Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum

Eingangshalle => Das Willkommensboard => Thema gestartet von: Ary am 21. September 2010, 20:42:51

Titel: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Ary am 21. September 2010, 20:42:51
Liebe Tintenzirkler und solche, die es werden wollen, Türen und Fenster auf, deckt den Abendbrotstisch, denn hier kommt Sanjani! Als Psychologiestudentin kann sie uns sicher helfen, die tiefsten Tiefen und Abgründe unserer gebeutelten Romanfiguren zu erforschen und die eine oder andere gepeinigte Protagonistenseele wieder ins Lot zu bringen. Zudem interessiert sie sich für Parapsychologie und Hunde - und sie ist von Geburt an blind. Dass sie sich trotzdem schreibenderweise und im realen Leben durchbeißt, das wird Sanjani uns hier zeigen! Tusch und herzlich willkommen! Und hier ist Sanjanis

Vorstellung: Liebe Autorinnen und Autoren,

kennt ihr das auch? Ihr habt gerade viel Zeit und nichts zu tun, also öffnet ihr einen Ordner auf euerer Festplatte, kramt ein uraltes Buchprojekt heraus und beginnt zu lesen. Ihr könnt kaum glauben, was für einen Unsinn ihr geschrieben habt, eine Handlung, der jegliche Logik fehlt und Personen, die völlig situationsunangemessen reagieren.
Manch einer verfällt angesichts dieser Anfänge in tiefste Traurigkeit. Für mich jedoch ist dies immer wieder ein großes Vergnügen, ich komme oft aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, kann mir aber im Nachhinein auch sagen, dass ich mich doch in den letzten 12 Jahren um einiges weiterentwickelt habe, worauf ich durchaus stolz bin.
Als ich mit diesen sogenannten Buchprojekten anfing, war ich zwölf und obwohl ich schon damals sehr viel las, hatte ich noch kein Gefühl für realitätsnahe Handlungsstränge und angemessene Dialoge.
Inzwischen bin ich 24 und habe dahingehend dazugelernt.
Im realen Leben heiße ich Conni und komme aus Mittelfranken. Ich studiere derzeit Psychologie auf Diplom und ich kann sagen, dass das Fach mir durchaus manchmal weiterhilft, wenn ich Charaktäre entwerfe.

Das Schreiben bleibt für mich trotzdem stets eine große Herausforderung, denn ich bin von Geburt an blind. Besonders anspruchsvoll ist es daher für mich Dinge zu beschreiben, die ich selbst noch nie gesehen habe. Das geht bei der Einrichtung eines Hauses los und endet bei der Beschreibung eines wunderschönen Sonnenunterganges im Wald. Ich konnte mir durch das viele Lesen doch einiges aneignen, aber manches bleibt nichtsdestoweniger eine große und spannende Herausforderung. Und wahrscheinlich werde ich mich in der einen oder anderen Angelegenheit auch hilfesuchend an euch wenden. Ich hoffe aber auch, dass ich dem einen oder anderen von euch auch etwas weiterhelfen kann. Außerdem bin ich gespannt auf den Austausch über das Schreiben. Leider kann man ja mit nicht schreibenden Personen über solcherlei Dinge nicht so gut sprechen.

Derzeit plane ich mich auf Verlagssuche für eines meiner Fantasy-Werke zu begeben. Da das mit den Verlagen aber bekanntlich sehr schwierig ist, habe ich nach Literaturagenturen recherchiert. Dabei stieß ich auf dieses Forum. Ich las dann noch ein paar Beiträge im Bereich Recherche und war total begeistert, was für ein Fundus an interessanten Fakten sich dort findet. So kam ich hierher.

Mein letztes Werk trug sehr lange den Dateinamen Kein Plan. Dafür, dass ich keinen Plan hatte, wurde es allerdings sehr lang  ;-)  und eine Weile überlegte ich, es bei diesem Titel zu belassen, aber er hätte einfach überhaupt nicht gepasst.
Was ich schreibe, ist nicht so einfach zu sagen. Manche Bücher haben nur einen leichten fantastischen Touch, z. B. dass Personen auf mysteriöse Weise in die Zukunft oder Vergangenheit versetzt werden um dort etwas über sich selbst zu lernen. Das genaue Gegenteil ist Kein Plan, welches einerseits sehr klassisch ist (Gegenstände der Macht, Kampf gut gegen böse), andererseits aber auch neu sein soll. So habe ich z. B. eine neue Rasse - die Drachenkrieger - erfunden, wobei ich allerdings mittlerweile davon ausgehe, dass ich irgendwann etwas Ähnlichem begegnen werde und feststelle, dass ich nicht die erste war mit dieser Idee. Aber eine Weile zumindest möchte ich dieses Gefühl haben etwas völlig Neues kreiert zu haben  ;-) . Ich denke, besonders wichtig an der Fantasy ist, bereits Dagewesenes neu zu kombinieren und es mit neuen Ideen anzureichern, denn etwas wirklich völlig Neues zu schreiben ist, glaube ich, gerade in diesem Genre recht schwer.
Ansonsten schreibe ich aber auch Unterhaltungsromane, die in der Realität spielen. Mein größtes Ziel ist es, einmal einen historischen Roman zu schreiben, ich lese sie selbst sehr gerne, aber die Recherche dafür ist eine besonders große Herausforderung. An der Fantasy mag ich andererseits gerade die Tatsache, dass man nicht so stark an die Realität gebunden ist und Dinge in seinen Büchern wahr werden lassen kann, die in Wirklichkeit (noch) nicht möglich sind.

Neben dem Schreiben interessiere ich mich sehr für Psychologie (sonst würde ich es ja nicht studieren  ;-)  ) und auch für Parapsychologie, was für die Fantasy auch ganz gut passt. Außerdem spiele ich einige Instrumente (Geige, Klavier, Gitarre) und kenne mich mit Hunden aus. Vielleicht wird das ja irgendwann jemandem hier helfen  ;-)

Na gut, mehr fällt mir zu mir selbst gerade nicht ein. Ich habe immer die Angst mich zu wichtig zu nehmen  ;-)

In diesem Sinne herzliche Grüße,
Conni

PS: Fandet ihr die Sache mit dem guten Absatz auch schwierig?

Zitat: "Es ging mir schon mal besser. Weißt du, als ich dich fallen sah, da habe ich einfach gehandelt, ich habe über nichts Konkretes nachgedacht. Und dann hing ich an dem Felsen und wusste, ich schaffe es nicht und ich wusste, es gab eine Zeit, da hätte ich es geschafft... früher..." Er schluckte. "Das war ein schreckliches Gefühl."
Sie nickte und legte ihre Hand auf die seine. Es löste in ihm zwiespältige Gefühle aus, auf der einen Seite wünschte er sich, sie würde die Hand zurückziehen, auf der anderen Seite war es ihm, als streckte sie die Hand nicht nur nach ihm, sondern auch nach seiner Seele aus und er wollte sich nur zu gern fallen lassen und spüren, wie sie ihn auffing.
So wie Melinda früher...
Er kämpfte mit den Tränen, während sie wieder zum Sprechen ansetzte: "Früher, du meinst früher, noch vor deiner Gefangenschaft, nicht wahr?"
Er nickte. Früher, früher, das war sein Leben gewesen, früher. Jetzt war es nur noch ein leerer Raum, eine dunkle Straße, die man entlangging ohne wirklich zu wissen, ob sie zu einer Stadt führte oder ins verderben. Er wünschte, er hätte die Kraft Licht zu machen, doch er hatte sie nicht und Melinda war nicht mehr da um ihm welche zu geben.
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Derexor am 21. September 2010, 20:54:14
Hallo Sanjani!
Herzlich Willkommen in diesem Forum!
Viel Spaß und gutes Gelingen bei deiner Agentensuche.  :)

Grüße,

Derexor
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Kraehe am 21. September 2010, 20:59:57
Hey Sanjani
Herzlich willkommen -
Und die Absatz-Frage finde ich von dir sehr gut gelöst, klingt spannend :D
Und Mittelfranken - dann sind wir gar nicht sooo weit auseinander.
Bis bald also zum regen Austausch,

Krähe
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Dealein am 21. September 2010, 21:40:26
Hey Sanjani ;)

Erstmal heiße ich dich herzlich willkommen und hoffe, dass du dich bei uns gut einlebst. Und jetzt hätte ich noch eine Frage:

Wie sind denn deine Drachenkrieger so? Was ist an ihnen anders wie an den bisherigen Drachenkriegern?

Alles Liebe
Dea
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Smaragd am 21. September 2010, 21:45:50
Herzlich willkommen, Sanjani! :winke:
Da hast du aber eine schöne Vorstellung geschrieben (oder gesprochen?). Sie klingt überhaupt nicht so, als würdest du dich zu wichtig nehmen - wenn überhaupt erzählst du uns noch viel zu wenig. An was schreibst du jetzt, wenn ich mal ganz neugierig fragen darf?
Ich hoffe, du lebst dich hier schnell ein und hast ganz viel Spaß!
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Faol am 21. September 2010, 21:56:58
Hallo :winke:
und viel Spaß hier.
Darf ich mal eine dumme Frage stellen?
Wie kommt man, wenn man blind ist mit dem Computer so klar? Gibt es da spezielle Programm?
Deine Vorstellung und dein Zitat gefallen mir gut,
Viele Grüße
Faolan
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Rigalad am 21. September 2010, 22:20:26
Hallo Sanjani!

Ein allerherzlichstes Willkommen auch von mir! Dein Vorstellungsbetreff mit dieser leisen Ironie ist bei sofort angekommen.
Ich freue mich immer über Hundefans, aber bevor ich jetzt anfange, zu schwärmen, wollte ich gerne noch los werden, dass ich deine Vorstellung sehr sympathisch finde. Ich glaube, wir haben einige Dinge gemeinsam. :)

Ich wünsche dir einen tollen Einstieg bei uns und bin mir sicher, dass du dich ganz schnell einleben wirst!


Liebe Grüße, Kati
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Sternenlicht am 21. September 2010, 22:24:41
Auch von mir ein herzliches Willkommen!
Ich wünsche Dir viel Spaß hier  :vibes:
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Sprotte am 21. September 2010, 22:55:14
Ein herzliches Willkommen auch von mir.
Lebe Dich ein, mach Dich mit uns vertraut - auf gute Zusammenarbeit und viel Spaß!

Mein Erstlingswerk habe ich mit 15 verfaßt. Das ist 25 Jahre her, und ich habe es in ständiger Reichweite, falls ich mal an mir zweifle. Einfach willkürlich eine Handvoll Sätze gelesen, und ich bin kuriert von allen Zweifeln. Ein weiter Weg liegt hinter mir. Aber ich kann auch darüber lachen, was für einen Schmalz ich da angerichtet habe.
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Nuya am 21. September 2010, 23:00:07
Hallo Sanjani,

herzlich Willkommen hier im Zirkel,
ich hoffe du lebst dich gut ein und hast Spaß hier.

Ich bin begeistert, wie viele Instrumente du spielst!

Meiner Meinung nach nimmst du dich genau wichtig genug... :)

Dein Zitat (ja, ein passendes zu finden ist nicht leicht) finde ich sehr schön.
Mich würde sehr interessieren, was um die paar Zeilen drumrum geschrieben steht.

Grüße,
Nuya
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Sanjani am 21. September 2010, 23:19:56
Hallo ihr lieben,

vielen Dank für die vielen Willkommensgrüße. Damit habe ich in so kurzer Zeit nicht gerechnet ;-)
Dann will ich mal versuchen die vielen Fragen zu beantworten:

@Dealein: Was an meinen Drachenkriegern anders ist, kann ich dir pauschal nicht sagen, einfach, weil ich selber noch nie was über andere kennen gelernt habe. Aber ich erzähl dir mal von meinen. Meine stammen von den Drachen ab, die genaue Geschichte steht im Buch, weshalb ich sie hier nicht erzähle. :-) Drachen waren einst weise Geschöpfe, doch die Drachenkrieger haben mit ihnen diesbzgl. nicht mehr allzu viel gemein. Sie sehen aus wie Menschen, sind aber deutlich größer, im Schnitt ca. 8 Fuß groß. Ihre Haut ist sehr zäh, ähnlich wie Schlangenhaut, und sie sehen aus, als hätten sie einen Schuppenpanzer, es ist aber nur eine angeborene Zeichnung auf der Haut. Sie sind unverwundbar, aber dafür zahlen sie einen hohen Preis, mehr darüber möchte ich an dieser Stelle auch nicht verraten ;-)
Sie werden von kleinauf zum Kampf ausgebildet und sind daher im Umgang mit dem Schwert wahre Meister. Dafür bleibt vieles andere auf der Strecke. Die Frauen erhalten eine geregelte Schulbildung, während die Jungen nur rudimentär Rechnen, schreiben und lesen lernen. Die meisten sind einfaches Kriegsvolk und es gibt nur einige wenige Köpfe, von denen sie geführt werden.
Das charakteristischste und einschneidendste ist jedoch, dass sie ein sehr gestörtes emotionales Innenleben haben. Sie sind fast nicht in der Lage Gefühle zu empfinden, v. a. Wärme und Zuneigung sind vielen fremd. Dafür fällt es ihnen oft leicht kalt und grausam zu sein. Außerdem werden Gefühle in der Gesellschaft zutiefst verachtet und diejenigen, die aus irgendeinem Grund zu mehr Gefühlen in der Lage sind, werden stets zum Gespött der Gesellschaft. Sie bilden sich viel auf ihre Kampfkunst ein und ebenso viel darauf, ihren Geist und ihren Körper allen möglichen Umständen anpassen zu können.
Die Gefühllosigkeit habe ich absichtlich gewählt um sie mit den Elfen kontrastieren zu können, welche bei mir sehr offen mit Gefühlen aller Art umgehen und deshalb die Drachenkrieger umso weniger verstehen können :-)

@Smaragd: Du fragtest, woran ich schreibe. Ehrlich gesagt schreibe ich zur Zeit hauptsächlich an meiner Diplomarbeit. ;-) Ansonsten möchte ich eine Fortsetzung zum ,,Geheimnis der Drachenkrieger" schreiben, aber ich hänge da noch ziemlich in der Dramaturgie fest.

@Faolan: Ich habe auf meinem Computer einen sog. Screenreader, der liest Bildschirminhalte in synthetischer Stimme vor. Außerdem habe ich noch eine Braillezeile. Das ist ein Gerät, wo Metallstifte rauskommen und Buchstaben in Brailleschrift bilden. Somit kann ich auch selbst nachlesen, was wo steht.

Wenn es noch mehr Fragen gibt, immer her damit.

Herzliche Grüße,

Sanjani
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Valaé am 22. September 2010, 00:17:32
Huhu!
Erst einmal Herzlich Willkommen hier!
Ich muss sagen, du hast meinen vollsten Respekt, weil du so viele Dinge meisterst, die schon für Sehende manchmal schwierig sind. Beispielsweise die Instrumente. Ich hätte auch gerne einmal eines erlernt aber kam nie dazu und empfinde es nach einigen wenigen kleinen Einblicken, die ich einmal erhalten konnte, als unglaublich schwierig. Wäre schon mit einer Blockflöte überfordert glaube ich.

Ansonsten muss ich dir Recht geben. Früher oder später entdeckt jeder Autor dass seine Ideen gar nicht sooo neu sind. Irgendetwas in der Art existiert meistens schon an anderer Stelle, aber letztlich ist das einzig Wichtige, dass nur etwas Ähnliches existiert, nicht aber dasselbe. Gerade bei Völkern ist das so. Irgendwoher nehmen wir doch alle Vorbilder her. Logisch, dass sich die Völker dann oftmals recht weit ähneln.
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Dealein am 22. September 2010, 01:05:59
Also solche Drachenkrieger habe ich wirklich noch nie "gesehen" :) Die sind wirklich anders, Sanjani!
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Sanjani am 22. September 2010, 09:12:22
Hallo,

@Valaé: Na ja, gemeistert habe ich die Instrumente auch nicht. Ich war leider nie der große Übeknecht, aber ich kann schon ganz gut spielen, denke ich, jedenfalls, wenn ich mich anstrenge ;-) Und auf der Gitarre reicht's bisher nur für eine Liedbegleitung aus. Neulich habe ich ein Solo komponiert, das ich selber gar nicht spielen kann, mit den Fingern zwar schon, aber nicht mit Plektrum. Das wird noch ne längere Übungssession :-)

@Dealein: Danke, das beruhigt mich. Neulich hatte ich mit einem Literaturagenten Kontakt, der fand, das wär alles schon althergebracht und ich dachte, entweder bin ich wirklich so wenig originell oder er hat es sich gar nicht richtig angeschaut.

LG Sanjani
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Faol am 22. September 2010, 13:20:15
ach, da fällt mir noch was ein:
Toll du spielst drei Instrumente, Geige, Klavier und Gittarre.
Was spielst du denn so für Stücke und wie lange spielst du schon?
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Celtur am 22. September 2010, 14:13:15
Herzlich Wilkommen, auch von mir und ich schwör dir, dass du dich hier echt wohlfühlen wirst :)
lg
Celtur
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Rune am 22. September 2010, 14:25:12
Herzlich Willkommen auch von mir. Ich hoffe, Du hast hier richtig viel Spaß :)
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Romy am 22. September 2010, 14:54:41
Hallo Sanjani!

Herzlich Willkommen im Tintenzirkel auch von mir. :winke:

Wie schön, noch ein Hundeliebhaber. Was hast Du denn für einen?

Dein Zitat gefällt mir wirklich gut. Es klingt sehr poetisch. :)

Zitat von: Sanjani am 21. September 2010, 23:19:56
Außerdem habe ich noch eine Braillezeile. Das ist ein Gerät, wo Metallstifte rauskommen und Buchstaben in Brailleschrift bilden. Somit kann ich auch selbst nachlesen, was wo steht.

Jetzt weiß ich endlich, was eine Braillezeile ist. Von sowas habe ich schon mal gehört und - glaube ich - sogar mal ein Foto gesehen, aber so richtig kapiert hatte ich das bisher ja nicht ...

Liebe Grüße
Romy
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Mika am 22. September 2010, 15:04:48
Von mir auch mal ein ganz herzliches Willkommen :)
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Höllenpfau am 22. September 2010, 16:25:31
Hallo Sanjani,
deine Vorstellung ist toll.
Ich kenne es genau, wie es ist, Dinge zu lesen, die man mal geschrieben hat und man muss nur lachen über die schlechten Formulierungen und die an den Haaren herbei gezogene geschichte.

Das ist ja interessant, dass du so gern schreibst. Das habe ich bisher noch nicht so richtig bei Blinden Menschen mitbekommen.
Ich habe nämlich viele Blinde in meiner Familie und weiß deshalb, wie sie zum lesen und schreiben stehen.
(Na gut es sind alte Leute, meine Tante und meine Oma, und beide können nur schlecht die Braille-Schrift.)

Liebste Grüße,
Höllenpfau
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Grummel am 22. September 2010, 19:24:55
Hallo Sanjani und Herzlich Willomen hier im TZ.

Eine für mich als Teilzeitprogrammierer interessante Frage hast du ja bereits beantwortet.. nämlich wie du am Computer arbeitest. (Ist das eigentlich eine männliche oder weibliche synthetische Stimme? ;D )
Ansonsten ist es meiner Ansicht nach sehr wichtig sich selber immer sehr "wichtig" zu nehmen und auch mal an die 1. Stelle zu setzen. Aber das sei jedem selber überlassen. Ich denke du bist hier bei uns hervorragend aufgehoben und ich freue mich auf einen regen Austausch.

Bis dahin

das Grummeli.
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Sanjani am 22. September 2010, 22:41:32
Hallo Faolan,

ich hatte 10 Jahre Geigen- und 7 Jahre Klavierunterricht. Allerdings spiele ich in den letzten Jahren nicht mehr so viel und bin daher nicht mehr auf dem Stand von früher.
Auf der Geige habe ich sehr gerne Vivaldi gespielt, u. a. Konzerte für eine, zwei oder auch vier Geigen (die genauen Daten müsste ich raussuchen) und Bach auch. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass ich viel Nichtbarockes im Unterricht durchgenommen hätte, was aber daran liegen könnte, dass es recht lange dauert so ein mehrsätziges Stück zu erarbeiten. Im Orchester, wo ich drin bin, haben wir dann auch andere Sachen gespielt, Beethoven, die Polowetzer Tänze (Borodin), die Nacht auf dem kahlen Berge (Musorgsky) oder das Adagio aus Spartakus, da fällt mir der Komponist nicht mehr ein.

Auf Klavier war das schwierigste die Sonate Pathétique von Beethoven, die ich dann leider nicht mehr so ganz gemeistert habe (jedenfalls nicht in dem Tempo ;-) ), dann natürlich Mondscheinsonate erster und zweiter Satz, Alla Turca von Mozart, die kleine Nachtmusik in Klavierbearbeitung, aber auch modernere Sachen wie z. B. den Entertainer von Scott Jopplin.

Auf der Gitarre beschränkt es sich meist auf Liedbegleitung. Für die Hochzeit meiner Schwester habe ich mit zwei Freundinnen z. B. "Dieser Weg" von Xavier Naidoo arrangiert oder "As dust Dances" von Biffy Clyro (kennt wahrscheinlich niemand ;-) ) und "Oh Carla" von LS Jack (sehr schönes brasilianisches Lied übrigens :-) ). Wir hatten dann noch andere Ideen, aber haben uns am Ende dann doch auf eigenes Songwriting verlegt. Geht zwar zäh voran, macht aber auch richtig Spaß :-)

VlG Sanjani
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Maran am 22. September 2010, 22:55:28
Hallo Sanjani!  :winke:

Eine absolut sympathische Vorstellung hast Du abgeliefert. :) Ich habe wahrscheinlich etliche Fragen, aber im Moment (und um diese Uhrzeit) fällt mir keine einzige ein, die nicht schon gestellt wurde. Also:
Herzlich Willkommen im Forum!

Liebe Grüße,
Maran
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Sanjani am 22. September 2010, 22:57:34
Hallo ihr Lieben,

danke nochmals für die Willkommensgrüße. Ich hab mich noch nicht daran gewöhnt, dass hier so viele Beiträge geschrieben werden ;-)

@Romy: Ich habe eine ganz bezaubernde deutsche Schäferhündin. Da sie aber gesundheitlich bedingt außer Dienst ist und wir sie auf Dauer nicht angemessen betreuen können, suche ich momentan ein neues Zuhause für sie. Also, falls du jemand kennst, der hundeerfahren ist, keinen Zweithund hat ... sag bitte Bescheid. Man verzeihe mir an dieser Stelle die kleine Anzeige, aber es ist ein bisschen dringend. ;-)
Hast du auch einen Hund und wenn ja, was für einen?

Was mein Zitat angeht: Ich musste da wirklich länger suchen. Ich wollte etwas Aktuelles schicken, stellte aber oft fest, dass vieles nur im Zusammenhang wirklich gut wirkt, wenn man z. B. die düstere und traurige Stimmung aufgesogen hat. Und das gefiel mir dann auch wegen des Poetischen ganz gut. Ich bringe manchmal in meinen Büchern solche Sachen und wenn ich das länger nicht mehr lese und dann wieder hervorkrame, bin ich manchmal ganz erstaunt über mich selbst :-)

@Höllenpfau: Ja, meine liebste an den Haaren herbeigezogene Szene ist, wo einer entführt wird und ich dann schrieb: Nach einigen Stunden wurde ihm langweilig *lol* *kopfschüttel*
Ich denke mal, es kommt sehr darauf an, wie gut blinde Menschen erstens an Lesestoff kommen und wie die Möglichkeit zum Schreiben gegeben ist. Wenn ich keine Blindenschrift könnte oder auch wenn ich das Zehnfingersystem auf der normalen Tastatur nicht könnte, würde ich wohl nicht so viel schreiben. Ich bin da auch ganz froh drum, dass mir die technischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Ältere Menschen haben es da sicher viel schwerer.

@Grummeli: Ich habe eine männliche Stimme eingestellt, es gibt aber auch weibliche, auch teilw. recht verschiedene.

Viele Grüße,

Sanjani
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Romy am 23. September 2010, 02:30:11
Hi Sanjani!

Es ist traurig, dass Du Deine Schaferhündin abgeben musst :( Wirst Du Dir denn dann einen neuen Hund zulegen?
Auf Anhieb fällt mir niemand ein, der zur Zeit einen Hund würde anschaffen wollen, aber falls ich in nächster Zeit etwas aufschnappe, denke ich an Dich ... :) Wie alt ist sie denn und hat sie eine bestimmte Krankheit, weshalb Du sie nicht mehr behalten kannst?
Also wenn ich nicht im Studentenwohnheim wohnen würde, würde ich Deine Hündin ja sofort übernehmen. Meine Großeltern hatten früher immer Schäferhunde, Erfahrung hätte ich. :) Nur leider - wie gesagt - nicht die Möglichkeiten.
Meine Familie hat einen Hund, eine zehnjährige Colliehündin. Ich liebe sie ja über alles, aber leider sehe ich sie seit einigen Jahren nicht mehr so oft, weil ich halt studiere und circa 350 km von meinen Eltern entfernt wohne. Wenn ich Zuhause war und wegfahre ist sie jedes mal stinkbeleidigt und wenn ich wieder auf Besuch da bin freut sie sich wie blöd und macht zur Begrüßung ein riesiges Theater und schimpft mit mir, weil ich so lange weg war. ;D

Liebe Grüße
Romy
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Aidan am 23. September 2010, 08:29:28
Herzlich Willkommen, Sanjani!

Deine Vorstellung gefiel mir ebenfalls sehr gut! Ich kann mir wohl vorstellen, dass es schwierig ist, verschiedene Dinge in Texten zu beschreiben, die man selber nicht sieht und auf eine ganz andere Weise wahrnimmt.

Ich habe viele Jahre, bis letztes Jahr, auch Geige gespielt, bin aber jetzt ein wenig rausgekommen. Ich finde es schade, dass so viel Barock gespielt wird, ich musste das auch, wo ich die Romantiker so viel lieber gespielt habe. Als könnte man nur bei den Barocken Meistern lernen. Klavier wollte ich immer spielen, aber ich durfte nicht, weil meine Mutter der Meinung war, ein Instrument würde mehr als genügen. Inzwischen verstehe ich sie ja besser, wo ich bei meinen eigenen Kindern schauen muss, dass sie zwischen all ihren Interessen auch noch Zeit fürs Spielen behalten und wir nicht nur unterwegs zu Freizeitaktivitäten sind.

Schade mit eurem Hund. Leider kann ich kein Tier hierhernehmen, obwohl ich es gerne würde. Aber es wäre dem Tier gegenüber nicht fair. Zu wenig Zeit, zu wenig Platz. Ich habe eine Reitbeteiligung für zweimal die Woche, mehr packe ich leider nicht.

Liebe Grüße, lebe dich hier gut ein bei uns, ich freue mich, mehr von dir zu lesen

das Winterkind
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Sanjani am 23. September 2010, 21:25:04
Hallo zusammen,

@Romy: Sie ist 7 Jahre alt und hat verschiedene Krankheiten, einen angeborenen Herzfehler, eine Pankreasinsuffizienz und zwei Bandscheibenvorfälle so wie das Cauda-Equina-Syndrom (ist dir vllt ein Begriff). Aber der Grund, weshalb ich sie abgeben möchte, ist, dass wir beide nicht so gut zusammenpassen. Sie hat bei mir immer den Eindruck führen zu müssen und sozusagen unser Überleben sichern zu müssen und ist davon total gestresst. Deshalb suche ich für sie sehende Personen, die einerseits liebevoll, andererseits aber absolut konsequent sind, damit sie sich um nichts mehr zu kümmern braucht.
Einen neuen Hund möchte ich erst einmal nicht haben. Hatte mit Hera zu viel Ärger, aber das würde hier zu weit führen :-)

@Winterkind: Ich habe Barock immer sehr gerne gespielt, aber ich kann auch gut verstehen, wenn jemand das nicht mag. Aus meiner Sicht kann man aus jeder Epoche etwas anderes lernen, weil sie verschiedene technische Schwerpunkte hatten.
Ich wollte auch schon immer mal reiten lernen, aber der Hof in unserer Nähe war irgendiwe komisch, d. h. die Leute da und ich wollte dann auch nicht ewig fahren müssen um zu einem Hof hinzukommen. Aber bei uns um die Ecke sind angeblich jetzt neue Pächter drin, vielleicht frag ich da noch mal nach.

LG Sanjani
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Aidan am 23. September 2010, 22:22:00
Ich habe eine ganze Zeit lang nicht ungern Barock gespielt, wenn auch nicht mit großer Leidenschaft. Als ich nur so gar nichts anderes spielen durfte, weil mein Lehrer meinte, das müsste so sein, konnte ich ihn irgendwann nicht mehr hören. Es gab Zeiten, da habe ich auch bei fast jedem fremden Stück, was ich hörte, mitsingen können, weil ich voraushörte, was kommen müsste. Spaß hat es mir dann wieder mal gemacht, als mein letzter Geigenlehrer mir einen Barockbogen in die Hand drückte. Das spielte sich so anders, viel besser, dass ich doch wieder fasziniert war. :)

Ich habe mit dem Gedanken gespielt, irgendwann Hippotherapie zu lernen, aber das Thema erstmal weit weg geschoben. Ich glaube, dass das Pferd ein wunderbares Lebewesen ist, gerade für die Therapie, durch seine hohe Sensibilität und Bereitschaft, sich dem Gegenüber anzupassen und auf das zu reagieren, was wir senden. Unbewusst. Viel Glück, dass du in deiner Nachbarschaft jetzt nette Leute findest, so dass du eine Gelegenheit bekommst, es auszuprobieren!

Liebe Grüße

Winterkind
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Maja am 24. September 2010, 23:02:02
Hallo Sanjani,

auch von mir ein etwas verspätetes herzliches Willklommen. Ich hoffe, du hast keine Probleme, dich hier zurechtzufinden - wenn es hier Stellen gibt, die dich behindern, zöger nicht, dich bei mir zu melden. Ich versuche zwar, meine Seiten barrierefrei zu gestalten, aber bei der Forensoftware weiß ich nicht, wie sie sich zum Beispiel einem Screenreader darstellt. Zur Not kann ich dir eine vereinfachte Skin ohne Schnickschnack bauen, im Moment habe ich aber das Gefühl, du kommst ganz gut zurecht.

Das ist eine große Herausforderung, der du dich da stellst, aber ich denke, auch eine große Chance, deine Welt mit anderen zu teilen - ich hatte einmal das umgekehrte Problem, in einem Roman, an dem ich vor etwas über zehn Jahren gearbeitet habe, war die Heldin blind, und ich fand, das wäre kein Grund, sie nicht die Perspektive haben zu lassen, aber ich bin damals daran gescheitert - nicht einmal bei dem Versuch, die Welt auf vier Sinne reduzieren zu müssen, aber an der Stelle, wo der Zauberer, der ihre Augen gestohlen hat, diese Dinge sehen läßt und ihr die Bilder schickt: Und um die zu beschreiben, hatte ich keine Worte. Deswegen: Hut ab vor dir!

Ich hoffe, du wirst dich hier wohlfühlen, und wenn nicht, kriegen wir das auch schon hin.
Liebe Grüße
Maja
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Romy am 25. September 2010, 01:43:52
Hi Sanjani!

