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Idee verwerfen, weil für Leser eventuell zu kompliziert?!

Begonnen von Czara Niyaha, 09. Juli 2019, 20:21:11

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Czara Niyaha

Solange es Visionäre und Träumer gibt, die den Funken der Hoffnung in sich tragen und das Licht in den Herzen anderer entzünden, ist diese Welt nicht verloren.

(Eden Chry'Salis)

Churke

Die Frage ist, was du damit erreichen willst. Die Französische Revolution führte die dezimale Zeitmessung ein. Die Woche hatte 10 Tage, der Tag 10 Stunden, die Stunde 100 Minuten und die Minute 100 Sekunden.

Um den Wahnsinn einer Revolution zu zeigen, die um die Wette guillotiniert, ist das perfekt. Für alles andere ist es nicht zu gebrauchen, weshalb es auch wieder abgeschafft wurde.

FeeamPC

Ich hatte ursprünglich für meine Fantasy-Welt ein anderes Zeitsystem. Zum Beispiel ein Jahr, dass nach unserem Messsystem 18 Monate umfasste.
Davon bin ich ziemlich schnell wieder abgekommen. Unter anderem, weil, wenn nur Jahre angesprochen wurden, erwachsene Charaktere bei den Lesern als minderjährig ankamen. 18 Jahre nach unserer Zeit, da waren die Leute in meiner Fantasy-Welt erst 12. das hat einfach viel zu viel Verwirrung gestiftet.

Trippelschritt

Wenn diese andere Zeitrechnung eine existentielle Bedeutung für Deinen Plot hat, bleib dabei, aber lass alle Erklärungen weg. Erklärungen sind für Spannung und Unterhaltung ungefähr so bedeutsam wie die Wollschlüpfer der Urgroßeltern für Erotik. (Dieser Vergleich stammt nicht von mir, hat mich aber einmal enorm beeindruckt.) Wie Deine Leute mit der Zeit umgehen, muss als erklärung genügen.

Ist aber Deine Zeitrechnung nur eine Ausschmückung der Geschichte, dann fällt sie in die Kategorie: "Kill your darlings".

Es gibt jede Menge Ideen, die eine Geschichte nicht besser, sondern schlechter macht. Und will schon absichtlich eine schlechte Geschichte schreiben.

Ich habe übrigens mal mit fünf Himmelsrichtungen gearbeitet. Das war grenzwertig. Ich weiß nicht, ob ich das heute auch noch mal so machen würde. Wahrscheinlich würde ich ganz darauf verzichten, wie ich es später gemacht habe. Da gab es dann nach dem Stand der Sonne: Morgensonne, Mittagssone, Abendsonne und den Nachtstern.

Liebe Grüße
Trippelschritt

canis lupus niger

#19
Zitat von: Trippelschritt am 10. Juli 2019, 15:12:13
Wenn diese andere Zeitrechnung eine existentielle Bedeutung für Deinen Plot hat, bleib dabei, aber lass alle Erklärungen weg. [...] Wie Deine Leute mit der Zeit umgehen, muss als erklärung genügen.

Ist aber Deine Zeitrechnung nur eine Ausschmückung der Geschichte, dann fällt sie in die Kategorie: "Kill your darlings".
e

Bravo!

Alan Burt Akers schuf für seine vielbändige Antares-Reihe eine Welt, die "eine komplizierte Zeitrechnung hat, weil sie auf der Grundlage eines Sonnensystems mit zwei Sonnen und eines Planeten mit mehrern Monde beruht" So oder ähnlich beschrieb er das. Und das war alles, was er dazu erläuterte. Im Übrigen gab es in dieser Welt Tage und Jahreszeiten. Mehr habe ich beim Lesen nicht gebraucht und deshalb nichts vermisst.

Pratchett (der für mich in vieler Hinsicht Maßstäbe gesetzt hat) schuf für seine Scheibenwelt eine kalte Mitte (weil sich die kleine Sonne um die Welt herum bewegte und es am Rand dementsprechend wärmer war, und die Himmelsrichtungen mittwärts, randwärts, drehwärts und ... äh, ich glaube rückwärts. Vielleicht völliger Nonsens, aber in sich logisch und treffend. Was braucht ein glücklicher Leser mehr?

