Hallo zusammen!
In einem anderen Forum bin ich über eine interessante Ausschreibung gestolpert, von der ich Euch gerne in Kenntnis setzen möchte.
Die Vorgeschichte zur Ausschreibung ist eher abschreckend, da sich trotz Lektorat viele Fehler eingeschlichen haben.
Heute war ein Chattermin mit den Herausgebern; ich habe teilgenommen und fand es sehr nett. Sie haben sich mehrmals für die Fehler entschuldigt und mir versichert, sie zu beheben. Für Fragen stehen sie unter der angegebenen Mailadresse jederzeit zur Vefügung; soweit ich weiß, soll am Freitag, den 07. 08. 2009 ab 15.00 Uhr nochmal ein Chat stattfinden.
>>Hier<< (http://cenarius-verlag.de/news/neue-ausschreibung-die-elementarschreiber-die-huter-der-elemente/) ist der Link zur Ausschreibung.
>>Hier<< (http://elementarschreiber.piczo.com/chat?cr=7&linkvar=000044) ist der Link zum Chat.
Liebe Grüße!
Hallo Angelus!
Na, immerhin fast korrekt, mit der Nomenklatur im Titel, ich drücke mal beide Augen zu ;)
Bitte bei der nächsten Aussschreibung kurz in die Regeln sehen. Wenn die Ausschreibungen einheitlich aussehen, ist die Orientierung in der Rubrik einfach viel einfacher.
Hier noch ein Link zu den Geschichtenwebern, wegen deren Diskussion der Chat entstanden zu sein scheint: http://forum.edition-geschichtenweber.de/
Also ich bin ja kein High-Fantasy-Fan der klassischen Art und werde allein schon deswegen nicht teilnehmen (vor unendlichen Zeiten entstandene Dinge im ersten Absatz ... das ist nix für mich).
Dazu bin ich bei einigen Punkten etwas unschlüssig (wären dann alles Sachen für den Chat - ich bin zu der Zeit allerdings bei der Arbeit): Die Idee eines Abenteuerspielebuchs ist grundsätzlich nicht schlecht, aber die Umsetzung mit 50 verschiedenen Autoren und 50 verschiedenen Schreibstilen kann ich mir nur schwer vorstellen. Bei einem Prjojekt mit drei Autorinnen hat das stilistisch einigermaßen geklappt, aber wir hatten oft das Problem, dass die Bäume einmal groß waren, einmal klein. Als dann ein vierter Autor einstieg, der eine völlig andere Auffassung von Welt und Kultur hatte, passten die Teile gar nicht mehr zusammen, auch nicht mit Zwischenstücken.
Meine Frage ist hier also: Wird in den Texten der Autoren etwas geändert, damit es passt? Muss ja nicht schlimm sein, das ist eine Aufgabe eines guten Lektorats, dass nachher alles nach einer Einheit klingt. Persönlich kenne ich nur Anthologien, die auch bei gleichem Thema stilistisch völlig unterschiedliche Sachen präsentieren.
Nächste Frage: Erhalten die Autoren ein Belegexemplar? Wenn nein, werde ich diese Ausschreibung gemäß unseren Regeln als kostenpflichtig kennzeichnen.
Wie werden Lektorat und Korrektorat stattfinden? Dass die Texte bislang etwas schwach waren, könnte einen vermuten lassen, dass das Team noch nicht viel Erfahrung hat. Holt es sich einen externen Korrektur hinzu oder wird es sich viel Zeit lassen, um das Buch zu gestalten und zu bearbeiten (auch das empfinde ich nicht als Nachteil, sofern angekündigt ist, wann das Buch fertig werden wird und man nicht schweigt und vergisst, die Autoren zu informieren)?
Welche Ambitionen hat das Schreiberteam? Nettes Hobbyprojekt für Freunde und Verwandte sind sie richtig ehrgeizig?
Liebe Grüße,
Nadine
PS: Ja, ich hinterfrage Ausschreibungen immer gern. Das ist eins meiner Hobbies ;D
:gähn: Oh, Verzeihung! :-[ Ich habe es geändert und hoffe, das ist okay ... :innocent:
Deine Fragen werde ich im nächsten Chat weitergeben. Das mit dem Belegexemplar habe ich heute völlig vergessen!
