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Ich will Schriftsteller sein! Jetzt!

Begonnen von Alaun, 24. Juni 2010, 16:11:07

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Zauberfrau

Liebe @Coppelia ,

ach du Arme - Keks rüberreich. Und ich dachte immer, dass ich nur die Zweifel habe.
Ich habe so einen schönen Kalender, der heißt Lebensfreude-Kalender (den gibt es jedes Jahr). Und letzte Woche war da als Leitsatz gestanden: "Schnitz dein Leben aus dem Holz, das du hast. - Auch wenn es krumm ist." Und so seh ich das auch. Schreib deine Romane, so wie du sie für richtig hältst und wie du sie gut findest. Eben aus deinem Holz. Das mach ich zur Zeit auch. Und miss dich nicht an anderen.
Natürlich ist Schreiben was für das Publikum. Aber auch das muss erst mal lernen, was es von dir erwarten kann.

Ich habe das Buch "Ich bin dann mal weg" vom Hape Kerkeling gelesen. Darin schreibt er auch über seine Anfänge: Er war mal auf so einer Newcomerbühne, die Otto für Neueinsteiger ins Leben gerufen hatte. Und Hape stand auf der Bühne und keiner im Publikum hat gelacht. Da ist er nach dem Auftritt ganz niedergeschlagen von der Bühne gegangen und wollte das mit dem Komiker an den Nagel hängen. Und unten stand Otto und meinte, er wolle mit ihm essen gehen. Beim gemeinsamen Essen hat Otto ihm gesagt, dass er nicht aufgeben soll, weil er gut ist. Die Leute haben nicht gelacht, weil sie noch keine Erwartungshaltung bei ihm hatten. Sie kannten ihn einfach noch nicht. Otto hat ihn zum Durchhalten ermuntert. Und es hat funktioniert.

Wenn ich manchmal ganz unten bin, dann denke ich an diese Geschichte von Hape Kerkeling. Vielleicht ist nur noch nicht meine Zeit. Vielleicht muss ich einfach nur durchhalten. Vollzeit-Schriftstellerin kann ich auch nicht sein und brauche meinen Brotjob in Teilzeit nebenher, damit ich überhaupt mit Mann zusammen unser Haus und unsere 4-Kopf-Familie wuppen kann. Ich glaube, es wäre für mich sehr belastend, wenn ich das alles rein mit meiner Schreiberei stemmen müsste. Ich habe ja noch nicht mal was veröffentlicht. Na, vielleicht bald, wer weiß ;)

Ich will dir ganz viel Mut machen  :prost: Du hast mir so toll geholfen und bist so eine Nette. Und für deine gezeichneten Römer würde ich am liebsten auf die Knie sinken. Ich finde das großartig, was du da machst. Du hast so ein großes Herz für die Antike. Das finde ich große Klasse  :jau: Und natürlich bist du jetzt schon Schriftstellerin. Das macht sich doch nicht am Erfolg fest, sondern an dem, was man tut. Wie ich das mitbekommen habe, überarbeitest du gerade ein altes Werk von dir. Hat vielleicht auch das Herausstreichen von schönen Passagen deine Niedergeschlagenheit ausgelöst? Vielleicht warst du auch zu streng zu dir? (Nur so eine Überlegung...)  :knuddel:

So. Und nun einmal aufstehen, ein bisschen schütteln, Kopf hoch und Krönchen drauf  ;D Denk auch an die Erfolge, die du schon erlebt hast, und schüttel die Zweifel ab.
Ich habe in einem Schreibkurs gelernt, dass man bei Zweifeln folgenden Satz 10x schreiben soll:
"Ich bin eine begnadete Schriftstellerin."
Achso, ja: Und dann soll man noch einen Brüllbrief an seine Selbstzweifel schreiben. Einmal schriftlich auskotzen und den Selbstzweifeln die Zunge rausstrecken. Soll helfen  :versteck:

Ganz liebe Knuddelgrüße  :knuddel: von der
Zauberfrau

Coppelia

Danke für all die netten Hinweise und Worte. Das tut mir richtig gut, dass ich auch nicht deswegen verurteilt werde oder darauf hingewiesen werde, dass die Lösung doch so einfach ist: Schreib halt nicht mehr, veröffentliche schon gar nicht (wie es mir sonst in meiner Umgebung oft passiert).

