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Schreiben und soziale Kompetenz...

Begonnen von Alaun, 15. August 2009, 18:34:27

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Luciel

Ich schätze mal,ich bin so eher das Modell des Schriftstellers, wie nichtschreibende Leute es sich so vorstellen - zurückgezogen, oft in Gedanken, eher schweigsam und mit wenig Interesse (und Zeit) für sozialen Smaltalk.
Von daher fällt es bei mir nicht auf, ob ich nun gerade intensiv mit einem Projekt beschäftig bin oder nicht. Das ist der Vorteil, wenn man schon den Stempel "nicht ganz normal" hat. Da fällt keinem mehr was auf.
Die soziale Kompetenz läuft bei mir auf einer anderen Schiene als meine Kreativität. Da geht es um die Dinge, die man eben tun muss: Geld verdienen, Kinder betreuen, Haushalt .... Hm, ich glaube letzteres leidet am meisten. Es hat mir schon mal ein Mann gesagt, er könne  sich nicht vorstellen mit mir zusammen zu leben, da es in meinem Haus (zitat) "eklig" sei. (Er hatte Spinnen entdeckt, die bei mir eine Berechtigung zum Leben erhalten, sofern sie nicht unangenehm auffallen). Tja, das war schon bitter ....
Leider gibt es haufenweise Leute, die meinen, das Schreiben erledigt sich so irgendwie nebenbei. Da setzt man sich eben mal eine Stunde am Tag hin (vorzugsweise kurz vor dem Schlafengehen, wenn alles andere erledigt ist) und so schreibt man seinen Roman ... SO funktioniert es aber eben nicht (jedenfalls bei mir nicht). Aber das ist als wolle man jemandem, der kein Kind hat erklären wie es ist, wenn man ein Kind hat .... es gibt Dinge, die muss man selbst erlebt haben.
So bleibt das Leben eine Balance zwischen "Real life" und "Fiktion", die für andere Menschen nur schwer nachzuvollziehen ist und tatsächlich gern als Realitätsflucht verstanden wird.

Immortal

Ich muss sagen, dass bei mir das soziale Umfeld gar nicht darunter leidet. Außer meinem Freund weiß sowieso niemand von meinen Leuten, dass ich schreibe. So kann ich mich auch gar nicht soo sehr zurückziehen, denn das ist so etwas wie mein kleines Geheimnis.
Wenn mein Freund bei mir ist, muss er dann allerdings schon einmal 1-2 Stunden auf mich verzichten, wenn ich wieder mal schreibe, aber der schaut dann fern oder liest ein Buch und erinnert mich dann auch wieder dran, wenn es Zeit ist, wieder in die Realität zurück zu kommen  ;)
Ansonsten muss ich auch sagen, dass mich das Schreiben umgänglicher und ruhiger macht (bin ein ziemlicher Hitzkopf), aber wenn ich mich gerade mit meinem Ritual wieder auf das Schreiben einstellen will (und das Ritual ist wirklich freakig) und mir kommt meine Mutter oder sonst wer dazwischen kann auch ich richtig sauer werden :darth:
Zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde fliegen.

Alaun

Hallo,

also ich finde ja auch, dass es mir an sich besser geht, wenn ich schreibe. Die Frage ist, ob das Umfeld das genauso sieht. Und wenn ich "nur so" schreibe, ist es auch in Ordnung. Momentan befinde ich mich einfach in einer ziemlich extremen Phase des Schreibens, deswegen ist wahrscheinlich auch meine Stimmung irgendwie- wie soll ich sagen- instabil  ;) Es geht von geradezu manisch hin bis zu latent depressiv. Aber naja, was will man erwarten. Schreiben ist halt Arbeit...

Heute war der Ausflug ins Grüne (bei 35° erst im Wald, danach 2 Stunden Bootfahren vom Müggelsee nach Treptow). Ich muss sagen- es war wirklich sehr schön! Und ich habe mich gefreut, mal rauszukommen und was anderes zu sehen als mein Laptop. Dennoch muss ich zugeben, dass die Figuren natürlich dabei waren. Ich habe mich allerdings bemüht, es niemanden merken zu lassen und es scheint geklappt zu haben. Nun bin ich wieder zuhause, sitze hier gemütlich mit einer Apfelschorle im Schatten und freue mich über meinen freien Tag. Und darauf, dass ich morgen wieder schreiben werde.
Alles in allem war es eine wirklich gute Idee, heute was völlig anderes zu machen.

Ganz liebe Grüße!
*Alaun

Lucien

Zitat von: Luciel am 16. August 2009, 10:54:35
Ich schätze mal,ich bin so eher das Modell des Schriftstellers, wie nichtschreibende Leute es sich so vorstellen - zurückgezogen, oft in Gedanken, eher schweigsam und mit wenig Interesse (und Zeit) für sozialen Smaltalk.
Von daher fällt es bei mir nicht auf, ob ich nun gerade intensiv mit einem Projekt beschäftig bin oder nicht. Das ist der Vorteil, wenn man schon den Stempel "nicht ganz normal" hat. Da fällt keinem mehr was auf.

Jap, so geht's mir auch. Ich bin von Natur aus eine zu Misstrauen neigende Einzelgängerin mit nur wenigen Freunden, die sich ebenfalls nicht allzu häufig melden, seit wir das Abi hinter uns haben. Von daher beruht das auf Gegenseitigkeit und die Treffen werden halt so abgehalten, wie sie kommen (z.B. nächsten Monat heißt es Geburtstag feiern).
Ich liebe es halt, alleine zu sein und ich hasse belanglosen Smalltalk, auch wenn ich eigentlich gerne rede, wenn es denn einen Anlass gibt. Aber dann brauche ich danach auch wieder viel Ruhe.
Aber mir ist schon aufgefallen, dass ich, seit ich schreibe, häufiger zu hören bekomme, ich würde Bekannte einfach nicht mehr sehen, weil ich verträumt vor mich hinstarre (eigentlich ein Wunder, das ich noch nicht überfahren wurde).
Vielleicht kommt es auch immer auf die Persönlichkeit eines Autors an, ob er sich nun isoliert oder trotzdem sozial aktiv bleibt. Ich für meinen Teil bin bereits als verrückt abgestempelt und bin mir sicher, die tierische Seite in mir entdeckt zu haben.
Also warum noch soziale Kontakte, wenn ich doch so nett mit mir über mich plaudern kann? (Seht ihr, ich bin schon zu dritt  ;D)

Lomax

Heute war es mal wieder so weit - das sonntägliche Kaffetrinken bei den "Schwiegereltern". Und gerade, als ich losmusste, war ich mitten in einer Szene. Ich muss zugeben, wann immer mir das passiert, bin ich sehr gereizt und würde gerne in eine einsame Höhle umziehen. Oder zumindest irgendwohin, wo sich alle unwesentlichen Termine nach dem Schreiben richten.
  Wenn mich jemand beim Schreiben rausreißt, bin ich schon extrem genervt. Andererseits auch nicht schlimmer, als wenn ich koche und irgendwer läuft durch die Küche. Oder wenn unangemeldeter Besuch an der Tür klingelt (schon diese komische Werbung für ich-weiß-nicht-was, wo plötzlich eine unangemeldete Horde vor der Tür stand und alle so froh waren, dass was-weiß-ich im Haus war, fand ich so unpassend. In so einer Situation wäre ich froh, wenn ich eine Schrotflinte im Haus hätte - ich denk mal, irgendwas zum bewirten der Gäste wäre das letzte, woran ich bei überraschendem Besuch denken würde).
  Ist also irgendwas an meinem sozialen Verhalten anders, wenn ich schreibe? Nach dem heutigen Beispiel bin ich da was unentschlossen. Irgendwie merkt man es schon; andererseits aber auch wieder nicht viel anders als bei manch anderer Gelegenheit auch ???

Coppelia

Die Reaktion kenne ich auch, wenn mal wieder die Müllabfuhr bei mir klingelt oder Leute mit Werbung, weil sie reingelassen werden wollen, oder ich Pakete für meine Nachbarn annehmen soll ...
Aber das ist nicht aufs Schreiben beschränkt. Ich bin genauso sauer, wenn ich gerade für Latein arbeite (während des Examens ist das oft passiert). Ist wahrscheinlich eine normale Reaktion, wenn man in seiner Konzentration gestört wird.

Lomax

Zitat von: Coppelia am 16. August 2009, 17:44:56Die Reaktion kenne ich auch, wenn mal wieder die Müllabfuhr bei mir klingelt oder Leute mit Werbung, weil sie reingelassen werden wollen, oder ich Pakete für meine Nachbarn annehmen soll ... Ist wahrscheinlich eine normale Reaktion, wenn man in seiner Konzentration gestört wird.
Wenn Leute unangemeldet an meiner Tür klingeln, regt mich das schon auf, auch wenn ich gerade nichts Konzentriertes mache, sondern einfach nur rumgammele. Nur Post- und Paketboten haben so was wie Narrenfreiheit ;D

Tenryu

Da ich meist Nachts schreibe, bleibe ich dann wenigstens vor Besuchern, Postboten, Klavierklimpernden Nachbarn und Telephon verschont. (Eigenartigerweise hindert mich das nicht daran, auch tagsüber unleidlich zu sein.)

Waffelkuchen

Zitat von: Tenryu am 16. August 2009, 20:08:05
(Eigenartigerweise hindert mich das nicht daran, auch tagsüber unleidlich zu sein.)

Schlafmangel?  ;D

Ich glaube nicht, dass meine Freunde oder Familienmitglieder darunter leiden, wenn ich eine Schreibphase hab. Ich bin dann eher besser als schlechter drauf. Mich mit der Geschichte auseinandersetzen tue ich immer dann, wenn ich Zeit für mich habe. Wenn das zwei, drei Tage hintereinander nicht der Fall ist (wie jetzt, wegen der Hochzeit meines Bruders) merke ich aber schon, dass mir was fehlt. Dann bin ich, fürchte ich, nicht mehr so leicht zu ertragen. Ich freu mich jetzt richtig, dass ich endlich wieder Zeit für meinen Roman habe.  ;D

Insgesamt bin ich... nein, ich bin weder intro- noch extrovertiert. Ich habe zum Beispiel kein Problem damit, neue Leute kennen zu lernen, aber ich bin trotzdem niemand, der allen zuschreit: "Hier bin ich!" Ich schau mir das an und wenn ich mich wohl fühle, geht das Geplapper los.  :) Wenn ich dagegen nichts zu sagen habe, bin ich eben still und will nicht kramphaft irgendein Gespräch führen. Ich hasse Leute, die sich damit ständig in den Mittelpunkt spielen wollen. (Ich meine, damit, belangloses Zeug zu reden...) ::)

Aber hat das wirklich was mit dem Schreiben zu tun? Ich weiß nicht.
Ah, wenn ich unterbrochen werde, mitten in der Szene, kann ich allerdings auch ganz schön pampig werden. Da hört meine Mutter dann manchmal weniger Nettes von mir...  :hmhm?:
Ich heb mein Glas und salutier dir, Universum / Dir ist ganz egal, ob und wer ich bin
Du bist ungerecht und deshalb voller Hoffnung / Ich setze alles, warte auf den Wind
Fremde - Max Herre, Sophie Hunger

Luciel

Zitat von: Tenryu am 16. August 2009, 20:08:05
Da ich meist Nachts schreibe, bleibe ich dann wenigstens vor Besuchern, Postboten, Klavierklimpernden Nachbarn und Telephon verschont. (Eigenartigerweise hindert mich das nicht daran, auch tagsüber unleidlich zu sein.)

*Neid* Wie schafft man das, nachts zu schreiben? Gibts da einen Trick?
Es gibt ja viele Erfolgsautoren, die nachts schreiben und ich glaube auch, das ist eine gute, inspirierende Zeit ... aber mein Kopfkissen zieht mich immer so unwiderstehlich an ...

Lucien

Ich habe mal versucht nachts zu schreiben. Das geht schlecht, wenn das Gehirn schon schläft  :gähn:
Wenn ich mal eine Woche konsequent schreibe, bin ich hoffnungslos verloren, dann kriege ich ja schon fast Entzugserscheinungen, wenn ich mal nicht schreiben kann und Umgang mit Menschen pflegen muss.

Tenryu

Zitat von: Luciel am 17. August 2009, 09:06:04
*Neid* Wie schafft man das, nachts zu schreiben? Gibts da einen Trick?
Es gibt ja viele Erfolgsautoren, die nachts schreiben und ich glaube auch, das ist eine gute, inspirierende Zeit ... aber mein Kopfkissen zieht mich immer so unwiderstehlich an ...

Das ist ganz einfach: Ich schlafe tagsüber.  :P

Romy

Zitat von: Jenny am 16. August 2009, 17:21:04
Also warum noch soziale Kontakte, wenn ich doch so nett mit mir über mich plaudern kann? (Seht ihr, ich bin schon zu dritt  ;D)

Wer bin ich und wenn ja, wieviele?  ;D (Sorry, DEN Spruch konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.)

Joa, ich habe auch den Eindruck, dass die meisten meiner Freunde mich als verträumt und schusselig abgeschrieben haben und das verschafft mir manchmal schon eine gewisse Narrenfreiheit. Z.B. wundert sich niemand, wenn ich sie/ihn in der überfüllten Straßenbahn oder-wo-auch-immer übersehe. Oder wenn alle über etwas lachen und ich mal wieder ganz erstaunt in die Runde gucke und frage, wovon denn gerade die Rede war. So was kommt vor ...  ;)
Aber das mir meine Verträumtheit die soziale Kompetenz nimmt, glaube ich nicht.
Ich bin zwar schon oft gerne allein, aber wenn ich nur noch alleine wäre, würde ich eingehen ...
Eigentlich geht's mir auch wie einigen anderen hier: Je mehr ich schreibe, desto bessere Laune habe ich und desto mehr Lust habe ich auch, mich mit anderen Menschen zu treffen und zu kommunizieren. - Wenn es mit dem Schreiben nicht gut läuft, neige ich dazu, mich zurück zu ziehen. Denn dann habe ich ja immer noch die Hoffnung, dass sich dieser Zustand ändern könnte, wenn ich alleine vorm Laptop sitze ...