Die Astronomie Deiner Welt mag in sich wunderbar komplex und ausgearbeitet sein, liebe @Czara, aber muss Dein Leser sie vollständig kennen und verstehen, um das Buch verstehen und zu lieben zu können?

By the way, um GRR Martins seltsame Jahreszeiten gab es durchaus reichlich Diskussionen. Wie können Pflanzen und Tiere einen mehrjährigen Winter überstehen? Wieviel Lebensmittel muss (und kann) man einlagern, um mehrere tausend Menschen und ihre Nutztiere über einen mehrjährigen Winter zu bringen? Wie lange können die sich halten? Ich meine, dass Martin sich da schon einige Nachlässigkeiten zuschulde kommen lassen hat. Aber vor dem Hintergrund dieser grandiosen Geschichte sind das nur unbedeutende Details, wie die Sache mit den Nachrichten überbringenden Raben und den "Knappen", die im Alter von 6 Jahren Männerarbeit leisten können. Das sind Dinge, die nicht funktionieren können, aber die Leser lieben die Geschichte trotzdem.

Möchtegernautorin


Ich kann mich meinen Vorrednern eigentlich nur anschließen: Es ist nicht eine Frage, wie komplex deine Zeitrechnung und dein Magiesystem ist, sondern ob du es schaffst, das verständlich an deine Leser heranzutragen und vor allem erstmal nur die Häppchen zu präsentieren, die sie verstehen müssen  :) Ausführen kann man das immer noch später, wenn es nötig wird. Ich zum Beispiel liebe Magiesysteme – auch wenn ich sie nicht immer ganz begreife. Und ich kenne noch eine Autorin, die für solche Dinge schwärmt. Von daher, Publikum findest du auch bei komplexeren Dingen in jedem Fall.

Bei solchen Beispielen weise ich gerne auf Patrick Rothfuss hin. Der hat es nämlich wirklich geschafft, dass man sich als Leser ziemlich klug vorkommt, und nur, weil er ein klein wenig ,,reale" chemische und physikalische Eigenschaften auf sein System transferiert hat, um es zu erklären; Dinge, die wirklich jeder schon mal in der Schule hatte.
So lange du dich da an eine Basis hältst, die das Ganze möglich einfach aber ohne Verfälschung erklärt und die die meisten Menschen auch kennen, sollte es eigentlich klappen. Den Grundsatz habe ich mir übrigens aus der Wissenschaftskomminikation entliehen  ;)
Her plants and flowers, they're never the same - Blue and silver, it's all her gain
flying dragons, an enchanted would - She decides, she creates
It's her reality
Within Temptation - "World of Make Believe"

Belgerog

Ich habe mir eine ähnliche frage gestellt.

Wie mache ich die Zeitrechnung.?

Ich habe mich aber letztendlich dazu entschieden ein System zu nutzen was unserem Kalender ziemlich ähnlich ist. Meine Gedanke dazu war... wenn es zu kompliziert wird muss ich das im Buch ggf. erläutern und es dem Leser erklären. Wenn ich allerdings ein System nutze was unserem Kalender zumindest ähnelt kann ich mir da viel Arbeit ersparen.

Ich habe ziemlich lange Zeiträume. Meine Geschichte hat Ereignisse die bis zu 1000 Jahren zurückgehen.

Wenn ich dann schreibe 1000 Jahre weiss jeder was gemeint ist.
1000 Jahre = 12000 Monate.

Wenn ich aber (ein Beispiel aus dem Thread) 18 Monate als ein Jahr hätte.. dann wären

1000 Jahre =  18000 Monate
oder ich habe nur 666 Jahre (nach unserer Rechnung)

Alles in allem fand ich es viel einfacher das klassische Denkmuster zu bedienen.