Diese Art von Antho kann, soweit ich dies beurteilen kann, funktionieren, wenn schon bei der Auswahl der Texte auf einen einigermaßen ähnlichen Schreibstil geachtet wird. Das ist natürlich insofern übel, wenn eine tolle Geschichte dabei ist, deren Stil sich aber massiv von den anderen unterscheidet ...
Was das Lektorat angeht, so habe ich die beiden Damen so verstanden, dass dies vom Verlag erfolgt. Auch dazu werde ich aber nochmal genauer nachfragen. Anschließend kann ich die Antworten hier posten.
Liebe Grüße!
Hui, grundsätzlich klingt das ja ganz interessant, aber ich bin auch noch ein wenig skeptisch :hmmm:
Mein größtes Problem ist wohl: Wie soll ich eine Geschichte ohne Hauptfigur schreiben?
Und den Einführungstext hab ich grad nur angefangen und fand ihn schon ein wenig gruselig ...
Nun ja, ich werde das Ganze mal im Auge behalten ...
@ Romilly:
Du hast, was den Prota angeht, fast alle Möglichkeiten ;). Laut Aussage der beiden Elemente darf er sowohl männlich als auch weiblich sein (wie das funktionieren soll, ist mir allerdings auch ein wenig rätselhaft :snicker:), desweiteren darf er mit Attributen und Charakteristika ausgestattet sein. Er darf nur keinen Namen bekommen, und äußere Merkmale - blonde Haare und blaue Augen, zum Beispiel - sind nicht gern gesehen.
Ich muss gestehen, dass ich gerade dieses "erzwungen Geheimnisvolle" sehr interessant finde.
Liebe Grüße!
Aber was soll denn dabei für ein Kruscht rauskommen? In Story 1 verliebt er sich in eien Frau, in Story 2 ist er dann homosexuell, in Story 3 hat er eine Spinnenphobie und in Story 4 reitet er auf einer Spinne durch die Lande...
Wenn daraus ein Abenteuerbuch werden soll, muss der Hauptcharakter klar umrissen sein... Macht auf mich einen sehr hobbymäßigen Eindruck...
Da ich neugierig geworden war, hatte ich mir die Zeit genommen und die besagte Ausschreibung näher in Augenschein genommen.
Für mich wirkte das Ganze schwammig (die Geschichte betreffend) und hinterließ auch bei mir einen hobbymäßigen Eindruck. Die Idee erinnerte mich stark an diverse "Gemeinsame Forenromane" bei denen jeder mal ein Stück dazu schreiben durfte.
Wer so was mag, für den macht es bestimmt riesen Spaß. Mein Ding ist es nicht. ::)
Gruß
Leon
Hobbymäßig oder nicht - es wird letzlich an der Zahl, Art und Güte der Einsendungen hängen.
Und da sind halt leider weder die Figur(en?), noch die Aufgabenstellung umrissen. Die stilistischen Unterschiede mögen ja durchaus gewollt sein und sogar als Gag taugen können - aber ich würde halt gerne wissen, was ich schreiben soll. Sonst macht man sich die Mühe und dann hat man schuldlos das Thema verfehlt.
Man könnte z.B. Cliffhanger verteilen und sagen, was im Knast beginnt, muss an den Klippen enden und was an den Klippen beginnt, muss im Knast enden... ::)
Auch bei mir tun sich immer neue Fragen auf. Vielleicht hat ja jemand von Euch am Freitag Zeit für den Chat? (Link siehe erstes Posting)
Ich muss zugeben, auch ich habe eine Geschichte mit einer beschreibenden Einleitung begonnen, aber auch die ist nicht so genau.
Ich muss ehrlich sagen, mich hat die Vorgeschichte auch eher abgeschreckt und ich empfinde da auch nicht wirklich die Lust, mitzumachen, wenn ich meinem Prota noch nicht mal einen Namen geben darf. Ohne Namen kann ich nicht schreiben! :-\
Und ich teile die Auffassung, dass es noch an einigen Informationen fehlt. Schon allein die Tatsache, dass man nicht weiß, wohin er/sie will und scheinbar planlos durch die Gegend eiert. :no:
Ich frage mich ebenfalls, wie die Geschichten letztlich zusammen passen sollen, wenn man überhaupt keine Infos über die Hauptfigur oder ihr Ziel bekommt. Ich finde, die Elementarschreiber tun sich damit selbst keinen Gefallen ... würden sie Hauptfigur und Ziel wenigstens ein wenig umreißen, würden sie es sich doch selbst viel einfacher machen und die Chance, dass am Ende was Ordentliches dabei rauskommt, wäre viel höher ...