Hera als Hundename gefällt mir. :D Sie scheint ja wirklich sehr pflichtbewusst und beinahe übereifrig zu sein, da ist es bei ihren vielen Krankheiten, die sie selbst hat, wohl wirklich besser, wenn Du sie in andere, liebende Hände abgibst, wo sie sich ein wenig mehr entspannen kann. :)

LG Romy
Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Felsenkatze am 25. September 2010, 10:06:10
Auch von mir ein herzliches Willkommen, Sanjani. Hoffentlich fühlst du dich bei uns wohl.
Ich würde mir natürlich sofort einen Hund zulegen, aber leider ist mein Mann da nicht so überzeugt von, schon gar nicht, wenn der Hund kränker ist. Schade. Ich hoffe, du findest gute Hände für sie. Hast du es schon mal über eine Tiernothilfeorganisation versucht? Die Tiernothilfe Pulheim scheint da ganz ordentlich zu sein, die helfen auch Privatpersonen bei der Vermittlung, und es sind nie zu viele Tiere auf deren Webseite.

Ich finde die Vorstellung ja faszinierend, dass du Dinge beschreiben musst, die du selbst nie gesehen hast. Ich denke ja immer, dass unsere Welt und damit auch unsere Romane immer sehr optisch ausgelegt sind. Wahrscheinlich brauchst du mehr Fantasie als wir alle zusammen.

Psychologie ist ja auch ein spannender Studiengang. Gehst du in Richtung Therapeutin?

Titel: Re: Sanjani: Fünf Sinne ist einer zuviel
Beitrag von: Sanjani am 25. September 2010, 15:01:43
Hallo ihr Lieben,

so, jetzt versteh ich auch das Forensystem hier, also man muss direkt das Thema besuchen, damit man wieder benachrichtigt wird ;-) Wer lesen kann ist klar im Vorteil *g*

@Maja: Ja, die Seite ist im Großen und Ganzen sehr gut bedienbar, v. a. die vielen Überschriften sind super zur Navigation.
Wo es hakt, ist der Chatbereich, dort kann ich die einzelnen Chats mit meinem Standard-Screenreader nicht aktivieren. Interessanterweise geht es mit dem anderen schon, dabei ist der sogar kostenlos und Open Source ;-)

Falls du den Roman wieder aufnehmen willst, stehe ich gern zur Verfügung um als Blinde ein bisschen Licht in die Sache zu bringen *fg*

Ich habe oft das Gefühl, dass meine Welten etwas blass sind, weil ich nicht so vieles beschreiben kann. Ich bin zwar auch kein Fan von sehr langen Beschreibungen, aber ich merke doch immer wieder, dass mir das schwer fällt. Das geht von einzelnen Zimmern bis hin zu großen Palästen. Meist weiß ich nicht, was farblich zusammenpasst und was mir da so gefallen könnte. Oder ich habe eine Idee, weiß aber nicht, wie ich das verwirklichen soll. Einmal wollte ich in einem Haus einer Sirene der Nacht Edelsteine in die Wand einlassen und von Kerzen anstrahlen lassen, wusste aber nicht, wie die am günstigsten stehen sollten. Also habe ich eine Freundin gefragt, die das für mich ausprobiert hat ;-) Aber ich möchte natürlich nicht bei jedem Haus oder jedem Raum jemanden fragen müssen, erlebe das aber schon als eine Schwäche. Es hat sich aber noch nie ein Betaleser negativ dazu geäußert, sodass das alles vielleicht auch nur eine subjektive Wahrnehmung von mir ist.
Ich wollte mir auch schon mal eine Datei anlegen, wo ich gezielt Szenen aus Büchern zusammentrage, die Dinge behandeln, mit denen ich mich schwer tue, damit ich dann aus einem Pool schöpfen kann, aber es blieb bisher bei einigen wenigen Szenen :-(

@Romy: Pflichtbewusst und übereifrig sind gute Umschreibungen. Wir haben uns in letzter Zeit gegenseitig so gestresst, dass ich das gar nicht so positiv betrachten konnte, aber das merke ich mir :-)

@Felsenkatze: Ich habe Hera bisher bei einigen Seiten und in einigen Foren inseriert, habe aber sicher noch nicht alle Tiernothilfen durch. Danke daher für den Hinweis.

Ja, ich denke, ich werde später einmal Therapeutin werden. Ich habe mir im Studium zwar auch ein paar andere Bereiche angesehen, aber irgendwie komme ich, v. a. in den Praktika, doch immer wieder dorthin zurück und glaube auch, dass das für mich das richtige ist.

Herzliche Grüße,

Sanjani