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Analytische Lesegruppe: Epische Fantasy

Begonnen von Petitcreiu, 30. September 2022, 18:18:53

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Antennenwels

Falls ich nicht zu spät bin, hätte ich auch Interesse mitzumachen.

Da ich aber wahrscheinlich nicht jede Woche gleich viel Zeit haben werde, würde ich auch eher ein Format vorziehen, bei dem man allenfalls auch ein paar Tage später noch nachlesen kann, was diskutiert wurde.

Was das Buch angeht, bin ich für alles offen. Es wäre mir aber glaub lieber, wenn es ein deutsches Buch wäre und keine Übersetzung. Ich lese ohnehin schon viel zu viel auf Englisch und das wäre eine gute Gelegenheit zu sehen ob es Unterschiede zu deutschen Romanen gibt, was den Aufbau, die Charakterisierung etc angeht.
"You still prided yourself on three things: firstly, bloody-minded composure; secondly, an inhuman intellect for necromancy; thirdly, being very difficult to kill."

- Muir, Tamsyn. Harrow the Ninth

Leann

Das hört sich nach einer Lesegruppe an, nach der ich schon eine Weile suche. Ich würde auch gerne mitmachen. Fiannas Idee mit einer Plotgruppe finde ich gut. Mündlicher Austausch wäre mir eher nicht so genehm, da ich mich schriftlich besser ausdrücken/besser denken kann.

Petitcreiu

An alle: entschuldigt sehr, dass ich nicht mehr auf individuelle Beiträge eingehe, aber beim Organisieren muss man etwas pragmatisch sein, und ich habe leider nicht die Zeit für stundenlange Evaluationen und empfinde das auch als etwas erschöpfend.

Wie gesagt, würde ich einfach gerne eine Kickoff-Sitzung als Versuchsballon starten und dann sehen, wie es weiter geht. Jetzt die für alle ideale Struktur, das perfekte Buch zu finden, und am Schluss macht dann keiner mit, wäre etwas frustrierend. Die Bedürfnisse sind teils sehr unterschiedlich.

Um es möglichst niederschwellig zu gestalten, schlage ich Discord vor. Selbstverständlich kann jemand hier eine tolle nur beschränkt sichtbare Forenstruktur gestalten, da ich neu bin, weiß ich nicht wie das geht. Persönlich halte ich das aber für sehr viel Aufwand, die Aspekte sind teils so kleinteilig, dass das auf einem Forum schnell wirr wird.

Mich beschleicht etwas der Verdacht, dass es den einen vielleicht auch nicht ganz klar ist, was mir vorschwebt. Keine normale Buchbesprechung (dazu finden sich online sehr viele andere Foren), sondern eine Diskussion darüber, wie der Text geschrieben ist, dies kann das eigene Schreiben anregen, unter Umständen auch, weil man etwas genau nicht so machen möchte.

Konkret (das ist jetzt natürlich ein extremes Beispiel :D)

Sätze wie ,,Oh Mann dieses magische Hundebaby Knûddælbö ist so süß! Aber dass der finstere Zauberer Mörgā'ël Mûrggõlàśçč es dann abmurkst? So fies! Cool, dass seine Tochter Mürgā'ël es dann mit einem Bellolebus-Zauber wiederbelebt. Ich bin voll Team Mürgā'ël!" Sind NICHT interessant. Interessant sind Beobachtungen wie: der, die Autor:in schafft es sehr schnell einen Charakter als unsympathisch zu zeichnen, allerdings sehr klischeehaft, hätte es andere Möglichkeiten gegeben? Wäre es nicht einmal interessant, eine bösen Zauber zu beschreiben, der tierlieb ist? Hattet ihr auch Mühe mit den Namen? Inwiefern sollten wir Sonderzeichen verwenden? Was sind die Gefahren, wenn man Spannung erzeugt, in dem man Figuren scheinbar umbringt, aber dann wieder auftauchen lässt? Usw usf.

