... ich hoffe jedenfalls mal, dass beide strittigen Optionen tatsächlich Präpositionen sind und ich mich hier nicht wieder vergalloppiere

Mein Satz:
Sein ganzes, verantwortungsloses Leben war er von einer Gier nach Vergnügungen besessen gewesen – als hätte er geahnt, dass er in seinem dreiundzwanzigsten Jahr sterben würde, und die Freude eines ganzen Lebens in dieser kurzen Zeitspanne erleben musste.
Mein Freund sagt nun, dass ich da ein "während" hinsetzen muss, weil das Jahr 365 Tage dauert und es keine exakte zeitliche Angabe ist.
Ich halte das für Kleinkariertheit, und mit "in" klingt es flüssiger.
Was geht nun - nur das "während" oder das in" gleichermaßen?
Was soll ich denn nehmen?
Vielen Dank schonmal

EDIT: Vielleicht bin ich da zu sehr von historischen Vorbildern geprägt, die ja auch schreiben "In seinem xten Jahr tat König Blubb dies und jenes..."
Mein Text soll schon ein "normales", zeitgenössisches Dokument sein. Bzw. kein Dokument, man begleitet einfach den Perspektivträger - das ist ein innerer Monolog des Perspektivträgers.