Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum

Allgemeines => Ausschreibungen => Buch- und Verlagswesen => Archiv: Ausschreibungen => Thema gestartet von: Maja am 01. Januar 1970, 01:00:00

Titel: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Maja am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich habe 1999 schon einmal erfolglos daran teilgenommen , aber vielleicht mag es ja sonst noch jemand versuchen ...

O-Ton:
Fantasy-Manuskript für Kinder und Jugendliche (unveröffentl.)

Wolfgang Hohlbein, einer der bekanntesten Jugendbuchautoren des deutschsprachigen Raums, wurde 1982 durch einen vom Verlag Ueberreuter ausgeschriebenen Preis entdeckt. Sein fantastischer Roman Märchenmond wurde unter 1000 Einsendungen als bestes Manuskript ausgewählt. Mittlerweile ist der Name Hohlbein der Repräsentant deutschsprachiger Fantasy-Literatur und Autor zahlreicher Bestseller. Allein sein Roman Märchenmond verkaufte sich weit über 600.000-mal.

Um weitere Talente zu fördern, schreibt der Verlag Ueberreuter den Wolfgang-Hohlbein-Preis 2004 zum vierten Mal aus. 1995 hat Ueberreuter diesen Preis ins Leben gerufen. Die letzte Ausschreibung im Jahr 2002 gewann Nina Blazon mit ihrem märchenhaften Fantasy-Debüt "Im Bann des Fluchträgers". Der Fortsetzungsband "Im Labyrinth der alten Könige" wird im Herbst 2004 bei Ueberreuter veröffentlicht.

Der "Wolfgang-Hohlbein-Preis" ist der höchstdotierte Kinder- und Jugenbuchpreis im deutschsprachigen Raum.

Der Preis ist mit 10.000,- Euro dotiert. Das Preisträgermanuskript wird in der von Wolfgang Hohlbein herausgegebenen Reihe Meister der Fantasy erscheinen.
Die Jury behält sich vor, den Preis aufzuteilen bzw. nicht zu vergeben.

Autorinnen und Autoren sind eingeladen, ein bislang unveröffentlichtes, vollständiges Manuskript aus dem Genre "Fantasy" (Umfang: mindestens 300.000, höchstens 600.000 Anschläge mit Leerzeichen) bis spätestens 30. September 2004 an den Verlag zu senden.

Verlag Carl Ueberreuter GmbH
Kennwort Wolfgang-Hohlbein-Preis
Alser Straße 24
A-1091 Wien

Nähere Informationen unter fantasy@ueberreuter.at, fon: + 43/1/40444-134, fax -198

Bitte schicken Sie uns Ihr Manuskript als Papierausdruck. Eingesandte Manuskripte können nicht retourniert werden. Über den Wettbewerb kann keine Korrespondenz geführt werden.
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kaeptn am 01. Januar 1970, 01:00:00
Schickt einer von uns was hin....?

600.000 Anschläge sind für einen Roman ja auch nicht die Welt... Ist Märchenmond so kurz?
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Maja am 01. Januar 1970, 01:00:00
Es ist tatsächlich nicht die Welt.
Allein die ersten beiden Teile (von 4) der Spinnwebstadt haben nach der Überarbeitung 600.590 Zeichen ...
Werde daher wohl auf eine Teilnahme verzichten.
Außerdem bin ich schon beim ersten Mal vor fünf Jahren mit meinem Manuskript baden gegangen.
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Moni am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich schreibe keine Jugenfantasy.
Und mal abgesehen vom Preisgeld, die Bücher, die in den letzten Jahren gewonnen haben konnten mich nicht vom Hocker reißen.
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Lomax am 01. Januar 1970, 01:00:00
ZitatAußerdem bin ich schon beim ersten Mal vor fünf Jahren mit meinem Manuskript baden gegangen.

Wieso baden gegangen? Mehr als nicht gewinnen kann ein Manuskript ja auch nicht. Ich schreibe auch keine Jugendbücher, würde ich sagen. Aber es ist immerhin ein Abgabetermin (psychologisch sehr wichtig für Leute wie mich); und selbst mit dem unpassendsten Manuskript dürfte die Chance immer noch höher liegen als im Lotto.
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Moni am 01. Januar 1970, 01:00:00
Abgabetermine sind natürlich ein nicht zu unterschätzendes Druckmittel, wenn man eine Sache auf biegen und brechen fertig bekommen will, aber ich hab's da ehrlich gesagt nicht so mit.  ;D
Meine Betaleser liegen mir auch so genug in den Ohren damit ich endlich weiterschreibe, da kann ich zusätzlichen Druck erst recht nicht gebrauchen...

Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Also ich werde dieses Jahr am Hohlbein-Preis teilnehmen. Ich bin gerade mit meinem ersten Roman fertig geworden und sitze jetzt an der Überarbeitung. Ich denke, er ist für Jugendliche ab 14 geeignet. Das mit dem Einsendeschluss war tatsächlich sehr gut. Ich habe mir immer gesagt, ich muss bis August fertig werden, damit ich mein Manuskript rechtzeitig losschicken kann und tatsächlich lief es mit dem Schreiben viel besser. Dass ich den Preis gewinne ist wohl eher unwahrscheinlich, aber auf jeden Fall war es eine gute Motivation.

Viele Grüße
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hi,

ich sende auch meinen aktuellen Roman "Mondzauber" dorthin. Er liegt knapp unter den 600.000 aber auch erst, seit ich beim Überarbeiten gekürzt habe. Das kürzen allerdings hatte andere Gründe, nicht die Zeichenzahl.
Es gibt zwar eine jugendliche Heldin, (u.a.) aber ansonsten entspricht der Roman nicht dem bisherigen Preisträger-Schema und ich rechne mir auch eher geringe Chancen aus, weil das Thema insgesamt nicht jugendgerecht genug ist
Den Hauptvorteil des Wettbewerbes sehe ich darin, dass die Manus wohl auf jeden Fall mal angeschaut werden. Ob sie alle grtündlich von vorne bis hinten gelesen werden, wage ich zu bezweifeln, aber die Chance ist wohl etwas höher  als bei einer herkömmlichen Verlagsbewerbung.

Ein angefangener Roman von mir entspricht vom Inhalt und Konzept her mehr den Kriterien, aber der wird höchstens zum nächsten Preis fertig. Wenn es den Preis dann noch gibt!