Wer Englisch kann: hier zwei Beispiele wie Profis (ein Autor und ein Lektor) einen Prolog und eine erste Seite auseinandernehmen:

https://youtu.be/OzJ-GVvb3nY

https://youtu.be/SDS84fFEv4g

LeGuin ist leider weder eine deutschsprachige Autorin, noch sind ihre Texte eben neu. Aber wenn irgendjemand eine Klassiker-Lesegruppe bilden möchte: Toll! Dabei würde ich mich gerne beteiligen und dies wäre innerhalb des Forums sehr gut zu bewerkstelligen.

Die Elfen sind, wie gesagt, sehr sehr lang, dazu auch noch Portal-Fantasy (ich habe mittlerweile die Leseprobe gelesen), aber würde sich, wie gesagt, auch eignen. Ich bin dafür, dass wir die konkrete Buchauswahl auf später verlegen, damit nicht Leute mitreden, die dann gar nicht können. Wie gesagt: falls die Gruppe entscheidet, dass der gewählte Text nichts bringt, können wir dann immer noch wechseln. Fürs erste geht es ohnehin nur um Prolog und erstes Kapitel (Leseprobe), ob es sich lohnt weiterzulesen, besprechen wir dann danach.


Ich fände es schön, wenn ich hier einen oder zwei Leute finde, die mitmachen. In diesem Sinne habe ich eine Umfrage aufgesetzt, die ihr ausfüllen könnt (der Anbieter sollte keine Datenkrake sein). Ihr könnt angeben, welche Stunden gehen, in der Kommentarspalte bitte angeben, ob die betreffende Person auf Discord nur für die schriftliche oder nur für die mündliche Diskussion zu haben ist (wenn man flexibel ist, frei lassen).

Falls von den angegebenen Terminen keiner geht, kann man das auch angeben.

Es würde mich sehr freuen, wenn jemand mitmacht!

https://dud-poll.inf.tu-dresden.de/_1FN3DgSDg/





,,Das Leben ist verrückt! (...)  Und ich finde das wunderbar. Wer das nicht merkt, verschläft das Schönste."

Hans Bemmann: Stein und Flöte, und das ist noch nicht alles

Mondfräulein

Zur Form: Die Frage ist glaube ich eher, ob wir die Bücher mündlich oder schriftlich besprechen wollen. Mündlich würde heißen, dass alle gleichzeitig Zeit haben müssen und das wird alles in die Länge ziehen, außerdem muss ich mich Leann anschließen, manchmal fällt es mir einfacher, solche komplexen Sachverhalte mündlich zu erklären, gerade wenn es um die komplexe Analyse von Büchern geht. Mir persönlich wäre schriftlich lieber, oder eine Kombination. Aber obwohl ich nicht gegen einen Discord-Server bin, Discord meiner Meinung nach für so eine Besprechung in schriftlicher Form absolut ungeeignet ist, weil Nachrichten nur so und so lange sein dürfen und das schnell sehr unübersichtlich wird. Mir wäre deshalb eine eigene Arbeitsgruppe im Forum lieber. Sonst weiß ich schon, dass ich alles, was ich zu sagen habe, nicht werde sagen können. Aber wir können ja trotzdem ein paar Voice-Chat-Termine auf Discord ausmachen, als freiwillige Ergänzung.

Zur Lektüre: Ich verstehe das Argument, dass man lieber original-deutsche Werke und keine übersetzten Bücher lesen will, auch wenn das die Auswahl sehr einschränkt. Aber Ursula Le Guin jetzt als "Klassiker" zu bezeichnen und deshalb auszuschließen finde ich ziemlich fragwürdig. Ihr letzter Roman ist 2008 erschienen. Wie gesagt, ich bin auch mit Büchern einverstanden, die mir nicht so zusagen, weil ich auch viel daraus ziehen kann zu analysieren, warum sie mir nicht gefallen. Die Elfen habe ich vor allem deshalb vorgeschlagen, weil das Buch als eines der großen, deutschen Fantasywerke gilt. Ich bin auch mit anderen Büchern einverstanden.

Ich würde sie aber vielleicht nicht nur nach der Leseprobe auswählen, weil es ja nicht darum geht, dass das Buch möglichst allen gefällt, sondern darum, dass es sich für eine solche Analyse anbietet. Deshalb würde ich nicht die Frage stellen "Warum lohnt es sich, das Buch zu lesen?" sondern "Warum lohnt es sich, das Buch zu analysieren?".

Ansonsten fallen mir als deutsche Fantasyautoren noch Jenny-Mai Nuyen, Christoph Marzi, Kai Meyer, Gesa Schwartz, die Vögte und Laura Labas ein. Von einigen davon habe ich noch nie etwas gelesen, aber da könnte man mal schauen, ob etwas dabei ist. Wir könnten ja auch erstmal schauen, wie wir die Gruppe aufziehen und dann können die, die dabei sind, einfach zwischen verschiedenen Büchern abstimmen.

Franziska

Ich hab auch Interesse, ich neige eh dazu, Bücher immer zu analysieren, wenn ich sie lese und stimme da @Mondfräulein und @Fianna zu. Ich versteh nicht ganz, warum das im Forum nicht gehen sollte. Eine Plotgruppe, die wie eine Leserunde strukturiert ist, plus zusätzliche Threads zu bestimmten Themen fände ich übersichtlich. Man könnte sich vorher bestimmte Fragen überlegen, nach denen man liest. Was das Buch angeht, das wir dann nehmen, da würde ich warten, bis wir die Gruppe haben und dann darin abstimmen. Wenn es gut funktioniert, kann man das ja auch regelmäßig machen.

Was deutschsprachige Autor*innen angeht, da fallen mir auch nur wenige ein, die ich gerne analysieren würde, welche aus dem Forum würde ich ausschließen.

Petitcreiu

@Franziska @Mondfräulein ich bin sehr flexibel! Wenn Ihr ein oder jemand anderes solches Unterforum einrichten könnt, können wir das gerne versuchen. Ich bin ja sehr neu und weiß schlicht technisch nicht, wie das geht. Meine Vorbehalte haben eher mit meinen beruflichen Erfahrungen im online teaching in der Erwachsenenbildung zu tun. Aber da wir hier freiwillig sind, sind die eventuell Dynamiken anders. Ich freue mich auf diese Struktur und warte also einfach mal ab. Was die Bücherauswahl betrifft, ziehe ich mich zurück, mein Vorschlag war ja keineswegs ein Lieblingsbuch, sondern etwas, was mir geeignet schien. Ich bin für vieles offen, und würde auch mitlesen und -schreiben, falls Ihr Euch für etwas ganz Anderes auch LeGuin oder Hennen/Sullivan (die wollte ich ohnehin bald mal lesen) entscheidet. Mondfräulein hat es mit der Frage "Warum lohnt es sich, das Buch zu analysieren?" genau auf den Punkt gebracht. Ich stimme Franziska zu, vertagen wir die Auswahl, bis wir wissen, ob alles zustande kommt.

@Mondfräulein ,, manchmal fällt es mir einfacher, solche komplexen Sachverhalte mündlich zu erklären." nur kurz nachgefragt: das war ein Flüchtigkeitsfehler? Nachher klingt es nämlich eher so, als wenn du eine schriftliche Form vorziehst.

Das sagt Wikipedia zur Erdsee-Serie: ,,A Wizard of Earthsea is a fantasy novel written by American author Ursula K. Le Guin and first published by the small press Parnassus in 1968. It is regarded as a classic of children's literature and of fantasy, within which it is widely influential." es ist also nicht fragwürdig, das Buch als Klassiker zu bezeichnen. Aber von den Besten lernen, ist natürlich auch eine Möglichkeit, insofern können wir gerne dazu wechseln, zumal die Neuübersetzung von einer renommierten Übersetzerin stammt.

Vielen Dank für Euer Mitdenken und die vielen tollen Ideen!



,,Das Leben ist verrückt! (...)  Und ich finde das wunderbar. Wer das nicht merkt, verschläft das Schönste."