Klar, ich bin schon froh, dass ich nicht hauptberuflich schreibe - einerseits.

Überarbeiten macht mir an sich Spaß, aber halt nur, wenn ich das Gefühl habe, zu wissen, was ich tue, und warum, mit welchem Ziel ich es tue. Den alten Roman zu überarbeiten, war eher eine positive Erfahrung, weil ich das Gefühl hatte, dass der Text besser wird.

Bei mir schwankt es immer relativ stark: Je mehr ich mich in ein Projekt "verguckt" habe, desto schlimmer finde ich es, wenn es wieder nichts wird. Dann denke ich auch, dass ich meine Freizeit schlecht genutzt habe. Ein großer Teil meiner Freizeit fließt ja ins Schreiben. Andererseits wüsste ich auch nur schwer, wie ich sie besser nutze. :P

Trippelschritt

Liebe alle und besonders Coppelia und Maja,

machte es euch doch nicht so schwer. Wenn man den Traum hat zu schreiben, dann schreibt. Und wenn ihr schreibt, seid ihr in jedem Fall schon mal ein Autor. Ob es auch mit dem Schriftsteller klappt, hängt von so vielen Dingen ab, die mir dem Schreiben selbst erst einmal nichts zu tun haben und auch nur schwer zu beeinflussen sind, dass man dadurch seinen Traum nichr gefährden sollte.

Aber was für den Traum wichtig ist - wichtiger für den Traum als für den Beruf Schriftsteller - ist das feste Ziel, gut zu schreiben, sehr gut zu schreiben, exzellent zu schreiben. Das Ziel ist der Himmel. Ob man ihn erreicht ist dabei Nebensache. Hauptsache man vergisst die Richtung nicht. Und wenn man dann sieht, dass jedes Zehnerpack von Kurzgeschichten besser ist als das vorgehende Zehnerpack oder jeder roman reifer als der vorangegangene, dann hat man das gefunden, was den Traum vom Schreiben befeuert. Und das Schöne ist: für ein besser schreiben gibt es keine Grenze, aber unendlich viel, das man ausprobieren kann. Nur eines ist wichtig. Man sollte sich bemühen, seine Projekte zu einem Ende zu führen und nicht vorher resignieren.

Der Traum vom Schreiben braucht eine andere Nahrung als der Traum vom Veröffentlichen, Und hier gibt es genug Leute, die euren Traum teilen und für alles Verständnis haben.

Ich wünsche euch allen ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen und Ideen und und und ...
Und der Zweifel gehört dazu!

Euer Trippelschritt

Zauberfrau

Zitat von: Coppelia am 19. Oktober 2018, 07:36:10
Schreib halt nicht mehr, veröffentliche schon gar nicht (wie es mir sonst in meiner Umgebung oft passiert).

Das war nicht zufällig meine Mutter, die das gesagt hat?  :hmmm:

Vor ein paar Monaten hatte ich auch so einen Durchhänger: Ich schreib nie wieder was, alles ist doof, mag sowieso keiner lesen. Meine ganzen Hoffnungsposter habe ich abgerissen und in kleine Fetzen zerlegt. Hat niemanden gejuckt. Als ich meiner Ma gesagt habe, dass  ich nicht mehr schreiben will, kam von ihr nur: "Na, endlich wirst du vernünftig." Das tut echt weh.
Aber mit lieben Freundinnen an der Seite und auch ein paar mutmachenden Testleserinnen, bin ich wieder ins Fahrwasser gekommen. Hat mir aber gezeigt, wie wenig Unterstützung man in der eigenen Familie hat. Auch wenn mein Mann sagt, dass ihm meine Texte gefallen: Es macht ihm auch nichts aus, wenn ich das Schreiben sein lasse. Hat sich auch noch keiner beschwert, dass meine Poster immer noch fehlen.