Da ich letzten Freitag nicht im Chat sein konnte, weil ich brav lange gearbeitet habe, habe ich den Elementschreibern eine Mail mit meinen Fragen geschickt:
Zitat von: ElementarschreiberZitat von: WölfinWird in den Texten der Autoren etwas geändert, damit sie passen? Muss
ja nicht schlimm sein, das ist eine Aufgabe eines guten Lektorats, dass
nachher alles nach einer Einheit klingt. Allerdings stellt sich die
Frage, wie stark inhaltlich eingegriffen wird. Allgemein kam bei uns die
Überlegung auf, wie schwierig ein solches Projekt ist, wenn bereits
fertige Geschichten vorliegen.
Nein, in den Texten wird nichts Inhaltlich verändert. Damit die Geschichten zueinander
passen, werden von uns kurze Zwischenstücke geschrieben. Das Lektorat führen sowohl
wir als auch der Verlag selber.
Zitat von: ElementarschreiberZitat von: WölfinErhalten die Autoren ein Belegexemplar und den üblichen Autorenrabatt?
Wir verhandeln noch mit dem Verlag bezüglich der Prämie, wie Belegexemplar und Autorenrabatt.
Zitat von: ElementarschreiberZitat von: WölfinWelche Ambitionen hat das Schreiberteam? Nettes Hobbyprojekt für
Freunde und Verwandte sind sie richtig ehrgeizig?
Natürlich ist das Schreiben unser Hobby. Doch wir wollen auch mit unserem Hobby Erfolg haben
und arbeiten sehr hart dafür.
Der nächste Chattermin ist am 29.08.2009 um 20 Uhr.
Ob wir vom Zirkeltreffen bei mir zu Hause aus chatten werden, kann ich noch nicht sagen. Vielleicht hat jemand anderes Zeit?
Gerade kam noch eine Mail mit Ergänzung:
Zitatjeder Autor bekommt ein Frei-Exemplar und wer dann noch ein Buch oder mehr bestellt, bekommt zusätzlich 30% Rabatt!
ich habe mir die Ausschreibung angesehen, aber ich habe die dort erwähnte Karte nicht gefunden.
Hat jemand einen Direktlink zu der Zeichnung(dem Bild)?
Auf jeden Fall ist die Karte auf der Homepage der Elementarschreiber: http://elementarschreiber.piczo.com/thanasierkarte?cr=7&linkvar=000044
Vorsicht! Blinkende Elemente und Grelles auf Schwarz! Leute mit Migräne oder Epilepsie vertragen das vielleicht nicht gut (deswegen habe ich mir die Infos dort nicht genauer durchgelesen. Davon bekomme ich Kopfschmerzen).
Die Karte ist kopiergeschützt *grmpf*
So schön ist sie nun auch wieder nicht. Die sollen die mal freischalten, ich möchte sie ausdrucken und nicht dauernd ins Internet gehen ....
Aber du kannst einen Screenshot machen. Weißt du, wie das geht, Luciel?
Strg + "Druck" drücken und in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Paint Strg + v
Puh, danke, du kennst dich aus ....
Jetzt muss ich eh bis Montag warten, weil ich selbst gar keinen Drucker besitze (dafür im Büro). Mal schauen, was mein Mac zu dem Kopiertrick sagt ;)
Dein Mac sagt dazu: Apfel + hoch + 3 oder verweist dich auf das Programm "Bildschirmfoto" ;)
Ursprünglich gab es auf der Seite vom cenarius-Verlag auch noch die Karte zu sehen, aber die war furchtbar klein und kaum zu lesen. Ich glaube, sie haben dort die Karte ganz rausgenommen. Ich habe aber gerade mal eine Mail geschrieben und nachgefragt, ob man das ändern könnte. Wenn es eine Antwort gibt, lasse ich sie Euch wissen.
Liebe Grüße!
Guten Morgen!
Wasser hat mir einen Link geschickt, auf dem man sich die Thanasier-Karte mit Rechtsklick --> Bild speichern unter runterziehen kann.
Wer Interesse hat, der klicke >>hier<< (http://www.bilder-space.de/show.php?file=25.08Xbh2ddYKpIwjlRi.jpg).
Viele Grüße!
Hallo, Ihr Lieben! Falls jemand Interesse hat: Gerade jetzt findet >>hier<< (http://elementarschreiber.piczo.com/chat?cr=7) ein Chat statt für alle Fragen ...
Liebe Grüße!
Im Auftrag der Elementarschreiber poste ich hier mal eine Zusammenfassung des Chats.
1.) Die Seite der Elementarschreiber ist überarbeitet und nicht mehr annähernd so bunt. Man kann, wie ich finde, die Texte jetzt viel besser lesen.
2.) Auf der Seite mit der Karte gibt es jetzt einen Link, wo man sich die Karte herunterladen kann.
3.) Es gibt mittlerweile eine Reihe von Ergänzungen zur Vorstellung der Thanasier-Welt, die findet man unter dem Punkt "Neue Infos zur Vorgeschichte". Diese Liste wird anhand der Fragen, die im Chat gestellt werden, ergänzt.
Es gab ja einige Skepsis zu den Motiven der Elementarschreiber. Ich habe gestern mal besonders darauf geachtet und kann guten Gewissens sagen, dass sie wirklich sehr bemüht sind, etwas Tolles auf die Beine zu stellen.
Allerdings haben sich bisher erst wenige Autoren beteiligt. Falls Ihr zweifelt, kommt doch einfach mal in den Chat. Anfangs war ich - schon allein der Rechtschreibung des Ausschreibungstextes wegen - sehr misstrauisch, doch die nette Art und die prompte Beantwortung aller meiner Fragen aben mich inzwischen davon überzeugt, dass die Elemente zwar unerfahrene, aber hochmotivierte Schreiber sind. (Eine Ausnahme gibt es allerdings; Feuer hat schon 7 Veröffentlichungen.)
Der nächste Chat findet am 05. 09. 2009 ab 20.30 Uhr >>hier<< (http://elementarschreiber.piczo.com/chat?cr=7) statt.
Viele Grüße!
Hallo, Ihr Lieben!
Es ist mal wieder Chattime bei den Elementarschreibern. Wer Lust hat, vorbeizuschauen, >>hier<< (http://elementarschreiber.piczo.com/chat?cr=7&linkvar=000044).
Viele Grüße!
Guten Morgen!
Drei Chats hat es gedauert :wums:, bis ich das System nun endgültig begriffen habe, aber immerhin ... ;)
Mich hat der Ausschreibungstext auf eine völlig falsche Fährte gelockt. Ich will Euch hier mal meine Erkenntnisse mitteilen; vielleicht wart Ihr ja an den gleichen Punkten verunsichert, die mich ins Schlingern gebracht haben.
Aaaalso:
Im Ausschreibungstext steht, dass es offen bleiben soll, wer der Hüter ist. Ich hatte das Ganze so verstanden, dass ich mich in einer Geschichte also nur sehr begrenzt zu seiner Person äußern darf. Das stimmt so allerdings nicht.
Jedem Autor ist es selbst überlassen, was er mit "seinem" Hüter macht. Direkt nach der Vorgeschichte dröselt sich das Geschehen in mehrere, voneinander absolut unabhängige Handlundfäden auf. Das bedeutet, dass der Hüter in einer Geschichte also tatsächlich blond, blauäugig und sympathisch sein kann, in einer anderen hingegen ist er dunkelhaarig, klein und ein Schurke. Wie gesagt: das ist tatsächlich so
gewollt, damit der Leser selbst entscheiden kann, welchen Hütercharakter er gut findet und auf seiner Reise begleitet.
Desweiteren soll jeder Autor sich selbst überlegen, wohin der Hüter in seiner Geschichte geht. Auch das ist etwas, was die Handlungsstränge hinterher grundverschieden macht, sodass es für den Leser entsprechend abwechslungsreich sein kann.
Um das Ganze nochmal auf den Punkt zu bringen:
Jeder Autor entscheidet selber, ob sein Hüter nun ein Schurke ist oder ein Held. Jeder Autor entscheidet selbst, wie der Hüter aussieht. Jeder Autor entscheidet selber, welchen Charakter der Hüter hat.Das Buch soll hinterher ein interaktives Abenteuer-Spiel-Buch werden. Dazu habe ich bei Wikipedia ein nettes Beispiel gefunden, was den Aufbau dieser Abenteuerspielbücher gut erklärt, wie ich finde:
Zitat1
Du bist im Kontrollraum eingesperrt. Wie kommst du hier nur wieder raus?
