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Allgemeines => Buch- und Verlagswesen => Thema gestartet von: Cailin am 19. Juli 2008, 09:48:07

Titel: BOD in Buchhandlungen
Beitrag von: Cailin am 19. Juli 2008, 09:48:07
Diesen Artikel (http://www.boersenblatt.net/220248/) hab ich eben im Börsenblatt gefunden. Klingt einerseits interessant, andererseits aber ... gebe es zu: Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Ist das nicht vielleicht sogar ein ziemlich zweischneidiges Schwert?
Titel: Re: BOD in Buchhandlungen
Beitrag von: Tenryu am 19. Juli 2008, 20:11:07
Das finde ich eine gute Sache. Auf die Weise könnte man an viele alte vergriffene Titel kommen. Wenn Bibliotheken da mitmachten und ihre Bestände digitalisierten, könnte jedermann sich eine Kopie alter Handschriften oder anderer Bücher, die schon lange nicht mehr gedruckt werden, beschaffen.
Eine Konkurrenz für konventionell gedruckte Bücher wäre das nicht. Denn bei größeren Auflagen, ist die herkömmliche Herstellungsweise immer noch billiger und rentabler.
Wenn das ganze gut eingerichtet wird, so daß man z.B. an einem Terminal sich Leseproben anschauen kann und dann bei Gefallen das ganze Buch kaufen und gleich drucken lassen, wäre das äußerst praktisch und erfolgversprechend.
Titel: Re: BOD in Buchhandlungen
Beitrag von: gbwolf am 28. Juli 2008, 20:14:34
@Cailin: In den kleinen Büchernews (http://forum.tintenzirkel.de/index.php?topic=3013.msg76204#msg76204) haben wir auch ein wenig darüber geredet. Ich bin gespannt, wie sich die Sache entwickelt. Vom Gefühl her bin ich nicht so begeistert. Ich mag eben die großen Druckmaschinen.

@Tenryu: Nu, ich denke, das liegt weniger an den Bibliotheken, als an den Rechten. Von den freien Sachen wird ja viel digitalisiert. Siehe z.B. das Projekt Gutenberg. Und vor allem fehlt es den Digitalisierern an Geld  :(