Linda
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: LaMaga am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Linda,
ich weiß nicht, ob es hierfür eine Rolle spielt, aber es gibt von Inger Edelfeldt bereits einen Roman namens "Mondzauber"
(https://forum.tintenzirkel.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi6.ebayimg.com%2F01%2Fi%2F02%2F15%2Fb6%2F76_2.JPG&hash=a97857fc77415c26dcc58556e32b138697288085)
(Meine Ausgabe hat allerdings ein schöneres Coverbild).
Ein sehr beeindruckendes Buch übrigens, stammt aus den achtziger Jahren und handelt von zwei Teenagern, die sich für Okkultismus/ Satanismus interessieren und sich immer weiter darin verstricken (kein Fantasy-Buch!). -- Muss man bei Wettbewerbseinreichungen eigentlich schon auf solche Titelschutz-Hürden achten?

LaMaga
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo La Maga,

danke für den Hinweis! Das war mir entgangen.
 
"Mondzauber" ist bislang nur mein Arbeitstitel, aber wenn ich jetzt weiß, dass es ein solches Buch bereits gibt, werde ich mich wohl nach einer Alternative umsehen.
Bevor ich einen Roman regulär Verlage anbiete, checke ich natürlich, ob es den Titel bereits gibt. Das Verzeichnis lieferbarer Bücher ist dabei immer eine große Hilfe. Im Grunde aber (ganz allgemein gesehen) kann das dem Autor egal sein, denn wenn ein Roman angekauft wird, dann fällt die Entscheidung über Titel u. ä ohnehin meist im Lektorat bzw beim Marketing... Und ehe die etwas anmelden, überprüfen sie natürlich das Vorhandensein von gleichlautenden Titeln.

Naja, den "Geisterwolf" gab es auch schon zweimal (Tierbuch und Romanheft), aber da es unter dem Reihentitel "Das Schwarze Auge" lief, war das neuartig genug, um jede Verwechslungsgefahr auszuschließen. -

Ja, die lieben Titel sorgen immer wieder für Ärger. Bei dem Roman "Schicksalstanz" wäre mein Wunschtitel Schattentanz auch schon mehr als dopplet belegt gewesen. Und dann auch noch von einem Hohlbein-Roman.

Gruß,

Linda
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Maja am 01. Januar 1970, 01:00:00
Die Titel werden von den Verlagen vergeben, die sich um den Titelschutz selbst kümmern müssen.
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Moni am 01. Januar 1970, 01:00:00
ZitatDie Titel werden von den Verlagen vergeben, die sich um den Titelschutz selbst kümmern müssen.
Und das regelmäßig vergessen  ;D

Neulich war wieder so ein Fall im Börsenblatt: zwei Bücher mit dem gleichen Titel, das eine war ein Roman der in Österreich erscheint, das andere ein Sachbuch aus Deutschland.
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich hatte auch solche Probleme mit dem Titel. Erst hieß es Katzenmond (Arbetistitel). Das habe ich geändert, weil es wie eine Fusion aus Hohlbeins "Märchenmond" und "Katzenwinter" klingt. Meine nächste Wahl war "Katzenstern", das hat sogar viel besser gepasst. Leider habe ich dann festgestellt, dass es ein Buch mit diesem Titel bereits gibt und ich wollte gerne einen völlig neuen Titel haben (selbst wenn der Verlag ihn dann vielleicht doch wieder ändert). Nach laaaangem Überlegen habe ich auch einen gefunden, der weder als Buchtitel noch als Domain vergeben ist.
Mein Buch passt auch nicht besonders gut zum Hohlbein-Wettbewerb. Es ist zwar auch für Jugendliche geeignet und die Heldin ist am Anfang des Romans 14, am Ende 18, aber eigentlich spricht es keine besondere Altersgruppe an (außerr, dass ich es für Kinder als ungeeignet erachte). Moralisch hochwertig ist es auch nicht. Wenn ich mir die Bücher die vorher gewonnen habe anschaue, sehe ich da wenig Gemeinsamkeiten mit meinem Buch. Aber euch scheint es da ja ganz ähnlich zu gehen. Auf jeden Fall ist es einen Versuch wert und ich glaube auch, dass sich die Jury die Manuskripte zumindest ein bißchen genauer anschaut. Egal was bei diesem Wettbewerb herauskommt, ich freue mich schon darauf im Dezember meinen nächsten Roman zu beginnen, der mir schon die ganze Zeit im Kopf herumspukt.

VG
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Mir ist noch was eingefallen... Lasst ihr bei dem Manuskript auch rechts 5 cm Rand und macht 1,5 Zeilenabstand? Da wird der Blätterstapel ja verdammt dick... Es ist ja mein erstes Manuskript und ich habe noch keine Erfahrung damit, was Verlage sich so als Formatierung wünschen.

VG
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Kristin,

Verlage möchten Standard-Manuskriptseiten - also Seiten in einer nicht-proportionalen Schrift (Arial,  Courier new) mit 30 Zeilen je 60 Zeichen pro Zeile (und ohne Trennungen). Wie genau du diese Vorgaben erreichst, findest du u. a. im Internet auf diversen Autorenseiten. Wenn du Tipps brauchst, einfach noch mal fragen.
  Leider werden Manus durch diese Formatierung sehr groß, (und teuer zum Verschicken, aber leider hat niemand Mitleid mit dem Geldbeutel der Autoren). ???

Da die Verlage die Standardseiten zum Berechnen der Seitenzahl im Buch verwenden hat sich diese Formatierung bis heute gehalten. (Früher war es die einzige Möglichkeit, die Zeichen und damit die Seitenzahl abzuschätzen. Heute kann das der Computer zeichengenau ausrechnen - aber bei Zeichenzahlangaben immer die Zeichenmenge MIT Leerstellen angeben.
Es gibt auch noch andere Gründe für diese Standardseiten - man kann im Lektorat Fehler und doppelte Leerzeichen besser erkennen und insgesamt ermüdet das Lesen der Schriften weniger als bei anderen Fonts. Aber das ist eher für den Bearbeiter von Interesse.

Wenn du den Roman auch unabhängig von dem Wettbewerb an Verlage schicken möchtest, wirst du um Normseiten nicht herumkommen. Allerdings reicht dabei dann eine Leseprobe und ein Exposé, so dass es nicht so umfangreich wird.

Gruß,
Linda
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo,

vielen Dank für den Hinweis. Ich habe das mit Courier New auch schon mehrfach gelesen, aber kann es nicht so ganz nachvollziehen. Warum Arial oder Courier? Serifen-Schriften sind doch gedruckt viel besser lesbar als Sans-Serifen-Schriften wie Arial.
Und müssen es genau 60 Zeichen pro Zeile und 30 Zeilen pro Seite sein? Dann stimmt diese Angabe mit den 5 Zentimetern Rand nicht, denn dann habe ich bei Courier New nur 40 Zeichen pro Zeile. Ist es schlimm, wenn ich z.B. 31 Zeilen pro Seite habe oder muss ich diese Angaben ganz genau erfüllen? Die Zeichenzahl habe ich ohnehin auf dem Deckblatt angegeben.
Noch eine Frage: Habt ihr Erfahrungen mit Exposés? Ich weiß leider nur, wie man journalistische Exposés schreibt und habe zu literarischen Exposés weder im Internet noch in meinem Autorenratgeber ordentliche Richtlinen gefunden. Im Moment würde ich es so angehen, dass ich im ersten Satz das Grundthema des Romans nenne, dann eine kurze Inhaltsangabe mit der Beschreibung der Hauptcharaktere liefere und zuletzt noch einen Absatz zur Zielgruppe und was an diesem Roman besonders ist schreibe.

VG
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo,

also das mit der Normseite ist wirklich nicht weiter schwierig. Etwas rumprobieren, oder sich an die Angaben halten, die z. B. auf dieser Seite gegeben werden: http://www.lektorat-vera-hesse.de/
(Menü links "Wie richte ich eine Normseite ein")
Ich würde sagen, fast richtige Manuskriptseiten sind peinlicher, als wenn man sich gar nicht daran hält. Das ist so wie fast richtige Rechtschreibung... nach dem Motto gut gemeint, aber nicht gut gemacht.
Wenn du unsicher bist, wegen der Formatierung, solltest du unter der angegebenen E-Mail-Adresse oder telofonisch (siehe Elomarans erster Beitrag) einfach noch mal nachfragen, wie sie es denn haben möchten.

Zu Exposes gibt es, je nach "Schule" unterschiedliche Definitionen. Manche machen es kurz, andere orientieren sich am Drehbuch-Treatment etc. Dein Schema hört sich doch ganz gut an, finde ich.

Gruß,

Linda
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hi,

nachgefragt hab ich schon, "Keine besonderen Angaben zur Formatierung" war die Antwort.

VG
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo,

na wenn es ihnen egal ist, dann kannst du natürlich auch Seiten schicken, wie du sie formatieren möchtest. Dann sind das reine Leseausgaben.
Trotzdem, ich persönlich finde es einfach professioneller, wenn man mit Manuskriptseiten auftritt - und werde es daher auch tun und nicht an das Porto denken. :)

Gruß,

Linda
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hi,

ja, ich will halt alles richtig machen  :)
Möchte nicht, dass sie mein Manuskript schon wegen dem Layout weglegen. Ich bin jetzt mit folgender Formatierung auf die 30 Zeilen pro Seite / max. 60 Zeichen pro Zeile gekommen:

Seitenränder: Oben 2 cm, unten 2 cm, links 2,5 cm, rechts 3,5 cm, Kopf- und Fußzeile 1 cm

Schrift: Courier New, Fließtext 12 pt, Kapitelüberschriften 16 pt, Kopf- und Fußzeile 10 pt

Abstand: Zeilenabstand 24 pt, Erstzeileneinzug bei Absätzen 1 cm (Soll die erste Zeile auch am Anfang eines neuen Kapitels eingerückt werden?) Außerdem habe ich bei neuen Kapiteln die Seite umgebrochen. Soll ich das lieber weglassen?

In der Kopfzeile steht der Buchtitel, in der Fußzeile links mein Name und meine Adresse und rechts die Seitenzahl. Auf dem Deckblatt Steht der Buchtitel, Copyrightvermerk, meine komplette Adresse samt Telefon und E-mail und die Zeichenanzahl, auf der letzten Seite noch mal ein Copyrightvermerk.

Hört sich das für euch annehmbar an?

Schon mal vielen Dank,

Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo,

grins, das ähnelt ja beinahe einem Workshop "Manuskriptformatierung". Ist aber sicher nicht verkehrt, daran mal zu denken und nachzufragen. Gerade in dem Bereich gilt, was bei allen Bewerbungen (auch Job etc) zu sagen ist: lieber ein bisschen zu korrekt als das Gegenteil.

Ansonsten hört sich doch alles gut an. Wie du auf die 1800 Zeichen Maximum per Seite kommst, ist auch nicht so relevant. Wichtig ist nur, dass man sieht, es sind Normseiten.

Was mich noch ein wenig stört, ist der Einzug am Absatzanfang. Laut DIN sollen das zwei Leerschritte sein, entspricht einem Einzug von 0,2 cm am Rechner. 1 cm ist schon arg viel, aber daran wird es sicher nicht scheitern. Mir sind bei der Arbeit auch Manus untergekommen, die einen großem Einzug hatten.
Am Kapitelanfang würde ich den Einzug weg machen - der Umbruch zum Kapitelende ist hingegen gut. Es sei denn vielleicht, man hat 50 Kürzestkapitel und das Manuskript wird auf diese Weise durch die vielen halbleeren Seiten aufgebläht.
Aber auch das sind Dinge, die erst später wichtig werden, wenn es um den Druck geht.

Linda
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Vielen lieben Dank dir für die Hilfe!

Den Erstzeileneinzug werde ich noch verringern. Meine Kapitel sind nicht so kurz, sondern im Durchschnitt etwa 20 Seiten lang.

VG
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Moni am 01. Januar 1970, 01:00:00
Zitatgrins, das ähnelt ja beinahe einem Workshop "Manuskriptformatierung". Ist aber sicher nicht verkehrt, daran mal zu denken und nachzufragen.
@Linda: wär vielleicht gar keine so schlechte Idee!
Vielleicht magst du ja eine Art "Wie formatiere ich mein Manuskript" Zusammenfassung in den Workshop setzen?
Dort sollen nicht nur Dinge zum Themkomplex "Weltenbau" sondern auch zu anderen Bereich besprochen werden. Maja hat dem ganzen den schönen Untertitel "Das solide Handwerkszeug des Fantasyautoren" gegeben. Da gehört sicher auch der Manuskriptaufbau dazu.

LG

Moni
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Yuvis,

mh - so viel gibt es zu der Manuskriptaufbereitung auch nicht zu sagen, dass ich mich frage, ob ein eigener Tread da lohnt. Das meiste habe ich ja hier im Zusammenhang schon gebracht.  Das könnte ich natürlich noch einmal zusammenfassen. Letztlich aber dürfte es immer noch mal Fragen geben, an die ich nicht gedacht habe. Dann gäbe es dafür auch ein "Zuhause".
Andererseits finden sich im Net wirklich diverse Autorenseiten, wo man das alles haarklein nachlesen kann, da wäre eine Linkliste fast sinniger  :)
Ich gehe mal in mich und schaue, was dabei raus kommt.

Linda
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Yuvis und alle Interessierten,

habe die wichtigsten Punkte zur Manuskriptformatierung im Workshop noch einmal zusammengefasst.
Fehlt noch was?

