Hallo!
Falls ich im Workshop besser aufgehoben bin, schiebt mich.
Gerade bastle ich gedanklich an den Grundlagen meiner Elfen.
Vorgestellt habe ich sie mir so:
Da es Waldelfen sind, leben sie natürlich im Wald und sind naturverbunden. Sie sind magisch begabt.
Nun frage ich mich aber, wie ich sie vom Alter her gestalten soll. Klar, es sind meine Elfen, ich gestalte sie, aber ich will auch nicht, daß sie soweit vom allgemeinen Bild abweichen, daß es den Leser verwirrt oder enttäuscht.
Ich dachte mir, daß sie, wenn sie erwachsen sind, langsamer altern und daher auch länger leben als Menschen, daß sie aber durchaus altern und sterblich sind. Wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben, verlassen sie ihr Volk und widmen sich irgendwo ganz der Natur, bis sie schließlich sterben. Oder klingt das nach Elefantenfriedhof?
Dagegen stehen aber Tolkiens Elben oder Elfen und Feen, die näher an der Mythologie sind, als unsterbliche Lichtgestalten oder Naturgeister.
Jetzt weiß ich nicht, wie meine sein sollen.Die Möglichkeiten:
Sie leben so lange wie Menschen.
sie altern langsam, leben länger, sterben aber auch
Sie leben so lange, bis sie alles getan haben, was sie sich vorgenommen haben und sterben dann, egal, wie lange es dauert (also wie bei DSA)
Oder sie sind unsterblich.
Da mein Hauptpersonen-Elf etwas grün hinter den Ohren ist, würde ich ihn natürlich gerne jung sein lassen, aber kein Kind mehr. Das spricht wieder gegen Unsterblichkeit, hohes Alter und Weisheit.
Wie macht ihr das bei euren Elfen?
Argumente von der Zwergenfront, die in etwa lauten: "Elfen leben so lange, bis ich sie in die Finger bekomme", lasse ich nicht gelten ;D
Schelmin
Also, wenn ich ehrlich bin, habe ich mir bis dato noch gar keine Gedanken darüber gemacht. Ich denke, dass meine Elfen durchaus auch sterblich sind aber dennoch länger Leben als die Menschen. Aber sterblich und verwundbar, dass ist mir wichtig, weil ich im zweiten Teil meines Hüters den einen oder anderen sterben lassen will.
LG
Renate
Meine Alifwin (Elfen) lebe von Anfang an langsamer als Menschen, ungefähr im Verhältnis 1:10 - sprich, was der Mensch in einem Jahr schafft, dafür braucht der Elf zehn. Was dazu führt, daß sie auch nur selten Kinder bekommen - man bedenke, daß man sie dann für die nächsten 200 Jahre oder so am Rockzipfel hängen hat...
Ebenso wie den Zeugungsprozeß, klammern die Alifwin auch den Tod weitgehend aus. Sie gehen auch irgendwann, wie die oben erwähnten Elefanten. Nichtsdestotrotz können sie getötet werden. Wenn Elfen gar nicht stürben, dürften auch keine neuen geboren werden - was das sonst für Überbevölkeurng gäbe! Dann müßten sie Kriege führen, nur um ihr eigenes Volk in ökologische Zahlen zurückzubringen. Was für eine garstige Vorstellung! Gefällt mir irgendwie - aber dann wieder nicht sehr elfisch.
Mach es ruhig wie geplant. Klingt elfisch für mich. Keil war ja auch ein Grünschnabel, und gerade 180 Jahre alt geworden.
Ich kann da Maja nur zustimmen. Laß die Elfen langsamer altern und entsprechend auch langsamer erwachsen werden.
(Bei Tolkien ist das übrigens ähnlich, auch wenn man das nicht unbedingt aus dem Herr der Ringe erkennen kann, sondern mehr aus den Anhängen und seinen anderen Texten. )
Lg
Moni
hm... bei mir leben sie so ziemlich ewig AUSSER:
Sie werden tödlich verwundet(was schwer ist, da sie ziemlich zähe Kerlchen sind)
Sie wollen selbst nciht mehr, da lösen sie sich auf und werden zu Geistern.
Oder man schafft es, sie zu vergiften - WENN man mal ein Gift oder eine Krankheit findet, wo sie nciht resistent sind.
Beim Altern...
Hm, die normalen Elfen altern so bis sie 20-30 sind wie Menschen, dann ist zick. Irgendwie muss sich a die ewige Jugend erklären lassen.
Dann gibt es aber noch Elfen die ein bisschen mehr als die reine Geistermagie beherrschen(sprich, jeder Elf kann Naturgeister befehligen - einige können noch mehr). Die altern dann so lange "normal", bis si ihre Fähigkeiten voll entwickelt und im Griff haben(armer Rinyl - mit dem gehts gerne durch ;)). Schaffen sie es nie - nun ja, dann sterben sie halt. Kann passieren.
Hoffe, das konnte dir helfen. Und auf diese Idee hab ich kein Copyright, du kannst gerne damit rumbasteln. :)
Ich muss sagen, ich mag das DSA-Konzept vom Altern der Elfen (das einzige, was meiner Meinung nach an DSA-Elfn überhaupt wirklich Sinn ergibt).
