genau? Was gefällt dir so gut daran?
@Felsenkatze: huch hatte ich mich da verschrieben?
@Judith: ja, das ist mir auch aufgefallen. Ich glaube, heute sind die kinder duch Medienkonsum schon einiges gewöhnt, und es gibt viel mehr kinderbücher/Jugendbücher. Wahrschienlich sind sie dadurch auch eher gewöhnt komplizierteres zu lesen. Und Harry Potter ist ja uach ein gutes Beispiel dafür, dass ein Buch für alle Altersgruppen funktioniert. Wäre der Stil einfacher, wäre das bestimmt nicht so. Astrid Lindgrens Stil habe ich nicht merh so genau in Erinnerung, aber ihre Themen sind dafür umso anspruchsvoller. Das fehlt mir bei eiigen der enueren Bücher, in denen es nur um Abenteuer geht. Ich kenne ienige in meinem Alter, die meinten, nie "Brüder Löwnherz" zu ende gelesen zu haben, weil es ihnen zu traurig war. Ich glaube, das hängt auch stark vom Entwicklungsstand des einzelnen Kindes ab, wann was geeignet ist. Ich habe die Bücher von Lindgren und Ende auch alle früher gelesen, als die Alersangaben es vorschreiben. Mir kommt es auch so vor, als ob man heute Kindern im früheren Alter mehr zutraut als früher. Von da her würde ich auch eher nach den neuern Büchern gehen, was die Altersangabe betrifft.
man kann natürlich das Buch auch erst schreiben, und später überlegen, für welches Alter es passt und dann gegebenenfalls noch anpassen. Mir ging es jetzt aber eher darum, was bei Büchern ab 10 wichtig ist, was man beachten sollte, etc.
Also ich denke, Narnia ist für Kinderfantasy das, was der Herr der Ringe für den gehobenen Fantasy ist. Da ist das Schema (Familie verloren, jedenfalls räumlich von ihr getrennt durch Kinderlandverschickung), Kinder, die zu Helden werden, ect. alles dabei.
Ich finde, man muss, um ein gutes Buch (ob für Kinder, Erwachsene oder alte Menschen) zu schreiben, sich weder an dieses Schema halten, noch muss man versuchen, es zu meiden. Wichtig ist viel mehr, dass das Buch eben so geschrieben ist, dass es die Zielgruppe fesselt (und natürlich möglichst viele, die nicht zur Zielgruppe gehören).
Wenn du also ein Buch schreibst, dass alle Kinder dieser Welt nur so verschlingen, dann ist es in Ordnung, egal, wie es geschrieben ist.
Punkte, auf die man achten sollte, sind, wie schon erwähnt, für die Altersgruppe verständlich zu schreiben, außerdem thematisch nicht total daneben zu hauen (Nicht viele Kinder interessieren sich für Quantenphysik ;D).
Gruß
Eric
PS: Der Rechtschreibfilter ist doof. Mein Name sowie das Wort "Fantasy" sind ihm unbekannt, aber "Kinderlandverschickung" kennt er. :rofl:
Zitat von: Franziska am 02. September 2010, 14:11:24
Wahrschienlich sind sie dadurch auch eher gewöhnt komplizierteres zu lesen.
Um hier eine andere Stimme in die Debatte zu bringen: Entweder sind das nur die Ausnahmekinder oder die Erwachsenen trauen ihnen nichts mehr zu.
Die Ausgangsfrage muss meiner Ansicht nach differenziert werden. Nachdem ich zweimal daran gescheitert bin, zwei Jugendthriller an einen Verlag zu verkaufen, denke ich: Es ist ein Unterschied, ob man etwas schreiben möchte, dass die Zielgruppe wahrscheinlich liest oder etwas, das man an einen Verlag verkaufen kann.
Die Käufer sind bei 10jährigen sehr wahrscheinlich nicht die Kinder selbst, sondern Oma, Tante, Mama. Die Verlage fokusieren sich ein bisschen darauf und streichen zum Beispiel gerne härtere Sprache, damit
diese Zielgruppe nicht abgeschreckt wird.