Gruß,

Linda
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo,

ich habe ein aktuelles Interview mit einer Lektorin von Ueberreuter zum Preis gefunden:

http://www.literaturnetz.com/modules.php?name=News&file=article&sid=2455

Es sind über 800 Manuskripte eingegangen - 300 mehr als das letzte Mal *schluck*

Bis bald
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Astrid am 01. Januar 1970, 01:00:00
Kristin, ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen!!
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Lydia am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo,

bin zum ersten Mal hier - wie wieviele DIN-A4-Wordseiten sind denn 600.000 Anschläge mit Leerzeichen?

Lydia
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Lydia,

das sind knapp 400 Manuskriptnormseiten (zum Thema Normseiten steht was im Workshop, eine Wordseite entspricht ungefähr 2,4 Wordseiten). Mehr kann ich nicht sagen, da es von den Schreibgewohnheiten des Autors abhängt, z.B wie viele Absätze er macht, wie viele Kapitel drinnen sind (Kapitelanfänge sollten ja immer auf einer neuen Seite sein.) Generell machen die meisten Anfänger eher zu wenig Absätze... ich würde mal grob schätzen, dass es doch mindestens 5 je Normseite sein müssten.

Übrigens, die Einsendefrist für den Hohlbein-Wettbewerb ist schon länger vorbei.

Gruß,

Linda
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Lydia am 01. Januar 1970, 01:00:00
Das mit dem Einsendeschluß weiß ich. Ich hab auch nichts Geschriebenes, außer zwei kurze Kapitel als Fanfic zu HdR  ;)

Ich konnte mir nur nichts unter den 600.000 Anschlägen vorstellen - also, DANKE für die schnelle Antwort! :)

Du meinst, eine Manuskriptseite sind 2,4 - 5 Wordseiten, da bei den Manuskriptseiten viel mehr Seitenrand ist, als bei den Normal-Wordseiten?

Das mit den Absätzen... ich lese viel HP- und HdR-Fanfics auf ff.net und habe gesehen, dass bei jeder neuen wörtlichen Rede usw. ein neuer Absatz gemacht wird (doppelter Absatz, so, wie ich es hier in diesem Post auch mache). Das dient ja dazu, damit es sich am Bildschirm besser lesen lässt - muss das in einem Manuskript auch gemacht werden?

Aber ich stelle die Frage lieber mal im Workshop zum Thema "Normseiten", das gehört hier ja nicht hin (?)

Lydia
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo,

ich habe mal mein letztes Manuskript durchgerechnet. knapp 400 MS-Seiten wären dann ca. 150 - 160 Wordseiten, je nachdem...

Gruß,

Linda
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich habe soeben einen Riesenschreck bekommen. In einem Interview mit der Autorin von "Whisper" musste ich lesen, dass diese beim letzten Wolfgang-Hohlbein-Wettbewerb eine Empfangsbestätigung für ihr Manuskript bekommen hat. Ich habe mein Manuskript pünktlich eingeschickt, aber keine Empfangsbestätigung bekommen. Einige von euch nehmen doch auch an dem Wettbewerb teil - habt ihr auch keine Empfangsbestätigung bekommen oder muss ich mir jetzt wirklich Sorgen machen?

VG
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Elena am 01. Januar 1970, 01:00:00
Äh... Ich habe auch KEINE Eingangsbestätigung bekommen.

Hoffentlich hat sich das einfach geändert, oder man musste es speziell wünschen bzw. eine Postkarte oder etwas Ähnliches beilegen... hoffe ich.

Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
So, mal ruhig durchatmen! Ich habe noch eine weitere Teilnehmerin gefragt und die hat auch keine Empfangsbestätigung bekommen, aber Anfang Dezember eine Absage. D.h. wer jetzt noch nichts gehört hat, ist wahrscheinlich durch die erste Runde gekommen.

VG
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
huch sorry, das wollte ich natürlich nicht zwei mal posten  :(
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Moni am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Kristin, ich hab das zweite Posting mal gelöscht, dann ist es nicht so doppelt gemoppelt..  ;)

LG

Moni

P.S. Und natürlich: Daumendrück!!
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich habe eben noch gelesen, dass der Preisträger angeblich Ende Januar 2005 bekannt gegeben wird. Vielleicht weiß der- oder diejenige sogar schon bescheid. *seufz*

VG
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Elena am 01. Januar 1970, 01:00:00
Huch, ich dachte, der oder die Preisträger/in wird erst zur Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben?
Oder läuft es so, dass er oder sie erst da bekanntgegeben wird, aber schon vorher informiert?


Hoffentlich stimmt das mit dem "durch die erste Runde kommen". Zwar hatte ich mir nie große Chancen ausgerechnet, aber das wäre eine Art Hoffnungsschimmer...

Liebe Grüße,

Elena
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Auf der Buchmesse wird nur der Preis verliehen, der Gewinner steht natürlich schon viel früher fest.

VG
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Es haben doch noch mehr von euch am Wettbewerb teilgenommen (Linda)? Habt ihr schon irgendwas gehört?

Obwohl ich davon ausgehe, eine Absage zu bekommen, fürchte ich mich schon davor, sie in der Hand zu halten. Ich werde den Gedanken nicht mehr los, dass das die erste Absage von vielen sein wird - ganz schön frustrierend. Das wirkt sich auf die Arbeit  an meinen beiden neuen Romanen aus. Ich hoffe mal, ich komme aus diesem Loch bald wieder raus  :(

VG
Kristin
Titel: Re: Holbein-Preis 2004
Beitrag von: Astrid am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich sag's ungern, aber kann jemand mal bitte den Namen in der Überschrift in "Hohlbein" ändern?
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Kristin,

wenn du mich so direkt fragst: nein, ich habe bisher weder ne Empfangsbestätigung, noch eine Absage bekommen.

Ich kann dir aus meiner persönlichen Erfahrung wirklich nur eines raten: Tu irgendwas was dir Spaß macht und denke an was anderes als diesen Wettbewerb! Mach dir nicht so viele Sorgen / Gedanken um den WoHo-Wettbewerb (oh nein, schon wieder so eine böse Abkü, also nochmal für alle: Hohlbein-Wettbewerb).
Ganz realistisch gesehen ist die Chance eines Einzelnen bei über 700 Einsendungen (Zahl aus dem Kopf) rein statistisch nicht besonders hoch. Außerdem streichen sie auch den Preis, wenn sie nichts in ihren Augen Preiswürdiges geschickt bekommen haben.
War beim vorletzten Male so.

Jetzt überleg mal, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ausgerechnet dein Manuskript oder meins oder das eines anderen Zirklers hier, auserkoren wird?!!
Genau.

Nimm es als Test, als Probelauf, "wie gut kann ich meinen Roman präsentieren" und als Lotteriespiel (was letztlich jede Verlagsbewerbung ist).
  Aber mach dein Lebensglück nicht von sowas abhängig und verschwende keine Zeit über vielleicht, evtuelle mögliche Absagen zu grübeln. Oder im Internet zu recherchieren, wer wann, was und wie zum Preis gesagt hat. Jedes Fitzelchen an Info heizt die Ungeduld und Rastlosigkeit nur an (komme ich weiter??).
Das ist nämlich eine ganz üble Spirale und verbessert dein Wohlbefinden vermutlich nicht.

Wenn du bis jetzt noch keine Absage hast, dann kann es sein, dass du in die Hauptrunde (nenne ich mal so) gekommen bist. Vielleicht ist die Absage auch nur bei der Post hinter die Sortiermachiene gerutscht.

Ich (!!) nehme an, in der Vorrunde fallen folgende Einsendungen raus:

schlecht vorgestellte Romane: Manus sehen äußerlich erbärmlich aus, oder das Exposee ist wirr, oder schon nach 2 Sätzen klischeehaft bzw plagiatsverdächtig.
Die Leseprobe ist "unlesbar", wimmelt vor Tippfehlern und Logikfehlern.
  Oder die Jury denkt einfach, das Thema würde nicht passen, kommt in die Leseprobe nicht hinein, weil der der Autor einfach den gewünschten "Ton" nicht getroffen hat.
Lektoren und Co sind Menschen mit Schwächen wie andere auch.

Dieses Hindernis hast du also schon überwunden. Das nächste ist dann um einiges steiler.

Ich schätze in der Hauptrunde wird in den Manus geblättert, reingelesen und das meiste wiederum aussortiert. Dann geht vielleicht (?) ein Dutzend Manuskripte in die Siegerrunde, wo dann entschieden wird.
  Oder es sind noch weniger, weil ich mir ehrlich kaum vorstellen kann, dass eine Jury wirklich mehr als 3 oder 5 Manuskripte komplett liest und auch das finde ich schon hart. (Immerhin werden Lektoren gemeinhin nicht fürs Lesen bezahlt, sondern sind für den geschäftlichen Bereich zuständig und dienen als Kontaktperson zwischen Autor und Verlag.)

Also, ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, aber bleib einfach locker, dann wird das schon was. Okay? Vielleicht liege ich ja auch falsch, und du bist einfach nur neugierig und gespannt auf den Ausgang des Wettbewerbes.
Auf jeden Fall kannst du jetzt nichts mehr tun um den Ausgang zu verändern. Also glaube an dein Manuskript und sei nicht zu entäuscht, wenn die Jury einfach einen anderen Geschmack hat oder eine abweichende Vorstellung von ihrem preisgekrönten Roman.

Alles Gute,
Linda
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Linda,

das stimmt schon alles, was du da sagst, aber glaube mir - das war und ist mir auch bewusst. Ich habe wer weiß wie oft gelesen, wie schlecht die Chancen für Autoren stehen.  Es ist eigentlich egal, ob es der Wettbewerb ist oder ob ich das Manuskript so bei einem Verlag eingeschickt hätte. So oder so sehe ich die erste Absage auf mich zukommen und vor dem Moment graut es mir ganz einfach. Das ist der erste Kontakt mit der harten Realität, auch wenn ich im Grunde schon weiß, dass es so ist.

VG
Kristin
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Maja am 01. Januar 1970, 01:00:00
ZitatAußerdem streichen sie auch den Preis, wenn sie nichts in ihren Augen Preiswürdiges geschickt bekommen haben.
War beim vorletzten Male so.

Ja, grumpfl - das war das Jahr, in dem ICH teilgenommen habe!

Keine Eingangsbestätigung, aber zumindest haben sie mir das Manuskript zurückgeschickt, zweizeiliger Anschrieb. Aber da war das Einsenden schon so lang her, daß ich überhaupt nicht mehr daran gedacht hatte.
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Also, langsam frage ich mich doch, was aus dem Wettbewerb geworden ist. Vielleicht steht der Gewinner schon längst fest und nur die Absagen dauern so furchtbar lange. So oder so würde ich gerne mal wissen, was da Sache ist, denn vorher lohnt es ja nicht, das Manuskript irgendwoanders hinzuschicken - oder doch? Wartet ihr auch auf die Absage oder versucht ihr schon, eure Manus anderweitig unterzbringen?

VG
Kristin
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hi Kristin,

soweit ich das sagen kann, läuft der Wettbewerb noch.
Gehört habe ich noch nichts Gegenteiliges.
Ich denke, die noch fehlenden Absagen (es sind ja schon 1 bis 2 mal welche rausgeflogen) werden erst rausgehen, wenn der Sieger feststeht.
Und dann vielleicht in Stapelverarbeitung, oder alphabetisch oder...? Da das neben dem normalen Betrieb herläuft, könnte das auch dauern.

Ich warte jetzt einfach mal ab.

Raten würde ich dir, die Wartezeit nicht zu "vertrödeln" (nicht böse gemeint), sondern einfach was Neues zu schreiben.
Das lenkt von der Warterei ab und ist auch nützlich.

Linda
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Linda,

danke für die schnelle Antwort.

Ich trödele doch nicht, sondern schreibe an zwei neuen Romanen. Bis die fertig sind, dauert es aber noch ein paar Monate. Ich würde in der Zwischenzeit gerne meinen ersten Roman noch mal an andere Verlage schicken, weil ich sonst das dumme Gefühl habe, ich wäre untätig (obwohl ich an weiteren Sachen schreibe).

VG
Kristin
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
@Kristin,

ich kann das verstehen. Zumal man damit rechnen muss, dass die Antworten (oder Absagen) auf die Verlagsbewerbung auch noch mal einige Monate dauern können.

Ich würde trotzdem erst mal den Ablauf des Wettbewerbes abwarten, ehe ich nach Alternativen suche. In der Zwischenzeit kannst du dich über die in Frage kommenden Verlage informieren, Adressen und Einsendebedingungen recherchieren usw.  Dass man mit der Methode "Gießkanne" (wahllos an alles was sich Verlag nennt, schicken) nicht weit kommt, muss ich dir kaum sagen.
Diese Arbeit kommt auf jeden Fall auf dich zu, wenn nicht für den aktuellen Roman, dann spätestens für die beiden neuen.

Wie überall bringt eine gute Vorbereitung auch bei Bewerbungen was.  Und das dürfte auch das Gefühl bekämpfen, untätig zu sein.


Gruß,
Linda :D
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Elena am 01. Januar 1970, 01:00:00
Also, ich habe heute einen Brief vom Ueberreiterverlag bekommen, habe noch nicht reingeschaut.
Ich gebe zu, ich bin zu feige dazu, obwohl es um diese Zeit wohl eine Absage ist - ich schätze mal, dass sie die alphabetisch sortiert haben.