Hans Bemmann: Stein und Flöte, und das ist noch nicht alles

Mondfräulein

Zitat von: Petitcreiu am 06. Oktober 2022, 21:04:58@Mondfräulein ,, manchmal fällt es mir einfacher, solche komplexen Sachverhalte mündlich zu erklären." nur kurz nachgefragt: das war ein Flüchtigkeitsfehler? Nachher klingt es nämlich eher so, als wenn du eine schriftliche Form vorziehst.

Ja, das ist ein Flüchtigkeitsfehler. Ich kann das besser schriftlich erklären als mündlich, das wollte ich sagen.

Ein Unterboard als Plotgruppe können nur die Moderatoren einrichten. Die müsstest du dafür anschreiben. Frag sie am besten mal mit dem Hinweis auf diesen Thread, was sie für das beste Vorgehen hier im Forum halten.

Malou

Meine nachfolgende Frage könnte auch in einem Unterboard diskutiert werden bzw. würden die meisten vielleicht keinen Mehrwert in sowas sehen, aber ein Gedanke, der gerade meinem müden Hirn entspringt:

Entweder man liest gemeinsam ein ausgewähltes Buch. Oder man macht verschiedene themenbezogene Threads auf, wo jeder dann eigene Beispiele aus den Bücher, die er/sie gerade liest, reinschreiben kann.

Nur so ein random Gedanke kurz vorm Einschlafen.
»Anders als die Kultur, die die Unterschiede zwischen uns betont, die Menschen und Gruppen voneinander trennt, verbindet die Natur uns miteinander. In ihr sind alle Menschen gleich.« (Der Gesang des Eises, Bakic)

Gwee

Zitat von: Petitcreiu am 05. Oktober 2022, 18:37:52@Gwee Was ich nicht möchte, sind Zusammenfassungen für alle zu schreiben. Das Google-Doc wäre aber quasi eine Art live Protokoll an dem alle mitschreiben? Vielleicht habe ich es falsch verstanden, klingt auf alle Fälle interessant.
Das stimmt mit der relativen Verbindlichkeit, aber wie könnten wir das technisch realisieren?

Also, bei uns waren das dann Blogbeiträge, in denen wir unsere Gedanken im Gespräch aufgeschrieben haben. Das wäre jetzt nicht 1:1 übertragbar, aber könnte man vielleicht abgewandelt nutzen. Also, GoogleDocs ist jedenfalls sehr praktisch, um gemeinsam zu arbeiten. Aber das kommt dann halt auch darauf an, wie wir das alles umsetzen. Für ein Unterforum z.B. brauchen wir kein GoogleDocs. ::)

Ich wäre aber im Moment auch eher für ein Unterforum, zumindest auch schon einmal für die Organisation. Und ich könnte mir das ähnlich wie @Mondfräulein so vorstellen, dass die Diskussionen grundsätzlich schriftlich erfolgen, aber es auch Mal mündliche Treffen gibt.

Zu Texten: Ich hatte da ähnliche Gedankengäne wie @Mondfräulein. Eingefallen ist mir z.B. direkt Michael Ende, der ja nunmal in der deutschen Fantasy ein wegweisender Autor war. Da ich persönlich beim Subgenre offen bin und jegliche phantastische Literatur interessant fände, wäre das also auch noch ein Autor, den ich in den Ring werfen würde. Ist natürlich eher KJL und ja, jetzt eben 50 Jahre her. Aber würde ich jetzt auch nicht für die erste Runde vorschlagen. Aber ja, das können wir dann alles noch klären.

Ansonsten schließe ich mich auch @Franziska an.
Es ist so eine Art Obsession, glaube ich. Das Schreiben fasziniert mich so sehr,
daß, wenn es mir verboten würde, ich langsam daran sterben würde.
Johannes Mario Simmel

Vesto

Vielleicht habe ich die Ursprungsidee fehlinterpretiert, aber ich hatte es so verstanden, dass die Analyse schon in einer Art Arbeitsgruppe durchgeführt werden soll, so als würde man eben sich real zusammensetzen und dann über die jeweiligen Punkte diskutieren. Da reale Treffen logistisch nicht infrage kommen, wäre das ähnlichste wohl sprachbasierte oder auch textbasierte Chats. Bei realen Treffen wäre man ja durchaus in derselben Situation, dort spontan seine Gedanken auszusprechen. Dass dies etwas vollkommen anderes ist, als ganz in Ruhe einen Forenbeitrag zu verfassen, ist natürlich klar. Aber ich bin davon ausgegangen, dass es ja nicht darum geht, dass der/die Einzelne perfekte Aussagen trifft, sondern dass man eben in einer Gruppe zusammen die Ergebnisse zusammenträgt und darüber direkt spricht und diskutiert.

