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Café für Nicht-Naniten

Begonnen von Silvia, 02. November 2018, 22:33:45

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Kyvenn

#45
@Aylis: Oh je... ich bin ja schon froh wenn eine Geschichte nach 5 Monaten 50.000 Wörter hat :seufz:
Trotzdem: Keine Scham davor, die heilige Wikipedia um Rat zu fragen :rofl:

Ich frage mich, ob man sich da als Bauchschreiber zu sehr unter Druck gesetzt fühlt und sich dann eher verzettelt - und andererseits, was macht jemand, der alles schon geplant hat, wenn er merkt, dass das nicht passt? Schwierig schwierig :hmmm: Aber eine coole Sache ist es auf jeden Fall.
Na, nächstes Jahr vielleicht, wenn ich die Zeit dafür habe.

@Robin: Ich reihe mich mal bei den Fragenden ein. 10 NaNo-Romane? Wie geht das? ???

Ilva

Ich husche mal kurz rein, sage Hallo und lasse Kekse da. :)

10 NaNos sind eine grandiose Leistung! Gratuliere!  :pompom:

Zitat von: Kyvenn am 05. November 2018, 21:49:40
Ich frage mich, ob man sich da als Bauchschreiber zu sehr unter Druck gesetzt fühlt und sich dann eher verzettelt
Ich bin eine absolute Bauchschreiberin. Sobald ich eine Idee habe ("Magie macht, dass einem die Zähne ausfallen") und wenigstens einen Prota ("Hans, dessen Zähne nicht ausfallen, wenn er zaubert"), lege ich los.  ;D Ich weiss, das ist vielleicht nicht gerade effizient, aber es macht Spass. Ich kann mir so meine eigenen Geschichten erzählen. Wenn ich zu viel vorausplane, weiss ich ja schon, wie's ausgeht - warum also noch schreiben?  :wums:

Im NaNo habe ich einen meiner besten Romane geschrieben. Gut, der gammelt in der Schublade herum wie alles andere auch, aber das ist eine andere Geschichte. Ich finde es toll, über eine so lange Zeit so intensiv in meine Geschichte abzutauchen. Das hilft mir unheimlich, meine Kreativität anzukurbeln.

Nichtsdestotrotz habe ich danach mehrere Jahre nicht teilgenommen. Es braucht halt schon viel Zeit.

PS: Diese Idee ist nur zur Illustration. Falls das jemand schreiben will, nur zu.  ;D

Silvia

#47
Ich war aus Neugier grade mal im Chat und hab ein bisschen mitgebattelt. Zweimal nacheinander reicht, ich bin und bleibe eine geruhsame Schreiberin und durchdenke, recherchiere und verbessere schon beim Aufschreiben.  ;D Aber es stehen immerhin jetzt gute 200 Wörter mehr als gestern in meinem Text. So ein bisschen von der Motivation anderer inspiriert werden ist auch ganz schön. Jetzt verlasse ich das Schreib-Schlachtfeld und gönne mir noch ein Ründchen ordentliches Zocken in "Star Wars Online". Da schlachtet man ja irgendwie auch ständig ...

By the way ... braucht dieses Cafe eigentlich W-LAN?  :hmmm:

Fianna

@Kyvenn
Eigentlich ist der NaNo super für Bauchschreiber  :) und man kann auch viel experimentieren und über sein Schreiben in Erfahrung bringen. Ich habe immer gedacht, ich müsste alle Entscheidungen der Geschichte plotten, tatsächlich ist es aber besser, wenn ich kleinste Detailfragen spontan mache.
Z.B. habe ich mir bereits vorher überlegt: Figur A trifft B, sie haben erst einen Konflikt, dann arbeiten sie jedoch als Team zusammen, sie finden x und y heraus und geraten hier und da in Gefahr...
... und kleinste Detailfragen, wie z.B. sie genau das erste Mal zusammen treffen und worin ihre anfangs antagonistische Position besteht, hat mir sehr viel Kopfzerbrechen bereitet. Dann kam der NaNo - zack!, habe ich eine Möglichkeit geschrieben, auf die ich im Leben nicht gekommen wäre, die aber perfekt geeignet ist.

