Lange habe ich nach einem Programm gesucht, mit dem ich die Notizen über meine Welt übersichtlich strukturieren kann. Ich habe aber nichts gefunden, das auch auf meinem Linux läuft, das tut was ich will und das ich auch verstehe.
Eigentlich wollte ich nur eine Navigation, die eine große Gliederungstiefe verkraftet, Übersichtlichkeit und eine angenehme Oberfläche - immerhin will ich mindestens ein Jahr lang damit arbeiten.
Das Mediawiki war mir zu unübersichtlich, bzw. ich zu blöd, es zu bedienen.
Dann bin ich auf Drupal gestoßen, eigentlich ein Content-Management-System für Websites mit vielen Usern.
Die Überraschung aber: Es ist schlank, übersichtlich, einfach zu installieren und einfach zu bedienen.
Wie fürs Mediawiki wird hier einfach z.B. XAMPP installiert und dann per Browser Drupal.
Ich kann mir meine Navigationsleisten frei zusammenstellen, habe bis zu neun Gliederungsebenen, kann mir die Oberfläche schnell angenehm gestalten und kann alle Medien in meine Notizen/Artikel einbinden, die ich einbinden will.
Wenn ich das Ganze als "book" aufbaue, kann ich auch eine Printversion öffnen, die mir die gesamte Struktur mit Artikeln im druckerfreundlichen Format öffnet. Damit ist der Inhalt leicht zu Word & co. übertragbar.
Ich habe zwei Zusatzmodule installiert:
- Einen Texteditor (z.B. TinyMCE, braucht man aber nicht)
- "paging", damit man Seitenumbrüche in seine Artikel einfügen kann
Zum Download gibt es Drupal hier: http://drupal.org/ (http://drupal.org/) auf englisch und hier: http://www.drupalcenter.de/ (http://www.drupalcenter.de/) in der deutschen Version.
Ich benutze die englische 6.14 Version
Damit man sieht, was ich überhaupt meine, habe ich einen Screenshot angehängt.
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Cool, ein CMS. Ehrlich gesagt, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen... ich hab vor zwei Jahren mal angefangen, mit Typo3 rumzuexperimentieren, aber ich hab das dann wieder drangegeben.
Typo3 läuft übrigens auch unter Ubuntu.
Typo3 ist selbst für ein CMS ein böses Schwergewicht. Wer die ganze Detail-Rechteverwaltung und Krams nicht wirklich braucht, ist mit "leichteren" Systemen viel besser bedient.
Vor Typo3 habe ich zu großen Respekt. Die Beschreibung auf der Developerseite hat mich irgendwie abgeschreckt:
ZitatIf you're not ready to spend a month learning the system and are in a hurry to satisfy a customer, you should probably look into getting somebody to help you or look for something else.
TYPO3 is a very huge and capable system and it cannot be fully learned in a week! TYPO3 will always have a long learning curve for developers.
Ich habe mal ein wenig mit Joomla gearbeitet: http://hullblog.de/ (http://hullblog.de/) und war dann auf der Suche nach etwas neuem zum Spielen. Ich war fast enttäuscht als Drupal so schnell lief und fertig für die produktive Arbeit war. :)
Zitat von: Volker am 05. Oktober 2009, 13:47:56
Typo3 ist selbst für ein CMS ein böses Schwergewicht. Wer die ganze Detail-Rechteverwaltung und Krams nicht wirklich braucht, ist mit "leichteren" Systemen viel besser bedient.
Sagen wir so, ich habe mich damit beschäftigt, um ein damals geplantes größeres Webprojekt für einen Freund zu realisieren, daß die ganze Rechteverwaltung benötigt hätte.
Ich fand es (dank eines wirklich guten Buches) vom Prinzip her gut verständlich, aber eher nichts für generelle Webeinsteiger. Ich hab etwa drei Wochen konsequent damit gelernt, dann hatte ich die Grundprinzipien verstanden und konnte mich mit der eigentlichen Umsetzunge beschäftigen. Also durchaus machbar, aber man muß dran bleiben.
@die_Hex
Wie gut kann man denn damit mehrere Projekte verwalten?
Recht pflegeleicht, denke ich, wenn man die Gliederung von Anfang an strikt trennt.
Ich selber würde für eine neue Geschichte ein neues Drupal anlegen (mit anderen Farben :innocent: ), aber das ist eine reine Gefühlssache.