Wenn alles rein Über Forenbeiträge laufen würde, teile ich die Bedenken von @Malou:
Zitat von: Malou am 05. Oktober 2022, 21:52:592. Im Forum
Man könnte ein Plotgruppe machen. Dann wäre es der allgemeinen Öffentlichkeit und auch allen TiZis, die nicht in dieser Gruppe sind, nicht möglich sie einzusehen. Alternativ gibt es im Forum auch Bereiche, die alle TiZis sehen aber keine Gäste (auch einem Neuling werden sie erst nach einer gewissen Beitragsanzahl freigeschaltet).
Der Nachteil, den ich sehe: man verliert schnell den Anschluss. Wenn ich in manche Diskussionen nur mal eben weg bin, um zu arbeiten, gibt es 6 neue Riesenbeiträge, wo ich persönlich dann oft zu überfordert, um noch mitzukommen. All das Lesen und das 'in den Kontext setzen' dauert ewig. Ist also nichts für viele TiZis, die mal ein paar Stunden oder auch Tage nicht im Forum sein können. Wage ich mal zu behaupten... Zumindest geht es mir so. Kann ja sein dass das sonst niemandem so geht, will ich nicht ausschließen.

Wenn die Schnellleser das Buch innerhalb von 1-2 Tagen durchgelesen haben und anschließend bereits von Anfang bis Ende ihre Erkenntnisse im Forum niederschreiben und mit anderen, die ebenfalls das Buch schnell durchgelesen haben auch schon in Diskussion geraten, wäre es für die eher langsamen Leser möglicherweise sehr hemmend später noch in diese Gespräche mit einzusteigen.

Ich will auch gar nicht sagen, dass man solch eine Gruppe nur auf die eine oder andere Weise "richtig" machen kann. Ich hatte, wie eingangs erwähnt, das nur anders verstanden gehabt. Grundsätzlich würde auch sicherlich nichts dagegen sprechen, zwei oder noch mehr unterschiedliche Gruppen zu erstellen, die auf unterschiedliche Weise arbeiten (sofern genügen Interessenten vorhanden sind, aber das sieht aktuell schon so aus)?
»Man muss mit allem rechnen. Auch mit dem Guten.« - Gabriel Barylli

Mondfräulein

Wenn man ein Unterforum dafür nutzen könnte, könnte man zum Beispiel auch für jeden Leseabschnitt einen eigenen Thread machen. Wenn ein paar Leute dann schneller sind als andere, dann ist das nicht schlimm, sie gehen einfach schon in den nächsten Thread und schreiben da weiter. Wenn ich nicht so schnell bin, dann lese ich die Beiträge dort eben erst später. Aber so wäre es gar nicht schlimm, wenn manche schneller sind als andere.

Franziska

Ja, würde ich auch so sehen mit den Threads, es wäre ja im Chat-Format auch nicht anders, da müsste man dann Zeiten vorgeben, bis wann was gelesen und dann besprochen wird. Wer das dann nicht schafft, könnte nicht mitreden. Man kann beim Forum sonst ja auch früheste oder späteste Zeitounkte festlegen für die Diskussion, wenn es sich nicht über Jahre ziehen soll (übertrieben gesagt). Die Gefahr seh ich aber nicht so. Ich wäre dafür, es auszuprobieren und wenn es nicht so gut funktioniert dann nochmal zu gucken. Wenn es da so viele Meinungen gibt, kann man sonst auch abstimmen.

Mari

Spannende Idee! Mir geht es wie @Franziska , ich analysiere beim Lesen die ganze Zeit vor mich hin und langweile dann meinen Freund damit ;D Wäre besser, der andere interessiert sich auch dafür (und antwortet).