Also wenn Du Eckpunkte stehen hast (wie viele und wie detailreich ist individuell verschieden), dann ist das NaNo-Feeling eigentlich perfekt für das Bauchschreiben zwischendurch geeignet  ;)


Übrigens wollte ich nebenbei mal unter den Nicht-Naniten die Werbetrommel für das Kurzgeschichtenduell rühren, bei dem man noch als Leser teilnehmen darf. Unser relativ frisches Mitglied Zauberfrau wagt sich an eine Geschichte, ebenso wie Ahneun (was wohl die erste Geschichte sein dürfte, die er zum Lesen freigibt  :o) Und Topaz schreibt extra auf Deutsch für uns. Folgt diesem Link für Einzelheiten

Lino

Ich wollte eigentlich mitmachen, aber jetzt sind doch ein paar Sachen dazwischengekommen. Insofern verschiebe ich das auf Januar/Februar. Nächstes Jahr nutze ich den November vielleicht dann mal.

So ganz ist mir auch nicht klar, warum ausgerechnet im November alle Zeit haben?

Shedzyala

Zitat von: Lino am 06. November 2018, 01:48:35
So ganz ist mir auch nicht klar, warum ausgerechnet im November alle Zeit haben?

November und Zeit, der ist gut :rofl: Ich glaube, es gibt keinen Monat, der in meinem Hauptjob stressiger ist als der November, weil es der wichtigste Marketing-Monat ist. Aber Nano ist nun einmal im November, also schreibe ich ihn im November. Das ist für mich auch immer so ein kleiner Beweis an mich selbst: Wenn ich es in diesem Monat schaffe, 50k zu schreiben, dann schaffe ich es in jedem! (Theoretisch gesprochen. Praktisch brauche ich den Druck der Kontrolle, dass alle ständig meinen Stand sehen, weil ich sonst nicht einmal die Hälfte schaffe ...)
Wenn sie dich hängen wollen, bitte um ein Glas Wasser. Man weiß nie, was passiert, ehe sie es bringen ...
– Andrzej Sapkowski, Die Dame vom See

Maja

Ich hüpf hier gerade mal aus dem Nano bei euch rein. ;D

Der Nano funktioniert nicht für jeden Autor. Ich gehöre zu denen, die da total aufblühen und Spaß haben und wirklich gute Sachen produzieren (zwei von meinen veröffentlichten Romanen sind im Nano entstanden). Andere gehen total dabei ein und sind hinterher blockierter als vorher, weil ihnen der Misserfolg im Weg steht oder sie jedes Wort, das sie sich rausgequetscht haben, hassen. Und man muss wirklich auffallen, sich nicht zu viel ungesunden Druck zu machen. Ich bin jetzt das dreizehnte Jahr dabei und musste feststellen, dass ich verlieren deutlich schwerer fand als gewinnen. Das habe ich erst auf die harte Tour lernen müssen. Wenn man sich so in die Sache reinsteigert und dann das Wortziel nicht schafft - das hat mich wirklich schon übel in die Knie gezwungen. Das erste Jahr, wo ich wirklich mit einem lachenden Auge verlieren konnte, war 2015, und das heißt, das war mein zehnter Nano.

Zum Thema Plotten vs. Bauchschreiben: Wir fangen ja schon Monate im Voraus an, uns plotmäßig auf den Nano vorzubereiten, aber ich habe gemerkt, dass ich mehr Spaß habe, wenn ich nicht zu viele Szenen und Figuren fertig im Kopf habe und die erst im Nano finden und kennenlernen kann. Ich verbringe die Vorbereitungszeit daher eher mit Weltenbau und den zeitaufwendigen Recherchen (ich schreibe dieses Jahr wieder mal was mit historischem Setting), richte mir die Bühne her und warte dann ab, wer auftritt. Meine Hauptfiguren sind üblicherweise geplant, genau wie ein ungefähres Plotgerüst, aber ich starte ohne Details. Die eigentliche Freude im Nano ist weniger das Niederschreiben der Szenen als mehr das Entdecken. Ich schreib sie dann runter, um Platz für neue Ideen zu machen, aber der eigentliche Spaß findet im Kopf statt.