Vor dir befindet sich ein großer roter Knopf und an der Wand darüber ist ein Schild angebracht. In die Nordwand ist eine schwere Stahltür eingelassen.
Du kannst
den roten Knopf drücken. Lies weiter bei 3
das Schild lesen. Lies weiter bei 6
versuchen, die Tür zu öffnen. Lies weiter bei 5
2
Abschnitte wie dieser hier existieren in realen Spielbüchern nicht, da er gar nicht erreichbar ist. Er ist hier nur aufgeführt, um den Leser darauf hinzuweisen, dass er gerade dieses Beispiel "falsch" liest. Nach Abschnitt 1 liest man nicht direkt bei Abschnitt 2 weiter, sondern bei dem Abschnitt, den man sich in Abschnitt 1 ausgesucht hat.
3
Als du den Knopf drückst explodiert das gesamte Gebäude. Beginne von vorne.
4
Als du den Code eingibst leuchtet eine grüne Lampe auf und die Stahltür öffnet sich.
Möchtest du
den Raum verlassen, so lies weiter bei 7
vielleicht doch lieber den roten Knopf drücken, so lies weiter bei 3
5
Die Tür ist verschlossen, doch du entdeckst ein kleines Eingabefeld neben der Tür, auf dessen Display "Code eingeben" aufleuchtet. Kennst du den Code, so lies bei dem Abschnitt mit der entsprechenden Nummer weiter. Kennst du ihn nicht, so musst du bei 1 weiterlesen.
6
Auf dem Schild steht: "Dies ist ein kleines Beispiel, das den typischen Aufbau eines Spielbuches verdeutlichen soll. Es wurde speziell für die deutschsprachige Wikipedia verfasst. Der Code für die Stahltür lautet '4'. Viel Spaß noch, und drücke lieber nicht auf den roten Knopf!". Um dieses Wissen reicher überlegst du dir, was du wohl als Nächstes machen könntest.
Möchtest du die Warnung in den Wind schlagen und trotzdem auf den roten Knopf drücken, so lies weiter bei 3
Alternativ kannst du auch die Stahltür näher in Augenschein nehmen. Lies weiter bei 5
7
Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft und bist frei!
Ende
So, ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt. :gähn:
Viele Grüße!
Und dann ist der Hüter, je nachdem wie man weiterliest, abwechselnd Held und Schurke?
Das ist irgendwie alles sehr konfus. Beim Schreiben sollte man doch wenigstens wissen, wie und warum ich wohin will - und männlich oder weiblich impliziert ja auch wieder etwas unterschiedliche Vorgehensweisen oder Reaktionen.
*kopfkratz*
Wäre mir zu ... diffus und durcheinander, das ganze.
Das ist wahrscheinlich wieder einer dieser Wettbewerbe, wo ich mir dann irgendwann die Gewinnertexte durchlese und denke: Ah, so war das gemeint ... ::)
Ich hätte schon Lust auf einen Beitrag, aber ich habe immer noch keinen richtigen Plan, was ich da eigentlich schreiben soll (möchte / darf ...). Mir wäre ein Leitfaden da auch lieber, denn so macht es wirklich einen sehr konfusen Eindruck.
Ich denke im Prinzip hab ich schon begriffen, wie das alles gemeint ist, dass der Leser selbst entscheidet, wie es voran geht. Aber was mich trotzdem immer noch wundert ist die Sache, dass es immer eine andere Hauptperson (egal ob männlich oder weiblich) und verschiedene Ziele geben kann. Ich denke, zumindest Prota und Ziel/Motivation müssten schon feststehen, damit das ganze funktionieren könnte. :hmmm:
Wenn es eine Kurgeschichten-Anthologie wäre, okay, aber fühlt sich der zukünftige Leser nicht ziemlich verschaukelt, wenn er glaubt, eine halbwegs zusammenhängende Geschichte zu bekommen und dann wird er alle paar Seiten mit was komplett Neuem konfroniert?
Sorry, aber je mehr ich über dieses Projekt höre, desto mehr zweifel ich, dass es glücken wird. :no:
Wenn im Klappentext erklärt wird, wie es funktioniert, wird sich der Leser nicht verschaukelt vorkommen.
