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Buchverfilmungen

Begonnen von Kalderon, 09. August 2006, 14:12:45

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Manja_Bindig

@Steffi.
Ah! Wieder was gelernt. :)

Anathor

also mal meine Meinung
Es ist sicher sehr schwer, ein Buch zu verfilmen. So viel Inhalt wie in einem Buch passt einfach nicht in 10 Stunden Film (großer Mehrteiler), und man muss kürzen. Und manche Sachen werden einfach totgekürzt. Für Leute, die das Buch nicht kennen, ist der Film dann schon OK, aber wer das Buch gelesen hat kommt sich etwas verar... veralbert vor, da einfach viele Elemente fehlen.

Wenn der Film gut gemacht ist, wird er wohl trotzdem nicht an das Buch herankommen. Aber dann wird es reichen, einfach mal zu sehen, was man sich Wochen oder auch Monate lang vorgestellt hat, um begeistert zu sein.
Aber für die eingefleischtesten fans bräuchte man wohl mindestens einen 100teiler, um sie wirklich zufrieden zu stellen....

Niniel

Nunja, es gibt wirklich Filme, die können nicht mal mit den Buchdeckeln mithalten.
Aber ich denke, bei den Filmen geht es darum, die Haupthandlung zu visualisieren. Sie so darzustellen, dass das buch eines lebendig erscheint.
Und das vergessen viele zwischen ihren ewigen Specialeffects leider.
Harry Potter ist da das beste Beispiel.

Wirklich gute Verfilmungen, wie "Der Herr der Ringe" zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie alle 1296 Seiten darstellen, sondern dass sie die wichtigen 700 Seiten lebendig machen.

MarkOh

Dem kann ich so nur beipflichten. Lieber 700 Seiten des Originals belebend dargestellt, als 1296 Seiten runtergesudelt.
Obwohl ich die Filme von Harry Potter bisher gar nicht mal so schlecht fand. Allerdings hab ich die Bücher dazu auch noch nicht gelesen.

LG MarkOh

Anathor

Zitat von: MarkOh am 06. Mai 2007, 23:41:16
Dem kann ich so nur beipflichten. Lieber 700 Seiten des Originals belebend dargestellt, als 1296 Seiten runtergesudelt.
Obwohl ich die Filme von Harry Potter bisher gar nicht mal so schlecht fand. Allerdings hab ich die Bücher dazu auch noch nicht gelesen.

LG MarkOh

Und das ist oft das entscheidende  :winke:

Marty

In jungen Jahren war ich ein großer Fan der Herr der Ringe Bücher. Ich muß aber zugeben, dass ich zu denen gehöre, die Tom Bombadil und die ganze Lyrik in den Büchern überflüssig fand. In der Verfilmung fand ich dann die Liebesgeschichte von Aragon und Arwen zu lang. Aber ansonsten, fand ich die Verfilmung einfach gelungen.
Meine Mutter und ich waren auch große Fans vom Gollum.
Unkenntliche Geschichte: Ich bin bestimmt nicht die einzige die der Meinung ist, dass das was Michael Ende mit seinem Buch aussagen wollte zum größten Teil verloren ging. Und der Drache sah wie wirklich wie ein Hund aus ( es geht doch nichts über einen Hungarian Horntail)
Ich bin auch sehr gespannt auf die Verfilmung von Krabat v. O. Preußler , das auch eines meiner Lieblingsbücher als Teenager war.Ich geh dannjedenfalls ins Kino

Niniel

Bei der unendlichen Geschichte kann ich nicht mitreden, ich habe das Buch nie gelesen, den Film nie gesehen und nie den Drang verspürt, eines von beiden Versäumnissen nachzuholen  :winke:

Aber ich bin jemand, der um Herr der Ringe alles gelesen hat und was ich sehr gelungen fand, waren die "Anspielungen". Man hat gemerkt, dass die Leute nicht nur den "Herr der Ringe" kannten, sondern auch die Bücher drum herum und sich das zu Nutzen gemacht haben und das finde ich Top!  :jau:
Und was ich besonders wichtig fand: Natürlich strotzt dieser Film vor Specialeffects. Aber man merkt es kaum.
Also natürlich weiß man, dass diese 20 000 Orks nicht alles Statisten sind, aber darum geht es nicht. Wenn man mal ganz ohne diese "Film"-Vorurteile zuschaut, also ohne das "Ach, das ist Computeranimiert" und diese partout sucht, dann fallen sie auch nicht auf.
Es gibt Filme, da kann man gar nicht anders, als das zu sehen und es gibt Filme, da muss man sich aus der Geschichte reisen, um an Special effects zu denken und das ist ein Himmelgroßer Unterschied.

Wenn ein Film wirklich gut ist, dann ist dein Puls auf 210, wenn es spannend wird. Und das bei jedem Genre.

Chuck

Bin ja auch so ein Herr der Ringe Freak... ne, das klingt übertrieben... bin ein Mittelerdebewohner  ;D
Jedenfalls war ich unteranderem auf der HDR Austellung in Berlin und man merkt einfach wieviel Liebe in diesen Filmen steckt. Und das sich ein Jackson sehr darauf konzentriert hat alles richtig zu machen. Alleine das sollte natürlich honoriert werden. Und das Spezial Effekte nicht gleich Spezial Effekte sind sollte auch noch mal klar sein.
Viele denken immer, dass heute alles mit einem Fingerschnipsen gemacht werden kann... also auch Herr der Ringe ist nen Haufen Arbeit gewesen... aber ich schweife ab.

Nur eine kurze Geschichte zu Herr der Ringe:
Für den Film wurden ne Menge neuer Sachen entwickelt. So auch neue Künstliche Intelligenzen für die Massenschlachten. Die haben halt nicht einfach Computerfiguren genommen und von Punkt A nach B geschickt. Die Computer wurden mit den Gegner und Umgegebungsinfos gefüttert, sodass die Computer Orks etc. auf diese reagieren konnten und jeder einzelne Ork etwas anders tut.
Im ersten Versuch jedoch, hat die KI der Orks Angst bekommen und hat gegen den Willen der Macher, die Orks in manchen Szenen einfach weglaufen lassen, weil sie nicht kämpfen wollten.... tja, Orks mit KI! :)

Marty

Was ich Computertechnisch  im Herr d. R. auch ganz toll fand, dass viele Pferde in den Schlachtszenen nicht echt waren. Ich fand es schon immer schlimm Pferde stürzen zu sehen, wenn sie auch dressiert sind.
Im Film war zwar nicht alles so wie ich es mir vorgestellt hatte, aber vieles war dafür besser.

Niniel

Weder besser, noch schlechter. Beides ist etwas für sich und darauf kommt es an. ^.^

Anathor

lol orks mit KI^^
denen sollte man ne KD verpassen, dann wirds realistisch  ;D

ich habe zwar die hdr- filme gesehen, aber leider die Bücher nicht gelesen. Einfach keine Zeit *aufklassenarbeitsplanschiel*
aber ich denke das werd ich nachholen, wenn ich nicht grad am schreiben bin  :omn:

saraneth

Ohja, die Herr der Ringe Verfilmung war an einigen Stellen so richtig gut und an anderen gar nicht.
Bei mir streiten sich da die Geister. Mal bin ich total hingerissen, dann wieder genervt.

Ich weiß nicht. Ich würde wohl im Gesamtbild für "gut" tendieren, wobei man den Film natürlich nicht mit dem Buch vergleichen kann. Allein der Kampf ums Auenland wurde ja völlig draußen vorgelassen. *sparsam guck*

Maja

Eine Bitte an alle, die alte Threads ausgraben:
Es ist durchaus wünschenswert, einen alten Thread auszubuddeln und zu benutzen, wenn man etwas neues zum Thema zu sagen hat - aber dann sollte der neue Beitrag auch genug Eigenständigkeit besitzen, daß klar ist, warum ausgerechnet dieses Thema ausgerechnet jetzt wiederbelebt wird.
Aber bitte belebt keine alten Threads wieder, nuer um einen fünf Monate alten Beitrag zu kommentieren. Laßt euch von eurem Spielleiter den Unterschied zwischen "Tote erwecken" [Raise Dead] und "Tote beleben" [Animate Dead] erklären. Danke.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt