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Empfehlenswerte Tastatur für Vielschreiber?

Begonnen von TomDaut, 31. Dezember 2011, 06:18:56

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gbwolf

Abgenutzte Buchstaben sind mir wurst. Ich schreibe 10-Finger (Jedenfalls fast, sonst bräuchte ich keine beleuchtete Tastatur. Aber gerade beim Überarbeiten oder Surfen, wo ich immer zwischen Maus und Tastatur wechsle, ist Licht sehr hilfreich.) und würde die Buchstaben notfalls nachkleben. Hauptsache, die Funktionalität bleibt erhalten.

Auseinandergebaut und gereinigt habe ich bislang die meisten Tastaturen, weil ich irgendwann immer etwas drüberkippe. Aber bei leitfähigen Substanzen wie Salz, Zucker und Co., hat auch das nicht immer geholfen oder mir sind irgendwann die Leiterbahnen verrostet.  :wart:

Sprotte

Sage ich es einmal deutlich: Von all meinen Tastaturen lebt die Illuminated bislang am längsten und funktioniert immer noch wie am ersten Tag zuverlässig. Keine hakelnden Tasten (wenn doch, war ein Krümel darunter).
Buchstaben nachkleben klingt nach einer guten Idee! Denn hin und wieder brauche ich die Sicht eben auch. Was verwendest Du dafür?

gbwolf

Zitat von: Sprotte am 17. Mai 2015, 11:39:45
Was verwendest Du dafür?
Bislang hatte ich das Problem noch nicht,weil meine Tastaturen alle früher aufgegeben haben oder die Buchstaben hielten (Mechanische und alter Laptop). Leider kann ich dir da nicht weiterhelfen.
Aber die Logitech, die steht jetzt auf meinem Einkaufszettel für die nächsten Wochen. Erst probiere ich es mit dem alten Schleppi. Der hat den zusätzlichen Vorteil, dass mich kein Internet von der Arbeit abhält, sofern ich das Kabel nicht reinstecke. Ich bekomme ihn nämlich seit Jahren nicht mehr ans WLAN.

Tigermöhre

Sprotte, ich mag keine Aufkleber, die haben nur Kanten, rollen sich ab, und so weiter.
Ich würde einen weißen Edding oder Tippex nehmen und es direkt raufschreiben.

gbwolf

Ah, Sprotte, jetzt funktioniert mein Hirn wieder! Du brauchst keine weißen Buchstaben. Die Buchstaben sind ja gelasert, aber haben sich so abgenutzt, dass alles ein weißer Lichtkleks ist.  :wums: Da ist natürlich die Frage, ob man da mit Farbe weit kommt oder ob es möglich ist, Tasten auszutauschen. Meine Erfahrung ist, dass man flache Tastaturen ruckzuck kaputt macht, wenn man versucht, die Tasten rauszuhebeln.

Sprotte

Ich hab mit schwarzem Edding die abgewetzten Kanten geschwärzt und aus meinen I-Blob wieder ein I gemacht. A, E, S, D und N bleiben derzeit Blobs  :rofl:
Aber: Sie tippt sich ja immer noch gut, und es sind nur wenige Buchstaben deutlich abgenutzt. Sie selbst scheint halbwegs unzerstörbar - bis auf die Beschriftung.

Tika

Ich schreibe jetzt seit gut 3 Jahren auf eine Logitech K260 und bin mit dem Druckpunkt und auch mit der Höhe der Tasten sehr zufrieden. Sie funktioniert wie eh und je. Das A und das N sind etwas abgewetzt, aber da ich das weiß, finde ich die Tasten noch ganz gut.
Meine Gedanken kreisen jedoch derzeit um eine Tastatur mit beleuchteten Buchstaben, da ich sehr gern bei Kerzenschein schreibe (10 Finger kann ich leider nicht). Allerdings denke ich, dass ein relativ warmes Licht besser für die Augen wäre, oder?
Die Illuminated von Logitech hat ein eher bläulich weißes Licht, wenn ich die Bilder im Internet richtig deute und die QPad? Ist das ein Kunststoffpad, oder eine richtige mechanische Tastatur?

glg
Tika

gbwolf

Zitat von: Tika am 17. Mai 2015, 21:36:36und die QPad? Ist das ein Kunststoffpad, oder eine richtige mechanische Tastatur?

Um mich selbst zu zitieren:

Zitat von: Nadine am 01. Dezember 2013, 18:10:51
und die ist mit ihren Blue-Schaltern momentan so laut, dass mein Mann zwei Stockwerke drunter gut hören kann, ob ich arbeite oder faulenze.  ;D

Jau, es ist eine Mechanische – rattatattatatt! – und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie noch viele, viele Jahre bei mir überleben wird, obwohl ich sie wirklich wie Hund behandle.
Wie es da mit der Beleuchtung ist, weiß ich nicht. Mein Notebook hat eine ganz kalte, weiße Tastenbeleuchtung. Ich persönlich mag weißes, tageslichtähnliches Licht am liebsten, wenn ich schreibe. Deshalb habe ich auch in meiner Schreibtischlampe eine Tageslichtbirne.

Moni

#68
Zitat von: Moni am 31. Dezember 2011, 16:47:39
Also, ich hab auch eine Logitech, aber da ich nicht nur schreibe, sondern auch zocke, ist es diese hier: http://www.amazon.de/Logitech-Tastatur-schnurgebunden-deutsches-Tastaturlayout/dp/B003U53YN2/ref=sr_1_1?s=computers&ie=UTF8&qid=1325346150&sr=1-1
Die hat zwar keine geätzen, aber dafür ebenfalls beleuchtete Tasten, einen ordentlichen Anschlag (leichtgängig, aber immer noch mit fühlbarem Druck) und ist auch für jemandem mit, ich nenn es mal Klavierspieleranschlag, sehr zu empfehlen. Ich schaffe es nämlich mit schöner Regelmäßigkeit, Tastaturen durch meinen ziemlich festen Anschlag zu schroten. Auf der Arbeit bin ich nach vier Tastaturen auch wieder bei einer Logitech angekommen, allerdings eine weniger luxuriöse als die G510.
Cherry Tastaturen haben die anderen Kolleginnen auch, aber bei mir hat die nur ein halbes Jahr gehalten, dann funktionierten die ersten Tasten nicht. Dann hatte ich eine Microsoft, aber da haben die Tasten irgendwann auch aufgegeben.

Ich zitiere mal meinen alten Beitrag hier, denn ich kann sagen: meine G510 läuft immer noch. Mittlerweile sind auch einige Tasten nicht mehr matt, aber alle funktionieren noch (bis auf ein paar, die ich mit Weißwein übergossen habe... :innocent:, da arbeite ich noch dran, sie wieder zu entkleben, geht so nach und nach besser) und der Anschlag ist immer noch sehr gut. Die Beleuchtungsfunktion nutze ich eher selten, ich schreibe nicht im komplett dunklen, das ist für meine Augen einfach zu anstrengend. Und ich habe zwar kein "richtiges" 10 Fingersystem, schreibe aber weitestgehend sowieso, ohne die Tasten anzusehen.
Ich habe nur zwischenzeitlich ja einen neuen Laptop und bin dadurch eine Tastatur mit ganz flachen, breiten, nicht von einander abgesetzten Tasten gewöhnt und kann auch damit sehr gut schreiben. Eine vergleichbare Tastatur vom Anschlag her ist die Originaltastatur meines Dell-PC: http://www.amazon.de/Dell-KB212-B-Tastatur-USB-schwarz/dp/B00C9W1HY0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1432130810&sr=8-1&keywords=dell+Tastatur  Mit der kann ich auch sehr gut schreiben, sie hält tatsächlich auch meinem Hammeranschlag stand.

Auf der Arbeit bin ich wieder bei Cherry angekommen...  ;D hier schaffe ich es irgendwie, alle Tastaturen zu zerhacken...
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

gbwolf

@Moni: Die Gaming-Tastatur ist dann aber auch eine Mechanische oder zumindest eine, die einen lauten Anschlag hat?

Die K740 kam jetzt bei mir an und ich dachte erst: "Ohoh! Die Tasten sehen aber labberig aus!"
Momentan ist es noch etwas ungewohnt, an den Fingern ab und an die Tasten nebenan zu spüren, weil man so tief einsinkt, aber ich hatte überhaupt keine Umstellungszeit beim Tippen und kann gleich mit meiner üblichen Geschwindigkeit loslegen. Ein ganz, ganz kleines Bisschen schwergängiger als die Mechanische ist sie. Wie sehr, das kann ich erst sagen, wenn ich mal ein paar Stunden hintereinander damit gearbeitet habe. Aber auf alle Fälle schreibt es sich damit wesentlich besser als mit den meisten anderen flachen Tastaturen, die ich bislang hatte. Das Licht ist für die Dämmerung genau richtig und wenn es richtig dunkel ist, schalte ich eh das große Licht an. Und leise ist sie, wirklich leise.

Meine Favoriten sind also in absteigender Reihenfolge:
QPad mit Blue Keys
Vaio-Tastatur von 2002
Logitech K740
Vaio S-Serie von 2011

gbwolf

Nach ca. 20 Seiten mag ich die Tastatur noch immer, aber die große Offenbarung blieb aus. Ich höre mittlerweile dieses leise Klappergeräusch raus, das ich an flachen Tastaturen nicht besonders mag und empfinde es als anstrengender, darauf zu tippen. Da muss ich mich auf alle Fälle noch umstellen, wenn ich mir keine Sehnenscheidenentzündung einfangen will. Momentan merke ich an den Unterarmen deutlich, dass ich 5 Normseiten am Stück hinter mir habe. Außerdem habe ich mir einfach angewöhnt, kaum Kraft zu brauchen und gerade bei der Space-Taste bin ich da wohl nicht "hart" genug. Immer wieder hängen mir Wörter zusammen.
Die Art der Beleuchtung mag ich auf jeden Fall sehr und bis auf das von mir Bemängelte, fühlt sich die Haptik auch gut an. Sobald ich keine leise Tastatur mehr benötige, wandert die K740 vermutlich im Haus weiter.
Die QPad hat mich einfach zu sehr verwöhnt!

Deven

Für Suchende und noch immer nicht Sichere mal mein eigener Senf zu dieser durchaus heiklen Thematik.  :buch:
Ich habe seit über 5 Jahren mein treues, kleines, oftmals sehr inkompetentes MacBook Pro. Mit diesem Gerät bin ich in meinen jungen Jahren nicht immer allzu pfleglich umgegangen und es hat auch eine kleine, kaum sichtbare Delle unterhalb der Tastatur. Die Tastatur an sich hat nach diesen 5 Jahren einen Riss in der Leertaste, der mich weder beim Schreiben behindert noch sonst irgendwelche spürbaren, oder gar schmerzhaften Nachteile mit sich bringt, aufgrund der Beleuchtung ist die Leertaste jetzt einfach besser auszumachen.  ;D
Ab und an kam es mal vor, dass eine Taste mal recht schwergängig war, dem habe ich dann mit dem allzeit bekannten "Button-Smashing" entgegengewirkt bis die entsprechende Taste wieder ordnungsgemäß funktioniert hat.
Auch ich habe damals auf einer alten Knacktastatur das Tippseln gelernt, diese war auch von Apple und hat noch heute einen Ehrenplatz in meinem Schrank, eine schwarze Tastatur ohne Beleuchtung, aber sie hat immer funktioniert, mit der hab ich meine ersten 50 Seiten Roman mit 11 geschrieben  :knuddel:.
Was bleibt also noch zu sagen? Apple ist eine schweineteure Marke und häufig dieses Geld auch nicht wert aber was Tastaturen anbelangt erachte ich sie bis heute als die Leute die wirklich Ahnung haben wie man Tastaturen zusammenschustert die lange funktionieren und auf denen man schnell schreiben kann. Jedes Mal wenn ich an einem Windows-Rechner sitze komme ich mir wie ein blutiger Anfänger vor wenn ich auf diesen Tastaturen alle 4 Sekunden einen Buchstaben tippe und diesen auch erstmal sicher ausmachen muss, da sonst Tippfehler vorprogrammiert sind.
Von daher empfehle ich einfach mal kleine, beleuchtete Apple-Tastaturen. Die sollten mit jedem handelsüblichen Computer kompatibel sein.  :jau:

Freundlichst,
Linc. :)
Books serve to show a man that those original thoughts of his aren't very new after all.
- Abraham Lincoln

Moni

#72
Zitat von: Nadine am 22. Mai 2015, 21:02:46
@Moni: Die Gaming-Tastatur ist dann aber auch eine Mechanische oder zumindest eine, die einen lauten Anschlag hat?

Nö, die hat (zumindest mittlerweile, am Anfang war der etwas schwerfälliger) einen butterweichen Anschlag. Ich hasse mechanische Tastaturen, die klappern als säße man an einer alten Reiseschreibmaschine.  8)

Ach ja, sie ist meines Wissens nach auch keine mechanische Tastatur, zumindest habe ich da keinen Hinweis drauf gefunden. Die meisten mechanischen, programmierbaren Gamingtastaturen sind deutlich teurer.
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Johann Wol

flowrite

Die Tastatur, also die Hardware ist das eine. Wichtig ist für mich auch, dass das Tastenlayout an die Sprache angepasst ist, in der ich überwiegend schreibe. QWERTZ ist nicht angepasst an die Sprache, an die Buchstaben(gruppen)häufigkeiten, sondern hatte ursprünglich primär zum Ziel, die Schreibmaschinenmechanik wirtschaftlich zu gestalten.

Ich tippe seit ein paar wenigen Jahren sozusagen "bilingual". Auf Arbeit QWERTZ, da ich da auch an anderen Systemen arbeite, und es nicht verlernen möchte, es ist nun mal der Standard. Zu Hause tippe ich NEO, bei denen das e innen auf der linken Grundlinie liegt (neben den Vokalen), das n innen auf der rechten, und wichtige Sonderzeichen, wie Klammern und andere Interpunktion etwa, über die Grund- und die Oberlinie durch eine weitere Umschaltebene (CAPS LOCK) erreicht werden können:. Das nur ein paar Beispiele von vielen, das Layout ist vollkommen anders, hat nur ein paar ganz wenige Positionen mit QWERTZ gemein. NEO orientiert sich streng am statistischen Auftreten der Zeichen im Deutschen. Auch im Englischen schlägt es sich gefühlsmäßig besser gegenüber QWERTZ.

Die Trennung abhängig vom Kontext, also zwischen privat und geschäftlich, ist sehr wichtig, um zu vermeiden, dass man unwillkürlich zwischen den Layouts umschaltet.

Ganz sicher muss das erst gelernt werden, einer Fremdsprache ähnlich. Aber es lohnt sich. Ein Monat NEO pauken ist nach 4 Monalten armortisiert, weil man einfach schneller und mit weniger Verspannungen schreibt.

Moni

Ich hab mir das mit NEO mal angeschaut, wenn ich das richtig verstehe, gibt es aber noch keine Tastaturen mit der Belegung zu kaufen, oder? Ich habe zumindest auf Anhieb keine gefunden (bei Amazon tauchen ein paar auf, weil der Begriff NEO da in der Artikelbeschreibung steckt, es sind aber qwertz oder qwerty Tastaturen).
Das Prinzip klingt an sich gut, mich würde nur der Wechsel vermutlich durcheinanderbringen (auf der Arbeit qwertz und zu Hause NEO?).
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