Da ich aber nicht viel High Fantasy schreibe, spielt das in meinen Geschichten bisher keine Rolle.
wie geht das DSA-konzept? *mal dumm frag*
Siehe erster Post :)
ZitatSie leben so lange, bis sie alles getan haben, was sie sich vorgenommen haben und sterben dann, egal, wie lange es dauert (also wie bei DSA)
Bei DSA altern Elfen langsamer als Menschen udn bleiben dann körperlich auf einem gewissen Level (irgendwo um die 20-30 für einen Menschen, das kann man bei Elfen schlecht vergleichen) stehen. In diesem körperliche Alter bleiben sie dann, einige für Jahrhunderte, andere für Jahrtausende und länger, bis sie ihr Lebensziel erfüllt haben.
Dann verwelken sie innerhalb von Wochen, manchmal sogar Tagen, "gehen zurück in Licht", wie sie es nennen.
Also das ende, das meine Elfen erwartet... *grins* ich sags ja, nciht auf meinem Mist gewachsen.
Liegt daran, dass Elrond HALBelb ist. :)
*räusper* Eine Herr der Ringe Elbendiskussion passt doch besser ins OT, meint ihr nicht. Hier geht es doch um Elfen einer ganz anderen Welt... *räusper ende*
Nicht unbedingt. Da wir ja als Diskussionsgrundlage vergleichen müssen, finde ich schon, daß es zum Thema paßt. Es sind ja meine Bedenken, und was mir Probleme macht, daß die Altersgeschichte nicht so einfach ist. Das fiel mir beim HdR auf und beeinflußt meine Vorstellung von Elfen gewissermaßen.
Schelmin
Hm, ja schon, nur bei der Tendenz zum Abschweifen im Tintenzirkel wollte ich nochmal auf deine eigentliche Fragestellung hinweisen... Sonst geht es hier vier Seiten lang um Elrond und warum Halbelben anders aussehen könne und nicht mehr um deine Elfen. Ich kenn das aus anderen Threads... ;)
Ja, da spricht wer aus eRfahrung... grundsätzlich steigt die Abschweiftendenz eines Threads, sobald ich mitmische. Ne? ;)
Wobei... hat dein Elf einen Hang zum Abschweifenß Das kann man wunderbar mit dem Alter erklären, er lebt ja quasi ewig und muss sich nciht so extrem aufs Wesentliche konzentrieren wie Menschen... wenn er schon was älter is, kommt das ganz gut.
Nach dem Motto, ich habe ja Zeit?
Ich schreibe über Elfen, nicht über Ents 8)
In Puncto Eile nehmen die sich selten was. ;D
Abgesehen davon schweifen Ents nie ab. Dei bleiben beim Wesentlichen - aber damit lassen sie sich dann Zeit.
Meine delfen schaffen es aber sehr oft, von einer Tagesaktualität auf die Bezüge in der historie, den einzelnen Stämmen, der persönlichen Geschichte zu kommen, dann von dort auf noch tausenerlei Kinkerlitzchen... hab ich erwähnt, dass sie eine Vorliebe für unendlich komplizierte Schachtelsätze haben?
(Zitat: "Rinyl seufzte und stellte beim Anblick von Crebems sich entfernender Gestalt fest, dass er seinem Leben lang einem großen Irrtum erlegen war: Es war nicht so, dass Elfen sich nicht gerne klar ausdrückten. Es war einfach so, dass sie nicht in der Lage waren, einen Satz so zu formulieren, dass man keine Probleme damit hatte, ihn zu begreifen. Und schafften sie es doch, war der nächste ein unlösbaren Rätsel.")
Elfen haben zur Zeit ein ganz anderes Verhältnis als Menschen. Ich rollenspiele gerne Elfen, und unser Freund Bo tut das auch, und so hatten wir mal eine Runde, die nur aus zwei Elfen bestand. Der eine hatte außerdem Dämonenblut, okay, und der andere war verrückt und böse, aber das tut nichts zur Sache. Ihr Lieblingssatz war jedenfalls "Wir sind Elfen. Wir haben Zeit."
Einmal suchten sie einen Sumpf, in der Hoffnung, dort einen schwarzen Drachen zu finden (Amadís brauchte dringend einen schwarzen Drachen als Trophäe). Sie hörten, in diesem großen Wald sei ein Sumpf. Also gingen sie zum Wald, der schon sehr morastig war und in den es keinen richtigen Weg hinein gab. "Das macht nichts", sagten die beiden. "Wir gehen mal um ihn rum, irgendwo kommen wir bestimmt rein."
"Aber das ist ein großer Wald!" sagte Christoph, unser Spielleiter.
"Ja", sagten wir.
"Ihr braucht Monate dafür!"
"Ja", sagten wir. "Wir sind Elfen. Wir haben Zeit."
Wir haben es dann ausgespielt. Drei Monate hat es gedauert ... Und nichts ist dabei passiert, aber egal - es ging ums Prinzip. Nur einen Weg in den Wald, den habeh wir nicht gefunden.
