• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

[Sammlung] besondere Berufe

Begonnen von Franziska, 25. Oktober 2015, 00:22:45

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Sternsaphir

Das ist eine tolle Liste.

Ich habe grad festgestellt, dass viele meiner Protas überhaupt keinen Beruf haben.  :versteck:
Entweder sind sie noch zu jung oder die Zivilisation ist noch so frühgeschichtlich, dass es außer Jäger, Sammler und Werkzeugmacher nicht viel gibt.

gbwolf

Bin über zeit.de gerade auf Interviews zu verschiedenen Berufen gestoßen: https://www.40stunden.de/

Nuya

Ich werfe mal den Beruf meines Freundes in den Ring: Verpackubgsmitteltechnologe Fachrichtung Konstruktion.
Soll ich auflösen was das genau ist oder möchte jemand raten? ;D

Sanjani

Verpackungsmitteltechnologe Fachrichtung Konstruktion? Klingt irgendwie nach jemandem, der irgendwelche Fragen rund um die Beschaffenheit von Verpackungsmaterial behandelt. Aber hab davon noch nie gehört.

Ich werfe mal noch Gebärdensprach- und Schriftdolmetscher in den Raum. Generell denke ich aber, dass die Berufe ja auch meistens in irgendeinem Zusammenhang zur Geschichte stehen. Wenn ich in einem Fantasy Setting einen Zimmermann habe, dann ist das ja gut und schön, aber der kann dann weder auf Anhieb kämpfen noch heilen lernen. Also braucht man diese Leute zusätzlich halt trotzdem noch. Und zu Königen und Prinzessinnen kann ich nicht viel sagen, hab ich nämlich in meiner High Fantasy Geschichte nur am Rande ;)

VG Sanjani
Die einzige blinde Kuh im Tintenzirkel :)

Antonia Assmann

Da habe ich auch noch einen, den kaum einer kennt, aber jeder sieht: Schilder- und Lichtreklamehersteller - lernt gerade mein Sohn. Alle Folien, alle Reklame, ob leuchtend, oder aufgeklebt - einer muss sie herstellen und auch anbringen.
Für Fantasysetting - oder Mittelalter: Da hieß der der Beruf - Schildermaler und war auch anerkannt :)

Nuya

Fast - er konstruiert die Pläne, die Grundlage für die Stanzmaschinen, damit aus einem Bogen Papier eine Verpackung gefaltet werden kann. Er legt fest wo gefalzt wird oder geschnitten, damit nachher alles hält und da überlappt wo es soll usw. Ganz grob. :)

Ich hab mal geschaut - wirklich Berufe gibts bei mir im Grunde auch nie.

Franziska

Also Schildermacher wäre mir sogar ein Begriff gewesen.
Mir ist noch was eingefallen, als ich mir meine Brille angeguckt habe. Brillendesigner. Die muss ja auch jemand designen. Wie man dazu kommt, weiß ich allerdings nicht.
Meine Brille ist außerdem handgemacht, also Brillen herstellen, die Gläser schleifen etc, muss ja auch jemand machen, inwiefern das Handarbeit ist bzw. maschinell gemacht wird, kann ich aber auch nicht sagen.

Fianna

Das wird in einem Einschleif-Atelier gemacht. :)

RubinaGela

#23
Zitat von: Franziska am 29. März 2016, 19:12:00
[...]
Meine Brille ist außerdem handgemacht, also Brillen herstellen, die Gläser schleifen etc, muss ja auch jemand machen, inwiefern das Handarbeit ist bzw. maschinell gemacht wird, kann ich aber auch nicht sagen.

Ich schon - habe mal "Augenoptiker" gelernt (ist ewig her :d'oh:): Der Optiker schleift Gläser mit der entsprechenden Sehstärke - dabei auf den Pupillenabstand achtend - in die industriell vorgefertigten Brillenfassungen ein und passt sie individuell am Kunden an. Das Einschleifen der Glasrohlinge geschieht inzwischen in Automaten; wurde früher mit der Hand am Schleifstein erledigt. Blutige Hände inklusive.