Bei den Buchvorschlägen bin ich raus, ich lese keine High Fantasy, jedenfalls nicht wirklich. Aber dafür würde ich eine Ausnahme machen, solange es kein Tausend-Seiten-Wälzer ist ;)

Zur Frage der Form kann ich nur sagen: nicht-synchrone Kommunikation wäre mir generell lieber, weil sie mehr Freiheit bietet und man auch mal was nachlesen kann, wenn man was verpasst hat.

Petitcreiu

Ich habe die Idee natürlich nicht vergessen, aber ich glaube, der Oktober ist der völlig falsche Zeitpunkt, um eine solche anzuberaumen. Mir als Neuling war schlicht nicht klar, wie viel Energie hier in den Nanowrimo gesteckt wird (und ich freue mich schon aufs cheerleading, so langsam wie ich schreiben wäre das nichts für mich, also ist es schön, dass man mitfiebern darf).

Mir war auch absolut nicht bewusst, dass sich so viele dafür interessieren, ich habe eigentlich mit maximal zwei, drei Mitleser:innen gerechnet. Falls Interesse für eine so kleine Lesegruppe besteht, kann man sich natürlich immer noch bei mir melden und so wäre es auch einfacher, alles zu koordinieren. Die viel größeren Ideen, die hier angedacht wurden (vielen lieben Dank noch mal!), werde ich mir dann noch einmal ansehen, wenn ich mich besser mit dem Forum auskenne und die Zeiten etwas hier etwas ruhiger geworden sind. Falls mir jemand in der Zwischenzeit helfen möchte: mehr als gerne!

Was mir erst beim Lesen der Nano-Romanprojekte klar wurde, war auch, dass epische Fantasy und Verwandtes von eher wenigen geschrieben wird, ich denke ein Roman aus anderen Subgenres, wäre für eine Mehrheit unter Umständen interessanter. Wer also gelegentlich auf ein Buch stößt, dass sich gut eignet: bitte Vorschläge bringen, mit Urban Fantasy oder Romance Fantasy kenne ich mich nämlich überhaupt nicht aus (mit Twilight habe ich wohl auch keinen der besten Beispiele gelesen :D) Vielen Dank und bis dann.
,,Das Leben ist verrückt! (...)  Und ich finde das wunderbar. Wer das nicht merkt, verschläft das Schönste."

Hans Bemmann: Stein und Flöte, und das ist noch nicht alles

Mondfräulein

Zitat von: Petitcreiu am 14. Oktober 2022, 16:59:49Was mir erst beim Lesen der Nano-Romanprojekte klar wurde, war auch, dass epische Fantasy und Verwandtes von eher wenigen geschrieben wird, ich denke ein Roman aus anderen Subgenres, wäre für eine Mehrheit unter Umständen interessanter. Wer also gelegentlich auf ein Buch stößt, dass sich gut eignet: bitte Vorschläge bringen, mit Urban Fantasy oder Romance Fantasy kenne ich mich nämlich überhaupt nicht aus (mit Twilight habe ich wohl auch keinen der besten Beispiele gelesen :D

Ich weiß gar nicht, ob der NaNo dafür so repräsentativ ist. Ich suche mir für den NaNo gezielt Projekte aus, die nicht zu kompliziert sind und sich leicht runterschreiben lassen. Ein paar meiner Projekte gehen schon ein wenig in die Richtung epischer Fantasy, aber die würde ich nie im NaNo schreiben. Ich hätte schon Interesse daran, im Rahmen der Gruppe epische Fantasy zu lesen, mehr noch als Urban Fantasy oder Romantasy. Das geht vielen anderen hier bestimmt ähnlich. Für andere Romane kann man ja immer noch andere Gruppen bilden.

Meine Empfehlung wäre, wirklich mal mit den Mods zu reden und zu fragen, wie man das am besten gestalten kann. Vielleicht wären sie auch bereit, für intensive Lesegruppen ein eigenes Board einzurichten. Einfach mal nachfragen!