• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

10-Finger-Schreibprogramme / Links / Spiele

Begonnen von Alana, 04. Oktober 2015, 15:06:16

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Maja

Ich habe mir "Goldfinger" gekauft und bin damit wirklich zufrieden. Ich habe jahrzehntelang im Dreifingerhacksystem getippt, und jetzt lerne ich es endlich richtig, mit dreifachem Tempo und entspannteren Händen.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Hanna

Hmpf. Ich hätte jetzt auch Tipp10 vorgeschlagen. Damit übt mein Sohn gerade. Und das Pokémonspiel finde ich auch klasse. Ich tippe übrigens mit siebeneinhalb Fingern oder so. Also linker Daumen und dann alles außer den Kleinen, weil die Gelenke in den beiden Fingern im Eimer sind. Ich kann dir leider nicht mehr sagen, womit wir während der Berufsausbildung gearbeitet haben, dabei ist das gar nicht so lange her.

Du könntest mal bei den Volkshochschulen gucken. Vielleicht bieten die einen Kurs an und selbst wenn du den Kurs nicht machen willst, könntest du beim Leiter nachfragen, welches Programm verwendet wird.

#happyverpeilt oder auch gründlich überfordert ...

Nuya

Ich hab mir das damals mit "Tipp Top 4.0" von Data Becker beigebracht, das hat mir mein Papa ... besorgt. Wenn ich das auf der CD nun nachsehe ist die aber von 1999. Die wird wohl auf neuen Betriebssystemen nicht mehr laufen. :-\
Das war aber schon super, diese Grundausbildung im Tippen hat mir sehr geholfen mich während der Ausbildung im 10-Finger-System (Textverarbeitung Berufsschulunterricht) richtig zu festigen. :)
Wenn ich rekapituliere startet es mit Fingerübungen, dass man lernt, welcher Finger, welche Taste treffen muss. Dann kurze Sätze, mittellange Sätze, lange Sätze, Minutentippen, usw.

Ahneun

Aus der Berufswelt;
Ich hatte mal einen Schreibmaschinenkurs belegen dürfen. Ich sag mal - na ja. Inzwischen ist da nicht mehr viel vorhanden. Nur das "a s d f - j k l ö" und die Leertaste. Es wurde uns (Kollegen :wache!:) beruflich nahe gelegt, diesen Kurs unbedingt belegen zu müssen. Als wir dann am Ende unsere "Teilnahmebestätigung" in den Händen hielten, war von Freude nicht viel zu spüren. Wir waren uns zum größten Teil einig, dass wir diesen Lehrgang eher -nicht- gebraucht hätten, da wir beruflich bedingt eher mit Vordrucken und vorgefertigten Dokumenten zu tun hatten.
Uns wurde recht bald deutlich, dass hier an falscher Stelle investiert wurde. Was dieser Kurs an der VHS damals, gekostet hat weiß ich nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde er noch mit DM bezahlt.

Heute allerdings beginne ich mich langsam wieder an den damaligen Kurs zu Erinnern. Seit einigen Jahren sind auch die Vorgaben für unsere Schreiben geändert worden. Die Texte und deren Inhalte sind komplexer geworden. Die Kreuzchen sind aber dennoch geblieben.

Zitat von: Nirahil am 04. Oktober 2015, 19:36:08
EDIT: Was sich immer eignet, sind Diktakte, falls man ein geeignetes Opfer findet. Wir hatten da immer Wirtschaftstexte oder so Kram, nicht spannend. Aber jemand mit viel Kreativität beim Diktieren könnte einem das Üben durchaus versüßen. :)

Woran ich mich noch Erinnern kann, ist, dass wir einen bestimmten Text rückwärts schreiben sollten. Das war lustig, als wir rückwärts unseren Text dann also vorwärts gelesen haben.  :buch:

Heute muss ich feststellen, dass ich mit der linken Hand mehr und besser auf der Tastatur schreibe. Und auch als Autor, (das hätte mir damals Einer sagen sollen...) beginne ich meine Fingerfertigkeiten zu verbessern. Das Tippen auf die richtigen Tasten fällt mir mehr und mehr leichter.

