Es gibt einen neuen Preis für Selfpublisher am Ausschreibungshimmel. ;) Der Deutsche Selfpublishing Preis ist aktuell zum ersten Mal ausgeschrieben. Hier der vielleicht wichtigste Punkt aus den Teilnahmebedingungen:
ZitatDie eingereichten Bücher müssen erstmals in deutscher Sprache (Originalauflage) erschienen und für den Buchhandel verfügbar sein – nachgewiesen durch eine ISBN-Nummer und einem Eintrag im Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB). Es dürfen nur Neuerscheinungen eingereicht werden, also Titel, deren Erscheinungsdatum nicht länger als ein Jahr zurückliegt (30. Mai 2016).
Die übrigen Informationen findet ihr unter diesem Link: http://www.selfpublishing-preis.de/teilnahme/ (http://www.selfpublishing-preis.de/teilnahme/)
Habe ich schon gesehen und werde mit meinem in 12 Tagen erscheinendem Buch auf jeden Fall teilnehmen. Das VLB war tatsächlich erst mal ein Problem, aber das ist bald behoben. Bin gespannt, wie das ganze ausgeht :wolke:
ISBN, VLB, Druck-PDF... Irre ich mich oder schließt das alle aus, die exlusiv beim Klassenfeind Amazon (E-Books) veröffentlichen? ;D Bin gespannt, wer dann am Ende siegen wird. TiZi-Teilnehmern drücke ich natürlich die Daumen.
Bei Amazon kannst du auch Print und ISBN bekommen, aber VLB ist schwierig - möglich, aber kostspielig und kompliziert.
Das VLB ist echt nicht easy.
@Maubel wie löst du das?
@Eluin Ich habe mit Amazon abgesprochen, dass ich am ersten Tag vom Select zurücktrete (hat noch andere Gründe) und veröffentliche das Buch auch bei epubli, die haben VLB-Meldung u.a. in ihren Leistungen drin.
Ah! Danke für die Info. Ich drück dir die Daumen, dass alles gut klappt.
Zitat von: Maubel am 01. Juni 2017, 19:45:14
Bei Amazon kannst du auch Print und ISBN bekommen, aber VLB ist schwierig - möglich, aber kostspielig und kompliziert.
Das scheinen aber nicht viele in Anspruch zu nehmen, zumindest bei E-Books steht oft nur eine ASIN; und, meinem Gefühl nach, publizieren viele nur E-Book only. :hmmm: Kann man jetzt als persönliches Pech abstempeln, ja. VLB-Eintrag finde ich trotzdem nicht ohne.
Zitat von: Zitkalasa am 01. Juni 2017, 22:38:42
VLB-Eintrag finde ich trotzdem nicht ohne.
Dito. Entweder teuer, oder alles, was nur per Amazon läuft, wird ausgeschlossen. Für meine Märchen kommt kein anderer Print-Anbieter in Frage (6,99€ bezahlt dafür niemand!) und ein VLB-Eintrag kostet mir einfach viel zu viel.
Dann bedeuten die genannten Kriterien für viele Selfpublisher den sicheren Ausschluss von der Teilnahme, was den Preis irgendwie absurd wirken lässt.
Zitat von: FeeamPC am 02. Juni 2017, 01:03:14
Dann bedeuten die genannten Kriterien für viele Selfpublisher den sicheren Ausschluss von der Teilnahme, was den Preis irgendwie absurd wirken lässt.
Genau das denke ich mir auch. ISBN ist ja noch machbar, solange keine deutsche als Pflicht gefordert wird. Aber VLB mit jährlichen Kosten? Dafür zwingend nach BOD, epubli oder ähnlichem wechseln ist echt mies.
Die Bedingungen sind u.a. deshalb so gewählt, weil die Zielsetzung ist, Selfpublisher in den stationären Buchhandel zu bringen. Die Teilnahmebedingungen sind auch so gewählt, dass man annehmen durfte (ausgehend vom letzten Jahr) selbst mit diesen Bedingungen und ein paar Anstrengungen, noch am Storyteller teilnehmen zu können. Aber auch Amazon hat die Schrauben noch mal fester angezogen.
Wäre ich Verschwörungs-Neurotiker, würde ich jetzt an irgendwelche teuflischen Machenschaften denken, um die Selfpublisher in den Griff zu kriegen ;D
Zitat von: FeeamPC am 02. Juni 2017, 15:29:11
Wäre ich Verschwörungs-Neurotiker, würde ich jetzt an irgendwelche teuflischen Machenschaften denken, um die Selfpublisher in den Griff zu kriegen ;D
Genau. ;D Und der Selfpublisher-Verband steckt bis zu den blutverschmierten Ellbogen mit drin. Hidden in plain sight, sozusagen. ;)
Das ist aber auch nicht unbedingt ein Argument. Man könnte den VLB-Eintrag ja auch als Teil des Gewinns regeln. Wenn es vorher einen VLB-Eintrag hat, ist es doch schon "im Buchhandel vertreten", so theoretisch. Nur weil da ein Preis verlost wird, steigen die Verkäufe beim Endkunden ja nicht an. Ich bezweifel sogar, ob da die Buchhandlungen vom Preis beeindruckt sein werden und ob das Marketing überhaupt zu Endkunden durchdringen wird. :hmmm: Also, meinem Gefühl nach ließe sich eine bessere Sichtbarkeit im stationären Handel anders besser umsetzen als mit einem Preis, der im Zweifelsfall nur ein Buch fördert und wohl kaum die Wand an Vorurteilen abbauen wird, die immer noch (in mancher Hinsicht sicherlich zu recht, so in der Masse) über SP besteht.
Und eingereicht. Hoffentlich wird das was :bittebittebitte: