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Sprachen

Begonnen von Moni, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Moni

Wer sich mit dem Entwurf von Welten und neuen Völkern beschäftigt, beginnt meist zwangsläufig auch damit, sich Gedanken über die Sprachen dieser Völker bzw. Welten zu machen.
Hier soll es um die Entwicklung von Sprachen gehen. Nicht selten ist es ja so, daß man einige Wörter hat, die sich oft aus Orts- oder Personennamen ergeben, die dann nach und nach zu einer fragmentarischen Sprache ausgebaut werden. Dabei sind nicht nur die Hürden der Grammatik zu überwinden (die man ja auch mitentwickeln muß, damit die Sprache sinnvoll anwendbar wird) sondern auch der eigentlichen Wortentwicklung.
Wie schwierig das ist, weiß jeder der sich damit beschäftigt hat.
Wir wollen uns hier austauschen und Tips und Hilfestellung geben.
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Lomax

Bei der Entwicklung von Sprachen halte ich die Grammatik sogar für besonders wichtig, weil ich es in Büchern immer peinlich finde, wenn sich die Fantasysprache Wort für Wort übertragen lässt. Aber vielleicht bin als Linguist da auch etwas vorbelastet  :-X

Aber eine allzu eigenständige Grammatik hat natürlich auch ihre Nachteile. Ich habe bislang eine Sprache recht komplett ausgearbeitet, und irgendwann habe ich mich mal hingesetzt und einen Text darin verfasst. Und Wochen später fiel mir dann auf, dass ich in meinen Sätzen einen durchgehenden Grammatikfehler hatte (ich hatte was bei der Objektzuordnung verwechselt), und eigentlich hätte ich das alles neu schreiben müssen. Dazu fehlt mir bis heute die Motivation :-/

Ary

Im Augenblick läuft es bei mir nach der "Wort-für-Wort"-Methode. Zusammen mit (Sa)Bine Kinder arbeite ich die Sprache für meine Nithyara aus, ein dunkelelfenähnliches Volk, das wir zusammen entworfen haben. Dabei versuchen wir schon, auf so etwas Ähnliches wie Grammatik zu achten, allerdings - für eine "richtige" Grammatik steckt die Sache noch zu sehr in den Kinderschuhen, wir haben gerade mal eine Liste von ca. 100 Vokabeln zusammen, versuchen aber auch, bereits "funktionierende" Worte immer weiter zu verwenden und abzuwandeln, wenn es darum geht, ein sinnverwandtes Wort zu "produzieren".
Nicht ganz einfach, aber spannend - und witzig.

Aryana
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Maja

Da es in "Klagende Flamme" im großen und ganzen um Kommunikation (und fehlende Kommunikation) geht, ist Sprache bei mir sehr wichtig. Ich habe verschiedene Völker, die alle eigene Sprachen sprechen, wobei es zur Vereinfachung eine Staatssprache gibt, die alle beherrschen, und die, bis auf wenige Brocken, nicht weiter ausgearbeitet wird. Sprachen werden nämlich - in meinen Augen - ab dem Moment relevant, wo einer der Charaktere sie nicht versteht.

Ich hole aus: In der "Flöte aus Eis" sprachen die Alifwin untereinander die Hohe Sprache, und wenn die Elfen sie untereinander benutzen, schrieb ich es natürlich auf Deutsch. Wenn die Perspektive dabei die eines Menschen war, schrieb ich nur "Sie redeten in der Elfensprache", und gehe nicht auf den Inhalt des Gesprächs ein, da meine Menschen sowieso kein Wort verstanden, auch zu wenig, um den Text im Original wiederzugeben. Ich habe mir gerade auf der BBC-Webseite walisische Dialoge angehört, und obwohl der Text zum Mitlesen danebenstand, war die Sprache für mich so fremd, daß ich Klang und Melodie genießen konnte, aber keine Wörter ausmachen. So verfahre ich auch mit meinen Fremdsprachen. Einzelne Brocken, die verstanden werden müssen, oder die mißverständlich sind, werden erklärt, oder auch Eigennamen. Daß der Name der Hohen Elbenfeste Dolua'd'llán sowohl "Hort der Trommel" als auch "Trommel-Hort" als auch "Hort-Trommel" heißen kann. Oder, daß das Wort Alifwin wörtlich bedeutet "Leben im Licht".
Ich weiß genug über die Grammatik der Hohen Sprache, daß ich die einzelnen Worte in ihre Silben und Zusammenhänge auflösen kann "Al-i-fwin". "Al" ist das Leben, ein Fluß (oder eigentlich eine Quelle) heißt Alan: "Al-an", "Leben kommt". Darum ist der Name des toten Flußes Alan Duel auch ein Paradoxon, den Duel heißt tot.
Aber um mich in dieser Sprache unterhalten zu können oder auch nur einen Dialog niederschreiben zu können, reicht das, was ich habe, bei weitem nicht aus.

Nächste Station: Elomaran-Zyklus.
Ich hatte eigentlich nicht vor, die Sprache Elomond, welche die Engelsgeborenen untereinander sprechen, weil es schön ist, eine elitäre Geheimsprache zu haben, auszuarbeiten, bis ich erleben durfte, wie sich Volker für den Klingonischen Linguistenkongress vorbereitete. Und ich wurde neugierig auf künstliche Sprachen. Ich hatte ein einziges Wort Elomond: Asamar, von dem ich wußte, daß es "Seele" bedeutet. Aber dann überfiel mich plötzlich die eine neue Sprache in ihrer ganzen Komplexität. Einige Namen stammen aus dem Elomond, aber was bedeuten sie? Warum haßt Halan seinen eigentlichen Vornamen Harold? (weil er, wörtlich übersetzt, "Großer Mensch" bedeutet, währen Halan "Großer Mann" heißt) Warum dürfen nur erlesene Menschen Alexander mit Anders anreden? (weil es "Engelchen" bedeutet). Warum ist Varyns Name eine Unverschämtheit? Und ab da kam dann die Grammatik ins Spiel: Var yn heiß "Ich bin", sein vollständiger Name Varyniel wird zu Var yn i el: "Ich bin der Oberste." Zum Glück weiß er das nicht ... Seitdem begrüßt mich mein Handy immer mit einer Phrase auf Elomond: Ary an Asamara. Das ist mein (Damianders) Trinkspruch. Auf Eure Seelen.

Und nun zu "Klagende Flamme". Hier habe ich mir in den Kopf gesetzt, eine Sprache wirklich en Detail auszuarbeiten. Die Sprache heißt Lai, und das bedeutet "Sprache". Bis jetzt klangen alle meine Sprachversuche immer sehr keltisch - irowalisisch, sozusagen. Jetzt will ich etwas eigeneres. Der Klang ist ein wenig Franko-Afrikanisch, und ich würde gerne mit Klicklauten arbeiten, aber sie werden mit dem Ausrufezeichen transliteriert, und das sieht doof aus.
Das Besondere an Lai ist, daß es grammatikalisch unterschiedliche Verbformen gibt für Frauen und Männer. Positive und negative Wortformen ...
Begonnen hat alles mit einer Redenwendung: An yiye aru, nai aru neyiye an (Ich kenne den Weg aber der Weg kennt mich nicht). Darum herum stricke ich jetzt meine Sprache.
Da alle Leute aus dem Volk der Nangeayakae "sprechende" Namen haben (die aber für den Hausgebrauch abgekürzt werden), liegt allein vor der Charaktererschaffung eine Menge Arbeit.
Telyas ganzer Name ist ke Telya na Hilani[i/i] (Spricht für die Stummen). Sonne, ein Gott, heißt auch ka Lahoun Anoué (der Lippenlose) oder ka Nean Tamarhou (Der Verlassene) oder ka Neange Eashfarel (Die Verbrannte Sonne). Aber was bedeutet nun Samuens Name, ka Samu en Lahouiya? Und bin ich sicher, daß ich ihn wirklich so schreiben will?

Ich denke mir eine Sprache immer in dieser Richtung aus: Mir fällt etwas in dieser Sprache ein, Wörter, Sätze, Brocken. Ich spreche sie vor mich hin (laut oder im Kopf) und gehe dann vom Klang aus, was sie wohl bedeuten mögen. Sprache ist faszinierend - was man alles mit dem Tonfall oder Lautmalerei zu verstehen geben kann, selbst an Leute, die nichts von dieser Sprache wissen! Ich kann mir Anime im japanischen Orininal anschauen (mein einziges Japanisch sind die drei Brpcken, die ich dabei aufgeschnappt habe), und doch ertappe ich mich manchmal dabei, daß ich die Untertitel nicht lese, weil ich sie nicht brauche. Stimmung versteht man auch so.
Darum möchte ich eine abstrakte Sprache finden, die man ohne Worte verstehen kann, Sprache, die im Gehirn nicht den Umweg über das Sprachzentrum nehmen muß, die auch ein Aphasiker (jemand, der z.b. durch einen Schlaganfall das Sprachzentrum  und somit die Sprache verloren hat) noch verstehen kann...

Jetzt habe ich mich in Rage geschrieben und viel zu viel Text gepostet. Ich hoffe, man nimmt es mir nicht übel.
Und kann es noch verstehen ...
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Arielen

Ich habe mittlerweile aufgehört, "Sprachen" zu erfinden, weil ich das in Romanen schon als sehr störend empfunden habe.

Aber ich beachte insofern besondere Sprachen, indem ich bei der Auswahl von Namen der Figuren und Örtlichkeiten sehr genau auf Stimmigkeit zueinander achte und mich an den dahinterstehenden Kulturkreis halte.

Abgewöhnt habe ich mir auch Namen mit Apostroph zu werden - das ist beim Tippen echt tödlich.

Im Allgemeinen ordne ich die Sprache meiner Geschichte unter. sie muß schnell  lesbar und  gut verständlich sein.
Alles liegt im Auge des Betrachters

Manja_Bindig

*nick*
dito.
Ich mache immer nur ein trobes Muster der Sprachen vorneweg, danach stricke ich dann entsprechende Wörter und Namen... manchmal auch REdewendungen.
Grobes Muster heißt: Klangfarbe, die wichtigsten grammatikalischen Regeln, die Gelschlechter, die wichtigsten Vorsilben, etc.
sehr hilfreich, wenn man sich Namen und Bezeichnungen zusammenbasteln muss

Lastalda

*nick* Sprachen komplett zu erschaffen, geht eh häufig in die Hose, weil eine geschaffene Sprache immer anders ist als eine, die sich entwickelt hat. Und je mehr theorethische Kenntnisse man über Sprachen hat, desto extremer wird es. ich versuche mich derzeit daran, Sindarin zu lernen, da merkt man genau das sehr deutlich. Die Sprache ist logisch, aber nicht intuitiv, ganz im Gegensatz zu "echten" Sprachen...

Von daher stimme ich Arielen völlig zu.

Lastalda

Drachenfeder

Ich habe eine eigene Sprache erfunden, aber nicht entwickelt. Bis jetzt gibt es nur einige magische Wörter die eine bestimmte Bedeutung haben und übersetzt etwas bestimmtes ist. Doch so richtig mit Grammatik und allem drum und dran... nein, da vergeht der Spaß an der Sache. Eigentlich haben meine Figuren mit Latein als magische Sprache begonnen, fand das dann aber irgendwann zu normal. Außerdem hat sich manche einfach nicht so angehört wie ich es gerne gehabt hätte. Meine Sprache hat sogar ihren eigenen Namen *g* Ich bin ganz zufrieden damit und mal schaun wie es so weiter geht mit der eigenen Sprache.



Hanna

Ich habe mal mit 14 eine Sprache zusammen mit einer Freundin entwickelt. Mit Grammatik und einigen eigenen Buchstaben. Wir haben die ganzen Sommerferien damit zugebracht, den Duden abzuschreiben und zu übersetzen. Und viele Jahre haben wir noch weiter gebastelt und Vokabeln gepaukt. Ein paar Wörter sind noch hängen geblieben, aber sprechen kann ich sie nicht mehr wirklich. Den Duden aber habe ich in meinem Regal stehen. Vielleicht kann ich die Sprache irgendwann mal verwenden.
#happyverpeilt oder auch gründlich überfordert ...

Luciel

Da ich eine ganz eigene Welt erschaffen habe, ergab sich das Problem mit den Sprachen. Ich mag Bücher nicht sonderlich, in denen man pausenlos über Wörter stolpert, die man nicht versteht (weil frei erfunden) und das Ganze irgendwann in Denksport ausartet. Daher gibt es bei mir nur ganz ganz ausnahmsweise mal einen Satz in einer frei erfundenen Sprache (z.B. während einer sehr alten Zeremonie) ... das Latein in der Kirche versteht ja auch keiner ...

Bleibt aber das Problem mit den Namen und Bezeichnungen. Um meinen verschiedenen Völkern mehr Eigenständigkeit zu geben, nehme ich eine vorhandene Sprache als Grundstock, von der ich finde, dass sie zu dem Volk passen würde. Hochelfen und Altfranzösich passen meiner Meinung nach z.B. sehr gut zusammen. Dann suche ich nach Dictionaries und nach allen Listen, die ich finden kann. z.B. die Namen von Monaten, Blumen, Tieren, etc. Damit habe ich dann meist genug Material, um nicht gleich in Panik zu verfallen, wenn mal wieder eine Stadt oder ein Berg auftaucht, der noch keinen Namen hat.

Katharina

Zitat von: Luciel am 26. Juli 2009, 22:35:21
Ich mag Bücher nicht sonderlich, in denen man pausenlos über Wörter stolpert, die man nicht versteht (weil frei erfunden) und das Ganze irgendwann in Denksport ausartet.
Ich sehe das genauso. Ich finde das so richtig nervig wenn man ständig im Glossar nachschlagen muss was das was man da gerade liest denn nun eigentlich bedeutet und wie man es lesen/aussprechen soll. Ein paar markante Wörter (z.B. ein Gruß oder eine Zauberformel) reichen meiner Ansicht nach völlig und wirkt auch viel besser als wenn der Autor mit seiner erfundenen Sprache nur so um sich schmeißt.

Coppelia

Ne Weile hab ich viel Sprachen gebastelt, aber obwohl ich mir noch immer Gedanken mache, welche Sprachen wie von der Grammatik und Aussprache und Abstammung sind, bin ich fast völlig davon ab, irgendwelche "fremdsprachigen" Ausdrücke in Texten zu verwenden. Die einzige Ausnahme ist, wenn es ein Wort ist, das dem Perspektiventräger unbekannt ist und für das es in seiner Sprache keine Entsprechung gibt. So lernt Erki z. B. die Wörter Scadaca (für eine Reitechse) und Cenxa (für einen militärischen Rang), aber das sind wohl auch alle, obwohl Zelistianisch eine Fremdsprache ist.

Mich hat schon immer zum Nachdenken gebracht, dass viele fremdsprachige Wörter zwar imposant klingen, dass aber nichts Spektakuläres rauskommt, wenn man sie übersetzt. Z. B. schottische Ortsnamen, die nur sehr prosaisch bezeichnen, was vorhanden ist ("Häuser am Abgrund", "Ende vom See") oder altgriechische Personennamen, die bei Übersetzungen zu Allerweltsnamen werden, ganz zu schweigen von römischen Namen, wo irgendwelche Bauernhoftiere oder Gemüse rauskommen ...
Nachdem ich mir dann über die Grammatik von Lapoisch Gedanken gemacht hatte und den imposanten Stadtnamen Lumabemoikatat zusammengepuzzelt hatte ("Mit einer Handvoll Türme ausgestatteter großer Ort" oder "Stadt mit fünf Türmen") hab ich dann eingesehen, dass ich am besten einfach alles übersetze, so wie es die Bewohner selbst auffassen würden. Die Stadt hab ich dann "Fünf Türme" genannt, und inzwischen verfahre ich fast überall so.
Ok, wenn nicht, sage ich meist, dass der Name aus einer Sprachstufe stammt, die nicht mehr verstanden wird. ;D
Natürlich hab ich auch unlogische Stellen/Namen ... wer nicht.

Phrasen in einer fremden Sprache benutze ich auch so gut wie gar nicht. Es reicht ja eigentlich zu sagen, dass Person xy nichts versteht. Denn wenn sie es nicht versteht, ist es unrealistisch, die Phrase exakt wiederzugeben, weil man bei einer unbekannten Sprache ja nicht alles genau hört, und wenn die Person versteht und auch exakt beim Hören erkennt, weiß sie ja, was gemeint ist, und man kann es theoretisch gleich übersetzen.

Angelus Noctis

Bei mir gibt es die "Alte Sprache", die aber nicht genauer beschrieben wird. Flüsse und Gebirge habe ich nach der "Grammatik" der Alten Sprache benannt.
Bei magischen Zeremonien wird in der Alten Sprache gesprochen, aber nichts davon zitiert. Erstens wage ich mich da nicht ran, weil ich viel zu faul bin, das komplett auszuarbeiten, zweitens habe ich dann immer Tolkien im Kopf, und mit dem kann ich eh´ nicht mithalten. ;)

Lucien

Ich benutze erfundene Sprache nur ganz begrenzt und für gewöhnlich auch nur für Namen.
Z.B. die Endung "-lon" für "Land" und dann noch entsprechende Teile für die Eigenschaft des Landes. Wenn ich meine Liste mal grob durchgehe, habe ich grade mal 6-7 Wörter, die ich entsprechend variiere.
Für komplexere Dinge wie Beschwörungen nehme ich Latein zur Hilfe. Oder es stehen da halt so Sätze, wie: "Er übersetzte den Satz, der in der Sprache der Feen verfasst war:..." Und der Satz selbst wird gar nicht "im Original" beschrieben.

Joscha

Ich verwende für gewöhnlich immer modernes Deutsch als Sprache. Wenn ich einen ausländischen Kultureinfluss unterstreichen will, mische ich vielleicht etwas wie Grußformeln und Rangbezeichnungen mit ein und meine Namen sind teilweise in einer eigenen Sprache, aber ansonsten bleibe ich der Sprache des Lesers treu.

Kompliziert wird das ganze nur, wenn ich die Herkunft bestimmter Wörter und Namen erklären will (nur für mich selbst, dem Leser mute ich so etwas nicht zu), die bei uns eine feste Bedeutung haben, diese aber erst im Laufe der Geschichte erlangt haben. Zum Beispiel woher der Titel König. Kommt bei uns vom altnordischen konungr, aber wenn ein Land eine eigene Sprache hat, muss ich mir irgendetwas anderes ausdenken, wenn ich nicht ständig mit eigens kreierten Fremdwörtern um mich schmeißen will.