Fazit; ich hab´s irgendwann mal gelernt, hab es als "unnützes Wissen" wieder verdrängt und heute beginne ich es mir wieder mühsam anzueignen. Ja, so ist das. :vibes:
- Ein Diamant
ist

Feuertraum

Ich hatte mir vor Jahren den Gekko-Tipp-Trainer zugelegt, ihn Anfangs auch ein paar mal benutzt, ihn dann aber irgendwann wieder fallen gelassen. Hintergrund war, dass ich mit meinen wenigen Fingern, die ich zum Tippen benutze, ohnehin ziemlich schnell bin. Vielleicht nicht so schnell wie manch anderer von Ihnen mit 10-Fingern, aber doch relativ flott.
Allerdings überlege ich, ob ich das Programm auf meinen Desktoprechner installiere und mal wieder einen Versuch starte, das 10-Finger-Tippen zu erlernen. Ich habe ein wenig Angst davor, dass ich mir selbst damit dazwischenfunke, wenn/weil ich ohnehin hin und wieder einige Texte am Rechner tippe, und das mache ich ja im 4-Finger-Tipp-System.
Deswegen mal die Frage: Kann man dann trotzdem 10-Finger-Tippen erlernen? Oder ist es "verboten", solange am Rechner zu arbeiten, um sich das Training nicht zu versauen?
Ein Bekannter von mir liebt Bier so sehr - ich bekam als Schutzimpfung gegen Corona Astra Zenica, er Astra Pilsener ...

Zit

Naja, je konsequenter das 10-Finger-Schreiben auch außerhalbd der Übungsumgebung angewandt wird, umso schnelleren Erfolg hat man. Als ich die Tipp10-Phase hatte, habe ich gemerkt wie ich von selbst beim Schreiben im Forum angefangen habe, bestimmte Buchstaben oder Zeichenkombinationen so zu tippen wie es das Programm verlangt, auch wenn der Rest noch altes Kuddelmuddel war.
Wenn man sich also die Zeit bewusst nimmt, auch Texte außerhalb des Programms mit dem 10-Finger-System zu tippen, dann brauch man sich den Rechner gar nicht zu verbieten. :)
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

zDatze

Auf die Gefahr hin völlig OT zu sein:

Ich bezweifle leicht, dass das 10-Finger-System automatisch zu einer entkrampfteren Schreibhaltung führt. Unser heutiges Tastaturlayout wurde ursprünglich entwickelt, damit sich die Hebel der einzelnen Buchstaben möglichst wenig verhaken, um eben schnelleres Schreiben auf der Schreibmaschine zu ermöglichen. Auf den Menschen wurde da wenig Rücksicht genommen.

Als jemand, der nie einen Schreibmaschinenkurs oder ähnliches belegt hat, bin ich auch ein wenig vom 10-Finger-System entfent, obwohl ich mit allen Fingern tippe. Ich sehe es eher so, dass jeder zusätzliche Finger, den man zum Tippen benutzt, die anderen Finger entlastet. Wenn verkrampfte Hände oder Gelenke ein Problem sind, dann könnte eine andere Tastatur (leichterer Tastenanschlag, geringere Höhe der Tasten) bzw eine Auflage für die Handgelenke auch eine Erleichterung sein. Man kann das jetzt weiterführen bis zum optimalen Schreibtischstuhl, der passenden Höhe für den Schreibtisch und der perfekten Haltung, um möglichst schmerzfrei stundenlang zu schreiben. Beeinflussende Faktoren gibt es eindeutig genug, wenn es um Verkrampfungen geht.

Alana

Es ist sicher nicht bei jedem nützlich. Bei mir entkrampft es, weil ich die Finger, die ich nicht benutze, steif hinklemme. Dadurch tut die ganze Hand weh. Wenn ich mit allen Fingern schreibe, merke ich sofort Besserung. :)
Alhambrana

Ahneun

Ich hab "Tip 10" als Programm bereits seit gut 2-Jahren bei mir auf dem Rechner liegen, habe es aber noch nicht installiert.  :omn:  Inzwischen kann ich aber feststellen, dass je mehr ich schreibe, umso mehr finden die Finger die richtigen Tasten. Ob das an meinem Schreibmaschinenkurs liegt, der sich nach und nach ins Gedächtnis ruft (da war ja mal was) oder ob es die Übung und der Umgang mit der Tastatur ist, kann ich nicht genau sagen.
Ich kann aber sagen, dass mir das Schreiben immer leichter fällt. Aber, - mit allen 10 Fingern schreibe ich auch noch nicht.