Was ich meine ist, Elfen unter sich gehen ganz anders mit der Zeit um, als wenn sie in Gesellschaft von hastigen Wesen wie Menschen sind. Menschen hetzen und schleifen die Elfen um die Welt. Was die armen Elfen sehr mitnimmt.
Elfen nehmen die Jahreszeiten wahr wie wir Tag und Nacht - kommen und gehen, na und. Sie sorgen nicht vor - zu stressig - und wenn sie ein paar Monate hungern müssen, was soll's? Frühling kommt ja bald wieder. WSE,WHZ...
Eben... und wenn man bedenkt, dass es ja elfen(und deren Mischlinge) geben soll, deren Überlebensinstinkt sie so... 2 Monate unter Bedingungen überleben lässt, bei denen Menschen schon nach 2 Tagen krepiert wären...
(und wie ihr Elfen euch benehmt... Rinyl und Vyren hätten ihre "Freude" mit euch.
Zitat(sinngemäß):
Vyren"Wie lange werden wir hier eigentlich bleiben, bis die Verhandlungen abgeschlossen sind?"
Rinyl(der die slow-Motions der Elfen ja kennt): "Wenns schnell geht... ein Jahr?")
Im übrigen wäre es doch einmal interessant, KURZLEBIGE Elfen zu kreiren... Stilbruch sozusagen. Irgendwann hat sich die Langlebigkeitsgeschichte aufgebraucht und jetzt haben die Elfen noch weniger zu leben, als die Menschen.
Das ist echt eine lustige Idee! Für Hauptpersonen von Serien zwar schlecht geeignet, aber für Nebenpersonen super. Eine Elfenrasse, die sehr kurzlebig, dafür aber sehr fortpflanzungsfreudig ist und schnell heranwächst.
Nach dem Motto:
"Nee, wir kennen uns nicht, du mußt meine Urgroßmutter meinen, die war letzte Woche hier."
Die Eintagselfe.
Das wäre etwas extrem, so schnell pflanzen sich ja nicht mal Karnickel fort - man sollte einem denkenden Wesen auch die Chance geben, Erfahrungen zu machen und ein paar Dinge zu lernen, ehe es wieder abnippeln darf, meint ihr nicht? ;)
Aber vergleichsweise kurzlebig kann man das schon machen.
Die Frage ist nur, warum man dabei auf Elfen zurückgreifen sollte. Ich meine, ein so extrem schnellebiges Volk hätte überhaupt nichts mit den bekannten Elfen gemein außer vielleicht den spitzen Ohren. Warum sollte man sie dann noch Elfen nennen? Dann kann man sich auch gleich ein eigenes Völkchen ausdenken, oder nicht? Finde ich einfacher, weil man dann dem Leser gegenüber nicht ständig betonen muss, dass das jetzt ein ganz anderer Elf ist.
Na, das ließe sich auch erklären. Die götter(wahlweise eine andere spirituelle Obrigkeit) hatte nen Deal mit den elfen. Die machen irgendwas Albernes(vielleicht diese Gesichtskrampf-Würdevoll-guck-Masche) ODER sie opfern immer mal jemanden und dafür lebt das ganze Volk ne ganze Weile.
Nun weigergt sich aber ein Elf, sich nen Gesichtskrampf zuzuziehen (oder sich opfern zu lassen, wie man will).
Die Götter sind entsprechend sauer und verkürzen die Lebenszeit der Elfen um EINIGES.
Voila.
Ich schreibe selten über Elfen, und wenn, dann sind sie meistens einer klassischen Kultur entnommen (also Sidhe etc.) oder aus einem bekannten Universum (Elfquest). Zumindest lasse ich sie auch älter sein als Menschen und versuche das deutlich zu machen.
Nun, bei mir sind Elfen Manifestationen von Naturgeistern und dementsprechend nicht sterblich. Streng genommen nicht mal durch den physischen Tod - sie verlieren dann ihre Hülle und damit auch den Teil ihrer Kraft, der darin gebunden war, aber die freie Essenz lebt weiter und es gibt keinen Grund, warum sie nicht irgendwann wieder genug Kraft gebunden haben sollten, oder von anderswo kriegen, um erneut zu reinkarnieren. Insofern ist der Tod für meine Elfen auch sehr relativ. Und wenn die Elfen genug vom der physischen Existenz haben, des Lebens überdrüssig werden, ziehen sie sich auch wieder zurück und existieren mehr oder minder zeitlos als Naturgeist weiter - der Übergang ist also in beide Richtungen sehr fließend.
Genau genommen sind Elfen bei mir nicht mal "biologische" Wesen, und sie müssen sich auch nicht um materielle Notwendigkeiten kümmern, solange sie Kraft aus einer lebenden Umgebung ziehen können. Dadurch ist die Lebensweise der Elfen schon von vornherein dem entrückt, was menschlich ist. Ich sehe nämlich keinen Grund darin, eine Rasse zu ersinnen, die man dann "Elfen" nennt, obwohl sie letztlich doch nur einige herausgehobene menschliche Eigenschaften hat.