Meine schlechtesten Nanos waren tatäschlich die, wo ich mit zu fertig geplotteten Geschichten gestartet bin - da blieb auf einmal nur Arbeit übrig. Ich liebe diese "Mein Prota hat gerade WAS getan?"-Momente, aus denen die brillantesten Szenen entstehen. Üblicherweise eskalieren die Dinge dann - heute sind sie bei mir überaschend deeskaliert, weil eine ungeplante Nebenfigur sich als ein sehr diplomatischer und weiser Mentor herausstellte, der meinem jungen Heißspron freundlich, aber bestimmt den Kopf zurechtgerückt hat. Üblicherweise habe ich immer Plot für den nächsten Tag, und damit komme ich bis zum Monatsende.

Bei mir merke ich, dass die Qualität im Nano oft höher ist als das, was ich außerhalb produziere. Das klingt erstmal paradox, weil man wirklich oft mit Seitenschinden beschäftigt ist - aber dadurch, dass man einen ganzen Monat lang sehr intensiv in einer Geschichte drin hängt, klappen die Anschlüsse besser, als wenn man dauernd lange Pausen macht und sich dann überhaupt erst in die Geschichte wieder reinfinden muss - da produziere ich auch viele Szenen zum Wegwerfen, um überhaupt wieder in den "flow" zu kommen, und im Nano reißt dieser Flow eben nie ab.

Aber das heißt wirklich nicht, dass ich hier jeden zum Nano überreden will. Erstmal muss man es selbst wollen. Dann läuft es eben nicht bei jedem. Und wie @Robin es geschafft hat, im Nano 2012 über 500.000 Wörter zu produzieren - davon 400.000 an EINEM EINZIGEN Roman (was dann dreimal länger wäre als der längste Schinken, den ich je geschafft habe), das werden wir, Robin eingeschlossen, wohl nie erfahren ...
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Angela

Ich mache dieses Jahr zwar mit beim Nano, aber nur für mich und ohne Druck. Ich habe bereits einiges vom neuen Buch geschrieben, mache da weiter und tippe halt so vor mich hin. Ich schreibe nicht gern unter Streß, muss gnädig und freundlich mit mir sein, damit ich nicht wieder in so einer Depriphase ende.
In dem Sinne: Erstmal einen Tee trinken.Tee geht bei uns Ostfriesen immer. Zumindest bei mir. ;D  Kluntje anyone?

Sikania

Zitat von: Angela am 06. November 2018, 07:34:05
Kluntje anyone?

Nachdem ich das Wort erstmal googeln musste  :versteck: Gerne! :D Passt super auch in meinen Tee.
Für mich geht es allgemein (NaNo hin oder her) nicht darum einen Plot auf Papier zu haben. Ich brauche Ordnung und Logik, ja. Aber die kann ja auch im Kopf sein. So reicht mir auch ein Pitch und ein Ziel. Den Weg dahin erkunde ich dann mit meinen Protas (dauert manchmal länger, weil verlaufen haben sich schon einige) doch so macht es mir Spaß. Ich denke, solange ein Brötchenjob für Essen sorgt, kann ich mir diese Zeit auch nehmen. Wenn ich zu einer Deadline veröffentlichen müsste, würde ich wohl nicht mehr so gut damit klarkommen ... (Mein Respekt an alle Berufsautoren, die das hinbekommen!) Aber das schöne am NaNo ist ja, dass der Roman nach 50.000 Wörtern nicht fertig sein muss, der darf danach im Dezember etc noch weitergehen.  :jau:

Kyvenn

Je mehr ich lese, desto mehr Respekt habe ich vor den Naniten ;D

Dass das mit Bauchschreiben besser funktioniert, kann ich mir vorstellen - selbst wenn es nicht weitergeht schreibt man trotzdem. Oh, jetzt freu ich mich schon auf nächstes Jahr :herzchen:

Zitat von: Angela am 06. November 2018, 07:34:05
In dem Sinne: Erstmal einen Tee trinken.Tee geht bei uns Ostfriesen immer. Zumindest bei mir. ;D  Kluntje anyone?