Auch gibt es meiner Meinung nach immer mehr Kinder, die mit dem Lesen Schwierigkeiten haben. Zu wenig Förderung durch Eltern, zu viele Konkurrenzmedien, etc. ich weiß es nicht. Altersgruppen bewerte ich persönlich nach dem, was in der Bücherei im entsprechenden Regal steht. Klar hätte ich als 10jährige bei den meisten Büchern verächtlich die Nase gerümpft und wenn mir jemand in der dritten Klasse "Das magische Baumhaus" empfohlen hätte, dann wäre es mir wahrscheinlich zu schlicht geschrieben gewesen. Aber diese Reihe steht bei Antolin in der Empfehlung für die dritte Klasse und wenn die Kinder, die am Sommerleseclub teilnehmen, zu uns kommen und erzählen sollen, was sie gelesen haben, dann merkt man bei vielen, wie verdammt schwer ihnen diese "altersgemäße" Lektüre fällt.
Vielleser wird es immer geben, Kinder, die sind, wie wir waren und die mit 10 einen Bartimäus verschlingen (Steht in der Bib ab 12, empfehle ich den Junges ab 14, wenn sie Wenigleser sind), aber die Verlage scheinen ihre Programm sehr stark auf die Standardleser auszurichten. Blättert in der Bib mal in den aktuellen Büchern "10-12", ihr werdet von der großen Schrift geblendet werden!
Daneben ist mir aufgefallen, dass es in der Altersgruppe ab 10 kaum dicke Romane von deutschsprachigen Autoren gibt, solche Sachen werden eingekauft, wenn sie sich im Ausland bewährt haben. Auf Anhieb fällt mir eigentlich nur Gerd Ruebenstrunk mit "Arthur und die vergessenen Bücher" ein und der setzt schon einen kleinen Tick über 12 an, bzw., die weiteren Bände steigen vom Alter her an. Thiemeyer mit "Stadt der Regenfresser" vielleicht noch, der soll bei Loewe als Kai Meyer-Nachfolger aufgebaut werden. In der Bibliothek liegt das Buch allerdings wie Blei und wäre bei den Jugendlichen vielleicht besser aufgehoben. "Florenturna" von Kathrin Lange hat mehr als 400 Seiten, aber groß gedruckt. Die Bücher von Heitz für diese Altersgruppe sind extrem dünn. Bis auf Ruebenstrunk sind auch alle Autoren bereits bekannt.
Dem Muster stimme ich zu. Irgendwie erschreckend, dass es nur eine bestimmte Anzahl an Masterplots gibt, aber warum auch nicht? Man möchte als Kind träumen, etwas besonderes zu sein und wir schreiben ja für den Leser. Franziskas Analyse kann ich völlig zustimmen.
Grüße,
Nadine
Ich denke bei diesem Standardschema muss man auch bedenken, dass z.B. Narnia nach dem zweiten Weltkrieg geschrieben wurde - und zu der Zeit war der Verlust der Eltern einfach ein weit verbreitetes Thema, mit dem sich Kinder auseinanderzusetzen hatten. Ich denke, dass der Trend zu diesem Setting dadurch extrem beeinflusst wurde. Und da die Bücher gut angekommen sind, setzen sich die Verlage auf diese bewährt erfolgreiche Schiene.
Ich denke auch, dass man "die Kinder im Alter von 10" heute noch viel weniger über einen Kamm scheren kann als früher, sowohl was Lesebefähigung als auch Interesse anbelangt, was natürlich alles etwas schwieriger macht. Ich würde die Alterszuordnung dennoch eher anhand der Leseschwierigkeit als am Inhalt orientieren. - Und natürlich an den Vorlieben des Wunschverlags, wenn ich auf das hinschreibe...
@Wölfin, ja ich habe auch noch mal geguckt. Es stimmt, dass es bei deutschen Autoren nur wenige gibt, die für diese Altersgruppe schreiben. Es gibt sowieso viel mehr Bücher für ab 12/13.
Und dass die von deutschen Autoren dünner sind. ab 200-400 Seiten, dann entsprechend groß gedruckt. Übersetzung aus demenglischen sind ja immer dicker. Trotzdem komisch, dass das den 10-jährigen zugetraut wird und sie es anscheinend auch lesen.