Meine Elfen sind dementsprechend auch nicht "würdevoll" oder "geduldig" oder sonst etwas so menschliches. Sie begegnen dem Fluch der Zeit dadurch, dass sie Zeit gar nicht so als lineare Entwicklung wahrnehmen, wie es eine menschliche Perspektive mit sich bringen würden. Sie leben im Hier und Jetzt und reagieren auf unmittelbare Reize - und sind dabei noch recht sorglos, klar. Sie haben auf der einen Seite sehr viel Geduld, aber nutzen diese Geduld auf keinen Fall für langfristige Planungen oder zielstrebiges Vorgehen. Wenn sie einen Weg in einen Wald suchen und keinen finden (was für meine Elfen als Naturgeister ja eigentlich nicht vorkommen kann ;)), dann kommen sie nicht auf die Idee, drumherumzulaufen und einen Weg zu suchen; natürlicher für sie wäre der Gedanke: "Oh, es gibt keinen Weg ... machen wir erst mal was anderes, und wenn wir in hundert Jahren zufällig noch mal hier vorbeikommen, ist ja vielleicht einer da." Elfen neigen dazu, Probleme schlichtweg auszusitzen, nachzugeben und sich solange um was anderes zu kümmern.
Warum auch nicht? Zeit spielt keine Rolle, und es gibt für Elfen auch kaum lebenswichtige Erfordernisse, durch die sie lernen würden, etwas zielstrebig zu machen. Obwohl die "Elfen des Zwielichts" aufgrund ihrer historischen Entwicklung schon etwas vermenschlicht sind und nicht mehr so sprunghaft sind, wie es in der ursprünglichen elfischen Natur läge, so sind meine Elfen in einer Rollenspielgruppe doch eine ziemliche Pest. Ich habe in der Welt meiner Geschichten auch eine jahrlange Rollenspielkampagne geleitet, habe Elfen als Spielercharaktere aber immer als schwieriges Kapitel angesehen. Und wenn sich doch mal ein Spieler darangewagt hat, wurde die elfische Natur auch zu leicht den Erfordernissen eines erfolgreichen Spiels geopfert. Aber ein Elf als "Super-Waldmagier" ist eigentlich nicht mein Ideal von charaktergerechtem Spiel ...
Na ja, in meinen Geschichten können Elfen da auftauchen, wo sie hingehören, und da gibt es solche Probleme dann nicht. Wobei es eigentlich schade ist ... Ich hätte durchaus gerne mal eine Gruppe gehabt, die wirklich ihre Charaktere ausspielt und auch mal was anderes spielen möchte als einen "Menschen mit ein paar besonderen Zusatzeigenschaften". Bietet Rollenspiel nicht die Möglichkeit, das Fremde zu umarmen und auszuspielen? Aber es ist in der Praxis halt sehr schwierig, und zwischen dem Elfenspieler, der seine besonderen Fähigkeiten am liebsten auch besonders effizient ausnutzen will, und dem Rest der Gruppe, der gurmmelt, wenn der Elf sich nicht der Disziplin eines gemeinsamen, sorgfältig abgestimmten Planes unterwirft, gibt es halt oft ein nicht überbrückbares Spannungsfeld.
Elfen sind - im Groben genommen - eigentlich immer so, wie der Fantasyautor gerne selber vom Charakter sein würde - oder auch nciht.
Sie sind und waren in den Legenden der Menschheit Abbilder der Menschen selber. Mal sind sie freundliche Helfer und andere Male... sind sie Fairies und Gnome. Also auch nciht anders als Menschen - nur, dass es bei ihnen um einiges extremer ist. Ist ein Elf oder eine Fee ein Helfer, ist sie das auch wirklich. Und einer Fairie möchte man nciht mal bei Tageslicht begegnen. Abbilder der Menschen ins Extreme getrieben. Und deshalb sidn sie so langlebig, weil sich auch die Grundessenz des Menschseins(nähmlich der wunsch nach klarer Trennung von Gut und Böse mit den damit verundenen Extremen) auch nciht erst in den letzten 80 Jahren entwickelt hat.(trauriger Drang, aber das is das meschliche Gehirn)
Zwischenfrage: Woher kommen die spitzen Ohren? Hat der Regisseur das eingebaut oder Tolkien selbst? Frage, weil bei einem Pc-spiel mal alle spitze Ohren hatten und ich Jahre später rausgefunden hab, dass es daran lag, dass der Entwickler ein Star Treck fan war. Spocki, beam me up!
Ich bin allgemein eigentlich gegen diese ganze zwanzig Jahre altern sie normal und danach bleibts halt so Geschichte, weil es irgendwie gegen die Natur geht oder? Fantasy sollte immer auch noch einigermaßen logisch sein, aber ich sehe nichts logisches darin, wenn die Unsterblichkeit sich sagt: Joa...warten wir mal, bis der Junge einigermaßen erwachsen ist und am Ende nicht als Säugling auf ewig jung bleiben muss, sondern auch schön viele Halbelfen zeugen kann.
Vielleicht sollten Elfen erwachsen auf die Welt kommen. Es gibt Elfenbäume und in denen wachsen sie in Hautsäcken heran (man kann drunter durchlaufen und sie so in Fötushaltung in der Flüssigkeit rumschwimmen sehen), bis der Sack eines Tages platzt, sie auf die Erde hinunterfallen und dort als vollkommen entwickeltes, spährisches, nacktes Wesen stehene und nie mehr altern.
Das was ich so an Elfenartigen habe, ist meist mit etwas aus der Natur verbunden. Meine Hirschreiter beispielsweise mit je einem Baum. Sie rennen durch ihren riesigen, der Zeit entrücken Wald und wachsen zusammen mit ihrem Baum, altern mit ihm, auch wenn man ihnen das Alter nicht ansieht, sowie man es den Bäumen auch nicht tut. Sie vergessen dauernd, denn die Ewigkeit ist nicht erinnerbar, und so sind sie eigentlich alt und jung zugleich, immer im Wandel, immer gleich. Einer wird verbannt, weil er zuließ, dass eine Frau sich in seinem Beisein das Leben nahm. Er wird nicht getötet, um seinen Baum nicht zu töten, aber er lebt nun außerhalb des Waldes und vergisst, wer er ist, vergisst immer und vollkommen unvorhergesehen. Als er nach langer Suche herausfindet wer er ist, ritzt er es sich in seinen Arm und die Wunden werden zu schorfigen, hässlichen Narben, und ebenso prangen sie nun auf seinem Baum. Viel größer und vorallendingen unnatürlich, ein ständiges Mahnmal an die seines Volkes, damit auch sie nicht mehr vergessen.
Wie macht ihr das mit den Erinnerungen? Erinnern sie sich an alles, oder nur an bestimmtes? Verschwinden ganze Jahrhunderte in den unbestimmten Weiten ihres Kopfes?
Haben eure Elfen spitze Ohren?
Ja, Elfen haben meist spitze Ohren.
Warum?
Um sie optisch wenigstens etwas von Menschen zu unterscheiden... als das ganze Fantasy-gekritzel losging wurden die Elfen - ganz nach Tolkienschem Rezept - "angemenschlicht". Und nur durch Schönheit unterscheidet sich eben nicht viel... Blonde Schönheiten gibts auch unter menschen(JA, soll vorkommen!). Und Pferdefüße und Schwänze gehören zu Zentauren oder wahlweise auch Teufeln. Ergo bleiben spitze Ohren, wahlweise lang oder auf "Normlänge".
Und nien, das mit dem "Den stamm verlassen" klingt für mich nicht nach "Elefantenfriedhof"... eher nach Hinduismus. (die Wanderungenu nd das anschließende Moksha eines Hindus). Und es ist eine schöne Idee. :)
Und warum die Sache mit dem Altern? Tja, das ist verbreitet und ich erkäre es für mch so: bei ALLEN Elfen, ob sie nun "nur" Naturgeister beherrschen oder nicht, fängt die Magie erst nach einer weile an, auf den Körper zu wirken und ihn zu "konservieren.
:) :)
Bei mir haben die Elben runde Ohren wie die Menschen. Die Alifwin haben spitze, aber eher kleine Ohren - als wenn man einen Finger oben in die menschliche Ohrmuschel setzt und etwas nach hinten zieht. Es reicht aber aus, damit die Menschen sie Spitzohren nennen können. Sie haben auch schmale, schräge Augen, während die Augen der Elben groß und ausdrucksstark sind. Der Namen Alifwin bedeutet, aus der Hohen Sprache wörtlich übersetzt, "Leben im Licht". Die Alifwin leben steinzeitlich als Jäger und Sammler (und Barden), während die Elben eine Hochhochhochkultur pflegen.
Die Feen, als dritte im Bunde, sind fast körperlose kleine Lichtgestalten, ungefähr so lang wie mein Zeigefinger, und halten sich schwirrenderweise in der Luft auf. Sie leben in einem einzigen Wald - man muß sagen, zum Glück, denn sie sind nervige kleine Scherzbolde. Ihre Name in der Hohen Sprache ist Fwin, was einfach nur Licht bedeutet.
Dementsprechend gibt es als Widerpart ein viertes Hohes Volk, die Dunklen - außerweltlich, körperlos, ein finsteres Kollektiv, und Ultimativ Cool.
Diese vier Völker sind das, was aus den Hohen wurde, als sie sich, den Darwinfinken gleich, aufspalteten und ihren ökologischen Nischen anpaßten. Und decken damit mein Bedürfnis nach Elfenwesen für den Rest meines Autorenlebens.
hiho,
also in erster Linie :
ich finde über sowas brauch man sich keine Gedanken machen, es sei denn man schriebe die "Lebensgeschichte" eines Elfen ;).
Du willst einen zwar nicht jungen, aber unerfahren Elfen, dann lass seine Taten, Aussehen (graue haaren kommen langsam *gg* was weiss ich :D)
MfG
Thrawn
Doch, über sowas mache ich mir dann Gedanken, wenn ich verschieden alte Elfen beschreiben muß. Wenn ich eine Familie habe, muß ich wissen, wie sie sich optisch unterscheiden, und ggf. wieviele Generationen sie haben kann. ich finde auch, daß es grundsätzlich nicht schlecht ist, sich um die Hauptpersonen Gedanken zu machen, weil das einfach zum Plan der Geschichte dazu gehört. Hat jemand sein Leben noch vor sich und sind das dann 100 Jahre oder 2000. Kann er neugeborene Geschwister bzw, Kinder haben und wie lange, bis zu welchem Alter, und was ist, wenn er sich mit anderen Rassen paart? Das war für die alte Arwen zum Beispiel nicht einfach.
Bevor ich weiß, wie sich andere Völker/Rassen verhalten, überlege ich mir erst mal wie sich Menschen in bestimmtem Alter verhalten, dann erst projeziere ich das auf die Elfen. Ich halte es so, daß sich junge Elfen von bis zu ein paar 100 Jahren durchaus noch wie Kinder benehmen, auch wenn man es ihnen so nicht aussieht. Je nach dem was sie erleben, altern sie schneller oder langsamer, und wenn sie ewig jung aussehen sollen, dann siehst du das Alter eh nur an den Augen und an der Haltung. Genau festlegen würde ich eh nichts. Es gibt schließlich Menschen die mit Mitte 20 mehr als erwachsen sind und andere, die noch richtige Kinder sind.
Und es gibt Menschen von fast 50 Jahren die auf einen den Eindruck eines fünfjährigen machen...wenn es gut läuft...das Alter sinkt mit zunehmendem Alkoholkonsum.
und dann kommt es auch auf das Umfeld der figuren auf(Stichwort Menschen: sozialer Status, Mann-Frau-Geschichte, etc.)
Ich kram den Thread hier mal wieder vor...
Bei mir kommen ab und zu Elfen vor, allerdings habe ich mit diesem Volk so meine logischen Probleme, was das Zeitverhältnis angeht.
Wenn Elfen tatsächlich an die 1000 Jahre alt werden, dann frag ich mich, womit die die ganze Zeit füllen. In einer relativ aktuellen Geschichte habe ich das Verhältnis 1:7 zum Menschen gewählt, zumindest für eines der drei vorkommenden Elfenvölker (die anderen sind bisher unwichtig, da habe ich mir noch nicht weiter Gedanken gemacht). Aber auch dieses Zeitverhältnis finde ich schon ziemlich extrem, deshalb tauchen Elfen bei mir als lethargische Wesen auf, die Wochen damit verbringen können, nur vor sich hinzudösen. Weshalb sie auch nicht gerade den besten Ruf bei den Menschen haben ;)
Wenn Elfen ganz unsterblich sind, dann frage ich mich, warum die Welt nicht total überbevölkert mit ihnen ist - selbst, wenn Elfen nur selten geboren werden. Dann finde ich die Hennen-Lösung noch ganz gelungen, bei dem die Elfen ja allen Ernstes äußerlich ewig jung und unsterblich sind, aber irgendwann dann ins Mondlicht gehen. Klingt ein wenig nach der DSA-Lösung, die hier genannt wurde. Die kannte ich vorher nicht.
Wo noch die Ohren angesprochen wurden. Inzwischen bevorzuge ich bei meiner Elfen-Darstellung diese Megaohren wie von den Zelda-Elfen. Das betont mehr die optische Differenz zu den Menschen, finde ich.
Die "Elefantenfriedhof"-Idee gefällt mir übrigens ziemlich gut.
Ich hab den Thread jetzt nicht durchgelesen, freu mich aber dass er wieder auftaucht ;D. Vor allem mit der netten Frage, warum die Welt denn dann nicht überbevölkert ist.
Also DAS finde ich ja gerade das Spannende an Elben ... weil sie so ewig leben muss es trotz allem, was ihre Fortpflanzung angeht, ja doch etwas geben, das sie irgendwie dezimiert.
Und genau das macht die Elben in meiner Welt so interessant ... es gibt kaum ein Volk, das unter sich so zerstritten ist, dass so viele Fehler in seiner Geschichte gemacht hat und an so vielen Fronten gekämpft hat wie die Elben ... das sie zur Gegenwart meiner Welt kaum noch nennenswert groß als Volk sind, hat durchaus seine Gründe.
Wie gesagt, ich liebe die Elben deswegen so, weil sie mir sehr viel Spielraum geben, um mir Dinge einfallen zu lassen, warum es nicht zu einer Überbervölkerung kommt. Und weil sie das älteste Volk sind, haben sie auch mit fast jedem Anderen irgendeinen Dreck am Stecken. Das bleibt bei so langem Zusammenleben eben nicht aus ;).
Bei mir sind Elben aufgrund ihres Alters übrigens hochgradig selbstmordgefährdet. Gerade die, welche schon furchtbar alt sind, verfallen gerne irgendwann in eine Lethargie, die sie früher oder später dazu bringt, keinen Sinn mehr zu finden und sich selbst umzubringen. Die Idee mit der Lethargie gefällt mir aber auch ;).
Allerdings habe ich, eben weil ich so alte Elben habe, auch nur drei Elbengenerationen, die bisher überhaupt gelebt haben. Kann gar nicht anders sein, dafür ist meine Welt sonst noch zu jung ;). Bisschen mühsam finde ich die dauernde Überlegerei wegen dem Alter manchmal schon, aber mit der Zeit bin ich damit klargekommen.
