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Wie zeigen eure Charaktere ihre Liebe?

Begonnen von Tigermöhre, 15. Februar 2016, 14:04:15

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canis lupus niger

Bisher habe ich über zwei Liebesbeziehungen geschrieben. In beiden habe ich mich von den Charakteren leiten lassen.

In einem Fall handelt es sich um ein relativ jung verheiratetes Paar. Die Ehe war arrangiert. Beide kannten sich vorher nur vom Hörensagen und müssen sich erst kennenlernen. Dementsprechend gehemmt ist ihr Umgang miteinander zunächst. Sie eher schüchtern, er polterig und sich seiner Ungeschicklichkeit nicht wirklich bewusst. Dass sie einander lieben, merken sie erst anhand der Krisensituation, die Kern der Erzählung ist.

Im anderen Fall handelt es sich um ein Paar, das sich im ersten Band meiner Reihe kennen gelernt hat, und im Verlauf der Geschichte(n) sehr eng zusammenwächst. Neben dem Bedürfnis, einander nahe zu sein und z.B. immer wieder zu berühren, denken sie sehr häufig daran, was der jeweils andere in diesem Augenblick denken, sagen oder tun würde. Sie respektieren die persönlichen Stärken des jeweils anderen und vertrauen darauf, was er aber erst lernen musste, denn er hat auch den sehr starken Drang, sie zu beschützen. Beide haben das Gefühl, ohne den Partner nur ein halber Mensch zu sein.

Siara

Zitat von: Guddy am 16. Februar 2016, 08:53:19
Solche - ohnehin stark vereinfachte - Theorien muss man denke ich nicht kennen. Es reicht meiner Meinung nach, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, dann baut man so etwas automatisch ein und es ist unbewusster Teil der Charakterisierung.
Das sehe ich ganz genau so. Alle im Artikel aufgeführten Wege, "Liebe" zu zeigen, sind Verhaltensweisen, die man doch auch Leuten gegenüber zeigen kann, die man lediglich gern hat. Und andersherum: Manchmal ist Liebe viel unauffälliger oder drückt sich in gänzlich anderer Weise aus. Der Mensch besteht schließlich aus einem Netz verschiedener Gefühle, Gedanken und Verhaltensgewohnheiten, die sich ständig gegenseitig beeinflussen. Jeder ist anders, jeder zeigt Liebe anders.

Meine Charaktere sind meistens sehr sparsam mit wörtlichen Liebesbekundigungen. Ein "Ich liebe dich" habe ich erst ein einziges Mal geschrieben. Nach 950 Seiten, in denen meine Protagonistin und ihr LI eine Menge durchgemacht haben und ihr Vertrauen mehrmals auf die Probe gestellt wurde. Es war ein Abschied. Normalerweise drücken sie sich durch ihr Taten aus. Sie sind für den anderen da und bringen - teils enorme - Opfer für einander. Sie brechen mit ihren bisherigen Weltanschauungen. Auch die Bereitschaft, die Welt durch die Augen eines anderen zu betrachten und die eigenen Ansichten zu hinterfragen, kann ein Zeichen für Liebe sein. Schwächen zuzugeben und zu zeigen, kann ein Zeichen von Liebe sein. Eifersucht kann ein Zeichen von Liebe sein. Den anderen zu meiden, aus Angst vor Verwundbarkeit oder weil man ihm nicht gut tut, kann ein Zeichen von Liebe sein. Liebe drückt sich nicht immer nur durch Nettigkeiten und Zuneigung aus, das darf man nicht vergessen. Letztendlich ist es nur ein Faden in einem großen Geflecht, der stark von anderen Faktoren beeinflusst wird.
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

Cailyn

#17
Also in meinen Geschichten überlege ich mir immer, wie es zur Vergangenheit der Charaktere passt, wie sie ihre Liebe zeigen. Also wenn jemand von den Eltern verstossen wurde, dann ist diese Figur dann entweder sehr zugeknöpft oder total besitzergreifend. Wenn die Eltern einer Figur sehr auf Leistung aus waren, kommt das dann oft auch in der Paarbeziehung zum Zuge. Halt ein bisschen Hobbypsychologie, die ich dann aber schon gut verfeinere. Zu klischiert wirkt dann nämlich langweilig für die Leser, auch wenn es im wahren Leben in dieser Hinsicht wirklich viele Klischees gibt, die sich bestätigen  :D.

