Hallo ihr Lieben,
ich bastle ja ganz gern mal eine hübsche Grafik und habe jetzt überlegt, mir mal zu Weihnachten ein ordentliches Programm schenken zu lassen. Ich möchte KEIN Abo, womit Photo Shop schon mal ausfällt, wenn ich das richtig sehe. Ich möchte vor allem Bildbearbeitung machen, also Fotos freistellen, Hintergründe übereinander legen, Vektorgrafiken einbinden, schöne Effekte basteln. Also eigentlich alles Richtung Cover Design, wobei ich eher Grafiken für Lesezeichen und so was machen möchte. Es soll einfach zu handhaben sein, weil ich das alles noch nicht kann, aber lernen möchte. Gimp ist mir zum Beispiel viel zu benutzerunfreundlich und auch qualitativ nicht gut genug. Ich möchte mir etwas richtig gutes gönnen, was einfach zu bedienen / zu erlernen ist und gute Ergebnisse erzielt. Wer kann mir ein gutes Programm (für Windwos 7 bzw. 8, 8GB RAM, Intel Core i5) empfehlen? Danke.
Also ich habe gerne mit der Graphic suite von Corel (Draw und photo paint http://www.coreldraw.com/de/product/grafikprogramm/) gerabeitet, die kannst du dir ja mal anschauen... Ist aber im Grunde sehr ähnlich wie die creative suite von Adobe. Illustrator finde ich übrigens deutlich cooler als photohop, gerade um Vektorgrafiken zu erstellen. Aber das kommt für dich ja ohnehin nicht in Frage.
Ansonsten ist cs 2 (oder 1?) von Adobe übrigens auch kostenlos erhältlich ;)
Die Frage ist ja auch: Brauchst du ganz dringend ein Programm für Geld? Gimp kann so gut wie alles, was Photoshop kann und ist OpenSource. Es gibt eine ziemlich große Auswahl an soliden, kostenlosen Bildbearbeitungs- und Grafikprogrammen, die tolle Sachen können und mit denen man super die Dinge machen kann, die du beschreibst. Wenn man so richtig professionell durchstarten will, kommt man an Photoshop immer noch nicht vorbei - aber alles andere kann man wirklich umsonst haben.
Danke, ihr Lieben. :) Ich finde Gimp schrecklich und möchte vor allem ein Programm, das sich gut bedienen lässt und hochwertige Ergebnisse liefert. Bei Gimp finde ich viele Funktionen auch nicht zufriedenstellend, man arbeite ewig damit und hinterher sieht es doch dilettantisch aus, zumindest bei mir. Der Zauberstab zum Beispiel taugt nicht wirklich was. Gute Bedienbarkeit und hochwertige Funktionen wären mir da echt Geld wert, weil es eben Spaß machen soll und ich mich nicht rumärgern will. :)
@Pygmalion: Ich hab auch schonmal mit Illustrator eine Vektorgrafik gebastelt, aber letztendlich werde ich das wohl nicht brauchen. Ich möchte die eigentlich dann lieber kaufen und schön einbinden bzw. über eine Collage bzw. ein Design als letzten Schliff oder so drüber legen.
Mein Problem ist auch, dass es oft ewig dauert, die richtigen Tutorials zu finden, weil ich nicht so genau weiß, wie man das nennt, was ich machen will. (Im Prinzip Cover Design, nur nicht für Cover und die TTs die es da gibt, sind total Basic und könnte man meistens auch mit Paint machen. :p )
Mach dir keine Illusionen - die meisten guten Grafikprogramme sind erst Mal unübersichtlich und man muss verdammt viel Zeit reinstecken, bis man weiß, wie man die Ergebnisse bekommt, die man haben will. Andere Programme mit umfangreichen Funktionen sind zudem genauso teuer wie Photoshop. Ich meine, CorelDRAW kostet auch erst mal 500 bis 600 Euro. Das geht auch über ein Weihnachtsgeschenke hinaus - also zumindest für meine Begriffe. Zu Photoshop findet man wenigsten noch eine richtige Masse an Tutorials und gerade auf Englisch auch von Profis, die wirklich wissen, was sie da tun.
Der Punkt ist, du kommst nie darum herum, dich intensiv einzuarbeiten und viel auszuprobieren, weil ordentliche Grafikprogramme viele Funktionen brauchen, um ordentlich zu sein. Photoshop zum Beispiel ist super bedienbar - wenn man sich auskennt. Den Abo Mist finde ich aber auch fragwürdig, zumindest für Privatnutzer. Für Profis, die immer mit der neuesten Version arbeiten müssen, ist das vielleicht anders, weil sie insgesamt vermutlich weniger zahlen.
Vielleicht ist auch InkScape was für dich - also das ginge so in die Richtung von Illustrator und ist auch umsonst.
Ja, da hast du ganz sicher recht, aber wenn ich die Funktionen dann mal rausgefunden habe, und sie dann schlecht sind, dann ärgert mich das. Und eine gewisse Einarbeitung braucht man, das ist klar, aber bei Gimp habe ich mehrfach versucht, mich einzuarbeiten und es ist mir einfach nicht gelungen, mich in dem Programm wohl zu fühlen. Es kommt mir total sperrig und überhaupt nicht intuitiv vor. Photoshop klingt jetzt doch nicht so schlecht, anscheinend können die alten nicht-Abo-Versionen auch, was ich brauche, also werd ich mich da mal umgucken und mal nach einer älteren passenden Demo-Version suchen. 500 bis 600 Euro würde ich jetzt auch nicht ausgeben wollen, ich denke, je nach Zufriedenheit mit der Demoversion wäre die Grenze so bei 150 Euro.
Ich kann Dein Problem mit Gimp & Co. sehr gut nachvollziehen. Die Zeit für so etwas fehlt mir generell.
Sehr interessante Ergebnisse habe ich vor Jahren mit "Foto Designer 7.0 Picture It!" erzielt. Damit habe ich Fotomontagen erstellen können und für ein Buchprojekt eine Welt- und Landkarte erstellt. Es lief recht intuitiv, was vermutlich daran liegt, dass es so quer denkt wie ich :-)
Für Dich wird es vermutlich nicht genug Möglichkeiten bieten. Seitdem suche ich jedenfalls nach einem ähnlichen Produkt für den MAC ohne den ganzen Graphic-Designer-Überbau.
Viel Erfolg bei Deine Suche.
Ginger
Ich kann mit Gimp auch nicht arbeiten, das ist wirklich total unübersichtlich...
Versuch doch einfach wirklich mal die alte Version der CS 2 von Adobe mit Photoshop... die ist immerhin völlig for free, wenn man sich registriert. Ich glaube auch, Corel draw/paint (ich weiß nich, welches davon eher deinen Vorstellungen entspricht, vermutlich dann paint) kriegt man doch deutlich unter 500 Euro... Da müsstest du mal nach den Preisen schauen ;)
Danke, das ist ein super Tipp. Ist die Bedienung von CS2 denn wie bei den späteren Versionen? Für den Fall, dass ich später umsteigen und mich nicht komplett neu einarbeiten will. Kennt ihr Photoshop elements?
Mal so eingeworfen, was ist den mit paint.net? Kostenlos, umfassend, riesiges Wiki und einigen einfach verständlichen Tutorials. Bitte nicht mit dem Standard Paint aus den MS Betriebssystemen verwechseln.
Ist schon zum Test vorgesehen. :)
Zitat von: Pygmalion am 11. November 2014, 21:43:23
Versuch doch einfach wirklich mal die alte Version der CS 2 von Adobe mit Photoshop... die ist immerhin völlig for free, wenn man sich registriert.
Vorsicht, das ist ein Trugschluss! Die Version ist zwar als Download bei Adobe verfügbar, aber nutzen darf sie nur, wer sie offiziell gekauft hat. Wer Bilder für die Öffentlichkeit damit bearbeiten will, macht sich strafbar.
Ja, das hab ich auch gerade gesehen, schade. Ich glaube, ich teste jetzt einfach mal paint.net und die aktuelle Version von Photoshop, das Abo ist nämlich gar nicht so rasend teuer und die alten Versionen nur für wahre Reichtümer zu bekommen.
Ich finde Photoshop und Gimp rein von der Bedienung her schon sehr ähnlich. Da ich zunächst Photoshop hatte und damit also eingearbeitet war, hatte ich schon so meine Probleme mit Gimp. Aber seit ich wieder mit Photoshop arbeite, muss ich zugeben, dass ich es gar nicht mehr soviel praktischer finde als Gimp - offensichtlich habe ich mich dort nun doch gut eingearbeitet. ;)
Lange Rede, kurzer Sinn: Mir kommt Photoshop letztendlich nicht wirklich intuitiver vor als Gimp, wobei ich mit CS arbeite, also einer uralten Version. Mag sein, dass die aktuellen Photoshop-Versionen inzwischen auch anders aufgebaut sind.
Ne, der Aufbau ist immer noch ziemlich gleich, es gibt halt nur noch mehr Funktionen und es sieht ein bisschen eleganter aus. ;)
Ich meine, das Abo kostet 20€ im Monat oder? Das ist wirklich nicht sooo teuer, vor allem, wenn man bedenkt, dass man für das Programm früher schon mal 800€ oder so hinlegen musste - und dann kam zwei Jahre später eine neue Version.
Ich würde auch die Trial runterladen und mal ausprobieren. Ein paar Tutorials machen und testen, und falls du es behalten willst, Alana, Shortcuts auswendig lernen. ;)
Das Abo kostet 13 Euro pro Monat und man bekommt noch.Lightroom dazu. Wenn man es wirklich nutzt, ist das okay. Finde ich. Ich werde es aber erstmal testen und auch paint.net mal angucken. :)
Probier doch mal Photoline, eine sehr gute und günstige Bildbearbeitung aus Deutschland (daher auch deutscher Support).
Kostet 59,- Euro, wird aktiv weiterentwickelt und kann so ziemlich alles, was du jemals brauchen wirst.
http://www.pl32.de/ (http://www.pl32.de/)
Schaue ich mir auch mal an, vielen Dank.