Zu den Ohren. Uah ... also mein Geschmack sind diese halben Waffen auf dem Kopf ja so gar nicht ... ich mag es da lieber dezenter, aber das ist wohl Geschmackssache.
ZitatZu den Ohren. Uah ... also mein Geschmack sind diese halben Waffen auf dem Kopf ja so gar nicht ... ich mag es da lieber dezenter, aber das ist wohl Geschmackssache.
:rofl: In Dragon Age:Origins werden die Elfen ganz verächtlich "Klingenohren" genannt, das fiel mir gerade wieder siedend heiß ein.
Aber ein sehr interessanter Thread.
Meine Elfenvölker sind ja recht klassisch. Da gibt es zum einen die Dunkelelfen, die werden an die 1500 Jahre alt, sind aber keine lethargischen Leutchen, sondern eingefleischte Realisten, die sich mit Meuchelmord und Giftmischerei in politische Probleme einmischen und dadurch versuchen, Frieden in der Welt zu schaffen. Ich betrachte sie gerne als meine Hilfspolizisten. ;D Aber älter als 1500 Jahre werden sie nicht.
Das zweite Volk sind meine Hochelfen, die, und jetzt kommt's, nur aus Frauen bestehen. Um ihre Naturverbundenheit zu demonstrieren, habe ich mir gedacht, dass es schön wäre, wenn sie aus Bäumen geboren werden. Sie dienen der Lichtgöttin, sind Lichtgestalten, nicht im Mindesten sterblich, aber wiederum auch nicht lethargisch. Dafür können sie eigentlich unbegrenzt alt werden, außer, sie werden getötet oder wählen freiwillig den Tod; der ist aber eigentlich kein Tod, denn ihre Geister kehren danach in den Baum ihrer Geburt zurück und sie werden zu Dryaden - Fantasy-Recycling. ;)
Also auf die Gefahr hin, mich ebenfalls unbeliebt zu machen. Aber so alt werden Elfen garnicht. Also wenigstens nicht, wenn eine vernünftiger Haufen Zwerge in der Nähe ist. :darth:
ZitatBei mir sind Elben aufgrund ihres Alters übrigens hochgradig selbstmordgefährdet. Gerade die, welche schon furchtbar alt sind, verfallen gerne irgendwann in eine Lethargie, die sie früher oder später dazu bringt, keinen Sinn mehr zu finden und sich selbst umzubringen. Die Idee mit der Lethargie gefällt mir aber auch (https://forum.tintenzirkel.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.tintenzirkel.de%2Fforum%2FSmileys%2Fclassic%2Fwink.gif&hash=1e44b72c48f2a0b4a1076566cc58dbb40f59c145).
Das finde ich total toll. Ernsthaft. Es erinnert mich an die ganzen Todessüchtigen Vampire, die nach zig hundert Jahren keinen Bock mehr auf ewiges Leben haben.
Und zum Thema Elfenohren. Ich finde es immer wieder schön, wenn sie dezent angespitzt sind und unter den langen Haaren verschwinden.
Wenn die Elfen so alt werden, müssten dann nicht auch die Zyklen viel länger sein? Also z.B. Pubertät erst mit 200 und die Frauen haben ihre fruchtbaren Tage so alle 400 Tage? Also sollte es eher keine Überbevölkerung geben.
Lethargisch sollten Elfen eigentlich auch nicht werden, da Vampire ja wiedernatürlich alt sind und Elfen ja normal mit ihren Freunden etc. so alt werden (außer vielleicht, ein Elf hängt die ganze Zeit mit Menschen ab). Elfen u. Vampire haben ja unterschiedliche Motive - wobei das jetzt auch eine konservative Betrachtung ist.
@Nirathina:
Wie sollte ein Elfenvolk nur aus Frauen bestehen, wenn die Kinder aus Bäumen kommen? Zudem gibt es ohne Männer ja auch keine Frauen in dem Sinne ;D
Sind Elfen eigentlich Säugetiere, oder bekommen die Babys ab Anfang an Elfenbrot? :hmmm:
@ Golden:
Ich zitiere: Lichtgestalt ;D Göttin macht *schnips* und Elfin ist im Baum :rofl: Zugegeben, evolutionstechnisch ungeeignet, aber wir schreiben hier ja auch Fantasy.
OFFTOPIC OFFTOPIC OFFTOPICZitat von: Nirathina am 23. Februar 2012, 11:54:23
@ Golden:
Ich zitiere: Lichtgestalt ;D Göttin macht *schnips* und Elfin ist im Baum :rofl: Zugegeben, evolutionstechnisch ungeeignet, aber wir schreiben hier ja auch Fantasy.
Ja, okay stimmt schon - zur Not wirst du schon irgendeine Erklärung finden, wieso weshalb warum ;)
Hab nicht nachgedacht, sry ;D
Zum Thema niedrige Geburtenraten bei Elfen. Das wird ja in sehr vielen Büchern als Grund gegen Überbevölkerung angebracht, aber was ich total bescheuert finde - die Hauptpersonen haben meistens trotzdem ein, zwei Geschwister. Das ist soo inkonsequent. Muss aber zugeben, mir ist das auch mal passiert. Da hatte ich dann eine Elfe mit vier Brüdern und erst, nachdem ich die Hälfte schon geschrieben hatte, ist mir aufgefallen, dass das überhaupt keinen Sinn ergibt.