Das würde auch erklären, warum ich es bei mir so lange gedauert hat, "S" ist relativ weit unten. Kommt das eventuell hin mit euren Namen?

Liebe Grüße,

Elena
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Bei mir war es auch heute im Briefkasten und ich kann dir sagen, was drinsteht:

"wir danken für die Zusendung Ihrer Unterlagen zum "Wolfgang-Hohlbein-Preis". Sie hören erst heute von uns, da Ihr Manuskript in die engere Wahl gekommen war. Nach sorgfältiger Prüfung bedauern wir Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihr Beitrag nicht in die Endrunde gekommen ist. "

Tja. Ich hätte erwartet, dass ich wahnsinnig enttäuscht bin, aber eigentlich hält es sich in Grenzen. Ich bin froh, dass ich endlich bescheid weiß und nun mein Manuskript mal woanders hinschicken kann. Ich würde nur gerne wissen, ob das mit der "engeren Wahl" nur eine Floskel ist.

VG
Kristin
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Elena,

mach den Brief ruhig auf. Ändert ja nichts am Inhalt.
Ansonsten, wenn das Manuskript nicht dabei liegt, hat das ja vielleicht auch noch etwas zu bedeuten.
Wie ich oben schrieb, habe ich beim vorletzten Wettbewerb Mitte März 2000 mein Script zurückbekommen. An eine seperate Absage vorher kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht habe ich die auch nur verdrängt.

Gruß,
Linda
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Bei dem diesjährigen Wettbewerb werden die Manuskripte nicht retourniert, das stand in der Ausschreibung und steht auch in der Absage noch mal: "P.S.: Wir bitten um Verständnis, dass wir die eingesandten Unterlagen leider nicht retournieren können"

VG
Kristin
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hm... Ich habe gerade mit meinen "Testlesern" darüber gesprochen. Eigentlich dachte ich, ich überarbeite das Manu noch mal, bevor ich es an einen anderen Verlag schicke, aber alle haben mir abgeraten. Es wäre dann nicht mehr so "ursprünglich" und dergleichen. Was meint ihr? Setzt ihr euch noch mal an euer Buch dran oder schickt ihr es direkt woanders hin?

VG
Kristin
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Astrid am 01. Januar 1970, 01:00:00
Zitatretournieren


KK-Modus an:

Normalsterbliche sagen dazu vermutlich "zurückschicken".

KK-Modus aus
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Moni am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich habe zwar noch nie etwas an eine Verlag geschickt... leider... aber ich denke nicht, daß es schadet, wenn du deinen Text nach einer gewissen Pause nochmal liest. Wenn du dann das Gefühl hast, er ist rund und stimmig, würde ich nichts mehr dran ändern, solltest du über irgendetwas stolpern, ändere es. Das ist zumindest das, was ich machen würde (und werde, soltle ich jemals mit meinem Buch fertig werden...).

Lg
Moni
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Elena am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ja, genau, das stand da.

Aber wenn das Manuskript, was ich da hin geschickt hatte, in die "Innere Wahl" gekommen ist, dann - ganz ehrlich - kann diese "innere Wahl" nicht so spektakulär gewesen sein.
Ich habe es inzwischen noch einmal herausgekramt, und der Anfang war teilweise eine Katastrophe. Ich ärgere mich jetzt noch, dass ich mich damals nicht zu einer vernünftigen Überarbeitung gezwungen habe, sondern davon ausging, dass die erste und zweite Überarbeitung reichen würden.

Auf jeden Fall hat es mir ein bisschen Hoffnung gemacht, dass dieses Ding noch nicht ganz verloren ist.
Beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall wieder mitmachen (mit einem anderen Werk) und zwischendruch das alte überarbeiten.

Daraus ergibt sich auch für mich: Überarbeiten, auf jeden Fall! Ob das Manuskript ursprünglich ist oder nicht, interessiert den Verleger wenig. Es muss gut klingen und gut passen, und das tut es nie beim ersten Mal 100%ig. Bei niemanden.
Du kannst ja das alte aufheben und dann eine neue Datei für die korrigierte Version anlegen. So hättest du beides und kannst danach entscheiden.

Viel Glück!

Elena
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Also, nur um Unklarheiten zu vermeiden: Natürlich habe ich mein Manuskript schon mal überarbeitet (bevor ich es dorthin geschickt habe). Jetzt frage ich mich nur, ob es sinnvoll ist, das Ganze nochmals umzumodeln. Am Ende ist es dann schlimmer als vorher...

VG
Kristin
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Feuertraum am 01. Januar 1970, 01:00:00
Erneutes Überarbeiten?
Nein Danke!
Bevor aber nun die ganzen Tintenzirkelmitglieder nun entsetzt aufschauen und mich mit verständnislosen Augen anblicken, so möchte ich diese meine Meinung kurz erklären.
Ich schreibe einen Text.
Am Anfang bin ich mehr als begeistert, felsenfest davon überzeugt, ein absolutes Meisterwerk geschaffen zu haben.
Diese Euphorie hält bei mir eine kurze Zeit an.
Dann betrachte ich den Text erneut und farge mich, was ich da bloß verbrochen habe. Also arbeite ich ihn um, kürze, redigiere, wähle andere Wörter, schreibe Sätze um...sprich mache all das, was zum guten Überarbeiten gehört.
Nach einer Zeit lese ich den Text erneut, bin erneut unzufrieden, schreibe wieder um...

Ich finde, wenn einem einige Fach-Leute sagen, das der Text gut genug ist, um ihn Verlagen anzubieten, dann sollte man dieses machen.
Und man sollte das Manuskript nur deswegen nicht überarbeiten, bloß weil 3 - 4 Verlage es ablehnen; zumal ein jeder ein Buch immer anders interpretiert als der Autor es selber dachte.
Wenn man ein Buch so lange immer wieder umschreibt, bis man meint, das es jetzt nahezu perfekt ist, dann wird man eigentlich nie fertig.

Gruß

Feuertraum
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
ZitatAJetzt frage ich mich nur, ob es sinnvoll ist, das Ganze nochmals umzumodeln. Am Ende ist es dann schlimmer als vorher...

VG
Kristin

hör auf deine innere Stimme und dein Bauchgefühl. Die Betaleser kennen deinen Roman (und vor allem, das, was du damit erreichen willst) lange nicht so gut wie du selbst. Bevor das Werk so stand, wie es jetzt ist, gab es garantiert diverse Zwischenstufen in deinem Kopf, Umänderungen und Anpassungen an der Datei.

Wenn du es allerdings jetzt als "schlimm" ansiehst
(Zitat oben: Am Ende ist es dann schlimmer als vorher...) dann solltest du noch mal rangehen.
Betaleser sind gut und schön. Aber die Entscheidung können sie dir nicht abnehmen. Höchstens Tipps geben, in welche Richtung eine Überarbeitung gehen sollte/könnte!