Mit Tee ist meine Müdigkeit dann gar nicht mehr zu retten... ich stelle einfach mal eine Kanne Capuccino hier rein (wäre dann ja erst meine dritte Tasse davon heute) :vibes:

Gilwen

*reinhusch*

Ich muss auch mal meinen Senf dazu geben ;D

Also ich hatte die ganzen Jahre immer mal vom Nano gehört, aber noch nie teilgenommen, es ist mein erstes Jahr. Und ich bin ja auch noch recht neu hier im Zirkel.
Früher hab ich immer gedacht: "Oh weia, wer daran teilnimmt, muss ja irgendwie verrückt sein." Dann bin ich hier im Zirkel nochmal drübergestolpert, und habe mich nach einigem Überlegen doch angemeldet. Der Plan war zu schauen, dass ich nur jeden Tag meine Wörter schaffe. Aber mittlerweile bin ich in einem Battleteam und schreibe in der Liga mit.  :rofl:
Und ich bin echt froh, dass ich es gemacht habe!

Ich hätte nie gedacht, wie motivierend das ist. Die Stimmung im Nanoboard ist so wahnsinnig schön und inspirierend. Die ganzen Aktionen, die dazu veranstaltet werden, Wichteleien, Spiele, die Motivationsteams, die Battleteams, ich kann es gar nicht alles aufzählen. Sehr toll finde ich auch die ganzen Romanthreads und die Schnipsel. Da kann man richtig stöbern und mal schauen, was machen die anderen so. Wenn man keinen guten Tag oder ein Plotproblem hat, bekommt man schnelle Hilfe und Knuddler. Und es ist wirklich richtig schön zu sehen, wie die eigenen Ideen und Schnipsel so ankommen. Mich motiviert das sehr. Ich glaube, allein hätte ich lange nicht so viel geschafft wie jetzt.
Also wenn ihr das hier noch nie erlebt habt, schaut mal rein, wenn es euch interessiert. Es lohnt sich wirklich!

Wegen dem vielen Schreiben: Wenn man die Wortzahl auf die 30 Tage runterrechnet, hat man im Grunde jeden Tag 1667 Wörter, die man schaffen muss. Ich habe mir für jeden Tag als Untergrenze 1800 Wörter gesetzt (vor dem Nano), um mir einen Puffer anzuschreiben, falls irgendetwas dazwischen kommt. Und meistens ist es auch so, dass gerade der Anfang an jedem Tag mir besonders schwer fällt. Also die ersten 500-1000 Wörter. Danach kommt man rein und es geht immer leichter.
Mir hilft auch die Teilnahme an der Liga sehr. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel ausmacht, aber der Gedanke daran hilft mir oft, noch ein oder zwei Wörter mehr zu schreiben, wenn ich grade hänge. Und danach geht es meistens etwas besser.

Und wegen dem Plot: Ich habe einen ganz groben Plot und fahre damit bisher wunderbar. Also einfach damit ich einen roten Faden habe, an dem ich mich entlang hangeln kann. Ich neige sonst dazu, ziemlich lange über Dinge nachzudenken, wenn ich nicht mehr weiterkomme. Jetzt kann ich das nicht machen, sondern bin gezwungen, einfach weiterzumachen. Und das klappt erstaunlich gut. Manche Wendungen überraschen mich sehr, das habe ich so nicht kommen sehen, aber bisher bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Aber der November hat ja erst angefangen und ich merke langsam, dass es kein Sprint ist sondern mehr ein Marathon. Mal sehen, wie es so weiterhin läuft :)

*wieder raushusch*
,,Ist schon gut", sagte das Feuer. ,,Du musst das sicher erstmal alles sacken lassen."