Allerdings, letztens hab ich "Rosendorn" von Jenna Black gelesen, da kam das auch zur Sprache und da hieß es dann, wenn eine Fee (=Sidhe) mehr als ein Kind bekommt, gilt das Zweitgeborene als Freak. Fand ich recht originiell.
Zitat von: Golden am 23. Februar 2012, 09:31:32
Wenn die Elfen so alt werden, müssten dann nicht auch die Zyklen viel länger sein? Also z.B. Pubertät erst mit 200 und die Frauen haben ihre fruchtbaren Tage so alle 400 Tage? Also sollte es eher keine Überbevölkerung geben.
Lethargisch sollten Elfen eigentlich auch nicht werden, da Vampire ja wiedernatürlich alt sind und Elfen ja normal mit ihren Freunden etc. so alt werden (außer vielleicht, ein Elf hängt die ganze Zeit mit Menschen ab). Elfen u. Vampire haben ja unterschiedliche Motive - wobei das jetzt auch eine konservative Betrachtung ist.
Zyklen: Sind sie bei mir schon, wenn auch angepasst. Ich habe ein System entwickelt, in dem ein Elb sozusagen irgendwann in der Entwicklung stehen bleibt. Er altert zwar viel langsamer als Menschen, aber beispielsweise Säuglingsalter und Kindesalter gehen vergleichsweise schnell herum, Pubertät dauert länger, bis dann irgendwann im Erwachsenenalter die Alterung vollkommen stoppt. Schlicht und ergreifend deswegen, weil man sonst sehr lange auf seeehr jungen Elben rumsitzt und das macht keinen Spaß. Wie oft eine Elbenfrau ihre Tage bekommt, darüber habe ich mir allerdings keine Gedanken gemacht, ich weiß lediglich, dass pro Jahr im gesamten Elbenvolk allerhöchstens 5 Kinder geboren werden. Und das dabei dann definitiv keine Überbevölkerung stattfindet, vor allem nicht wenn sie noch tüchtig dezimiert werden, kann man sich ja ausrechnen (10.000 neue Elben in 2000 Jahren ... da lacht die Welt drüber).
Das mit der Lethargie sehe ich durchaus anders. Vielleicht mag das bei Vampiren eine andere Motivation haben (man sieht alle Freunde, Familie etc sterben, das Leben geht seinen Lauf aber man selbst geht nicht mit) aber ich kann mir schon vorstellen, dass man auch wenn alle anderen Mitaltern um Einen herum irgendwann einfach keinen Sinn mehr am ewigen Leben sieht ... seien wir doch ehrlich, ewiges Leben ist öde. Irgendwann kann man das nicht mehr schätzen, es geht einem auf die Nerven, man sieht keinen Sinn mehr und die Welt dreht und wandelt sich und bleibt doch irgendwo immer dieselbe, macht dieselben Fehler, alles war irgendwo umsonst. Also da kann man doch schon lethargisch werden. Außerdem spreche ich hier wirklich von sehr alten Elben. Die haben Völker kommen und gehen gesehen und die meisten derer, die mal mit ihnen aufgewachsen sind, sind eben auch bei den Elben schon tot, denn die haben ja auch einiges an Verlusten. Ein sehr langes Leben ist immer eine Bürde und eben nicht nur ein Geschenk, irgendwann bricht man unter der Last der Jahre zusammen, davon bin ich überzeugt. Und da ich deswegen eine sehr positive Einstellung zum Alterstod habe, möchte ich die auch bei meinem Elben herausbringen - denn ich finde ewiges Leben alles andere als ideal.
ZitatZum Thema niedrige Geburtenraten bei Elfen. Das wird ja in sehr vielen Büchern als Grund gegen Überbevölkerung angebracht, aber was ich total bescheuert finde - die Hauptpersonen haben meistens trotzdem ein, zwei Geschwister.
Wenn man sich das mal durchrechnet, ist das durchaus gar nicht so inkonsequent. Wie gesagt, wenn vielleicht nur alle 5 Jahre ein Elb geboren wird, dann ist das gar nicht so weit hergeholt, das eine so niedrige Geburtsrate die Bevölkerung niedrig hält. Ein Geschwisterkind ist durchaus noch vertretbar, wenn genug Zeit zwischen den Geschwistern liegt und die Eltern schon seeeeeehr alt sind. Mehr als ein Geschwisterkind würde ich einem Elben allerdings absolut niemals anhängen das wird langsam merkwürdig ... vielleicht in einer Familie, die definitiv gekennzeichnet wird als besonders geburtenreich. Aber auch nur da. Bei meinen zwei Elbengeschwistern wird definitiv gesagt, als was für ein Wunder ihre Geburt gilt, weil sie zwar nur zwei sind, aber nicht soooo extrem weit auseinander liegen, Das wird explizit als Einzelfall und Wunder bezeichnet.