Ein Großer unter den kleinen Verlagen geht pleite, wie explizit gesagt wird, zu einem nicht unerheblichen Anteil durch die anstehenden Rückzahlungen an die VG Wort.
http://www.indie-publishing.de/index.php?id=1003&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=19319&tx_ttnews%5BbackPid%5D=1017&cHash=162e25a2252bdf4014f739697f2de0ec (http://www.indie-publishing.de/index.php?id=1003&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=19319&tx_ttnews%5BbackPid%5D=1017&cHash=162e25a2252bdf4014f739697f2de0ec)
Ohne die genauen Hintergründe zu kennen, ist es sicherlich schwierig zu beurteilen, was genau zu der Insolvenz geführt hat, aber meiner bescheidenen Meinung nach riecht das Interview verdächtig danach, eigene Versäumnisse auf andere - in dem Fall die VG-Wort-Rückzahlungen - zu schieben.
Nach dem Lesen würde ich eher sagen: Fehlinvestitionen in den letzten Jahren ... das Geld von der VG Wort, das doch seit dem Klageverfahren sowieso nur "unter Vorbehalt" gezahlt wurde, zumindest habe ich das an diversen Stellen so gelesen, kann doch dann gar nicht mehr komplett verplant werden. Und das Verfahren startete ja auch nicht erst gestern, also müsste die Unsicherheit dieses Geldbetrages dem Verlag bekannt gewesen sein.
Für mich klingt das auch eher nach einer langen Reihe Fehlinvestitionen und schlechtem Geldmanagment, dem letztlich die VG-Wort zwar den entgültigen Todesstoss gegeben hat. Die VG-Wort war für mich eher der Tropfen, der das Fass überlaufen ließ, aber das Grab wurde schon länger geschaufelt.
Hier ein recht interessanter Artikel mit Infos zu Struktur, Aufbau und derzeitigen Problemen auch innerhalb der VG.
https://irights.info/artikel/richtungsstreit-in-der-vg-wort/27709
Schöner Artikel. Bringt kompakt einiges an Information.