Trippelschritt

Das mit der Motivation kann ich gut verstehen. Auch dass man Schreiben im Kampfverband sexy findet. Und vielleicht sollte man mindestens einmal diese Erfahrung gemacht haben.

Nur für mich zieht das alles nicht, weil meine Motivation hoch ist, ich mich jeden Tag auf mein Schreiben freue, und ich auch meinen eigenen Weg gefunden habe. Und so applaudiere ich am ende den Siegern.  :pompom:

Bis dahin leiste ich Angela Gesellschaft mit einem Kännchen Tee, aber ohne Kluntjes. Ich trinke gerade einen weißen Tee aus den Bergen, und der geht besser ohne Zucker. Aber ich habe hier auch einen Darjeeling second Flush, für den gilt das nicht. Mal sehen.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Robin

@Wildfee, @Silvia, @Aylis, @Kyvenn, zum zehnfachen NaNo: Ja, 2012 habe ich eine halbe Millionen Wörter geschrieben. Im November. 2 regulär lange Romane zu je 50k, und dann ein Monsterprojekt zu 400k.

Nein, ich habe keine Ahnung, wie ich das hinbekommen habe, ohne verrückt zu werden oder Sehnenscheidenentzündung zu bekommen. Ich weiß nur, dass ich wie wild in die Tasten gehaut habe. Das, was hinterher rausgekommen ist, war nicht wirklich brauchbar, und in den nächsten Jahren habe ich mich gezügelt. Noch einmal so was geht nicht mehr - schon alleine wegen Arbeit, Uni, und meiner Bestrebung nicht wieder einen ganzen Monat wie die wilde Wutz zu wüten, nur um festzustellen, dass ich das ganze Ding neu schreiben müsste, wenn es denn verwertbar sein soll.  ;)
~Work in Progress~

Aylis

@Robin:o
Oh je. 500.000 Wörter. Lass das mal auf der Zunge zergehen. Krass.
Sind denn die Mehrzahl Berufsschreiber oder auch welche dabei, die tagsüber noch etwas anderes machen?
Mit dem ganzen sozialen Teilen nebenher und dem Nano-Schreiben scheint es mir so, als bliebe kaum noch Zeit. Wenn ich bedenke, was ich am Abend so schaffe. :D

Und fangt ihr denn immer komplett neue Ideen an?
Denn für mich ist es meistens fatal gewesen, parallel eine andere Idee umzusetzen, wenn ich mit meinem Hauptprojekt noch nicht fertig bin.
Die Motivation für die neue Idee ist hoch, aber es killt die für die alte. Ich weiß nicht, ob sich das in letzter Zeit geändert hat.

Auf jeden Fall drücke ich Däumchen und Respekt an alle!
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Maubel

Also der Großteil sind eigentlich Leute, die nebenbei noch ihren Brotjob haben, bzw. hauptsächlich. Ich bin dieses Jahr zum ersten Mal (seit 5 Jahren) in der Luxuslage, Vollzeit zu schreiben - darf dafür aber meine anderen Projekte auch nicht vernachlässigen. Das finde ich tatsächlich schwieriger als einen Brotjob/Doktorarbeit nebenher zu haben, weil ich mit dem Schreiben keine Arbeitszeit habe. Sprich, ich komm nicht nach Hause Nachmittags und kann schreiben, sondern muss aktiv sagen, nein, die nächsten 2-3 Stunden arbeite ich, und das NaNo-Skript beiseitelegen.

Es gibt einige Rebellen, die angefangene Romane schreiben. Für mich persönlich gehört es aber unbedingt dazu, ein neues Projekt zu nehmen. Das ist für mich der NaNo-Spirit, ein ganzes Buch in einem Monat schreiben von der ersten Seite bis zur letzten. (Wobei auch hier die meisten ihre Bücher nicht im November beenden)