Häufig schaffe ich im Liebesverhalten auch einen Kontrast zum Alltagsverhalten. z.B. ein strenger Mann, vielleicht eine Autoritätsperson, der aber bei Frau und Kind zu Hause eine liebevoller Pantoffelheld ist. Das hilft mir dabei, die Figuren nicht allzu einseitig zu zeigen und auch, um zu wiederlegen, dass derjenige nur streng und autoritär ist.

Wie jemand Liebe zeigt, finde ich deshalb schon immens wichtig, auch wenn es sich nicht um eine Romanze handelt.

AlpakaAlex

Ich blase einmal den Staub von diesem uralten Beitrag, da ich das Thema interessant finde und es etwas ist, das bei meinen Charakteren auch immer wieder eine Rolle spielt. (Oder auch: Ich und meine Neigung komplett kaputte Charaktere mit Bindungsproblemen zu schreiben. Haha.)

Nein, aber tatsächlich spielt es bei meinen Charakteren oft eine Rolle. Wobei irgendwie die Geschenke nie so wirklich vorkommen. Sicher, die Charaktere schenken einander auch einmal was, aber das hat relativ wenig mit Liebe per se zu tun. Wahrscheinlich auch da meine beiden Hauptprojekte da entgegengesetzte Probleme mit sich bringen. In einem sind die Charaktere zu arm, um einander viel zu schenken, im anderen zu reich, als das es viel bedeuten würde.  :hmhm?:

Am fiesesten bin ich dahingehend wohl zu dem Charakter, der seine Gefühle gar nicht ausdrücken darf, obwohl er förmlich überschwillt davon. Er ist in eine meiner Protagonistinnen verliebt, die aber sehr deutlich gemacht hat, dass sie nicht bereit für eine Beziehung ist. Er hat ihr versprochen, dass er es versteht, weshalb er praktisch jede Geste, jedes Wort dahingehend oft drei Mal hinterfragt. Dabei ist es dennoch jedem klar, dass er Gefühle für sie hat. Denn besonders gut in dieser Scharade ist er nicht.

Derweil ist meine andere Protagonistin sehr, sehr physisch. Was bei ihr allerdings nicht nur Kuscheln und Zärtlichkeit, sondern auch halt einfacher, simpler Sex bedeutet. Nun und manchmal weniger simpler Sex. ;)
 

CarlH

Meine jetzige Frau hat mir einen Marzipanriegel an den Kopf geworfen. Ein Jahr später haben wir geheiratet.
Das Leben kann so einfach sein. Also warum nicht auch in einen Roman. Außer man will das halt kompliziert machen. Ist aber dann was für Groschenliebesromane für Mutti.  ;D

Oneira

Ich habe immer richtig viel Spaß daran, mir in jedem Buch ein neues Paar auszudenken, das auf den ersten Blick nicht so richtig zusammenpasst. Da kann man so schön mit den Handlungen drum herum spielen, bis sie die beiden überhaupt erst mal kennenlernen. Und dann hatte ich schon ganz verschiedene Ansätze, etwa dass sie sich zwar mögen, aber nicht zusammen sein dürfen (Ja, klingt kitschig, schreibt sich aber trotzdem gut ;-)  ) oder dass sie jahrelang zusammen kämpfen und erst irgendwann in fortgeschrittenem Alter merken, dass sie füreinander sterben würden.
Wie meine Charaktere ihre Liebe zeigen, hängt ganz von der Story und von den Charas ab, natürlich. Zum Beispiel hat sich ein Paar elf Jahre lang nicht gesehen und denken voneinander, dass sie tot sind. Der Mann ist Mönch geworden und die Frau lebt untergetaucht und jemand, den sie auch seit Jahren kennt, macht ihr einen Heiratsantrag. Sie will eigentlich annehmen, aber als sie ihm dann das Jawort geben soll, kann sie sich einfach nicht durchringen, einen anderen zu heiraten als den, den sie früher immer geliebt hat. Das ist dann der Moment, in dem sie ihre Liebe so richtig zeigt.