Gruß,

Linda
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Moni am 01. Januar 1970, 01:00:00
ZitatIch finde, wenn einem einige Fach-Leute sagen, das der Text gut genug ist, um ihn Verlagen anzubieten, dann sollte man dieses machen.
Üblicherweise sind die Testleser (und von solchen sprach Kristin), die man so hat, keine Fachleute, sondern aus dem Freundes-oder Familienkreis. Und das sind dann selten (nicht immer) weniger objektive Leser, als man es selber mit einem Abstand von einigen Wochen, oder wenn nötig, Monaten ist.
Auch wenn es in mehreren Überarbeitungen endet: die meisten wirklich guten Werke wurden mehrfach überarbeitet und auf Stimmigkeit geprüft, beovr sie überhaupt zu einem Verlag gingen.
Solange man sich nicht in Kleinigkeiten verliert, sondern das wErk im Zusammenhang betrachtet, wird es auch sicher nicht auf ein Endlosüberarbeiten hinauslaufen. Soviel Disziplin sollte jeder Autor haben.

LG
Moni
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Kristin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich habe mich nun auf die Suche nach passenden Verlagen begeben und festgestellt, dass durchweg nur Textproben und nicht das ganze Manuskript gefragt sind. Dementsprechend werde ich jetzt eine gute Pasage von 30 Seiten herausgreifen und erst einmal die überarbeiten.
Mein Problem bei der Überarbeitung ist auch, dass ich die Maßstäbe nicht so ganz kenne. Bei journalistischen Texten sind mir die Kriterien bewusst und es fällt mir leicht, meine eigenen Texte zu überarbeiten. Bei meinen Romanen dagegen frage ich mich z.B. ständig, ob das jetzt zuviele Adjektive sind oder nicht. Zwar halten gewisse Autoren die Regel "Ein Adjektiv sind zwei zuviel" hoch, aber dennoch wimmelt es in vielen erfolgreichen Büchern nur so von Adjektiven.
Vielleicht fällt es mir leichter, wenn ich mal Feedback von einem Lektor erhalte, der mich genau auf die Stärken und Schwächen meines Manus stößt.

VG
Kristin
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
ZitatIch habe mich nun auf die Suche nach passenden Verlagen begeben und festgestellt, dass durchweg nur Textproben und nicht das ganze Manuskript gefragt sind. Dementsprechend werde ich jetzt eine gute Pasage von 30 Seiten herausgreifen und erst einmal die überarbeiten.
Mein Problem bei der Überarbeitung ist auch, dass ich die Maßstäbe nicht so ganz kenne. Bei journalistischen Texten sind mir die Kriterien bewusst und es fällt mir leicht, meine eigenen Texte zu überarbeiten. Bei meinen Romanen dagegen frage ich mich z.B. ständig, ob das jetzt zuviele Adjektive sind oder nicht. Zwar halten gewisse Autoren die Regel "Ein Adjektiv sind zwei zuviel" hoch, aber dennoch wimmelt es in vielen erfolgreichen Büchern nur so von Adjektiven.
Vielleicht fällt es mir leichter, wenn ich mal Feedback von einem Lektor erhalte, der mich genau auf die Stärken und Schwächen meines Manus stößt.

VG
Kristin


Ja, wenn es ein Rezept für guten Stil und erfolgreiche Romane gäbe...
Es würden sich daran viele orientieren und damit wäre der Markt dann erst recht überfüllt.
Solange müssen wir uns eben auf anderes verlassen.

Glaub mir, Kristin, wenn du eine Adjektivüberflutung siehst, dann wirst du sie erkennen. Das ist natürlich einfacher bei den Texten anderer. :-))
Und ich bin keiner, der gepredigten Regeln wie "wenn du ein Adjektiv siehst, schlag es tot" oder "nur ein kurzer Satz ist ein guter Satz" irgendeine Bedeutung beimisst.

Leider kann ich dir nicht allzugroße Hoffnung machen, dass du von Verlagsseite mit einer Ablehnung hilfreiche Tipps bekommst.  - Auch die Gutachten, die evtl in Auftrag gegeben werden bekommst du als Autor idR nicht zu sehen.
Und Gutachter und Lektoren sind auch nur Menschen, heißt, wenn du dein Manuskript auf Verlag A 's Wünsche optimierst, kann das bei Verlag B dann genau der Absagegrund sein.
Es bleibt also schwierig.
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Elena am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich könnte dir auch höchstens empfehlen, das Manuskript für eine etwas längere, wenn auch noch nicht umfassende Beurteilung an einen kleineren Verlag zu schicken.
Wenn die es nicht nehmen, werden sie sich vielleicht eher zu einem Nennen der Gründe hinreißen lassen als ein größerer Verlag.

Der zweite Schritt wäre dann zu erkennen, was von den Gründen eine rein subjektive Sache ist, und was mehreren Lesern nicht gefallen könnte.

Liebe Grüße,

Elena
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Feuertraum am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich hatte einmal das ganz große Glück, mit einem Lektor von Bastei über einen Romananfang zu sprechen. Und Michael Schönenbröicher (so der Name des Lektors) hatte mir tatsächlich am Telefon den einen oder anderen Hinweis gegeben wo Schwächen sind und wo man noch was rausholen könnte.
Leider war das die ganz große Ausnahme, und ich schätze, so großes Glück werde ich wohl nie wieder haben.
Dennoch möchte ich Ihnen, Frau Budinger, recht geben, zumal es meine These ja auch unterstützt:
Was 20 Verlage eher ablehnen, kann beim 21. auf wahre Begeisterungsstürme treffen. Zumal - und auch das sollten wir bedenken - die Lektoren über ein enorm großes Fachwissen im Bereich der Schreiberei verfügen, die ein Otto-Normal-Leser nicht unbedingt hat, sprich: die Qualität eines Romans oder einer Geschichte ist nicht zwangsläufig schlecht, nur weil ein oder zwei oder drei Verlage sie ablehnt.
Trotzalledem ist ein Lektor eben eine sehr hohe Hürde.
Leider.
Was evtl. noch interessant ist um sich mit einer besseren Vita zu ins rechte Licht zu rücken: es gibt Magazine, die sich spezifisch mit KG verschiedenster Koleur befassen.
Zwar bekommen die ausgewählten Geschichten bzw. deren Autoren kein Geld dafür, können sich aber ein Belegexemplar einheimsen. Und wie gesagt: wenn man einige Geschichten dort untergebracht hat, macht sich das gut in der Vita.
So kann man u.a. Geschichten anbieten bei

www.kurzgeschichten.biz
www.envoyer.de (dort aber nachfragen, ob man KG anbieten kann)

Mit einer Vita kann man sich weitaus besser verkaufen als ohne irgendwelche Empfehlungen.
Das ist einfach so.