Im Bereich der Fantasy könnten "Augen-" oder "Sehverbesserer" mit magischen Kristallsteinen zu Werke gehen ...  :hmmm:

Araluen

Hier ein paar  Berufe aus dem Bereich Technik und Ingenieurswesen. Was schon genannt wurde einfach ignorieren  :)

Mikrotechnologe: Herstellung und Verarbeitung von Mikrochips für... so ziemlich alle elektronischen Geräte, Automobiltechnik, Medizintechnik und was einem sonst noch so elektronisches einfällt. (lerne ich selbst gerade)

Hörgeräteakustiker: passen Hörsysteme an die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden an. Sie führen Hörtests durch, stellen Otoplastiken her und reparieren Hörhilfen. (wollte ich mal lernen)

Lacklaborant: Beschäftigen sich mit allem rund um das Thema Lack für verschiedene Anforderungen

Werkstoffprüfer: Prüft die Beschaffenheit von Werkstoffen bei der Wareneingangskontrole, auf Baustellen, in der Forschung usw.

Das leif mir gerade über den Weg:

Modist: Man könnte auch Hutmacher sagen, denn er stellt HKopfbedeckungen her.

Hier ein netter Link für eine Übersicht über in Deutschland anerkannte Ausbildungsberufe: http://www.alleberufe.de/

Ahneun


Ich hätte noch den;
  • Köhler,
  • Stahlgießer,
  • Schriftsetzer,
  • Hufschmied
  • Bierbrauer / Brauer allgemein,
  • Abt,
  • Trödler,
  • Büchsenmacher,
  • Küster

- Ein Diamant
ist

allinspace

Hab mal Google bemüht, hier die verrücktesten Berufe (in Klammern die Quellen, falls es jemand nicht glauben kann  :o )

Professioneller Kuschler (Hier)
Professionelle Brautjungfer (Hier)
Professioneller Begräbnisbesucher (Hier)
Schlangenmelker (Hier)
Eisberg-Beauftragter (Hier)
Hunde-Surflehrer (Hier)
Gesichts-Befühler, um die Effektivität von Gesichtslotionen etc. festzustellen (Hier)
Aschen-Künstler (Hier)
Hundefutter-Verkoster (Hier)
Hühner-Geschlechtsbestimmer (Hier)
Professionelle Schlangensteher (Hier)
Glückskeksbotschaften-Autor (Hier)

Professionelle Brautjungfer wär' doch mal ein interessanter Job für eine Romanfigur :buch:

Cailyn

#27
Einen ausgefallenen (und vor allem abgefahrenen) Beruf finde ich Tiere auszustopfen. Wie die Berufsbezeichnung genau ist, weiss ich nicht. Die Tätigkeit heisst  Taxidermie. Vielleicht nennt man die Berufsgattung "Taxidermiker"? Jedenfalls sehr gruslig.

Moderne und weniger bekannte Berufe sind auch:
Cutter (Schneiden von Filmmaterial)
Musikdesigner (neue, noch nie dagewesene Töne und Geräusche erfinden), also die Erweiterung des Tontechnikers

Guck doch auch mal hier: http://www.sbfi.admin.ch/bvz/berufe/index.html?char=A&lang=de. Da findest du bestimmt Berufe, von denen du noch nie gehört hast.

Zit

#28
Tiere auszustopfen ist ein Gebiet eines Präparators, er kann auch im medizinischen oder geowissinschaftlichen Bereich arbeiten.
In Deutschland ist der Begriff aber nicht geschützt, deswegen heißt der Berufsabschluss in seiner allumfassenden Schönheit deutscher Bürokratie "Staatlich anerkannter Präparationstechnischer Assistent".
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Lilian Bhara

Mir fällt dann noch ein:

Grabredner (gibts auf professioneller Basis)
Literaturagent
Buchbinder
Braumeister
Glasbläser
Organist
Kantor
Antiquar
Florist
Spielzeugdesigner/-entwickler
Friedhofsgärtner
Berufsfeuerwehrmann
Polizeibeamter beim SEK
Nonne
Gondoliere
Steward
Pilot / Co-Pilot
Bademeister
Internatsleiter
Chorleiter
Musikpädagoge
Gesangslehrer
Sommelier

Ehrenamtlich:
Sterbebegleiter