Es gibt unzählige schöne Geschichten zu dem Thema und eure Beiträge fand ich auch alle richtig interessant.
Gruß - Oneira
Bücher sind der einzige Ort, an dem man den Charakter eines Menschen mit einem Federstrich ändern kann.

Trippelschritt

Bei mir streiten sie sich meist. Anfangs. Irgendwann wird der Streit dann ernst, und es passiert etwas, das sie zwingt, Stellung zu beziehen. Aber dann ist immer noch unklar, ob es die richtige Art von Liebe ist. Auf keinen Fall fallen sie übereinander her.

Oneira

@ Trippelschritt

Das mit dem zuerst Streiten habe ich auch schon öfter versucht, aber irgendwie stoße ich immer wieder in Büchern, die ich selber lese, auf genau dieses Thema und irgendwann ist es mir so viel geworden, deshalb schreibe ich zur Zeit gar nicht mit solchen Ideen. Interessant kann es sein, aber irgendwie muss man es richtig anpacken. Manche Autoren können es richtig gut, bei anderen klingt es immer wie eine furchtbar künstliche Verzögerung, wenn du verstehst, was ich meine.
Bücher sind der einzige Ort, an dem man den Charakter eines Menschen mit einem Federstrich ändern kann.

Arielen

Ich habe mir eigentlich so gut wie nie Gedanken darüber gemacht, wer sich in wen verliebte, sondern war immer selbst fasziniert davon, wie sich das entwickelte, manchmal nur durch Kleinigkeiten, die der eine am Anderen faszinierend fand.

Mir gefielen immer die subtilen Andeutungen und Entwicklungen am Besten. Da bin ich wohl anders gewesen als viele andere, die von anfang an wussten, dass sich a in b verliebte und nicht vielleicht doch in c oder d.
Alles liegt im Auge des Betrachters

Oneira

Bücher sind der einzige Ort, an dem man den Charakter eines Menschen mit einem Federstrich ändern kann.

Oneira

@Arielen
1. Tut mir leid wegen dem ersten Kommentar. Da haben mir meine Tastatur-Shortcuts ein Schnippchen geschlagen.
2. Kommt drauf an. Ich finde beides interessant, sowohl das Abwarten und Sich-entwickeln-lassen als auch das vorneweg geplante. Ich finde es nur schwierig, mich in einer Handlung, die ich selber schreibe, "überraschen" zu lassen. Aber mir ist es auch schon passiert, dass ich ein Kapitel geschrieben habe und das ist gänzlich anders ausgegangen als ich geplant hatte.
Bücher sind der einzige Ort, an dem man den Charakter eines Menschen mit einem Federstrich ändern kann.

Silvasurfer

#26
Das ist ein interessantes Thema. Das hängt erst einmal stark von der Kultur ab. So gibt es bei mir ein Volk, vergleichbar mit Elben, nicht unsterblich, dennoch eine Hochkultur, eine komplexe Zivilisierte Welt.
In dieser wird das L-Wort ungern gebraucht, denn es verliert seinen Wert, wenn man es zu oft sagt. Statt dessen sagt man sowas wie: "Tue dir selbst einen gefallen und arbeite an deiner Körperhaltung!" "Du siehst nicht gesund aus, iss was!" "Warum belügst du dich selbst?" Oder wenn dein(e) geliebte(r) dich nach deiner Meinung über sein Kunstwerk fragt, dann wird die Antwort oft eine nüchterne sein: "Ich sehe Faulheit! Das kannst du besser machen!",

Das wird als eine viel tiefgründigere Art und Weise verstanden, "Ich liebe dich!" zu sagen, denn es setzt aufrichtige Liebe und Aufmerksamkeit voraus. Und wenn aus dem gleichen Mund dann lobende Worte fallen, wie: "Das Kunstwerk ist dir wirklich gelungen!" Das wiederum kann man als authentisches Kompliment akzeptieren, selbst wenn es plump gesagt wird.

Komplimente sind eine Heikle Angelegenheit. So werden Komplimente in der Jugend gerne in Verbindung mit Schimpfwörtern gebracht. "Du bist der liebste Trottel, der mir je begegnet ist!" geht klar. "Du bist der liebste Mensch der mir je begegnet ist!" wird mit Stirnrunzeln begegnet, das kann ja nicht stimmen!
Je älter diese Menschen werden, desto gelungener werden Liebeserklärungen und Komplimente diesbezüglich. "Wenn ich dich begraben müsste, das würde sehr wehtun. Ich möchte lieber vor dir sterben, dann musst du mich begraben, so Selbstsüchtig bin ich!" Das würde man als Liebeserklärung akzeptieren, anders als: "Ich würde sterben für dich!" Dann würde man sich denken: "Halt die Klappe Bruno Mars!"
Die Casanovas unter diesem sensiblen Volk flirten sogar auf noch subtilere Weise. Zunäachst werden sie vielleicht sowas sagen wie: "Ich finde dich so hot, dass ich an meinen Händen schwitze, guck mal!" Dennw er kann schon schweiß an den Händen heucheln?! Später werden sie dich darauf nicht einmal mehr hinweisen, sie werden sich ihrer Nervosität in Gegenwart ihres Schwarms hingeben ohne Worte und voraussetzen, dass diese(r) sensibel genug ist, deine Nervosität richtig zu deuten.

Wenn ein solcher Mensch dann "Ich liebe dich!", haben diese 3 Worte großes Gewicht. Wenn man zu oft "Ich liebe dich!" sagt wird man als ein(e) Herzensbrecher(in) gesehen. Leute die ständig One-Night-Stands haben werden mehr respektiert als solche "Ich liebe dich"-Sager.
Dahinter steckt eine Taten-sprechen-tausend-Worte-Mentalität. Geredet wird gerne aber eher über alltäglich beziehungsweise praktisches, wie zum Beispiel: "Wie zeigen eure Charaktere ihre Liebe!"

Generell wird allerdings Sensibilität vorausgesetzt, dass heißt im Idealfall wird mit wenigen bis gar keinen Worten viel gesagt. Dein(e) Geliebte(r) wird voraussetzen, dass du sensibel genug bist zumindest zu wissen, warum er oder sie sauer ist. Und sollte es an dir vorbei gehen, wird dein(e) Geliebte(r) schlussfolgern, dass du nicht Aufmerksam bist. Dann wird er oder dir auf subtile Weise zu verstehen geben, dass du dein Geschirr nicht aufgeräumt hast, einfach indem er oder sie erst dir in die Augen sieht (was auch nicht oft geschieht) und dann das Geschirr in Augenschein nimmt. Wenn du dann immer noch zu sehr mit dir selbst beschäftigt bist, um zu merken, was vorgeht, wird dein(e) Geliebte(r) aufstehen und dein Geschirr vor deinen Augen aufräumen, damit du dich mit deinem schlechten Gewissen herumplagen kannst und natürlich höflich und respektvoll dabei bleiben.

Küsse und andere Zärtlichkeiten werden nur zu besonderen Momenten ausgetauscht, wie Weihnachten, da sie sonst ihren Wert verlieren.

Generell wird viel Wert auf die Kunst des Flirtens gelegt und unter Päärchen flirtet man bis ins Hohe Alter. Das muss ich aber erst selbst fassen, was Sinn ergibt für dieses Volk. Da würde tatsächlich glaube ich die Haltung: Schöne Momente und Geschenke passen, beziehungsweise an Geburtstagen etc. wird Schöne Momente geschenkt und im Alltag gerne Geschenke gemacht.

Die Chemie zwischen zwei Individuen wird mehr geschätzt, als der Charakter, sie wird eher wahrgenommen, als wer du bist. Man wird seine Herzensdame daran erkennen, dass sie eben diese besondere Anzeihungskraft hat für dich. Mit jemand anderen würdest du ein beziehung nicht anfangen, da kann sie noch so schön oder reich sein. In gewisser Weise hat aber sogar Aussehen mehr Wert als Charakter, wobei kein bestimmter Typ bevorzugt wird, sondern vielmehr ein: Sich-Wohl-Fühlen-In-Seinem Körper, ob man nun sportlich ist oder einfach: I am all about that bass.

Erst im Bett geht die Post ab, da wird es kinky.

Churke

Worte sind Schall und Rauch....


Eine Figur schenkt dem LI die Freiheit, damit er sie verlässt. Da ist er ultimative Liebesbeweis. ;)

Ein anderer LI steckt in einem Zielkonflikt: Er soll die Protagonistin beschützen, damit sie sie Welt rettet, aber die Welt zu retten ist gefährlich.  Also versucht er, sie davon abzuhalten.

Silvasurfer

#28
@Churke:
ZitatEine Figur schenkt dem LI die Freiheit, damit er sie verlässt. Da ist er ultimative Liebesbeweis. ;)

Situationsabhängig. Wenn es so ist, dann ja. Wenn die Figur aber loslässt, nur weil er oder sie zu feige ist zu sagen hier bin ich, ich will dich, du kannst nein sagen aber ich leugne nicht das ich gerne bei dir sein will, das ist eine andere Geschichte und kann immer noch die gleiche Haltung sein. Und genau so könnte ein Heuchler auch sagen: Ich lasse los aber in Wahrheit hat er oder sie keine Liebe gefühlt sondern nur Lust und will jetzt wieder frei seiner Lust nachgehen. Freie Vogel eben. Das wäre auch okay nur es dann als einen großen Selbstlosen Akt der Liebe darzustellen...

Oneira

@Silvasurfer
Hey, das ist ja mal richtig cool, wie das deine Nicht-wirklich-Elben machen! Im ersten Augenblick hab ich skeptisch geblinzelt, aber es macht echt Sinn und ist auf jeden Fall interessanter (und vielleicht auch manchmal romantischer?) als unser doch recht einfallsloses "Ich liebe dich."
Bei mir haben zwei Charaktere, die sich lieben (egal, von welchem Volk), die Chance, eine Art Seelenbund zu schließen, also ihre Gedanken, Gefühle und auch ihre Stärke und Schwäche zu teilen. Dieser Bund wird in meiner Fantasywelt als das höchste angesehen, was an Liebe geht, denn dieser Bund hält bis zum Tod und erfordert ein Höchstmaß an Zuneigung und Vertrauen. Deshalb habe ich auch den Schwur dazu ein bisschen länger gestaltet und ein klein wenig an die Worte des Hochzeitsversprechens aus Game Of Thrones angelehnt (siehe Rhaegar Targaryen und Lyanna Stark). Es hatte einfach etwas viel epischeres als unser typisches "Ja, ich will."
Dieser Seelenbund-Schwur funktioniert auch nur, wenn die beiden, die ihn schließen, sich im Augenblick des Schwurs wirklich lieben, sonst sind die bindenden Worte unwirksam.
Bücher sind der einzige Ort, an dem man den Charakter eines Menschen mit einem Federstrich ändern kann.