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Wohin mit dem ersten Roman?

Begonnen von Hochkogler, 19. Januar 2018, 07:18:30

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Turiken

Das eine lässt sich ja durchaus mit dem anderen verbinden. Man bereitet sich quasi vor, kann schon mal vorab an einer Homepage, einem Blog oder ähnlichem basteln, macht sich vor allem mit den sozialen Kanälen vertraut usw., um dann, falls tatsächlich eine Veröffentlichung ansteht, nicht ins Hintertreffen zu geraten und dann schnellschnellschnell alles fertigbozzeln zu müssen.

In einem anderen Fred habe ich gelesen, dass Verlage einem manchmal auch mit einer Autorenwebsite helfen. Das ist natürlich auch eine interessante Kiste! Aber erst mal schauen, dass der Roman auch wirklich irgendwo unterkommt. Das vergesse ich bei allen Überlegungen und Planungen manchmal - dass eine Veröffentlichung, wie ich sie mir wünsche, noch überhaupt nicht sicher ist.

Aber man muss wohl wirklich zwischen SP und Verlagsveröffentlichung unterscheiden, was die Werbung angeht. Ich muss mich da mal weiter durch die diversen Freds hier im Forum wurschteln. Zwar habe ich schon einiges darüber gelesen, aber irgendwie isses ja doch nie genug, was man darüber wissen kann und sollte.

Zit

#31
Hm, wenn der Verlag die Website für den Autoren macht, wie viel Macht hat man dann über die Website – oder auch nur über die Domain – wenn man sich vom Verlag trennt? Klar, wenn der Name, unter dem man zuerst veröffentlicht, nach zwei Veröffentlichungen eh gekickt wird, weil die Bücher überhaupt nicht liefen, dann ist die Domain auch nicht mehr viel wert. Aber was ist, wenn die Bücher gut laufen, und man den Verlag wechselt oder auch in anderen Verlagen publizieren will? Ich würde eine Domain immer selbst registrieren, um immer die Hoheit darüber zu haben und nicht von anderen abhängig zu sein.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Angela

Zitkalasa hat es auf den Punkt gebracht. Der Verlag kann noch zusätzlich eine eigene Verlagsunterseite machen, für das Buch, für den Autor, aber ich würde meine Seite immer selbst verwalten wollen.

Lothen

Zitat von: Turiken am 08. Mai 2018, 16:21:50Darf ich fragen, wie es bei dir weitergegangen ist? Du hattest dich beworben, wurdest nicht genommen und wie lief es dann weiter? Und inwiefern überhastet? Meinst du im Sinne von "Manuskript war noch nicht vorzeigbar" oder eher "ich hätte mal besser nach anderen Agenturen gesucht" oder ging es in die Richtung Exposé und Anschreiben durch die fehlende Erfahrung noch nicht ausgereift genug? Ich bin froh für jeden Tipp und jede Erfahrung und finde es sehr spannend, so was von Leuten zu lesen, die diesen Weg schon hinter sich haben. :)
Sorry, ich hab die Mention übersehen, sollte die öfter mal checken. ;D

Das Projekt war einfach nicht das Richtige für eine Agentur, nichts für große Verlage oder den Buchhandel. Es ist jetzt bei einem Kleinverlag untergekommen und da passt es hervorragend hin. Damit fühle ich mich auch wohler. Ich denke, es schadet nicht, bei der Agentursuche zumindest einen Plan im Hinterkopf zu haben, was man künftig schreiben will und welchen Umfang das Schreiben im Leben einnehmen soll. Klar kann man es trotzdem einfach mal probieren - vielleicht klappt es und man kann gemeinsam mit der Agentur einen Fahrplan erarbeiten. Aber ich fühle mich wohler damit, zuerst zu wissen, was ich will, bevor ich mir einen Partner in crime suche. ;)

Zitat von: TurikenIn einem anderen Fred habe ich gelesen, dass Verlage einem manchmal auch mit einer Autorenwebsite helfen.
Abgesehen von den Punkten, die @Angela und @Zitkalasa schon genannt haben, halte ich das für nicht sehr wahrscheinlich. ;D Kann sein, dass Verlage das im Einzelfall machen, aber ich kenne nicht einen, der das mal angeboten hätte oder wo das im Raum stand. Wenn ich mir anschaue, wie hoch das Arbeitsaufkommen in vielen Verlagen jetzt schon ist, erscheint mir die Betreuung von Autorenwebsites als eine unzumutbar große Zusatzaufgabe.

Alana

#34
ZitatWenn ich mir anschaue, wie hoch das Arbeitsaufkommen in vielen Verlagen jetzt schon ist, erscheint mir die Betreuung von Autorenwebsites als eine unzumutbar große Zusatzaufgabe.

Habe ich auch noch nie gehört, dass ein Verlag sowas macht. Selbst sowas wie Lesezeichen etc. gibt es normalerweise nur für die Schwerpunkttitel.
Alhambrana

Akirai

Zitat von: Alana am 17. Mai 2018, 12:18:47
Habe ich auch noch nie gehört, dass ein Verlag sowas macht. Selbst sowas wie Lesezeichen etc. gibt es normalerweise nur für die Schwerpunkttitel.

Mein Verleger ist hier anscheinend die große Ausnahme (Kleinstverlag): Bislang gabs immer anstandslos Lesezeichen (gut, ich sollte dazu sagen, ich habe ein Kinderbuch, da zieht so was noch bei den Kleinen  ;D)

treogen

Zitat von: Alana am 17. Mai 2018, 12:18:47
ZitatWenn ich mir anschaue, wie hoch das Arbeitsaufkommen in vielen Verlagen jetzt schon ist, erscheint mir die Betreuung von Autorenwebsites als eine unzumutbar große Zusatzaufgabe.

Habe ich auch noch nie gehört, dass ein Verlag sowas macht. Selbst sowas wie Lesezeichen etc. gibt es normalerweise nur für die Schwerpunkttitel.

Tatsächlich kenne ich ein paar Autoren, die sich um ihre Webseiten nicht zu kümmern brauchen, weil das über ihre Verlage oder ihre Agenturen läuft. Aber das ist dann die Größenordnung Wolfgang Hohlbein.
Für den Otto-Normalautor wird das wohl eher unrelevant sein.
Werbematerial gibt es in den Publikumsverlagen nur für A-Titel. Die "Tapete" braucht eigentlich nicht damit zu rechnen. Da ist in Kleinverlagen oftmals mehr Support da - aber dafür fehlt dann halt die Buchhandelspräsenz und oftmals auch die Messepräsenz.
www.verlag-torsten-low.de

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