Mein Kalender hat 12 Monate a 30 Tage
Dann dazu 5 zusätzliche freie Tage die einen Besonderen Bezug erhalten

Ein Tag hat 24 Stunden
Eine Woche hat 10 Tage (Da unterscheide ich mich.) Ich habe mich dazu am agyptischen Kalender orientiert in dem bei einer Woche von einer Dekane die Rede ist.
Fantastisch genug und doch recht einfach.

Somit hat mein Jahr 36 Wochen und 5 Tage zusätzlich.

Ich bin aber ein Riesenfan von Zahlen und Systemen.
Wenn du magst kannst du mich gern als Kalender/Zeit "Beta" nutzen um eine Meinung zu bekommen wie verständlich das ganze ist. bzw. Wie verständlich ich es finde.

Gruß Belge

Coppelia

#22
Wie einige hier vorgeschlagen haben, denke ich auch, dass du dein System behalten kannst und die Informationen, die du brauchst, vermitteln, auch ohne darauf zuzugreifen.
Wenn es z. B. darum geht, längere oder kürzere Zeiträume zu definieren, kannst du die Reaktionen der Menschen beschreiben:

"Mein Partner ist vor 4 Pukis verstorben." --> Je nachdem, wie intensiv die Personen ihr Mitgefühl ausdrücken, kann man davon ausgehen, dass es ein längerer oder kürzerer Zeitraum ist.
"Achtung, Explosion in 4 Pukis!" --> Alle bringen sich hektisch in Sicherheit.
"Wie lange wird es dauern, die Maschinen zu reparieren?" - "Etwa 4 Pukis." - "Soviel Zeit haben wir nicht, bis dahin sind sämtliche Trinkwasservorräte hier unten aufgebraucht!"
Die Information durch die Reaktion wäre hier erher, ob etwas lang oder kurz dauert oder gedauert hat, nicht, was genau ein Puki ist.

Das sind nur Beispiele, aber ich denke, es ist verständlich, was ich meine, selbst wenn dein System komplett anders sein sollte. Vermeiden würde ich Dinge wie "Ihre rosigen Wangen verrieten, dass sie nicht älter als 4 Pukis sein konnte", weil dann die Leser*innen zwar verstehen, dass es sich um eine andere Zeitrechnung handelt, sie sich aber bemüßigt fühlen könnten, nachrechnen zu müssen. ;)
Wichtig wäre, denke ich, an jeder Stelle konkret zu fragen, welche Informationen vermittelt werden sollen, und wie du das verständlich tun kannst. Davon abgesehen darf dann die andere Zeitrechnung gern zum Welt-Flair beitragen.

Tigermöhre

Ich sehe das wie die anderen.
Solange du dein Zeitsystem gut integrierst, haben die wenigsten Leser'innen damit ein Problem. Wichtig finde ich noch, dass die Figuren auch wirklich in dem Zeitsystem denken. Ich las mal in einem Buch, dass eine Person ca. 3 Dutzend und 4 Jahre alt wäre. Da merkte ich richtig, dass der Autor zwar ein cooles 12er System etablieren wollte, aber dennoch in unserem 10er System verhaftet war.

Mondfräulein

Beim Schreiben jeder Geschichte muss man sich an irgendeinem Punkt die Frage stellen, was die Geschichte jetzt wirklich braucht. Zum Beispiel wenn ich eine sehr interessante Nebenfigur habe und es dadurch zu einem Konflikt kommt. Für die Figur wäre eine ausführliche Hintergrundgeschichte gut, die Geschichte braucht aber nicht mehr von ihr, als ich schon habe, also muss ich die Hintergrundgeschichte schweren Herzens streichen. Für meine Nebenfigur wäre eine bestimmte Charakterentwicklung echt super, aber die Geschichte geht in eine andere Richtung und braucht diese Entwicklung auch nicht unbedingt. Die Frage, die du dir hier stellen musst, ist was die Geschichte von deiner Welt braucht und nicht, was die Welt von deiner Geschichte braucht. Beides ist nicht immer dasselbe. Wenn die Geschichte auch gut ohne die Zeitrechnung funktioniert, sie eher verwirrt und nichts beiträgt, dann musst du sie wohl streichen. Es ist hart, aber du hast diese Welt gebaut und genauso kannst du sie mit einer vertrauten Zeitrechnung funktionieren lassen, schließlich machst du diese Regeln.

Lorelei

Ich spiele seit Jahrzehnten ein Rollenspiel, das einen anderen Kalender und eine andere Zeiteinteilung für Monate verwendet, dh auf Grundlage des Mondzyklus jeden Monat quasi in zwei superlange Wochen teilt. Und ich ignoriere den Kalender mit großer Ausdauer - eben weil dieses neue Zeitsystem von mir sowohl als Spieler als auch als Spielleiter jedesmal ein Umdenken verlangt, eine Arbeitsleistung, die ich meistens gar nicht erbringen will, weil ich mit wichtigeren Dingen wie Plot und Spannungsbogen beschäftigt bin. Es ist sehr schwer, etwas so eingefleischtes wie unser Zeitsystem abzustreifen.
Welche Funktion soll die Zeitrechnung denn haben? Nur Sense of Wonder?

Was übrigens durchaus funktionieren könnte, wären unterschiedlich lange Stunden, wie man sie im Mittelalter kannte. Bevor es "richtige" Uhren gab, hat man den Tag (also die Zeit, in der es hell war) durch zwölf geteilt und diese Abschnitte Stunden genannt, und das gleiche mit der Nacht gemacht. Es existierten Sonnenuhren, Wasseruhren und Stundenkerzen, mit denen diese Stunden angezeigt wurden - zunächst mal für Mönche. Otto Normalbauer ist einfach aufgestanden, als der Hahn gekräht hat und schlafen gegangen, wenn es zu dunkel zum arbeiten war.

Wichtiger als das ZeitSYSTEM ist möglicherweise die ZeitWAHRNEHMUNG deiner Charaktere... Oder geht es nur darum, mit neuen Bezeichnungen einen anderen "Flavour" zu erzeugen?

Ich glaube, du musst dir vor allem darüber klar werden, was du mit dem Zeitsystem beim Leser eigentlich erreichen willst, und dann deine Entscheidung fällen.

Adiga

Zitat von: traumfängerin am 09. Juli 2019, 21:34:26
George R.R. Martin hat in seinen Büchern ein ganz anderes Jahreszeiten-System etabliert, als wir das gewohnt sind. Und er hat es geschafft. Wenn man jetzt "Der Winter naht" sagt, ...

Ein weiterer Denkanstoß wäre es, dich zu fragen, ob deine Welt auch ohne das Zeitsystem funktionieren würde. Bei G.R.R. Martin z.B. ist die Jahreszeiten-Sache essentiell für die Story. Die weißen Wanderer sind die äußere Bedrohung, und diese bringen den Winter mit sich.

Bei der RR-Martin - Geschichte beruht der ganze Plot, die Welt auf das Kommen des möcglicherweise  langen Winters... 

Zitat von: FeeamPC am 10. Juli 2019, 14:57:20
Ich hatte ursprünglich für meine Fantasy-Welt ein anderes Zeitsystem. Zum Beispiel ein Jahr, dass nach unserem Messsystem 18 Monate umfasste.
Davon bin ich ziemlich schnell wieder abgekommen. Unter anderem, weil, wenn nur Jahre angesprochen wurden, erwachsene Charaktere bei den Lesern als minderjährig ankamen. 18 Jahre nach unserer Zeit, da waren die Leute in meiner Fantasy-Welt erst 12. das hat einfach viel zu viel Verwirrung gestiftet.

ein Zeitsystem nur anders zu machen, damit es von uneren abweicht, kann man kaum nachvollziehen - aber den Fantasy-Jet-Lag hätte auch nur jemand der mit dem anderen Zeitablauf in Berührung käme - ein Weltenreisender.

Für die Bewohner ist aber die Andersartigkeit der Zeit nicht spürbar, und weil sie dort leben wissen sie auch nicht, dass es bei uns anders ist. Wenn also die Geschichte die dort spielt auch dort aufgeschrieben worden wäre, hätte der Nativ-Autor möglicherweise gar nichts ungewöhnliches an der Zeitrechnung bemerkt und es in der Geschichte um sie spannend zu halten auch nicht erwähnte. Weil seine Leser genau mit der gleichen Zeitrechnung leben. Würde man diese Buch dann bei uns veröffentlichen und vermutlich vorher Übersetzen, würde man falls es Hinweise auf die andere Zeitrechnung gibt, einfach bei der Übersetzung fallen lassen... vermutlich weil man ohne direkten Kontakt zu der anders Welt die andere Zeitrechnung gar nicht versteht / anchvollziehen kann und weil für die dortigen Bewohner es die ganz normale Zeitrechung ist.

Szazira

Auch Menschen sind durchaus in der Lage sehr komplizierte Systeme zu entwickeln. Mit jedem japanischen Kaiser beginnt eine neue Zeitzählung und ich bin mir nicht sicher, wann die sieben Tage Woche eingeführt wurde. In der französischen Revolution wurde ein vereinfachtes Zeitsystem versucht einzuführen, was aber mal einfach grandios am Unwillen der Menschen gescheitert ist. Was blieb ist das metrische System.

Gib deinen Entwurf einfach mal jemandem und frag, wie ihm die Geschichte gefällt. Wenn die Zeitrechnung nicht negativ auffällt, seh ich kein Thema.  ;)

Czara Niyaha

Danke euch für die Tipps und Hinweise. Nachdem ich vor ungefähr 2 Wochen den totalen "Absturz" hatte und mehr oder weniger alles verworfen habe, bin ich aktuell am Aufräumen meiner Welt. Meine Freundin, die Künstlerin ist, hat mich immer wieder mit dem Begriff "Kill your Darling" konfrontiert. Sogar sie, die mich sehr gut kennt, hat mir gesagt, dass das mit meiner momentanen Zeitrechnung nicht funktioniert und eher zu Verwirrung führt. Ich habe mich über Monate an meinem Konzept regelrecht festgeklammert und darauf meine Welt aufgebaut. Was soll ich sagen? Das Loslassen war echt  hart. Aber nachdem ich wieder berappelt hatte, habe ich einen völlig anderen Blick auf meine Welt. Doch hin und wieder blitzt am Horizont ein Zeitlicht auf, und versucht mich zu locken. Und damit bin ich wieder bei meinem Zeitproblem.   ;)
Von der Grundidee kommen meine Gedanken denen von Belgerog recht nahe. (10 Tage eine Woche,). In meiner Welt ist der Zyklus von Licht und Dunkelheit anders (Tag/Nacht) und es herrscht überall die selbe Zeit.
Einfach mal als Frage in den Raum geworfen: Was ist wenn ich festlege, dass z.B. Ein Monat bei mir 40 Tage hat und es insgesamt 10 Monate gibt (was 400 Tagen entspricht), ist es dann nicht verwirrend diesen abgeschlossenen Zeitzyklus als Jahr zu bezeichnen? Im Normalfall denkt doch so ziemlich jeder bei einem Jahr an 365 Tage, oder?  ??? Ich muss jetzt leider an dieser Stelle meinen Gedankenfluss erstmal stoppen, die Küche ruft!
Solange es Visionäre und Träumer gibt, die den Funken der Hoffnung in sich tragen und das Licht in den Herzen anderer entzünden, ist diese Welt nicht verloren.

(Eden Chry'Salis)

Lorelei

Es kommt ein bisschen darauf an, aus welchen astronomischen Gründen das "Jahr" 400 Tage hat. Ist das willkürlich oder ist das die Zeit, die die Welt braucht, um die Sonne einmal zu umrunden? Viele Autoren behelfen sich mit Begriffen wie Zyklus, Umlauf, Umdrehung, etc, also Begriffen, die die Astronomie beschreiben. Dann sollte der Leser das eigentlich akzeptieren. Es ist halt klar, dass man nicht auf der Erde ist...