Ich hoffe, dieses Thema gibt es noch nicht... :-\
Was haltet ihr von Cliffhangern? Wenn eine Geschichte einfach so endet, ohne ein richtiges Ende, mitten im Geschehen?
Ich halte nicht sehr viel davon, komme mir jedes Mal ein wenig hintergangen vor. Auch, wenn es einen Folgeband gibt, die Handlung des Bandes sollte abgeschlossen sein. Wie denkt ihr darüber?
LG,
Kati
Da bin ich deiner Meinung. Die Geschichte des Buches sollte beendet sein. Mir macht es nichts aus wenn eine kleine Nebengeschichte für die eigene Vorstellung offen gelassen wird, aber die Hauptstory sollte beendet sein. Ich finde es auch viel interessanter, wenn ich dann einen zweiten Teil der Geschichte entdecke, weil ich mich dann frage, worum es diesmal geht. Bei Cliffhangern wird man schon fast zum weiterlesen gezwungen und das geht mir so sehr gegen den Strich, dass ich alle Mehrteiler mit Vorsicht genieße und nur sehr selten ein Buch kaufe, bei dem schon vorher bekannt ist, dass weitere Bücher folgen.
Liebe Grüße
Lavina
Da schließe ich mich an, ich kann das nicht leiden. Es ist manchmal schon eine "Zumutung" wenn es mittten im Kapitel endet und man wieder bei dem anderen Handlungstrang ist... Aber Bücher die einfach "so" enden sind für mich immer eine Enttäuschung - klar, wenn es einen zweiten Band gibt wird man versuchen ihn zu bekommen, aber manchmal ist das gerade nicht möglich (wenn man z.B. im Urlaub am Pool sitzt ) und dann bin ich stocksauer.
Antonia
Ein Cliffhanger ist klasse - wenn er den Band einer Reihe beendet, ein Kapitel etc.
Spannungsaufbau und Spannungshaltung sind nun mal wichtig, um den Leser bei der Stange zu halten. Und auch als Leser habe ich eine Schwäche für Cliffhanger, dann packts mich immer, ganz schnell weiterzulesen. (Was ja eben auch Sinn und Zweck des Ganzen ist.)
Also ich mag Cliffhanger an sich nur relativ gerne. Ich mag es, wenn das Buch an Ende auch zu einem Ergebnis kommt und man am Ende des Buches nicht noch mehr Fragen hat als am Anfang, was bei manchen durchaus der Fall ist.
Für mich gilt da: Cliffhanger ja, aber ein Teil der Handlung sollte schon abgeschlossen sein.
Liebe Grüße,
Schreiberling
Hallo,
Ich finde, es kommt immer auf die Art der Bücher an. Bei manchen braucht es eben einen durchgehenden, roten Faden und ich mag offene Enden, je nachdem, wie sie gestaltet sind. Bei meiner Trilogie sind die einzelnen Bände zum Beispiel kaum abgeschlossen. Am Ende jedes Bandes bleibt einiges offen: im ersten wird nur einen Handlung mehr oder weniger abgeschlossen: ein Knappe wird zum Ritter geschlagen und zum Leibwächter der Herzogstochter ernannt. Außerdem ist die Protagonistin dem Problem entkommen, das sie im letzten Drittel beschäftigt hat. Gleichzeitig muss sie aber, weil sie ein Artefakt verloren hat, erst einmal die Sprache neu lernen und deshalb ihr Land verlassen. Das ist das Ende des ersten Bandes. Komplett in der Luft. Der zweite Band ist da in sich schon etwas geschlossener. Die Protagonistin hat die ganze Zeit über mit den Fürsten zu kämpfen - nicht nur mit ihrer eigentlichen Widersacherin - und es gelingt ihr zum Ende, die Fürsten zu einer Verschwiegenheit zu bringen und sich gegen sie zu behaupten. Die eigentliche Antagonistin ist noch immer nicht besiegt. Band 3 ist natürlich geschlossen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Band 1 nicht zu sehr Cliffhanger ist. Mir fällt nicht nur nichts ein, wie ich das mehr schließen könnte. Andererseits denke ich wieder: Trilogie ohne Cliffhanger wäre ja auch komisch ... Trilogie bedeutet ja, dass es von vornherein auf 3 ausgelegt ist. Da kann ein Band ohne die anderen beiden nun einmal nicht ... oder?
Bye
caity
Ich mag Cliffhanger nicht so sehr.
Wobei es darauf ankommt, wie es im Einzelnen gemacht ist.
Ich komme gut damit klar, wenn einzelne Handlungsstränge nicht abgeschlossen sind und offene Fragen bestehen bleiben.
Was mir persönlich wichtig ist, ist aber, dass nicht gerade mitten in einer sehr wichtigen Szene (z.B. Kampf) oder einer kniffligen, schier ausweglosen Situation abgebrochen wird.
Wenn die Handlung quasi für sich abgeschlossen ist, sodass ein Ruhepunkt zwischen den Handlungen der Bände erreicht ist, es aber noch offen ist, wie die treibende Handlung, also die Überhandlung aller Bände, wenn so etwas existiert, weitergeht, ist das okay und auch spannend.
Wenn gar nichts offen bleibt, dann fehlt ja eventuell auch die Motivation zum Weiterkaufen :hmmm:.
Ja, das ist klar, dass keiner einen zweiten Band kaufen würde, wenn im ersten schon jede einzelne Frage beantwortet ist. ;D Es ist schon okay, wenn einige Fragen offen bleiben und der Antagonist auch noch sein Unwesen treibt. :)
Kennt hier jemand die Vampire Kisses Bücher von Ellen Schreiber? Die enden immer mit einem so üblen Cliffhanger, dass ich irgendwann keine Lust mehr hatte den nächsten Band zu kaufen. Schon nach dem ersten habe ich mich total geärgert...eigentlich war die Handlung für den Band abgeschlossen, aber dann hängt Ellen Schreiber noch ein Kapitel dran, dass die Handlung von Band 2 einleitet und dann ist es vorbei. >:( Sowas finde ich wirklich schlimm.
LG,
Kati
Ich schließe mich mal an, dass ich finde, dass ein Buch zu einem vernünftigen Abschluss gebracht werden sollte, aber einige Fragen (oder die übergeordnete Handlung) offen bleiben dürfen/können. "Halboffene" Enden mag ich ganz gerne, sowohl als Leserin, als auch als Schreiberin. Wie Jara schon geschrieben hat: Wo bestünde sonst der Anreiz, die Fortsetzung zu kaufen?! ;)
Was Cliffhanger am Ende von Kapiteln angeht, finde ich es fast besser, wenn ein Kapitel einen Cliffhanger hat. Als Schreiberin versuche ich immer, an einer halbwegs spannenden Stelle ein Kapitel zu beenden und dann eventuell ein Kapitel lang einem zweiten Handlungsstrang zu folgen. Naja, oder es geht mit dem neuen Kapitel an derselben Stelle weiter, aber hauptsache der Leser wurde geködert sofort weiterzulesen und das Buch nicht erst aus der Hand zu legen ;D
Als Leserin finde ich das auch sehr spannend, auch wenn es zugegebenermaßen manchmal lästig ist. ;D Da liegt man abends totmüde im Bett und will noch ein Kapitel lesen und dann endet das Kapitel mit einem Cliffhanger ... dann ist man ja fast zum weiterlesen gezwungen ... Wobei ich ja zu den Spielverderbern gehöre, die dann einige Seiten weiterblättern, bis ich die Stelle finde, wo es weitergeht. Dann vergewissere ich mich mal kurz, dass der Prota in Schwierigkeiten diese überlebt hat und dann kann ich schlafen ... ;D
ZitatDa liegt man abends totmüde im Bett und will noch ein Kapitel lesen und dann endet das Kapitel mit einem Cliffhanger ... dann ist man ja fast zum weiterlesen gezwungen ...
;D Auf diese Weise haben sie mich einmal dazu gebracht bis zwei Uhr nachts zu lesen, obwohl ich um halb sieben aufstehen musste.
LG,
Kati
Das ist so eine teils/teils Gefühl bei mir. Manchmal bin ich richtig froh, wenn es ein wenig Cliffhangermässig vor sich geht, weil ich dann Freude haben weiterzulesen und dann weiß, im nächsten Buch geht es dann hoffentlich spannend weiter.
Was ich dann nicht mag ist, wenn es im nächsten Buch eben nicht weitergeht, sondern irgendwo völlig woanders anfängt und mit dem Ende des vorherigen Buches gar nichts mehr zu tun hat. Oder wenn das nächste Band Ewigkeiten auf sich warten lässt (wie es mit den Rad der Zeit Bücher läuft).
Aber dann gibt es ab und an Cliffhanger wo es einfach nur noch übertrieben wird. Und das mag ich wiederherum nicht. Ein gesundes abwägen ist mir hierbei sehr wichtig.
Uuh, das kenne ich aus der Avalon-Reihe!
Ich hatte mit Die Nebel von Avalon mal angefangen und festgestellt, dass es noch Bücher davor gibt. Also habe ich dann ganz manierlich mit Die Wälder von Albion angefangen und mit Die Herrin von Avalon weiter gemacht. Das endete mehr oder weniger mit einem Cliffhanger. Ich dachte mir, gut, kauf dir jetzt noch das dritte und du hast endlich den Übergang zu den Nebeln, die ja auch mitten drin irgendwo anfingen.
Ja Pustekuchen, war eine völlig andere Geschichte! Was habe ich mich geärgert!
Trotzdem habe ich auch eine Cliffhanger eingebaut ;D
[OT]:
"Die Nebel von Avalon" sind ja auch das Hauptwerk aus der Reihe. Chronologisch kommt es zwar am Ende, aber veröffentlicht wurde es als Erstes. ;) Und das Beste aus der Reihe ist es sowieso (na gut, die 2 Jüngsten hab ich auch noch nicht gelesen, aber ich bezweifle doch sehr, dass diese die "Nebel" toppen werden).
[/OT]
Cliffhanger sind meiner Meinung nach ein notwendiges Übel. Schließlich sind sie (wenn gut gemacht) ein überzeugendes Argument den nächsten Teil zu lesen.
Als Leser ärgere ich mich aber meistens auch, wenn ein Buch so völlig mittendrin endet. Ich versuche dies meistens zu umgehen indem ich nur abgeschlossene Reihen lese. Da muss man dann allerhöchstens zwei Tage warten bis Amazon den neuen Band geliefert hat. Gelegentlich kaufe ich auch mal eine ganze Serie am Stück, wenn ich schon viel gutes darüber gehört habe.
Außerdem macht es für mich noch einen großen Unterschied, ob es sich um eine Trilogie handelt oder um eine (endlos) Serie. Trilogien ended ja häufig in Cliffhangern, aber da sie meistens eine eng miteinander verzahnte Handlung haben, passt das sehr gut.
Bei Serien ist das schon anders. Da ziehe ich es eindeutig vor, wenn ein Band auch ein vernünftiges Ende hat. Auch das nützt mir meistens allerdings herzlich wenig, weil ich die Charaktere und deren Beziehungen immer am interessantesten finde, und die ziehen sich ja meist wie ein roter Faden durch die ganze Serie. Es hilft also gar nichts wenn die Rahmenhandlung des jeweiligen Bandes beendet wird, weil ich trotzdem wissen will wie es mit den Charakteren weitergeht.
Momentan ist die einzige offene Serie die ich lese die Sookie Stackhouse Reihe und da hab ich genau dieses Problem. Die Bücher sind zwar in sich abgeschlossen, aber das interessanteste and den Büchern sind nunmal die Beziehungen und Entwicklungen der Charaktere und das findet natürlich nie ein Ende. Bis Mai muss ich noch auf Band 10 warten. Insgesamt wird es glaube ich so 12/14 geben.
Als Autor hätte ich aber warscheinlich selber keinerlei Hemmungen Cliffhanger zu benutzen. Schließlich weiß ich ja wie es weiter gehen wird. ;)
Ich schließe mich Katharina in dieser Hinsicht an. Bei Trilogien oder kleineren Reihen mit Ende sind Cliffhänger durchaus etwas feines, das die Spannung und die Erwartung auf den Folgeband steigert, bei Endlosreihen schlicht und einfach überflüssig.
Ich selbst benutze Cliffhanger eigentlich nie, da ich nur einzelne, in sich abgeschlossene Romane schreibe. Es ist schon schwer genug, einen einzelnen bis zum Ende durchzuhalten, bei einer Trilogie würde ich spätestens nach Band zwei nach etwas Neuem hungern.
Ich hatte mich seinerzeit mal bei einer Agentur beworben und habe die Antwort bekommen, dass meine Trilogie leider nicht vertreten werden kann, da das Ende des ersten Teiles nicht alle Fragen klärt. Ein Roman muss in sich abgeschlossen sein, auch wenn es sich um eine Trilogie handelt.
Aber mal im Ernst: Dann bräuchte ich auch keine Trilogie zu schreiben, sondern könnte den ganzen Inhalt in einen Band pressen.
Wenn ich abends ins Bett gehe, sind auch nicht die ganzen Fragen, die der Tag aufgeworfen hat, beantwortet. Schön wärs...
Ich denke aber, für meinen zweiten Teil habe ich da eine gute Lösung gefunden.
Der Roman ist abgeschlossen und auf den letzten beiden Seiten haue ich noch einen Cliffhanger raus, um den Leser anzufüttern, ihn neugierig zu machen auf den 3. Teil.
Grundsätzlich finde ich Cliffhanger in anderen Büchern aber nicht tragisch.
Auch nicht sonderlich gut, aber eben auch nicht tragisch.
ZitatDer Roman ist abgeschlossen und auf den letzten beiden Seiten haue ich noch einen Cliffhanger raus, um den Leser anzufüttern, ihn neugierig zu machen auf den 3. Teil.
Das würde ich sein lassen. Als Leser komme ich mir nämlich immer leicht veralbert vor, wenn ein Buch ein wunderbares, abgeschlossenes Ende hat und ich mich mit den Protas freue...und plötzlich passiert noch etwas und zwingt mich geradezu das nächste Buch zu kaufen. Sowas, finde ich, recht ärgerlich. Das sieht natürlich jeder anders. :)
LG,
Kati
ZitatIch hatte mich seinerzeit mal bei einer Agentur beworben und habe die Antwort bekommen, dass meine Trilogie leider nicht vertreten werden kann, da das Ende des ersten Teiles nicht alle Fragen klärt.
Das habe ich auch schon häufig gehört, dass das die Verlage verlangen. Betroffen bin ich da mit meiner Bluttanz-Trilogie leider auch.
Aber mal im ernst, wenn wir
das Fantasybuch überhaupt nehmen, den Herrn der Ringe, also mal ehrlich, da ist wirklich gar nichts abgeschlossen am Ende der jeweiligen Teile. Gut, man könnte sagen nach dem 2. ist die Schlacht um Helms Klamm zu Ende, aber Gandalf weist ja dann noch daraufhin, dass die große Schlacht noch nicht geschlagen ist.
Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass so viele einen in sich geschlossenen Band verlangen. Denn wenn der fertig ist braucht man ja wirklich keinen zweiten und dritten Teil mehr zu schreiben. Es könnte einem dann sogar passieren, dass die folgenden Bände unnötig wirken und der Leser sagt: Da hätte sich der Autor die Fortsetzungen aber auch sparen können.
Naja, ich habe für meinen ersten Teil einen Kompromiss gefunden. Ein Blutelf ist zwar an die Macht gekommen, doch meine Protas haben ihre Ziele erreicht bzw. sind entkommen. Mehr kann ich beim besten Willen nicht tun, denn der zweite Band soll vom Krieg handeln.
Immortal: Das "Herr der Ringe"-Beispiel ist nicht so gelungen. Schließlich wollte Tolkien gerne alle drei Bände in einem Buch heraus bringen. Der Verlag entschied sich allerdings für die Teilung, aufgrund der hohen Papierpreise damals nach dem Krieg.
Ich vermute, über das Thema "Cliffhanger ja oder nein" hat sich damals niemand so wirklich Gedanken gemacht ...
Fand es nur gut, weil es für mich einfach die perfekte Trilogie ist. Ich finde den Aufbau sehr gelungen. :pfanne:
Wie immer wird es wohl die goldene Mitte sein.
Extreme Cliffhanger sind sicherlich nicht unbedingt förderlich. Man sollte schon auch in einer Serie auf einen einigermaßen vernünftigen Abschluss achten.
Ich hatte mir das auch überlegt... und fand die Idee anfangs ganz gut, musste aber bei einem Band auf Wunsch des Verlages 5 Kapitel draufsetzen, um die schlimmsten Cliffhanger rauszunehmen. Im nachhinein bin ich echt froh, dass es dann nur bei kleinen Cliffhangern geblieben ist und die einzelnen Bücher weitestgehend in sich abgeschlossen sind.
Besonders übel finde ich einen entscheidenden Cliffhanger aber dann, wenn die Fortsetzung noch lange auf sich warten lässt. Das ist unbefriedigend und geht m.E. gar nicht.
Ich tanze hier mal etwas aus der Reihe - ich bevorzuge Romanzyklen (von denen die Trilogie ja nur die kleinste Ausprägung ist) mit in sich abgeschlossenen Bänden. Wenn nicht die ganze Geschichte auf einen Haufen erscheint, ist mir sonst die Wartezeit zwischen den Büchern einfach zu lang... und ich kaufe nicht oder erst wenn alles erschienen ist.
Deshalb steht bei mir auch "Das Rad der Zeit" nicht im Bücherschrank. Und George Martins Monstrosität kaufe ich auch erst, wenn der letzte Band erschienen sein sollte.
Wichtig ist bei den Trilogien einfach, dass die Helden in Band 1 und Band 2 wichtige Teilerfolge erringen, die notwendig sind, um in Band 3 die ganze Sache sinnvoll abzuschließen.
Wenn Band 1 schon alle Fragen und Probleme abgehakt hat, dann hilft auch kein hintendrangepappter Cliffhanger mehr: Die Geschichte ist zu Ende, und Band 2 und folgende sind neue Geschichten und nicht Teil einer Trilogie im engeren Sinne. Da wurde dann das Thema verfehlt.
Recht witzig fand ich bei Heitz' "Die Zwerge" die Lösung, die Piper aus Goldmann-Zeiten wieder aufgewärmt hat: Am Ende des eigentlich abgeschlossenen Romans gibt es eine Leseprobe aus Kapitel 1 des Folgeromans, in dem es so richtig kracht. Das ganze Arrangement wirkt wie ein Cliffhanger, es ist aber klar, dass es sich um eine neue Geschichte handelt, und dankenswerter Weise steht auch noch das Erscheinungsdatum dabei.
Ausserdem stört die Vorschau auf Kapitel 1 des Folgebandes das Ende der alten Geschichte nicht.
--Thea
Herzogenaurach, Germany
ZitatWichtig ist bei den Trilogien einfach, dass die Helden in Band 1 und Band 2 wichtige Teilerfolge erringen, die notwendig sind, um in Band 3 die ganze Sache sinnvoll abzuschließen.
Mit so etwas kann ich auch sehr gut leben. ;D
Zitat
Ausserdem stört die Vorschau auf Kapitel 1 des Folgebandes das Ende der alten Geschichte nicht.
Ich lese sowas immer nicht, wenn mir das Buch richtig gut gefallen hat. Sonst bin ich immer zu ungeduldig um noch einen Tag länger zu warten. :D
LG,
Kati
Ich kaufe mir nie mehrbändige Werke. Das ist mir zu riskant. Einerseits bin ich dann vielleicht vom ersten Band enttäuscht, aber andererseits möchte ich auch wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Infolge dessen bevorzuge ich Bücher, die eine abgeschlossene Geschichte erzählen, aber meinetwegen durchaus zu einer losen Reihe gehören können, in der nur die Figuren die gleichen sind. (So wie in den Krimireihen.) Oder Geschichten, die vielleicht gar nicht direkt, sondern nur über den Schauplatz oder ein gemeinesames Thema miteinander verbunden sind.
Alles andere müßte ich mir dann komplett kaufen. Und das habe ich erst 1-2 mal mit unterschiedlichem Ergebnis getan. Leider besitzen nur die wenigsten Autoren das Talent, eine Geschichte über drei oder noch mehr Bände interessant und stilistisch anspruchvoll zu erzählen. Natürlich mögen die Verlage solche mehrbändigen Reihen, weil sie dabei viel Geld für Reklame sparen können. Denn der Leser weiß ja, was ihn erwartet.
Hallo! :winke:
Ich habe bei Cliff-Hangern irgendwie gemischte Gefühle. :hmmm:
Ich denke vor allem am Ende von Kapiteln gerade in einem Roman, in dem es mehrere Handlungsstränge gibt, sind sie sehr sinnvoll. Das bringt einen dazu weiterzulesen und auch mal bei einem oder zwei nicht ganz so spannenden Kapiteln durchzuhalten. (So ging mir das beim zweiten Band von Eragon. Ich war immer wahnsinnig schnell mit Lesen, als aus der Sicht von Eragons Bruder Roran geschrieben wurde und dann hörte das Ganze immer an einer total spannenden Stelle auf und dann hab ich die Eragon-Kapitel, die für meinen Geschmack am Anfang und in der Mitte des Buches ein bischen viel Erklärungen und etwas wenig Handlung beinhaltet haben und zu den Roran Kapiteln einen echten Gegensatz darstellten, doch durchgelesen, einfach weil ich wissen wollte wie es weitergeht.)
In meinen Büchern gibt es auch relativ viele Personen und ich beende die Kapitel gerne mit Cliff-Hangern oder zumindest Andeutungen.
Cliff-Hanger am Ende eines Buches sind finde ich ein bischen heikel. Ich finde es durchaus ok, wenn ein Buch offen endet (das tue ich bei meinen ja auch), auch wenn es ab und zu wirklich frustrierend ist, aber es muss ein begründeter Bruch sein und nicht wie bereits mehrmals gesagt einfach ein zusätzliches Kapitel bzw. Epilog um dafür zu sorgen, dass die Leser sich auch den nächsten Band kaufen.
LG
Anamalya :)