Habe grade das Problem, dass meine Hauptfigur einen Gegenstand im Dunkeln ertasten muss und ich dabei etliche Male Hand und Finger verwendet habe, wie z.B. ,,sie führ mit ihren Fingern über eine scharfe Kante". Da sie kleine zierliche Hände hat, sträube ich mich gegen Bezeichnungen wie Flosse, Kralle, Pfote, usw.
Hat jemand alternative Vorschläge zum Benennen der Hand?
Hallo Rumpelstilzchen,
bei "sie fuhr mit ihren Fingern über eine scharfe Kante" kann ich mir den Satz auch ganz ohne Finger und Hände vorstellen:
"sie fuhr über eine scharfe Kante." <= Da du ja schon in den Sätzen davor Hand und Finger hast, oder?
Alternativ: "sie fühlte eine scharfe Kante/schnitt sich beinahe an einer scharfen Kante"
Andere Wörter für Hände und Finger kenne ich auch keine, du musst das dann eben umschreiben. Manchmal geht das auch durch einfach Umstellung des Satzes.
Duana
Ja, an manchen Stellen kann ich es weglassen, aber leider kommt da immer wieder etwas dazwinschen und das ist halt keine Beschreibung am Stück, da hört es sich dann etwas abgehakt an manchen Stellen an. Sie schneidet sich dann auch wirklich noch und muss ihre Hand verbinden.
Hallo Rumpelstizlchen,
so pauschal kann ich dir leider auch nichts sagen. Ohne den Text geht das schwer.
Manchmal funktioniert es auch, wenn du nicht die Perspektive der Hände nimmst, sondern die deiner Protagonistin.
Also:
Statt "Ihre Finger tasteten sich im Dunkeln nach vorn und ihre Hand glitt an nassen Steinen vorbei"
"Sie tastete sich im Dunkeln nach vorn und glitt mit ihrer Hand an nassen Steinen vorbei"
Aber ich fürchte so kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen, weil ich keine Synonyme für "Hand" und "Finger" kenne. Im Text könnte man nach dem Zusammenhang suchen, nur so bin ich am Ende mit meinem Französisch. :seufz:
Duana
Hm... "Sie tastete sich an der Wand entlang. Da war eine Einkerbung, an deren Ränder sie sich beinahe in den Finger schnitt. Ein paar Schritte weiter gelangte sie an eine raue Stelle, die ihr verriet, dass hier ein anderer Felsen verwendet worden war als im Rest der Mauer." ETC
Am unauffälligsten ist immer "sein", finde ich - wenn andauernd nur gefühlt, getastet, gespürt und mit den Händen geglitten wird, empfinde ich das irgendwann als ungeschickt. Dass sie sich vorantastet, weiß man ja schon ;)
Mit dem Tasten, Fühlen, etc ist auf jeden Fall eine gute Idee, die ich angefangen habe umsetzen. Dennoch werde ich wohl nicht darum herumkommen die Szene etwas anders zu gestalten oder zumindest zu kürzen, weil es sich doch irgendwie viel wiederholt. Darüber werde ich mir dann wohl oder übel die Woche Gedanken machen müssen.
Ich danke euch Beiden für eure Hilfe!
Hi
Rumpelstilzchen
wie wäre es wen du "Etwas nasses streifte sie am Arm" oder "Mit ihrem Fuß stieß sie gegen etwas weiches"
Ich denke nur, man kann nicht nur mit den Händen fühlen, so hättest du ein wenig Abwechslung.
Gruß e-mike
Du hast mich da grade auf eine Idee gebracht, und zwar könnte sie abrutschen und sich nicht an der Hand schneiden, sondern am Arm...das sollte ich gleich mal versuchen umzusetzen, danke!
Hi
Viel Erfolg
e-mike
Zitatbei "sie fuhr mit ihren Fingern über eine scharfe Kante" kann ich mir den Satz auch ganz ohne Finger und Hände vorstellen:
:rofl:
Ich auch, wenn die Kante echt richtig scharf war, dann sind die Finger eh wech.
Tschuldigung, konnte ich mir nicht verkneifen.
LG
Termi
@ Termi
::) Mensch, ich habe es aber in letzter Zeit mit Tintenkleksen, oder?
Duana