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Steampunk - wie viel Technikdetails sollten rein?

Begonnen von Artemis, 23. März 2011, 22:52:46

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Sven

Hallo zusammen!

Ich bin mal so frech und zerre den Thread mal wieder nach oben.

Es ist cool, dass hier so viele Leute auf Steampunk stehen. Bis vor kurzem konnte ich damit nichts in Verbindung bringen. Ohne es zu wissen, kannte ich Steampunk aber schon lange.

Ich glaube Steampunk ist dann am stärksten, wenn es nicht so im Vordergrund steht. Für mich ist Steampunk nur das Setting. Das "wie sieht es aus".
Technik ist doch im Grunde immer austauschbar. Ob es nun Dampf ist, oder Diesel, oder Strom, am Ende dreht sich was.
Ich denke ins technische Detail sollte man tatsächlich nur gehen, wenn es für die Geschichte notwendig ist.
Es gibt immer Leute, die wollen mehr Hintergrundwissen, aber ihnen etwas weniger zu geben ist immer besser, als ihnen zu viel zu geben. Wenn man den Leser mit Details erschlägt, langweilt er sich. Bekommt er zu wenig, wird er die Geschichte mit Lust verfolgen (er weiß ja nicht, ob nicht doch noch mehr kommt) und am Ende im schlimmsten Fall sagen: da hätte der Autor aber mehr raus machen können.
Man sollte sich aber im Klaren sein, dass die Meisten nicht so technikverliebt sind.
Das was Lomax schreibt ist exakt das, was Steampunk für mich ausmacht. Ich baue einen riesigen Kolben und erzeuge einen Funken durch pure Kraft. Darunter kann man sich etwas vorstellen, es ist dekadent und es ist so robust, dass man es hübsch verzieren kann. Außerdem ist es dem Leser leicht zu vermitteln.

Im großen Ganzen sollte man das Genre aber nicht zu eng fassen. Es gibt so viele Variationen und ich fände es riesig, wenn eine Steampunk Romanwelle über uns hinweg rollen würde. Steampunk-Romane, die eben nicht die typischen Steampunkelemente nutzen, sondern filigraner mit dem Thema umgehen. Steampunk als Beiwerk und nicht so sehr als Thema.

Beste Grüße,
Sven
Beste Grüße,
Sven

Adiga

#16
[MONI]
Da dieser Text  weder eine Antwort auf die Threadfrage ist, noch irgendeine Form von sinnvollem Beitrag zeigt und als Textprobe auch noch gegen die Forenregeln verstößt, habe ich ihn gelöscht.
Adiga, wenn es dir so schwer fällt, dich hier im Forum sinnvoll zu beteiligen und dich an die Regeln der Groß- und Kleinschreibung zu halten, dann solltest du dein Hiersein vielleicht noch einmal überdenken.
[/MONI]


Die Frage nun - zählt so eine Erfindung unter Steampunkt?

Erdbeere

Zitat von: Sven am 07. April 2011, 15:12:34
Ich glaube Steampunk ist dann am stärksten, wenn es nicht so im Vordergrund steht. Für mich ist Steampunk nur das Setting. Das "wie sieht es aus".
Technik ist doch im Grunde immer austauschbar. Ob es nun Dampf ist, oder Diesel, oder Strom, am Ende dreht sich was.
Ich denke ins technische Detail sollte man tatsächlich nur gehen, wenn es für die Geschichte notwendig ist.
Es gibt immer Leute, die wollen mehr Hintergrundwissen, aber ihnen etwas weniger zu geben ist immer besser, als ihnen zu viel zu geben. Wenn man den Leser mit Details erschlägt, langweilt er sich. Bekommt er zu wenig, wird er die Geschichte mit Lust verfolgen (er weiß ja nicht, ob nicht doch noch mehr kommt) und am Ende im schlimmsten Fall sagen: da hätte der Autor aber mehr raus machen können.
Man sollte sich aber im Klaren sein, dass die Meisten nicht so technikverliebt sind.
Das was Lomax schreibt ist exakt das, was Steampunk für mich ausmacht. Ich baue einen riesigen Kolben und erzeuge einen Funken durch pure Kraft. Darunter kann man sich etwas vorstellen, es ist dekadent und es ist so robust, dass man es hübsch verzieren kann. Außerdem ist es dem Leser leicht zu vermitteln.

Würde ich direkt so unterschreiben.

Da auch ich mein aktuelles Projekt im Steampunk angesiedelt habe, habe ich mir auch schon des öfteren Gedanken darüber gemacht, wie viel und vor allem wie detailliert ich die Technik einbringen soll. Allein die Zeitmaschine wird mir einiges abverlangen, und dann sind da noch die Flugzeuge...
Ich finde es wichtig, dass man nicht alles haarklein bis ins letzte Detail erklärt, sonst kann sich der Leser ja gar nichts mehr selber vorstellen. Zu viel erklären ist sowieso nicht empfehlenswert - merke ich auch an mir selber. Wenn ich ein Buch lese, in dem dann eine halbe Seite lang eine Sache/Person detailliert beschrieben wird, habe ich am Ende überhaupt nichts vor Augen statt besagte Sache/Person.

Mit der Technik sollte man sich auskennen. Hat man Flugzeuge, sollte man sich mit Aviatik und Mechanik beschäftigen, das selbe gilt für Autos, Dampflokomotiven etc. Aber man sollte nicht alles in den Pott werfen, wenn man besagte Technik beschreiben muss. Es gibt nämlich nicht nur intelligente Autoren, sondern auch intelligente Leser. ;)

Alaun

Ich wage mich dieses Jahr im NaNo auch an Steampunk heran- und ich bin eine Technik-Null  ;D Insofern bin ich gespannt, wie es sich entwickeln wird, aber ich schätze, ich werde nicht besonders detailliert beschreiben... ähem... Es wird einfach das Setting sein und gut.