Ein paar (laut amazon) erfolgreiche Bücher von deutschen Autoren sind:
Tintenherz-Reihe Cornelia Funke
Arthur-Reihe von Gerd Ruebenstrunk, arsEdition
Der durch den Spiegel kommt von Kirsten Boie von Oetinger
Magic Girls-Reihe von Marliese Arold von arsEdition
Gwydion-Reihe von Peter Schwindt von Ravensburger Buchverlag
Das Geheimnis des 12. Kontinents von Antonia Michaelis
Die Nacht der gefangenen Träume von Antonia Michaelis von Oetinger
Atlantis-Reihe von Marliese Arold von Oetinger
Level 4-Serie von Andreas Schlüter von Deutscher Taschenbuch Verlag
Elbenkinder- Reihe von Alfred Bekker von Schneiderbuch
Mara-Reihe Tommy Krappweis von Schneiderbuch
Ambigua-Reihe von Jens Schumacher von Schneiderbuch
(wobei Cornelia Funke auch mit anderen Büchern im großen Abstand vorne war, aber von der Arthur-Reihe wurden auch ziemlich viel verkauft.)
Die Kinder werden ja schnell älter, da ist es bei Reihen vielleicht ganz klug, wenn die Protas mitwachsen udn die weiteren Bücher dann entsprechend für die Altersgruppe sind.
Ich habe von den Büchern noch nichts gelesen(außer Tintenherz), nur die Beschreibung und danach muss ich mein Muster korrigieren. Anscheinend werden gerade von deutschen Autoren auch gerne ein Abenteuer-Plot verwendet. Der Held/Heldengruppe reist mit einem Schiff, oder ist ein Ritter und muss Abenteuer bestehen und etwas verschwundenes wiederfinden. Oder auch, was hier auch schon erwähnt wurde eine Gruppe von Freunden löst in den Fereien, oder im Internat/Schule Rätsel, also Mischung aus Fantasy-und Detektiv-story.
Ich würde, wenn ich ein Buch schreibe auch nicht unbedingt überlegen, ob es in dieses Muster passt. Ich würde es einfach schreiben und dann gucken, wo das reinpasst. Wenn man allerdings noch keine Idee hat, ist es vielleicht wirklich gut, wenn man vorher genau guckt, was gerade gut läuft, wie viele Seiten bei den Verlagen gängig sind etc. aber das ist jetzt schon eher: wie veröffentliche ich das Buch. Hängt natürlich auchzimelich eng zusammen. Ich habe mich einfach gewundert, dass die Plots der Bücher, die ich gelesen habe sich so extrem ähneln. Ich glaube, mich hätte das als Kind gelangweilt.
Und klar, viele Kinder in dem Alter lesen gar nicht, aber ich habe mal eine Studie gelsen, dass es eine konstante Gruppe Vielleser gibt, die sind es wahrschienlich, die dann die Reihen lesen. Und ich habe mir als Kind auch mal ein bestimmtes Buch gewünscht, oder die Fortsetzung einer Reihe. Selbst ein Buch gekauft habe ich mir allerdings in dem Alter nicht.
@Mondwölfin, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Aber auf amerikanische Autoren würde das nicht zutreffen. Es könnte natürlich sein, dass das bei den ersten Büchern dieser art eine Rolle gespielt hat, aber ich glaube eher, es hat symbolischen Wert, die Kinder lösen sich von ihren Eltern. Ein bisschen komishc ist es allerdings schon, denn heute wird es nicht viele Kinder geben, die schon einen Elternteil verloren haben, weil er gestorben ist, eher durch Scheidung.
Ich denke, dass die Eltern sterben oder verschwinden, hängt oft damit zusammen, dass man ja irgendeinen Grund braucht, wieso der Prota die heimische Sicherheit verlässt und sich auf eine gefährliche Reise begibt. Das ist viel einfacher, wenn es das Heim gar nicht mehr gibt. Was natürlich vor allem für die Romane gilt, in denen der Prota schon in einer Fantaywelt lebt.
Wenn die Eltern von dem Antagonisten der Geschichte getötet oder verschleppt wurden, hat der Prota auch gleich einen Grund, gegen den zu kämpfen. Also hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Und zuletzt bietet der Tod oder der Verschwinden der Eltern einen dramatischen Einstieg in das Buch, mit dem man die Leser packen kann.
Einerseits das, und andererseits passt da auch der Begriff des "Mangelwesens", den Max Lüthi eigentlich für Märchenhelden geprägt hat. Er schreibt dazu, dass der Held – meist ein Waisenkind - der Ausgestoßene, der Isolierte sei. Zitat: "Weil sie isoliert sind, sind die Märchenhelden universal beziehungsfähig. (....) Der Mensch, als solcher allein und hilflos, ist eben deshalb potentiell allverbunden. Immer wieder begegnet er Helfern."
Man sieht das auch ganz gut bei Harry Potter, der sich dadurch, dass er eben keine Eltern als Bezugspersonen und "Mentoren" hat, gewissermaßen Ersatzväter sucht (Dumbledore, anfangs auch Hagrid, Sirius, Lupin) und durch seinen Status als ein besonderes Kind (der Junge, der überlebt hat) und Waise die unterschiedlichsten Helfer zur Seite gestellt bekommt.
Die beiden Extreme sind ja meistens, dass das Kind die Eltern entweder nie kennengelernt hat (Harry) oder dass sie zu Beginn des Buches von den Bösen getötet werden (z.B. Takeo im Clan der Otori). Und dann wird dieses Motiv der Elternlosigkeit meistens zum Leitmotiv: Die einen suchen gewissermaßen in allem, was sie tun, ihre Eltern und wollen ihnen gerecht werden; und beide Typen wollen meistens Rache. Und Rache ist ein sehr starkes Motiv, oft sogar das einzige, das erklärt, weshalb ein Kind eben bereit ist zu einer gefährlichen Reise/einem Kampf/etc.
Und als zusätzlichen Bonus hat man auch gleich noch eine quasi erzwungene Selbständigkeit. Ein Held mit überbesorgten Eltern wird es schwer haben, überhaupt etwas tun zu können. ;) Aber wenn keine Eltern mehr da sind, muss er schnell mal auf eigenen Beinen stehen.
Also bei Magic von Angie Sage und den anderen 4 Teilen ist das nicht ganz so. Ist schon einige Zeit her, dass ich das Buch gelesen habe, deshalb so: [SPOILER]:
Zitat:
Die Geschichte beginnt damit, dass Silas Heap - ein siebter Sohn - im Wald ein Kind findet und aufnimmt. Am selben Tag wird sein frisch geborener siebter Sohn Septimus von der Amme als tot erklärt. An ihrem zehnten Geburtstag erfährt das Findelkind, das nun Jenna heißt, von der außergewöhnlichen Zauberin Marcia Overstrand, dass sie eine Prinzessin ist und von ihr nach einem Attentatsversuch zu den Heaps gebracht wurde.
Durch erneute Mordpläne sind alle Heaps in Gefahr und müssen fliehen. Auf der gefahrvollen Reise von Marcia und den Heaps zu Tante Zelda in die Marram-Marschen nehmen sie Junge 412 aus der Jungarmee mit. Der entdeckt unter Anleitung Marcias seine enormen magischen Kräfte und findet den magischen Ring des Hotep-Ra. Als Marcia vom schwarzen Magier DomDaniel und dem obersten Wächter gefangen wird, befreien Jenna und Junge 412 sie mit Hilfe eines mächtigen Drachenbootes. Am Ende des Buches entpuppt sich Junge 412 als der verschollene Septimus Heap, der durch eine Verwechslung zur Jungarmee kam. Er war nicht gestorben, sondern entführt worden, da DomDaniel sich die magische Macht des siebten Sohnes eines siebten Sohnes sichern wollte. DomDaniel ist am Ende geschlagen und die Burg wieder unter Kontrolle der guten Seite.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Magyk
Junge 412 heißt dann Septimus und tritt die Lehre bei Marcia an. Er erlebt viele Abenteuer, sein Bruder wird böse, DomDaniel kehrt zurück, usw usw. Jenna und seine Freunde stehen ihm natürlich immer zur Seite, doch seine Eltern betudeln ihn wirklich sehr. Also Eltern leben und kümmern sich liebevoll um den Held. Doch er widersetzt sich ihnen öfters und zieht trotzdem sein Ding durch. Ich habe alle Bücher bei mir daheim und liebe sie, vorallem haben sie wunderschöne Illustrationen von den Städten und von den Charakteren. [SPOILER ENDE]
:-) Vllt interessiert das ja wen ^^
Edit: Iwie wollte das Forum das Zitat nicht in weiß schreiben, nun habich es so geschrieben . . .