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Motivationsloch

Begonnen von Telas, 04. Januar 2011, 17:19:33

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Smaragd

Zitat von: Telas am 04. Januar 2011, 21:31:08
Die Masse ist schon sehr erdrückend wenn ich daran denke, wie viel die 350 NS von Maravilla beim Korrekturlesen bei meinem Tempo sind und irgedwie macht mir das am allerwenigsten Spaß. Andererseits halte ich dieses Werk so nie in halbwegs korrektem Deutsch in Händen. Es ist einfach zum Mäuse melken.

Das kann ich sehr gut verstehen. Ich will ja eigentlich schon seit zwei Jahren an eine Geschichte mit 75k ran, aber irgendwie... *hust* Ich versuche jetzt, meinen Nano zu überarbeiten, der ist ganz nett bei 55k gelandet und nur in einer Perspektive geschrieben. Trotzdem habe ich dieses Jahr noch nichts gemacht - habe aber fest vor, dass später heute noch zu ändern. Motivation hole ich mir in der Editorengilde (eine Arbeitsgruppe wie der Tino, nur dass wir überarbeiten. Oder es versuchen). Es hilft, eine Gruppe zu haben, die mit ähnlichen Motivationsproblemen kämpft, auch wenn es sich nicht so gut vergleichen lässt wie das reine Schreiben. Kleine Battles machen wir trotzdem.

Es gibt übrigens auch heißen Tee, Kerzen, Kekse und Schokolade ;)

Falls das gut klingt, bist du herzlich eingeladen :) Ich habe den Eindruck, dass es dir jetzt gerade ganz gut tun würde, mit der Überarbeitung anzufangen und eventuell noch parallel deine neue Idee zu plotten oder am Nanoplot zu feilen. Noch mehr zu schreiben würde deine Liste von allem, was gemacht werden muss, nur verlängern ;)

Telas

So, ich habe heute gleich als erstes Xaverines Rat befolgt und irgendwas geschrieben. Und immerhin, es waren sogar 64 Wörter.

Ich befolge jetzt mal den Rat der guten Xaverine und schreibe einfach aus dem Stehgreif heraus 50, in Worten fünfzig Wörter, damit ich mal wieder ein wenig auf Touren komme. Ich habe keine Lust drauf, dass alles auf meinem Rechner versauert und ich will endlich mal wieder vorankommen und wenn ich die eine KG in den Sand setze, dann kommt halt ne neue dran.

Das hat also schon mal funktioniert. Ich habe mir mal im groben überlegt, wie es nun weitergehen muss. Ich habe den deutlichen Verdacht, dass ich immer weiter vom Schreiben abgleite, wenn ich nicht endlich mal reagiere.
Diese KG werde ich einfach mal versuchen. So wie grade eben die 64 Wörter, nach dem Motto "auf die Plätze, fertig los!"
Danach fange ich die Maravilla Korrektur an weil sonst, wie Smaragd ja richtig sagt, meine Liste mit Büchern zum Korrekturlesen im länger wird.
Und was mein Nanoprojekt angeht. Das lese ich mir parallel zu Maravilla nochmals durch und wenn ich merke, dass es Schund ist, wird es auf Eis gelegt.

Aber irgendwie ist das doch komisch oder? Es scheint hier ja mehrere zu geben, die entweder nach einem abgeschlossenen Manuskript, oder nach dem Nano in ein Motivationsloch gefallen sind. Dagegen müsste man echt ein Rezept entwickeln :hatschi:

Thaliope

Zitat von: Telas am 05. Januar 2011, 16:30:37
Dagegen müsste man echt ein Rezept entwickeln :hatschi:


Vielleicht heißt es aber auch nur, dass so ein Motivationsloch ganz normal und sogar notwendig ist. Der Geist braucht auch mal ne Pause, kann nicht immer nur produzieren. Gerade nach Abschluss eines größeren Projekts muss sich der innere Schriftsteller oft neu orientieren. Statt eines Rezeptes dagegen würde ich mich nach meinen eigenen jüngsten Erfahrungen dafür aussprechen, dieses "Loch" als das zu nutzen, was es ist: eine schöpferische Pause. Sie eignet sich ideal, um die Gedanken fließen zu lassen, wieder mehr zu lesen ... bis die neuen Ideen wieder von ganz alleine sprudeln und aufs Papier wollen.

Moni

Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
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»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
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Telas

Wahrscheinlich habt ihr Recht, dass man das Motivationsloch eben als schöpferische Pause akzeptieren muss, aber sie ist für mich mittlerweile fast unerträglich. Gestern wollte ich unbedingt diese KG schreiben, aber es wurde nichts draus, nicht ein Wort habe ich zu Papier gebracht. Ich habe es nicht einmal versucht. Ständig habe ich mir eingeredet, dass ich es später mache und schon war´s halb zwölf. Ich muss wohl einsehen, dass ich es nicht erzwingen kann, dass der Schreibfluss wieder kommt. Also werde ich eben versuchen, diese blöde Korrektur anzuleiern. Wenn der größte Brocken vom Tisch wäre, ginge es womöglich wieder.

Cendan

Zitat von: Telas am 07. Januar 2011, 15:28:31
Wahrscheinlich habt ihr Recht, dass man das Motivationsloch eben als schöpferische Pause akzeptieren muss

Genau. Klar ist Schreiben Handwerk, aber das Endprodukt leidet wenn man nicht mit dem Herzen dabei ist.

Wenn du das Schreiben als Alltäglichkeit, wie zum Beispiel das Zähneputzen, akzeptierst und deinen persönlichen Rythmus findest, geht es dir auch leichter von der Hand. Außerdem suche ich persönlich mir gerne Ablenkung. Hochmotiviert komme ich meistens aus der Bücherei oder von Spaziergängen (am besten mit passendem Gesprächspartner), um mal ein paar Beispiele zu nennen.

Und am besten komme ich immernoch voran, wenn ich mir das Endprodukt vor Augen halte, NICHT die Arbeit, die dafür noch zu erledigen ist.

Gruß, Cendan.

Emilia

Zitat von: Telas am 07. Januar 2011, 15:28:31
Ständig habe ich mir eingeredet, dass ich es später mache und schon war´s halb zwölf. Ich muss wohl einsehen, dass ich es nicht erzwingen kann, dass der Schreibfluss wieder kommt.
Eine Idee wäre es natürlich auch, sich nicht einzureden, dass man später anfängt, sondern ... Ja, eben einfach anfangen. Das Schreiben die ganze Zeit über vor sich herzuschieben hat den gleichen Endeffekt, wie der berühme Raucherspruch "Noch diese eine Zigarette, danach höre ich auf.": Es funktioniert nicht.

Natürlich kann es wichtigere Arbeiten geben, die in der eigenen Prioritätenliste weiter oben stehen und das Schreiben damit zwangsläufig auf "später" verschieben. Aber dann handelt es sich hierbei ja nicht mehr um ein Motivationsloch.

Telas

@Cendan, wahre Worte! Manchmal sollte man einfach an das Ziel denken, dass man so schnell und so gut wie möglich erreichen will. Wenn sich erste kleine Erfolge einstellen, läuft es meist wesentlich besser. Diese Erfahrung habe ich schon oft gemacht. Und ich habe tatsächlich einen winzig kleinen Erfolg zu vermelden. Ich habe mit Korrektur angefangen. Der Prolog ist durch, auch wenn´s nur 13 Normseiten waren. Ein Anfang ist nunmal ein Anfang und besser als nichts.

@ Xaverine, auch deine Worte kann man unterschreiben, weil sie einfach der Wahrheit entsprechen. Alles verzögern bremst jeden Fortschritt aus. Der Weg ist das Ziel, mit dem Motto habe ich mich heute hingesetzt und einfach angefangen. Und siehe da, so schrecklich war es gar nicht zu lesen. Es wird eben vielleicht doch nicht alles so heiß gegessen, wie´s gekocht wird.

Fazit: Es geht leicht bergauf.

Emilia

Auch, wenn das hier jetzt ein klein wenig OT ist:

Zitat von: Telas am 07. Januar 2011, 22:51:57
Der Prolog ist durch, auch wenn´s nur 13 Normseiten waren.
Mein längster Prolog zählte in der Rohfassung bisher 14 Normseiten - insofern bist du doch gar nicht so schlecht dran. ;)

Telas

Endlich habe ich mal wieder ein paar Worte geschrieben, die ersten 715 seit Ende November. Gewiss ist es nicht allzuviel, aber es ist besser als nichts und was mir am meisten Mut macht ist die Tatsache, dass es relativ gut ging. Ich habe mich gegen die Entweder- oder Strategie entschieden. Erst alles überarbeiten und gar nicht mehr schreiben, würde meinem Nanoprojekt den Rest geben. Also schreibe ich nebenher ein wenig daran weiter, mit humanen Wortzahlen. Dadurch erhalte ich das Werk am Leben und beginne zumindest langsam den steinigen Aufstieg aus dem Motivationsloch.

Sanjani

Hallo ihr Lieben,

@Telas: Ich wünsche dir, dass dein Motivationsloch bald vorbeigeht. Meins dauert schon - mit einigen kurzen Pausen - seit ca. einem Jahr an. Ich finde es einerseits total erdrückend, aber andererseits kann ich auch einfach nichts schreiben, weil ich weiß, dass es Schrott ist. Ich habe es ein paarmal versucht und das Endprodukt gefiel mir nicht. Es war zwar nicht grottig, aber es war auch nicht das, was ich mir vorgestellt habe.

Im Moment habe ich aber einfach auch viel Stress und ich weiß, dass ich geduldig sein und warten muss, bis die wichtigen Arbeiten herum sind, auch wenn ich diesen Schreibfluss auch gern wieder einmal genießen würde.

Ich weiß auch, dass mir etwas ganz Neues mal wieder gut täte, ein Urlaub vielleicht oder ein Tagesausflug, einfach etwas, das etwas Wind in den leeren Kopf bringt.

Wobei ich Telas ja so verstanden habe, dass er schon Ideen hat, aber sie einfach nicht niederschreiben kann. Ich finde es eine gute Idee mit der Korrektur anzufangen, nur würde ich jetzt nicht mit Herzensprojekten anfangen, weil die Enttäuschung vielleicht zu groß wäre, wenn man sie schreibt und dann feststellt, dass die Szenen einfach nicht so klingen, wie man sie sich vorstellt.

Das mal mein Senf dazu.

LG Sanjani
Die einzige blinde Kuh im Tintenzirkel :)

Valaé

*mich hier einmal reintroll* Tut mir jetzt leid, nicht sonderlich viel von dem Thread gelesen zu haben aber das hier ist der richtige Ort und ich muss mich mal kurz ausheulen...
Motivationsloch? Ja. Kenn ich. Hab ich. Braucht ihr eins? Kann ich gerade verkaufen, ich wil's nicht.
Bei mir ist es sogar schlimmer als nur Motivationsloch. Ich... keine Ahnung nach meinem NaNo-Höhenflug bin ich so dermaßen abgestürzt, dass ich froh bin, wenn ich mein Soll geschrieben bekomme und ich muss mich dazu prügeln. Und das, obwohl ich Zügellos schreibe, die Geschichte die am meisten Spaß und Feuer bringen sollte von allen, die ich im Moment habe. Aber ich fühle mich so... leer.
Ich schreibe Zügellos und es gibt wirklich lustige Stellen darin, ich habe nicht das Gefühl, es zu vergeigen. Aber es ... es macht MIR keine Freude. Jedenfalls nicht dauerhaft. Nicht so wie Schlangenbiss. ich komme von den ganzen Vergleichen nicht los und immerzu trauere ich Jargo hinterher.
Ansonsten schreibe ich Plots, sie stecken voller Ideen, die ich sogar gut finde- aber mein Problem ist im Moment dass ich so gar nicht an mich glaube. Mein Motivationsproblem ist, dass ich das Gefühl habe, ich schreibe Dinge, die nur ich gut finde, als ob meine Ideen alle scheiße wären und keiner will so etwas lesen und ich bin einfach nur zu doof, es zu merken. Ich weiß noch nicht mal, wie ich auf diese Idee komme. Es ist... keine Ahnung. Einfach niederschmetternd und raubt mir jegliche Motivation im Moment. Heute kam ein wenig auf, ich war Feuer und Flamme, aber dann... kaum habe ich einmal eine PAuse gemacht, nur fünf Minuten, bin ich so unten, dass ich nicht mehr will, gar nicht mehr will und irgendwie... ich will wieder mit Freude schreiben und an meine Schreibe glauben *schnüff*
Entschuldigt bitte mein Selbstmitleid und mein Geheule hier... ich bin grad irgendwie in nem Loch, wirklich. Anders kann man es nicht nennen. Aber ich würde gerne raus...

Telas

@ Sanjani, ja so ähnlich ist es auch, aber ich hoffe, nach dem gestrigen Auftakt geht es wieder aufwärts. Ideen habe ich, wie du sagst, genug. Dein Demotivation ist also stressbedingt. So was ist natürlich blöd, weil man den Stress schlecht abstellen kann und dann wieder voll konzentriert schreiben kann. Meine Demotivation ist auch maßgeblich auf äußere Umstände zurückzuführen und dementsprechend weiß ich, wie es sich für dich anfühlen muss. Ich wünsch dir natürlich auch, dass du wieder in Schwung kommst und denke, dass ein Tapetenwechsel wirklich helfen kann.

@ Valaé  :knuddel: du scheinst ja momentan ziemliche Selbstzweifel zu haben. Bestimmt ist es nicht so schlimm, wie du denkst. Meistens ist man selbst der härteste Kritiker. Gäbe es nicht die Möglichkeit, dass du einer Freundin Ausschnitte zu lesen gibst? Wenn dann ein lobendes Wort zurückkommt, ist die Freude sicher im Nu wieder da. Wenn dir Schlangenbiss selbst sehr gut gefallen hat, wirst du sicher auch mit deinen aktuellen Geschichten noch warm. Wünsch dir auch ganz viel Erfolg, weil Motivationslöcher einfach nerven!

ZitatEntschuldigt bitte mein Selbstmitleid und mein Geheule hier...

Dafür braucht man doch nicht um Entschuldigung bitten, ich heule noch viel lauter als du.
Wird schon werden,

Telas

Malinche

Ach, Valaé, das seh ich ja jetzt erst!

Zitat von: ValaéMotivationsloch? Ja. Kenn ich. Hab ich. Braucht ihr eins? Kann ich gerade verkaufen, ich wil's nicht.
Bei mir ist es sogar schlimmer als nur Motivationsloch. Ich... keine Ahnung nach meinem NaNo-Höhenflug bin ich so dermaßen abgestürzt, dass ich froh bin, wenn ich mein Soll geschrieben bekomme und ich muss mich dazu prügeln. Und das, obwohl ich Zügellos schreibe, die Geschichte die am meisten Spaß und Feuer bringen sollte von allen, die ich im Moment habe. Aber ich fühle mich so... leer.

Zitat von: ValaéAnsonsten schreibe ich Plots, sie stecken voller Ideen, die ich sogar gut finde- aber mein Problem ist im Moment dass ich so gar nicht an mich glaube. Mein Motivationsproblem ist, dass ich das Gefühl habe, ich schreibe Dinge, die nur ich gut finde, als ob meine Ideen alle scheiße wären und keiner will so etwas lesen und ich bin einfach nur zu doof, es zu merken. Ich weiß noch nicht mal, wie ich auf diese Idee komme. Es ist... keine Ahnung. Einfach niederschmetternd und raubt mir jegliche Motivation im Moment. Heute kam ein wenig auf, ich war Feuer und Flamme, aber dann... kaum habe ich einmal eine PAuse gemacht, nur fünf Minuten, bin ich so unten, dass ich nicht mehr will, gar nicht mehr will und irgendwie... ich will wieder mit Freude schreiben und an meine Schreibe glauben *schnüff*

:knuddel: Das klingt echt übel. Ich würde mich da Telas anschließen. Vielleicht könntest du ja auch Schlangenbiss erst überarbeiten - ein bisschen gibt es da sicher glattzufeilen, und das wäre eine Möglichkeit, dich noch einmal mit diesem Projekt zu beschäftigen, das dich so beflügelt hat. Und ja, lass Leute testlesen. Bei mir trudeln gerade die ersten Rückmeldungen zu den Kondorkindern ein, und es ist unglaublich, wie gut das tut.

Vielleicht kannst du auch parallel überarbeiten und an neuen Sachen schreiben, je nachdem, wie du dich dann besser fühlst. Ich mache es momentan so, dass ich an zwei Sachen schreibe. Meistens habe ich zwar auf Kojotenfeuer mehr Bock als auf den kleinen Goblin, aber manchmal eben auch nicht. Und dafür ist es dann ganz cool, zweigleisig zu fahren.

Ich denke, positives Feedback von außen wäre wirklich der erste Schritt, um dich wieder aufzubauen. Ansonsten: Du hast Ideen, du plottest, und das ist schon mal gut. Und du bist nicht die einzige, der deine Sachen gefallen. Wenn das kleine Teufelchen auf deiner Schulter noch mal so was sagt, wird Blake es kopfüber in einem Riesenglas Tequila ertränken - sag ihm das!  :knuddel:
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

RubinaGela

#29
Hallo an alle im blöden Motivationsloch,

wie Moni und Thaliope schon erwähnt haben, ist es ganz natürlich für Künstler - für alle Künstler - daß irgendwann die Kreativität einfach mal alle ist. Und dann geht nix mehr. Weder beim Schreiben noch beim Denken, geschweige denn bei der Motivation (es gibt Zeiten, da helfen nicht mal Pfannen...)
Sowas muß man einfach vorrübergehen lassen, wie Schlechtwetter. Geht nicht anders. Moni hat so schön gesagt, sie musiziert, liest, malt - eben alles, was mit dem Eigentlichen nichts zu tun hat. Genau richtig. Währenddessen erholt sich der Geist allmählich und füllt sich wieder auf. Mit neuen Ideen - und neuer Lust am Schreiben. (Ist ja bei Telas beinahe schon geschehen, wenn ich das richtig interpretiere.)

@ Telas:
Mir hilft es, wenn ich einen Berg an "To do" vor mir habe, alles in kleine übersichtliche Häppchen zu teilen. Also jeden Tag 50 Wörter und drei Seiten Korrektur lesen (Mengen beliebig austauschbar) Dann kann es passieren, daß man sein Soll erfüllt und vielleicht sogar überschreitet. Was für ein Erfolg! Gibt sicher Motivation... Wenn nicht, siehe oben.

@ Valaé:
1. Wenn man einen Erfolg hinter sich hat, kostete dies ja eine Menge Energie und Arbeitsaufwand. Das muß man erstmal verkraften *auf Monis Text verweis*
2. Wenn eine Story richtig gut geworden ist, hängt man auch an den Charakteren fest. Mit Herz und allem. Für die neue Geschichte braucht man einfach eine Weile, bis man sich auch in deren Protas verliebt. Aber es geschieht (jedenfalls bei mir. Ich denke aber, so viel anders bist du - und jeder andere Autor - auch nicht gestrickt. Sonst würdest du ja nicht über diese Leute schreiben. Oder?)
3. Etwas Abstand für eine Weile tut immer gut (siehe oben). Ansonsten Geduld...

Falls das ein Trost ist (Telas hat es ja schon herausgefunden): "Ihr seid nicht allein!"

In der Hoffnung, es läuft bald wieder rund, wie dieses  :rofl: ,

liebe Grüße
Gela