• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Pseudonyme und Künstlernamen

Begonnen von Ary, 13. Februar 2007, 13:50:57

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Christopher

Wo das Thema gerade wieder hochkam hab ich mir auch mal ein paar Gedanken gemacht. Dass ich ein Pseudonym wollen würde, hab ich ja schon gesagt darum:

Was haltet ihr von "Chris Anders" als Pseudonym? Natürlich für Fantasy, High-Fantasy bis Grim&Gritty würde es gehen...

Ich bin schon bei Namen für meine Figuren schlecht, und dann ein Name für mich selbst?

Immerhin gibt es 1-2 Dinge, die mir daran gefallen:
- Vorname nur abgekürzt
- Nachname ist ein Akronym
- Lässt lustige Wortspiele zu "Ist das ihr richtiger Name? Nein, mein Name ist Anders ;D "


Was ich nur nicht beurteilen kann ist, ob denjenigen welche die Bücher dann in der Hand haben ebenfalls damit leben könnten. Oder wie ein Verlag oder eine Agentur das sehen würden. Oder, oder, oder...

Darum frag ich einfach mal hier ;D
Be brave, dont tryhard.

Grey

Das klingt nicht schlecht, unaufdringlich, man kann es sich gut merken, und es klingt nicht nach Pseudonym. Aber ich bin jetzt schon neugierig, wofür "Anders" ein Akronym ist. Vielleicht "Auch Noch Dringend: Einen Roman Schreiben!"? :hmmm:

Christopher

Argh!  :wums:

Ich meine natürlich Anagramm! ANAGRAMM nicht Akronym  :wums:

Da hat das liebe Großhirn mal wieder Mist gebaut bei den Verknüpfungen  :omn:
Be brave, dont tryhard.

Grey

Ahh. Schade. ;D Aber mit diesen ganzen A-Wörtern komme ich auch ständig durcheinander. Ich habe das Gefühl, es gibt einfach besonders viele Fremdwörter und Fachbegriffe, die mit A anfangen.

Rosentinte

Prinzipiell finde ich den Namen nicht schlecht... Aber bei "Anders" muss ich persönlcih an die gleichnamige Buchreihe von Hohlbein denken (so ziemlich das einzige Werk von ihm, das mir gefallen hat), das wirkt vielleicht "geklaut".
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Grey

Na ja, aber "Anders" ist doch ein ganz normaler Nachname ... Der Vormieter meiner Wohnung z.B. hieß so. Und gerade weil er so normal klingt, glaube ich nicht, dass da jemand denkt, der Name wäre geklaut. Da passiert höchstens sowas wie "Oh guck mal, der heißt genau wie ...!"

So wie eine Klassenkameradin von mir, die hieß Melitta. Die ganze Kindheit über war das für uns ein total normaler Name, bei dem wir uns gar nichts gedacht haben. Das fanden wir erst urkomisch, als wir ins Kaffeetrinkalter kamen und eine Filtertüte entdeckten, die auch so hieß ... ;)

Fianna

Ich würde das Pseudonym nicht als normalen Namen oder Akronym, sondern als Wort auffassen (Anders sein, Anderswelt) und fände es daher nicht sehr sympathisch.

Coppelia

Ich fände es aus demselben Grund gerade sympathisch. ;D

Mogylein

An sich find ich das Pseudonym in Ordnung, aber sowohl Vor- als auch Nachname sind sehr kurz, ich denke, mir würde "Christopher Anders" mehr zusagen, weil der Name dann eine angenehme Länge hat.
   "Weeks of Writing can save you hours of plotting."
- abgewandeltes Programmiersprichwort

Thaliope

Zitat von: Grey am 16. Dezember 2013, 18:14:38
Ahh. Schade. ;D Aber mit diesen ganzen A-Wörtern komme ich auch ständig durcheinander. Ich habe das Gefühl, es gibt einfach besonders viele Fremdwörter und Fachbegriffe, die mit A anfangen.

Und das ist nämlich so, weiiil dem Menschen, der das Fremdwörterbuch geschrieben hat, am Anfang noch ganz viele Sachen eingefallen sind, und später ist ihm dann die Puste ausgegangen.

Ich muss bei dem Nachnamen Anders immer an Thomas Anders denken, und das wär jetzt nicht die allerpositivste Assoziation. Aber das ist vielleicht auch eine Generationsfrage *nach dem Krückstock tast*

Christopher Anders finde ich aber auch sehr schön klangvoll.

RaphaelE

Zitat von: Thaliope am 17. Dezember 2013, 09:04:38Ich muss bei dem Nachnamen Anders immer an Thomas Anders denken, und das wär jetzt nicht die allerpositivste Assoziation.
Oh. Ich habe noch eine unangenehmere: Anders Behring Breivik. :happs:
Aber ich will mal nicht gleich den Teufel an die Wand malen. "Chris Anders" finde ich voll okey, auch wenn ich "Christopher Anders" angenehmer finde. Der geh so leicht über die Lippen. :jau:

Luna

Ich habe bei Anders als erstes an Anders und Sir Lancelot (Sir Pounce a lot):wolke: aus dem Fantasy-Rollenspiel Dragon Age denken müssen. Von daher passt der Name Anders ja zu einem Fantasyautor. Christopher Anders finde ich auch viel klangvoller als Chris Anders.

Phea

Ich finde Chris Anders kurz und knackig und hatte keine Assoziationen zu diesen Namen. Anders hat mich zwar an irgendetwas in der Richtung erinnert, aber wirklich schlimm war das auch nicht. Christopher Anders klingt auch rund, wäre für mich aber zu lang. *Pfeift*

Aphelion

Ich habe sehr viele Assoziationen zu dem Namen und finde deshalb, dass er "abgekupfert" wirkt.

(Meinungen sind halt verschieden.)

Zudem gehört "Anders" neben "Schwarz" zu den deutschen Namen und Begriffen, die wohl am häufigsten für Fantasy-Pseudonyme verwendet werden (oder gewünscht werden, aber nicht immer beim Verlag durchkommen ;) ). Auch da gibt es eindeutig Moden und Trends. Ob es gut oder schlecht ist, in eine Mode zu passen, muss jeder für sich selbst wissen.

Zit

Ich kann mich mit dem Chris nicht so anfreunden, weil nicht eindeutig ist, ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Autor handelt. Davon ab, dass es sich für mich englisch "anfühlt" und gerade mit dem Anders dann nicht so passt. (Bei Anders muss ich zuerst an Modern Talking denken...) Schließlich kommt noch das Gefühl, dass es kein vollständiger Name ist, sondern nur ein Rufname.

Warum bleibst du nicht bei Christopher? Finde ich so schon einen sehr schönen Namen.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt