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Metaphern - Fluch oder Segen?

Begonnen von Artemis, 02. Juli 2007, 21:31:56

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pink_paulchen

Oh, ihr habt den Frosch wieder hochgekramt. Der ist aus Matamba und er ist geblieben, allerdings quakt er jetzt nicht mehr.
"1648 Mal knackte die Prothese am linken Bein dabei, wie ein hämischer Frosch."
Im Zusammenhang verbindet man die Häme damit, dass das eine lächerliche Ersatzprothese für eine ganz ausgezeichnete Arbeit ist, die nämlich geräuschlos nahezu perfekt das menschliche Gelenk simulierte. Im Gegensatz dazu knackt das Ersatzexemplar - froschig.

Vic

Ich liebe Metaphern und finde gute, originelle Metaphern sind auch echt Gold wert.
Allerdings (!!) sollten sie mMn kurz sein und den Lesefluss nicht unterbrechen. Also wenn man mitten in der Erzählung rausgeworfen wird weil eine absatzlange Metapher die Handlung unterbricht, finde ich das eher störend. ;)
Aber wenn sie in einem Nebensatz fällt und ein Gefühl ganz wunderbar zusammenfasst, dann finde ich Metaphern ganz großartig.