Aber ICH bin nur ein halber Mensch, wenn ich nicht schreib. ICH fühle mich leer und kaputt ohne die Reisen in meine Geschichten. ICH brauch einfach meine Protas an meiner Seite. So. Und da bin ich einfach ein bisschen egoistisch geworden und hab mich wieder drangesetzt. Und den ersten Roman im Entwurf beendet. Dafür hat sogar mein Mann einen Secco kaltgestellt  :wolke: Ich habe zwar immer noch riesige Zweifel, aber vielleicht schaffe ich es ja doch, das Buch irgendwann in den Händen halten zu dürfen  :flausch:

Liebe Grüße von der
Zauberfrau

Zauberfrau

Zitat von: Trippelschritt am 19. Oktober 2018, 09:44:07

Ich wünsche euch allen ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen und Ideen und und und ...
Und der Zweifel gehört dazu!


Vielen Dank, deine Worte machen echt Mut. Anders geht es auch nicht. Mut und Durchhaltevermögen. Und vor allen Dingen viel Kraft...  :prost:

Liebe Grüße von der
Zauberfrau

Zit

Zitat von: Trippelschritt am 19. Oktober 2018, 09:44:07
Aber was für den Traum wichtig ist - wichtiger für den Traum als für den Beruf Schriftsteller - ist das feste Ziel, gut zu schreiben, sehr gut zu schreiben, exzellent zu schreiben. Das Ziel ist der Himmel. Ob man ihn erreicht ist dabei Nebensache. Hauptsache man vergisst die Richtung nicht. Und wenn man dann sieht, dass jedes Zehnerpack von Kurzgeschichten besser ist als das vorgehende Zehnerpack oder jeder roman reifer als der vorangegangene, dann hat man das gefunden, was den Traum vom Schreiben befeuert. Und das Schöne ist: für ein besser schreiben gibt es keine Grenze, aber unendlich viel, das man ausprobieren kann. Nur eines ist wichtig. Man sollte sich bemühen, seine Projekte zu einem Ende zu führen und nicht vorher resignieren.

Oh. Ja. Also. :hmmm: All die Theorie, die ich durchgeackert habe, und keiner kam mal auf die Idee, das so zu formulieren. Jetzt brauche ich mich auch nicht mehr wundern, warum mir seit einer Weile Malen besser gefällt als Schreiben. (Gut, ich male auch länger als dass ich schreibe und denke überhaupt nicht darüber nach, das nicht mehr zu tun, weil es mir auch sehr natürlich vorkommt.) So, ich druck mir das jetzt aus und hängs mir vor die Nase. :lehrer:
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Christopher

Zitat von: Puzzle am 18. Oktober 2018, 19:35:51
... Darf ich das an meinen Badezimmerspiegel kleben?

Klar. Warum nicht ;D
Be brave, dont tryhard.

Coppelia

Ich möchte mich auch ganz herzlich für die ermutigenden Worte bedanken. Das mit dem "besser schreiben" als Ziel finde ich auch sehr wichtig. :) Da gibt es tatsächlich immer die Möglichkeit, noch mehr zu erreichen. Das ist sicher auch einer der Gründe, wieso ich Schreiben so spannend finde. Man kann sich immer wieder neue Herausforderungen suchen, falls man das Gefühl hat, etwas schon "erreicht" zu haben. :)

Drachenfeder

Durch eine lange Schreibauszeit hat sich meine Einstellung zum Schreiben total geändert. Vor meinen Kindern hatte ich diesen riesigen Wunsch: "Ich will Schriftsteller sein! Jetzt!" und ich habe daran gearbeitet. Angefangen mit kleinen Veröffentlichungen wie Kurzgeschichten, hin zur Novelle und dann endlich der Roman im Kleinverlag. Doch das hat mir nicht gereicht, ich wollte weiter dran arbeiten, aber dann kamen die Daune und dann der Flaum, die mir alle Zeit und vor allem aber die Energie raubten. Erst habe ich mich damit abgefunden und gesagt, das wird schon wieder, ich wollte Mama werden. So ist das nun mal. Nur irgendwie schafften alle um mich herum, ebenso mit Kindern, weiterhin zu schreiben und noch erfolgreich damit zu sein. Ich aber hörte auf zu schreiben. Doch dann kam diese fürchterliche Sehnsucht. Ich habe gemerkt wie mir das Schreiben fehlt. Es ist ein Teil von mir. Aber mir wurde bewusst, dass ich das niemals so schaffen werde, wie ich es mir erträumt habe. Auch wenn ich wieder mehr Zeit finden sollte, bin ich keine Schnellschreiberin. Ich bin zum Beispiel das Gegenteil von unserer Kuddel. Brauche viel Zeit. Alleine schon, um meine immer wiederkehrenden Tiefs zu überstehen, in denen ich nicht schreiben kann. Irgendwann gab ich auf. Ich wollte die Federspuren löschen und mich komplett dem Schreiben abwenden. Wozu an einem Traum festhalten, den ich niemals verwirklichen kann? Mit dem Aufgeben verlor ich meine Welt. Mein privates Wunderland. Ich fühlte mich fremd und nicht mehr zugehörig. Das tat weh. Nach einer ganzen Weile mit vielen Gesprächen und vor allem mit vielen Achterbahngedankenfahrten wurde mir wieder bewusst:
ZitatSchreiben ist "fast" wie Atmen, man sollte damit niemals aufhören, wenn der Quell erst mal aus eigenem Brunnen fließt. © Cornelia Gutzeit
Ich war total unausgeglichen, ständig traurig und motivationslos. So konnte das nicht weitergehen. Ich zwang mich also zu schreiben. Nutzte endlich mal freie Minuten aus und nicht für Haushalt und ähnliches, sondern ich setze ich an den Laptop und schrieb. Ich schrieb mir sozusagen alles von der Seele. Seit ich das mache geht es mir viel besser. Ich habe nun verstanden, dass es das Schreiben ist, das ich brauche und keine Verkaufszahlen, keinen Erfolg und vor allem niemanden hinter dem ich mich verstecken muss. Ich bin eine kleine Autorin. Mich kennen nicht viele. Aber ich kann schreiben und ich liebe es! Es ist mein Leben.
Ich will Schriftsteller sein und ich bin es. Jetzt!





FeeamPC

#429
Etwas zu schreiben, eine fertige Geschichte vor sich zu sehen, das macht es aus, Schriftsteller, Autor zu sein. Veröffentlichen ist ein ganz anderes Standbein.  Leute, ihr könnt schreiben! Ihr habt Fantasie! Ihr habt Ausdauer! Ihr habt Freunde und Unterstützer!
Will das wirklich irgend jemand einfach so völlig aufgeben? Jeder große Erfolg fing mit einem Traum an. Oder einem Tagtraum. Aber jedenfalls mit Fantasie. Eurer doch auch. Und ob etwas am Ende Erfolg oder Misserfolg ist, ist reichlich Definitionssache. Eines solltet ihr auch bedenken. Am Ende eures Lebens werden es nicht die Fehlschläge sein, die euch am meisten leidtun, sondern das, was ihr nicht gemacht habt, obwohl ihr es hättet machen können.

Angela

ZitatAm Ende eures Lebens werden es nicht die Fehlschläge sein, die euch am meisten leidtun, sondern das, was ihr nicht gemacht habt, obwohl ihr es hättet machen können.
ZitatEtwas zu schreiben, eine fertige Geschichte vor sich zu sehen, das macht es aus, Schriftsteller, Autor zu sein.
Ja, genau so ist es.
War van Gogh kein Maler, weil kein Mensch seine Bilder wollte?
Wie ist es mit den heute weltberühmten Komponisten, deren Stücke teilweise zu ihren Lebzeiten nie gespielt worden sind?
Den Erfinderinnen/Entwicklerinnen, deren Produkte heute jeder kennt und nutzt und bei denen jetzt erst nach und nach rauskommt, dass sie von ihnen stammen. Waren sie deshalb nicht genial?
Jeder, der etwas ernsthaft schreibt und zu Ende bringt (ja, das seh ich auch so), ist ein Schriftsteller/Autor/was auch immer. Ob man damit 'Erfolg hat', ist eine ganz andere Sache. Was heute gut ist, kennt morgen vielleicht/vermutlich kein Mensch mehr.




chaosqueen

Da es mir sehr ähnlich ging wie @Drachenfeder (nur ohne die Kinder) und ich mich damit angefunden hatte, nie wieder zu schreiben, weil ich das Gefühl hatte, einfach nichts zu sagen zu haben, und nun plötzlich die Plotbunnies bei mir Schlange stehen, sage ich mal ganz laut DANKE an Federchen und Fee für das, was ihr hier schreibt.
Ich war acht, als ich Schriftstellerin werden wollte. Und neben allen anderen Berufswünschen habe ich diesen eigentlich nie aufgegeben - bis vor ein paar Jahren. Aber Schreiben ist wirklich wie Atmen: Ganz ohne geht es nicht.

Schauen wir mal, wohin es uns bringt. :)

Lana

Hallo ihr Lieben Träumer,

das was hier beschrieben wird, kenne ich auch sehr gut. Ich bin genauso am träumen und vorstelle, wie es sein würde, wenn...
Und dann habe ich da diese eine Schriftstellerin im Internet gefunden, die aus nichts innerhalb eines Jahres berühmt wurde und vom Schreiben lebt. Alle Texte die ich von ihr lesen konnte, Tipps und Tricks, habe ich verschlungen um es ihr nach zu machen und habe dadurch meinen Eigenen Weg entwickelt. Und an dem halte ich fest.

Mein Neid verblasst, meine Träume kommen näher und die Neugier und Angst steigen, ob ich das auch alles tatsächlich so hin bekomme. Immer wieder muss ich mich daran erinnern, dass ich das haben möchte, dass ich diesen Traum leben möchte und dann setz ich mich wieder dran und ziehe es durch.

Und irgendwann wird auch mein Name auf einem Buch stehen... mehreren... ganz vielen..
;D

Wir bleiben Positiv und arbeiten daran.

Feuertraum

Achtung: Eher mit einem Augenzwinkern gemeint ...

Ich habe beim Surfen eine Seite entdeckt, auf der angegeben wird, wie viel Dollar so mancher Star aus Film, Musik und Sport auf seinem Konto verzeichnen kann.
Doch nicht nur aus diesen Branchen - auch wird der Autor James Patterson erwähnt - mit einem geschätzten Vermögen von 400 Millionen Dollar.
Also, das könnte schon eine Motivation sein ... ;) ;D
Ein Bekannter von mir liebt Bier so sehr - ich bekam als Schutzimpfung gegen Corona Astra Zenica, er Astra Pilsener ...

Trippelschritt

Es ist nie so ganz einfach, 400 Millionen Dollar anzuhäufen, aber der Weg über den Schriftsteller ist mit Sicherheit einer von den chancenärmsten. Patterson hat, wenn ich richtig unterrichtet bin, ein paar Thriller geschrieben, die sich gut verkauft haben. Und dann kam er auf eine richtig gute Idee. Er kannte seinen Standardbauplan und machte eine Schreibfabrik auf. Mit dem Namen und dem ständigen Output, wo für das Marketing ein Buch das nächste trägt, kam der Erfolg quasi von selbst. Das Beispiel zeigt nur, dass Patterson ein exzellenter Geschäftsmann ist, der vor auch mal geschriftstellert hat.

Er hat übrigens auch durch seine Vorläufer. Alexander Duma hat auch nicht alles geschrieben, wo Dumas draufsteht. :)

In diesem Sinne
Trippelschritt
(noch deutlich unter 400 Millionen)