Gruß

Feuertraum
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Termoniaelfe am 01. Januar 1970, 01:00:00
Auch ich habe meinen Roman für den Hohlbeinpreis eingereicht. Leider auch ohne Erfolg.
Wärend der Wartezeit las ich dann den Greif von Hohlbein und den Gewinnerroman des letzten Hohlbein- Preises, "Im Bann des Fluchträgers"von Nina Blazon. Beide Bücher waren für meine Begriffe recht schwer zu lesen. Ich musste mich regelrecht zwingen bis zum Schluß weiter zu lesen. Ich fand den Plot stellenweise sehr undurchsichtig und verwirrend.
(vielleicht bin ich auch nur zu blöde)
Jedenfalls, nachdem ich beide Romane fertig hatte, wusste ich, dass ich nicht die geringste Chance habe auch nur in die engere Auswahl zu kommen. Da meine Art des Schreibens nicht zu dem Stil passt, den Wolfgang Hohlbein sich wünscht.
(und er sitzt mit in der Jury)
Im Bann des Fluchträgers hingegen, passt ausgezeichnet in die Hohlbeinreihe "Meister der Fantasy".
Dennoch bin ich froh mitgemacht zu haben, denn mein Motto lautet: LASS NIX UNVERSUCHT UND GLAUB AN DICH!

viele Grüße
Renate
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Azrael am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich habe eine Frage: Weiß jemand, wann der nächste Hohlbeinpreis vergeben wird - meiner Meinung nach, wird dieser Preis alle 2 Jahre ausgeschrieben.
Ich habe einen Roman in Arbeit, den ich gerne einreichen würde und es mal selbst ausprobieren. ;)

Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Aneirin am 01. Januar 1970, 01:00:00
Hallo Azrael,

ich denke, nächstes Jahr Ende September wäre es wieder so weit.  :)

Grüße
Aneirin
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Azrael am 01. Januar 1970, 01:00:00
Aneirin vielen Dank für den Hinweis  ;)

- dann werd ich mal fest in die Hände spuken und versuchen bis dahin meinen Roman fertig zu bekommen ^^
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Sandee am 01. Januar 1970, 01:00:00
@Azrael

Ich drück dir die Daumen!
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Arielen am 01. Januar 1970, 01:00:00
Ich drücke dir auch die Daumen.

Und ich glaube, wenn man sich die Reihe der Romane anschaut, die durch den Preis veröffentlicht wurde, dann kriegt man auch mit, was gesucht ist. Im Prinzip ist es doch immer die alte Geschichte, und ich denke mal, daß im Verlag bereits eine Vorauswahl getroffen wird, ehe die Jury die Romane zu sehen kriegt.
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Unicorn am 01. Januar 1970, 01:00:00
Wer Aktuelle Ausschreibungen, oder etwas über den Hohlbein Preis erfahren möchte kann sich die Newsletter auf der Seite von Wolfgang Hohlbein Abonieren. Teilweise werden da auch andere Ausschreibungen angepriesen.
//www.hohlbein.net

Gruß Nicole
Titel: Re: Hohlbein-Preis 2004
Beitrag von: Linda am 01. Januar 1970, 01:00:00
von

www.buchmarkt.de

Evelyne Okonnek erhält Wolfgang-Hohlbein-Preis

Den Wolfgang-Hohlbein-Preis, den mit 10.000 Euro höchstdotierten Fantasy-Preis im deutschsprachigen Gebiet erhält die Tübinger Autorin Evelyne Okonnek:

Unter mehr als 800 eingereichten Manuskripten überzeugte ihr Roman »Die Tochter der Schlange« die Jury um und mit Wolfgang Hohlbein. Der Preis, den der Ueberreuter Verlag bereits zum vierten Mal verleiht, wird von Wolfgang Hohlbein persönlich auf der Leipziger Buchmesse 2006 übergeben. Zeitgleich erscheint der Roman »Die Tochter der Schlange« in der Reihe "Meister der Fantasy".

Die Autorin wuchs im Schwarzwald auf, studierte Germanistik und Spanisch und arbeitete einer Werbeagentur. Ihr Debütroman entstand während einer einjährigen Arbeitspause, in der sie sich voll und ganz dem Schreiben widmete. "Das Preisgeld ermöglicht mir, mich auch weiterhin ganz auf das Schreiben zu konzentrieren", sagt die Autorin.

»Die Tochter der Schlange« erscheint im Frühjahr 2006 in der Reihe "Meister der Fantasy". Unter den Autoren dieser Reihe sind auch die ehemaligen Wolfgang-Hohlbein-Preisträger Christopher Zimmer (»Die Steine der Wandlung«), Dieter Winkler (»Die Stunde des roten Drachen«) und Nina Blazon (»Im Bann des Fluchträgers«)

Wolfgang und Heike Hohlbein, die bekanntesten Fantasy-Autoren des deutschsprachigen Raums, wurden 1982 ebenfalls durch einen von Ueberreuter ausgeschriebenen Wettbewerb entdeckt. Ihr fantastischer Roman »Märchenmond« überzeugte unter 1000 Einsendungen als bestes Manuskript. Mittlerweile stehen die Hohlbeins für zahlreiche Bestseller mit über 4,5 Millionen verkauften Büchern. Um weitere Talente zu fördern, schreibt Ueberreuter den Wolfgang-Hohlbein-Preis seit 1995

Titel: Re: Hohlbein-Preis
Beitrag von: Silvia am 01. Januar 1970, 01:00:00
Also was mich an diesem Wettbewerb irgendwie stört ist, dass am Ende Erstlingsautoren unter dem Label "Meister der Fantasy" auf den Markt gebracht werden ... Vielen der Bücher, die in dieser Reihe in den letzten Jahren erschienen, hat man total angemerkt, daß die Autoren wirklich noch "Anfänger" waren (am Stil, an der Geschichte, der z.T. fehlenden Spannung, typischer, vorhersehbarer Plot etc.) Warum warten die nicht ein paar Jahre und lassen die Erstlingsautoren in die "Meister-Riege" wandern, wenn sie genug Schreiberfahrung haben und auch wirklich welche sind?

Obwohl ich gestehen muss, dass es in der Reihe in den letzten 1-2 Jahren auch ein paar wenige gab, die mir direkt gefallen haben. Da hat wohl in der Zwischenzeit der Lektor gewechselt *gg*
Titel: Re: Hohlbein-Preis
Beitrag von: Linda am 26. September 2006, 16:42:06
Ich hole diesen Beitrag mal wieder nach vorne, da es auch um viele allgemeine Dinge geht, die für den laufenden WOHO-Preis von Bedeutung sein können.

Gruß,

Linda