Als weitere Alternative kann ich auch noch Serif PhotoPlus empfehlen: http://www.serif.com/int/de/photoplus/ (http://www.serif.com/int/de/photoplus/)
Der Anbieter Serif stellt sogar eine kostenlose Starter Edition zur Verfügung, die nicht alle Funktionen der Kaufversion enthält,
aber für kleinere Arbeiten oft schon ausreicht:
http://www.serif.com/int/de/freedownloads/free-graphic-design-software/ (http://www.serif.com/int/de/freedownloads/free-graphic-design-software/)
Zitat von: Pygmalion am 11. November 2014, 21:43:23
Ich kann mit Gimp auch nicht arbeiten, das ist wirklich total unübersichtlich...
In den älteren Versionen sicher, aber die neue bietet auch einen EinFensterModus an und dann sieht das ganze definitiv schon wieder anders aus. Da hat sich mit der neuen Version einiges getan. Mein altes Photoshop Elements war auch nicht intuitiver als Gimp, ich denke, das ist einfach eine Sache der persönlichen Einstellung und Vorlieben. Denn Gimp kann so extrem viel, da können viele von den preiswerteren Programmen (also allem, was nicht aus dem Profilager kommt) definitiv nicht mithalten. 8)
Aber wie gesagt, wenn man sich mit Gimp gar nicht anfreunden kann, dann ist das halt so.
Ich bin sicher, dass es viele Leute gibt, die gut mit Gimp zurecht kommen, aber ich hab es mehrmals versucht, auch mit der neusten Version und kann mich einfach nicht damit anfreunden.
Ich habe gestern mal ein paar Photoshop Tutorials angeschaut und muss sagen: Wow. Natürlich muss man sich einarbeiten, natürlich dauert es, bis man selbst so gut ist, aber da kann man Sachen innerhalb von Minuten mit machen, von denen ich immer dachte, dass sogar ein Profi Stunden dafür braucht. Ich bin echt geflasht, wie man so schön sagt. ;D Ich denke, ich werde mich da jetzt mal einfuchsen, ein bisschen was lernen und mit der Testversion testen und gucken, ob es was für mich ist, das Abo finde ich nicht so extrem teuer. Wenn ich dann merke, dass ich es nicht genug nutze, damit sich das Abo lohnt, kann ich immer noch mal einen Versuch mit Gimp machen. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit Gimp besser zurecht kommt und sich leichter einarbeiten kann, wenn man vorher schon mehr Ahnung von der ganzen Materie hat, weiß, wonach man suchen muss etc. pp.
Probiere Photoshop ruhig aus, aber ich kann dir gleich sagen, dass du sein Potenzial niemals ausschöpfen wirst, wie 99 % aller User, die nicht in einem professionellen Bereich tätig sind.
Für jemanden, der gerade erst in das Thema Grafikbearbeitung einsteigt oder es nur als Hobby betreiben will, reicht Photoshop Elements vollkommen aus. Es hat alles, was du brauchst, außer einigen speziellen Features, wie z.B. CMYK Farbraum, den du nur für professionellen Druck benötigst, für einen Bruchteil des Preises.
Gimp kann man auch schnell lernen, es gibt viele deutschsprachige Bücher bei Amazon:
http://www.amazon.de/GIMP-Einstieg-Praxis-Michael-Gradias/dp/3945384060/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1415900423&sr=1-4&keywords=gimp (http://www.amazon.de/GIMP-Einstieg-Praxis-Michael-Gradias/dp/3945384060/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1415900423&sr=1-4&keywords=gimp)
Okay, hat Elements denn auch die ganzen Layermaskenfunktionen, die Patchfunktion, das Auto-Fillin oder wie sich das nennt, die Einstellmöglichkeiten beim Ausschneiden (Pixelgenauigkeiten), und kann man damit genauso schön Hintergründe ineinander fließen lassen? Das sind nämlich alles Dinge, die ich vielleicht brauchen werde. Elements klingt nach einem Bearbeitungspgrogramm für Fotografen, also Pickel entfernen und dergleichen, mit dem man eher nicht so gut mit den Hintergründen arbeiten kann, aber genau das will ich. Außerdem will ich damit ja auch Lesezeichen und dergleichen erstellen, die ich dann drucken lasse.
Edit: Ich hab mal ein bisschen mit Photoshop gespielt. Ja, noch lange nicht perfekt, aber für die erste Session ... Das Kleid war vorher rot und die Schuhe hautfarben, wie man an der noch nicht bearbeiteten Schleife noch sehen kann. ;D
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Layer, Ebenenmasken, Filter, Farbkorrekturen, Plugins ist auch in Elements enthalten, die Patchfunktion aktuell noch nicht. Elements ist aber nicht nur für Fotografen, sondern eignet sich auch hervorragend für andere Zwecke, wie Bildmontage, Zeichnen oder Malen. Bein Drucken kommt es auf die Qualität an, die du brauchst. Wenn du aber nicht für Hochglanzmagazine mit mehr als 300 dpi drucken willst, reicht auch Elements.