Ich habe solche Abenteuerspielbücher immer gern gespielt, auch mit Freunden, da ging das Buch reihum und der, der dran war mit vorlesen, hat auch entschieden, welche Abschnittnummer als nächstes kommt.
Aber es ist sicher ein Problem, wenn durch die Wahlmöglichkeit, jemand von einem Strang (Wir befinden uns am Strand und die Sonne scheint ) Plötzlich in den nächsten Strang (Im nächtlichen Regen des Dschungels suchen wir nach einer Spur) geworfen wird.
Zitat von: Maria am 08. September 2009, 08:38:06Aber es ist sicher ein Problem, wenn durch die Wahlmöglichkeit, jemand von einem Strang (Wir befinden uns am Strand und die Sonne scheint ) Plötzlich in den nächsten Strang (Im nächtlichen Regen des Dschungels suchen wir nach einer Spur) geworfen wird.
Das "plötzlich" wird, so denke ich, dadurch vermieden, dass nach der Auswahl der Geschichten Zwischentexte geschrieben werden, um die einzelnen Geschichten, die sinngemäß in einen Strang passen, miteinander zu verbinden. Soll heißen: Wenn der Held am Ende von Geschichte 1 am Strand spazierengeht und in Geschichte 2 im nächtlichen Dschungel steht, ist es Sache der Elementarschreiber zu erklären, wie er da jetzt plötzlich hinkommt.
@ Silvia:
Du kannst Dich als Leser entscheiden, ob Du von einem Helden oder einem Schurken lesen möchtest. Je nachdem wirst Du dann durch das Buch geleitet. Wenn Du Dir also einen Schurken aussuchst, wird er das auch bis zum Ende bleiben.
Viele Grüße!
Zitat von: Maria am 08. September 2009, 08:38:06
Aber es ist sicher ein Problem, wenn durch die Wahlmöglichkeit, jemand von einem Strang (Wir befinden uns am Strand und die Sonne scheint ) Plötzlich in den nächsten Strang (Im nächtlichen Regen des Dschungels suchen wir nach einer Spur) geworfen wird.
Das sehe ich nicht als das größte Problem. Das größte Problem ist m.E. wirklich der ständige Wechsel der Protas und ihrer Motive und Ziele. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das funktioniert, auch nicht in so einem Spielbuch und auch nicht mit irgendwelchen Zwischenstücken, die dann noch geschrieben werden sollen ...
Nun ja, wer bei der Sache mitmachen will, soll es tun. Ich hab mich jedenfalls dagegen entschieden. :hmhm?:
In den Abenteuerspielbüchern splitten sich die Texte ja an den Entscheidungen.
Wie in dem Beispiel gezeigt.
Jetzt steht der Held vor dem Eingang einer Höhle. Soll er die Höhle betreten? Lies weiter auf Seite 23, Abschnitt 12. Soll er lieber der Spur im Gras folgen? Lies weiter auf Seite 94, Abschnitt 234.
Wie soll das funktionieren, wenn der Autor in seiner Geschichte den Helden einfach in die Höhle hat gehen lassen? Um ein Abenteuerspielbuch zu schreiben (hab ich mal gemacht für meine Schüler) muss man die Splitpunkte festlegen, für jede Wahl die entsprechenden Teile schreiben. Nun schreibt der Autor aber nur eine Version. Die Geschichte ist linear. Wie soll da der Leser irgendetwas wählen können?
Die einzige Möglichkeit wäre ganz zu Beginn, dass der Leser sich entscheidet, ob er dem kleinen, übel gelaunten Zwerg, dem blutarmen Elfen oder dem munter fröhlichen Barbaren folgen möchte. Nach dieser Wahl müsste er den ganzen Rest der Geschichte in einem Stück lesen können. Jeder weitere Split muss sonst erst geschrieben werden. Dafür muss aber der Autor im Vornherein wissen, dass er seine Geschichte mit so und so vielen Wahlmöglichkeiten, die sich dann weiter verzweigen zu gesamt so und so vielen Abschnitten zu schreiben hat.
Wenn ich bei den Geschichtenwebern reinschaue, scheint die Ausschreibung derzeit etwas auf tönernen Füßen zu stehen. Die Gruppe hat sich von einem Mitglied getrennt.