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Neueste Beiträge

#11
Buch- und Verlagswesen / Re: PAN Stipendium 2023
Letzter Beitrag von Ary - Gestern um 15:42:16
Danke für deine Einschätzung, ich denke auch, dass das sinnvoll wäre. Nur - wie mache ich das mit der Bewerbung? "Es ist schon fast fertig, aber das Geschriebene ist zum Großteil überarbeitungsbedürftiger Käse"? Oder wirklich das Ganze als komplett neu und in Planung vorstellen und die Leseprobe ganz neu machen für die Bewerbung? Und für den Fall, dass ich Erfolg haben sollte, dann erst damit rausrücken, dass es eine fast fertige, aber eher grottige Rohfassung gibt?
#12
Buch- und Verlagswesen / Re: PAN Stipendium 2023
Letzter Beitrag von Maja - Gestern um 14:22:00
@Ary
Wenn du das Projekt komplett neu aufziehen möchtest, zurück zum Reißbrett, alles auf Anfang, Cast reduzieren, neu konzipieren, dann klingt das wie ein gutes Projekt für das Stipendium - etwas, um fünf Monate lang konzentriert und mit Mentoren-Hilfestellung dran zu arbeiten. Die Schwächen, die du da auflistest, klingen für mich danach, als ob es mit einer Überarbeitung nicht getan ist. Allerdings tut es immer weh, eine schon zu Dreivierteln fertige Rohfassung zu shreddern (wobei sich üblicherweise vieles doch noch ausschlachten und erhalten lässt). Ich würde es an deiner Stelle versuchen, aber dafür wirklich nochmal neu aufsetzen.
#13
Das Willkommensboard / Re: Avatarwünsche (3) / Erst ...
Letzter Beitrag von Alana - Gestern um 13:30:43
Ah! Okay, dass das gerade geändert wurde, wusste ich nicht, da lernt man noch was, danke für die Info. Ich baue es gleich ein. :)
#14
Das Willkommensboard / Re: Avatarwünsche (3) / Erst ...
Letzter Beitrag von Ryadne - Gestern um 13:23:32
Seit 2021 unterliegen Fotografien gemeinfreier Werke nach § 68 UrhG nicht mehr dem Urheberrecht.

Ich habe das Bild von Wikimedia Commons: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Alfons_Mucha_-_La_Plume,_1896-97.jpg

Der entsprechende Absatz aus dem UrhG findet sich hier: https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__68.html
#15
Auskunft und Recherchen / Re: Suche Experten für ...
Letzter Beitrag von Yamuri - Gestern um 13:08:52
Also ich habe als Fachkraft mehrjährige Grabungserfahrungen. Es gibt einen Unterschied zwischen Forschungsgrabungen und Rettungsgrabungen. Auf Rettungsgrabungen überschneiden sich die Arbeiten von Fachkräften und ungelernten Arbeitern. Je nach Team ist es für ungelernte Arbeiter auf Rettungsgrabungen sogar möglich Fachkräften bei der Dokumentation zu assistieren. Zum Bespiel wenn bei der Messung der Messstab von A nach B getragen und aufgestellt wird. Oder wenn beim Fotografieren der Funde und Befunde Tafeln besteckt und der Richtungspfeil positioniert werden oder die Leiter gehalten werden muss. Bei Forschungsgrabungen habe ich eine solche Überschneidung der Arbeiten allerdings nie erlebt. Da gab es eine deutlichere Trennung. Könnte auch daran liegen, dass die Rettungsgrabungen in Österreich stattfanden, die Forschungsgrabungen aber in Jordanien und im Irak. Die Arbeiter vor Ort übernehmen dort dann nämlich die eigentliche Grabungstätigkeit und die Fachkräfte die Dokumentation und die Feinarbeit beim Freilegen von Fundobjekten und es gibt eine klarere Arbeitsteilung als das bei Rettungsgrabungen der Fall ist.
Zum Arbeitsklima -> grundsätzlich wird auf Grabungen gedutzt, so habe ich es zumindest erlebt. Selbst Professoren werden gedutzt, was etwas irritierend sein kann, wenn man den/die Prof auch an der Uni dann in Vorlesungen hat und dort aber siezt. Mein Verhältnis zu ungelernten Arbeitskräften war immer sehr positiv. Mir ist es sogar gelungen Arbeitskräfte, die uns vom AMS zugeteilt wurden, erfolgreich zu motivieren (das war bei Rettungsgrabungen). Auf der Forschungsgrabung in Jordanien habe ich den Beinamen Sadiq Agrab bekommen, weil ich immer die Skorpione gerettet habe und am letzten Grabungstag haben mich die Arbeit behandelt, als wär ich ihr König, nur weil ich so fleißig beim Aufräumen mitgeholfen habe. Ich durfte sie sogar bei der Arbeit mal filmen, nachdem sie gesehen hatten, wie ich in der Pause ein paar Fotos und Aufnahmen gemacht hatte. Da wollten sie dann auch drauf sein. Fand ich schon süß. Es kann aber auch anders laufen. Wobei ich sagen würde, es kommt hier sehr stark auf das Team an und ob man das Glück eines Teams hat, dessen Mitglieder auf einer Wellenlänge sind. Ich hatte auch schon Teams mit angespannter Stimmung und Mobbingsituationen, leider. Aber das waren im Verhältnis eher seltene Fälle. Manchmal passt es halt nicht so gut, das wirkt sich dann negativ auf die Arbeitsmoral von allen aus, wie mir auch aufgefallen ist. Aber grundsätzlich verbinde ich viele schöne Erinnerungen mit der Archäologie. Manchmal vermisse ich das Graben. Leider sind aber die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung selbst für Fachkräfte dermaßen schlecht, dass ich das bei meiner ohnehin belasteten Gesundheit nicht länger auf mich nehmen konnte, obwohl mir die Arbeit Spaß gemacht hat und wie gesagt, das kollegiale Verhältnis zwischen mir und den ungelernten Fachkräften war positiv.

Falls noch spezifischere Fragen sind, kannst du mich gern auch via PN anschreiben @Arcor

Was Fianna anspricht, ist auch richtig. Es kommt auch immer auf das Land an, in dem die Ausgrabung stattfindet und halt eben ob Rettungsgrabung oder Forschungsgrabung. Da gibt es Unterschiede.
#16
Auskunft und Recherchen / Re: Suche Experten für ...
Letzter Beitrag von Fianna - Gestern um 13:06:19
Ich würde mal sagen, die meisten "ungelernten Arbeitenden" studieren das Fach und machen freiwillige oder verpflichtende Praktika. Auf so einer Ausgrabung war ich mal, aber in Deutschland... Es ist für diesen Aspekt Deiner Frage wichtig, in welchem Land es spielt.
Länder mit starken Denkmalschutzgesetzen (wie z.b. Deutschland in einigen Bundesländern) haben gesetzlich festgelegt, dass Bauarbeiten gestoppt werden müssen, damit die Überreste dokumentiert und anständig ergraben werden.
Da gibt es viele private Unternehmen (gegründet von Archäologen), die das zeitnah und fachgerecht ergraben.
Universitäten haben wie gesagt viel Studierende, die graben (auch im Ausland).

Wenn allerdings in einem anderen Land eine Grabung organisiert wird, sieht es etwas anders aus.

Allgemeine Infos zur Ausgrabung könnte ich Dir auch beantworten, aber sobald es um die Zusammensetzung des Teams geht, ist wichtig, wo es spielt und wie es organisiert wird.

Der Wikipedia-Bereich dazu ist übrigens als erste Recherchequelle gut geeignet; genauso wie der ägyptologische Teil der Wiki wird er überwiegend von Student*innen des Faches gepflegt.
#17
Das Willkommensboard / Re: Avatarwünsche (3) / Erst ...
Letzter Beitrag von Alana - Gestern um 12:53:56
Hast du das Foto denn selbst gemacht? Es reicht ja leider nicht, dass das Werk gemeinfrei ist. Fotos von gemeinfreien Werken können auch dem Urheberrecht unterliegen.
#18
Auskunft und Recherchen / Re: Suche Experten für ...
Letzter Beitrag von Mindi - Gestern um 10:33:57
Vielleicht @Yamuri ?
#19
Auskunft und Recherchen / Re: Suche Experten für ...
Letzter Beitrag von Arcor - Gestern um 10:30:37
Ich suche jemanden, der mir ein paar Fragen zu Archäologie, speziell zu Ausgrabungen beantworten kann, z. B. deren Ablauf, anfallende Arbeiten, Verhältnis Archäologen zu ungelernten Arbeitenden usw. Gibt es da jemanden, der sich damit auskennt?
#20
Autoren helfen Autoren / Re: Warum hat mein Protagonist...
Letzter Beitrag von Berjosa - Gestern um 10:28:05
Ginge es eventuell mit mehreren, weniger spektakulären Dingen anstatt einem großen Knall?
Vielleicht konnte er sich im Zusammenhang mit dem Unfall und dem anschließenden wieder auf die Beine kommen um ein paar wichtige Angelegenheiten nicht so kümmern wie geplant/notwendig. Oder er hat sich zu früh wieder Aktionen vorgenommen, die dann schiefgegangen sind.
Wenn ein paar Zwischenfälle kurz hintereinander kommen, bleibt vielleicht der Gedanke übrig, dass seine Pläne/Entscheidungen immer ein schlechtes Ende nehmen, oder so.