Ja und wenn ich gerade tief in einer Szene stecke und dann gestört werde, kann ich auch schon mal ziemlich gereizt reagieren. Meine Eltern wissen das seit vielen Jahren und wundern sich auch nicht mehr. - Meine Mitbewohnerin dagegen wohnt erst seit 1,5 Jahren mit mir zusammen und meistens bin ich ja ein ganz umgänglicher Mensch. Naja, wenn sie klopft und ich habe mit zu gereizter Stimme geantwortet, dann sehe ich das sofort in ihrem Gesicht und es tut mir ja dann auch sofort leid, aber dagegen tun kann ich trotzdem nichts ...  ::)

Ary

Mein Mann kennt das von mir auch schon - wenn NaNo ist und ich meine ganze Freizeit am Schleppi verbringe oder mich darüber auslasse, dass ich so GAR nicht in den Schreibfluss komme, macht er mir nen Tee und zeigt mir milde lächelnd den "Vogel".
Schlimmer sind meine Rollenspielfreunde, die damit leben müssen, dass ich gerade zu heftigen Schreibphasen noch weniger Zeit für sie freischaufeln möchte als sonst schon. Ich bin eigentlich ein ziemlicher Eigenbrödler, hatte schon als Kind gern viel Zeit einfach nur für mich und es kekst mich unglaublich an, wenn dauernd irgendwer was von mir will (Familie eingeschlossen). Wenn ich nicht mindestens drei Stunden am Stück Ruhe habe, kann ich das mit dem Schreiben gepflegt in die Tonne treten (so wie im Moment, da läuft einfach gar nichts - blöde Arbeit, blöder Stress, und überhaupt). Vor allem nervig: Pflicht-Familienfeiern, gottseidank hat sich das ein bisschen gegeben. Ich fand das immer schrecklich, diese zwanghafte, sterbenslangweilige Konversation über Uromas Herzinfarkt, Opas schlimmen Rücken, Tantchens Migräne , Onkels Tennisarm und die Schwangerschaften meiner Cousine.  :wums: Warum unterhalten sich gerade ältere Menschen eigentlich IMMER über Krankheiten? Schrecklich.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

thewingedshadow

Zitat von: Aryana am 21. August 2009, 07:44:27
Ich bin eigentlich ein ziemlicher Eigenbrödler, hatte schon als Kind gern viel Zeit einfach nur für mich und es kekst mich unglaublich an, wenn dauernd irgendwer was von mir will (Familie eingeschlossen). Wenn ich nicht mindestens drei Stunden am Stück Ruhe habe, kann ich das mit dem Schreiben gepflegt in die Tonne treten (so wie im Moment, da läuft einfach gar nichts - blöde Arbeit, blöder Stress, und überhaupt).

Der Text könnte auch von mir stammen... aber sowas von.

Diesbezüglich habe ich immer Stress mit meinem Mann.
"Kümmere dich endlich um dein Kind!"
"Dein Spiel ist dir wichtiger als wir!" - Schreibrollenspiel und/oder World of Warcraft(wo ich auch exszessiv Rollenspiel betreibe) gemeint.
"Nie willst du was mit uns zusammen machen!"
"Ich komme nach Hause und du sitzt am Rechner und machst nichts!" - unbeachtet dessen, dass ich die Wäsche aufgehangen, die Küche aufgeräumt und die Wohnung gesaugt habe.

Die Liste könnte ich ewig fortsetzen.

Im Sinne des Threads... Ich weiß nicht ob das mit dem Schreiben zusammenhängt. Seit ich denken kann waren mir "nicht existierende" Welten lieber als die, in der ich lebe. Mit 4 Jahren konnte ich lesen und schreiben und diesen Tätigkeiten habe ich mehre Stunden am Tag gefröhnt, anstatt mich mit Gleichaltrigen im Schlamm zu suhlen und Puppenkleidung zu nähen.
Als ich mit 11 Jahren auf einem Waldspaziergang versehentlich in eine LARP-Gruppe geplatzt bin... fing meine Rollenspielkarriere ein, die mit dem Schreiben einherging.
Mit 14 entdeckte ich das Internet und stellte fest, dass ich die "reale" Welt so ziemlich komplett ausblenden kann. :D
Irgendwo bin ich meinem Mann dennoch dankbar, wenn er nicht wäre, würde ich einer dieser Leute sein, die nur zwei Mal im Monat ihre Wohnung verlassen, um einkaufen zu gehen, sich ansonsten in ihrem Zimmer einschließen und Klamotten tragen, die sie vor 10 Jahren gekauft haben.