Vermutlich würde ich mich auch verkrampfen, wenn ich auf meine Fingerhaltung achte. Darum ist es ganz gut für mich, wenn ich einfach los schreibe und so nach und nach meine Fingerfertigkeiten ausbaue. Nach der Devise; Übung macht den Meister. Bis jetzt habe ich mich noch nicht verkrampft. Dazu kann ich nichts sagen. Ich hoffe es bleibt so.
- Ein Diamant
ist

der Rabe

Ich hab angefangen 10-Finger-Tippen zu üben, als ich meinen ersten Rechner bekommen habe. Das war '95, und bis ich meine Magisterarbeit geschrieben hab (2001) konnte ich es halbwegs ordentlich. Mit Fehlern, weil ich es mir irgendwie alleine beigebracht habe, aber es hat gepasst. Ich hab das damals so gemacht, dass ich eben jeden Tag ein paar Minuten im Schneckentempo 10 Finger geübt hab. Erst mit, dann ohne gucken. Und ich glaube, erst Zeigefinger, dann nach und nach den Rest hinterher.
Den letzten Schliff hat mir ein Programm gegeben, das auf den Linux-Rechnern der Uni Wuppertal installiert war. Ich konnte zwar schon alles habs aber (hatte damals die Zeit) trotzdem einmal durchgeboxt. (vorallem weil ich "Fehler" bei den mittleren Buchstaben hatte) Da konnte man am Ende selber Texte reinladen, z.B. Zeitungsartikel, die ich spannend fand. Nachteil: Schreibfehler muss man natürlich vorher beheben.  ::)

Äh - also, nein, ich glaube nicht, dass man von gestern auf heute direkt auf 10-Finger umsteigen und nur noch im Schneckentempo schreiben muss. Es hat ein paar Jahre gedauert bei mir, weil ich es eben nebenher gelernt hab, aber es hat geklappt. Und es hat halt ein bisschen Disziplin gebraucht ja, aber besonders fleißig war ich auch nicht. Dafür hats eben auch länger gedauert.
Bist du erst unten im Tal angekommen, geht es nur noch bergauf. (C) :rabe:

Pandorah

Ich hab mir das 10-Finger-Schreiben mit einem Buch aus der Bibliothek beigebracht. Allerdings nur grob, bis ich wusste, welcher Finger für welchen Buchstaben zuständig war. Die Buchstaben- und Wortübungen waren mir einfach zu langweilig. Ich habe dann zur Übung mit angenehmem Nebeneffekt angefangen, meine Geschichten von den handgeschriebenen Zetteln abzuschreiben, das war wesentlich spannender. ;) Wobei ich nur mit neun Fingern tippe. Der linke Daumen, den man auch für die Leertaste nehmen kann, der ist arbeitslos. *g*

Ich kann dir nur empfehlen, bleib einfach konseqzent dran und verzichte auf deine Drei-Finger-Methode. Das gibt ein paar Tage Grollen und Grummeln, weil es langsam ist, aber im Endeffekt lernst du es so mit Texten, die dir am Herzen liegen, am schnellsten. Und mit jedem Tag wirst du schneller.

Minna

#26
Ich hole den Thread mal wieder hoch.
In der Schule nutzen wir typingclub und ich empfinde es als gut aufgebaut. Aber natürlich ist es in Englisch und auf englische Tastaturen ausgelegt. Kennt jemand etwas ähnliches auf Deutsch und für das deutsche Tastaturlayout?

[Edit: Die Epistory Typing Chronicles sollen auch sehr schön sein.]

Liebe Grüße Minna

Alia

@Minna
Zitat von: Minna am 14. September 2020, 23:56:32Aber natürlich ist es in Englisch und auf englische Tastaturen ausgelegt. Kennt jemand etwas ähnliches auf Deutsch und für das deutsche Tastaturlayout?
Damit hat meine Tochter gelernt.
Und natürlich gibt es das auf Deutsch und mit deutscher Tastatur.
Klick oben auf die USA-Flagge und such die deutsche. Dann klickst du auf "weitere Lehrpläne".
;D

Eluin

Zitat von: Minna am 14. September 2020, 23:56:32
[Edit: Die Epistory Typing Chronicles sollen auch sehr schön sein.]
Absolut toll und wunderschön  :wolke:
Die zweite habe ich bislang nur angespielt (Zeit), aber Teil 1 liebe ich total. Sehr süße Story, hübsch gemacht, mehrere Sprachen möglich und es passt sich an die eigene Tippgeschwindigkeit an.
Träume verändern die Zukunft. Doch erst wenn wir die Augen öffnen, können wir sie verwirklichen!
Mein Spruch, mein Motto.

Majaranda

Ich habe früher an der Uni immer ein Online-Game gespielt, um schneller tippen zu üben: TyperShark (damals kostenloses Browsergame, hab bei einer kurzen Googlesuche nur Versionen zum Download gefunden).
Die Idee hierbei ist, Wörter, die auf Haien auftauchen, schnell zu tippen und diese so davon abzuhalten, den Taucher(Spieler) zu fressen. Das ganze fand im Rahmen einer Schatzsuche statt.

Fand ich hoch unterhaltsam und hat meine Tippgeschwindigkeit (und -genauigkeit) nachhaltig verbessert.
"Die Welt, die in mir lebt, ist größer als die Welt, in der ich lebe." - Olles Hansengedicht