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Woher stammen eure ganzen Charakternamen?

Begonnen von Scot, 09. Oktober 2008, 01:29:14

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Sternsaphir

Ich mache es wie Ilva:
Ich drehe Silben und Buchstaben solange herum, bis es für mich schön klingt. Meistens steht dabei eine Silbe, der Anfangs- oder die Endbuchstaben bereits fest und ich suche nur noch den Rest, manchmal bin ich aber auch total offen.  Neuerdings google ich anschließend den Namen, um keine bösen Überraschungen mit Namensgleichheit oder Bedeutungen zu haben.

Oder ich spiele mit dem Google Übersetzer herum (möglichst exotische Sprachen) und gebe allerlei Worte ein, die ich meinem Char zuordne, wenn mir dann eine Übersetzjng gefällt, übernehme ich sie als Namen.

Oder ich setze mich gleich auf eine Sprache fest, wenn mein Char aus einem bestimmten Kulturkreis stammt.
Bei meinem letzten Roman, der ja am Ende einer Eiszeit spielt, habe ich z.B. lauter Inuit-Namen verwendet.
Und bei meinem jetzigen Wüsten-Roman kommen vor allem orientalische, arabische oder indische Namen vor. Auch hier findet man im Internet eine ganze Menge Seiten, die sich mit kulturellen Namen und deren Bedeutungen beschäftigen.

Korahan

Ich entwickle in der Regel eigene Sprachen für meine Fantasiereiche. Ich meine wirklich entwickeln, da ich diese Sprachen auch äußeren Einflüssen, Lautverschiebungen und so weiter unterziehe. Meine meisten Namen ergeben in diesen Zusammenhang Sinn - Ferenhenias -> Henia s' Ferenei = Weitblickender, Sohn der aus dem Farnland Stammenden.

Will ich mir nicht so viel Arbeit machen, bediene ich mich an alten Sprachen und benutze die Wörter unverändert als Namen wie Tinami, Rubor oder Awaxer.

Tritt eine Figur nur kurz auf bekommt sie eine Eigenschaft als Namen. Ein Typ der sich mit Eschenlaub tarnt wird kurz Esche genannt, einer mit einer markanten Narbe am Kinn heißt dann halt Narbengesicht.

Liebe Grüße,
Korahan

Miezekatzemaus

Zitat von: Sternsaphir am 26. September 2014, 21:40:18
Neuerdings google ich anschließend den Namen, um keine bösen Überraschungen mit Namensgleichheit oder Bedeutungen zu haben.
Das mache ich auch, mit Namen, mit Titeln, etc.. :)

Für gewöhnlich nutze ich Namen, die ich selbst zumindest schon einmal gehört habe und bei denen ich erkenne, dass es ausschließlich Namen sind, weil ich als Leserin keine zu komplizierten Namen mag, bei denen man auf Seite dreihundert immer noch nicht weiß, wie man sie denn jetzt auszusprechen hätte.
Dafür darf dann auch gern das Telefonbuch herhalten, wahlweise Vornamen-Webseiten oder Anagramme, obwohl letzteres seltener passiert.

Sommerlilie

#123
Zitat von: Miezekatzemaus am 27. September 2014, 07:51:46
Das mache ich auch, mit Namen, mit Titeln, etc.. :)


Das kann ich so unterschreiben. Sicher ist sicher und da ich mir meine Namen meist selbst ausdenke, meist sind es spontane Ideen, möchte ich zu große Ähnlichkeiten möglichst ausschließen.

Inspirationsquellen sind für mich manchmal einfache Wörter aus unserer oder anderen Sprachen.
"Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen." Mahatma Gandhi

yvilis

Ich gehöre auch zu den "Silbendrehern" ;D
Meistens zerlege ich Namen, die im Verwandten- und Freundeskreis vorkommen, nehme dann eine Silbe, füge ein paar Buchstaben hinzu und rühre noch einmal kräftig um. Fertig ist der neue Name  :)
Bei meinem jetzigen Herzensprojekt nutze ich allerdings normale Namen, aber auch hier bin ich die Top-Ten-Namenslisten verschiedener Länder durchgegangen und fand ein paar Namen, die nicht so alltäglich sind und einen interessanten Charakter vermuten lassen.

Erdbeere

Silbendrehen mache ich nur ganz selten, wenn sich partout kein passender Name finden will. Meistens sagen mir meine Figuren nämlich sehr genau, wie sie heissen möchten. Ich durchstöbere dann Namenslisten im Internet, probiere einige Namen aus und nehme dann den, bei der die Figur am meisten reagiert. Es kommt auch immer mal wieder vor, dass ich Namen während des Plottens ändere, damit sie besser passen.

Googeln, ja, das ist wichtig, finde ich. Mir ist mal passiert, dass der Name eines kleinen Mädchens in der realen Welt zu einem Pornosternchen gehört. ::)

HitzKooler

Ich halte mich nie lange mit der Namenssuche auf und nehme das, was mir gerade durch den Kopf geht. Wenn ich mit dem Werk dann fertig bin, überprüfe ich jeden Namen ob er passt. Bei wichtigen Charakteren versuche ich den Namen eine Bedeutung zu geben, die ich, je nach Hintergrund, auch mal aus älteren Sprachen ziehe, wie zB Armenisch.

Dämmerungshexe

Ich hatte mal in meiner Ausbildung die Aufgabe, eine Liste von vielleicht potenziellen Kunden zu googeln und mir jeweils anzuschauen, was die machen. Waren durchweg Unternehmen aus dem Medizinbereich und da waren einige Namen (Unternehmens- und Produkt-) dabei, die auch wunderbare Fantasy-Charakternamen abgegeben hätte. Ich habe mir damals ein paar davon rausgeschrieben.

Ich dachte ich hätte das schon einmal hier geschrieben, finde aber den Beitrag nicht mehr.

Was ich statt dessen wiedergefunden habe ist tatsächlich diese Liste :P
Wenn jemand Interesse hat, kann ich mal ein paar von A bis glaube ich C zum Besten geben.


Ansonsten saß ich gestern dran, habe ein paar Ideen zu einer neuen Geschichte aufgeschrieben und irgendwann einfach begonnen (da bis dato nicht einmal die zwei Protas Namen hatten), einfach mal Namen aufzuschreiben, ein paar Titel und Funktion dazu ... voila! Von der Hälfte der Leute weiß ich noch nicht, was ihre Rolle sein wird, aber das erzählen sie mir jetzt so nach und nach.
Woher genau ich diese Namen genommen habe, weiß ich auch nicht genau. Ich habe da meist eine Silbenanzahl und einen Rhytmus, vielleicht auch einen Klang im Kopf und suche mir dann nach und nach Buchstaben und Silben und tausche dann aus, bis es passt.
Rausgekommen sind dabei gestern zB.:

Kaylarn und Raveen (Protas)
Lashvena und Lashun (Zwillinge)
Asril (Händler und freiberuflicher Spion)

Ich habe inzwischen bemerkt, dass ich zu C, V und Y statt K, W/F und I tendiere, und auch das ein oder andere Apostroph nicht scheue, gerade bei nicht-menschlichen Namen (zB.: Da'anin).

Ich entwickle zwar meistens keine eigenen Sprachen, versuche aber Klangregeln für Gruppen zu finden, oder auch Zusammenhänge darzustellen. (zB.: Quistayi und Rastayi sind zwei Brudervölker, die ursprünglich aus den Eldayi entstanden sind.)
,,So basically the rule for writing a fantasy novel is: if it would look totally sweet airbrushed on the side of a van, it'll make a good fantasy novel." Questionable Content - J. Jacques

Ginger

So, das Thema springt mir direkt ins Auge.
Hehe, ein Anlass sich damit zu beschäftigen und zu fragen, wie ich es denn - meist unterbewusst - behandele.

Ein Name ist für mich schon ab dem Plot fast untrennbar mit der handelnden Figur verbunden.
Ich tue mich sehr schwer, daran später noch etwas zu ändern.

Manche Namen sind einfach da. Je intensiver die Geschichte zu mir kommt, desto klarer sind die dazugehörigen Namen.
Wie alt ist eine Person, welche Vorgeschichte hat sie, welchem Kulturkreis gehört sie an und was assoziiert sie?

Eine Sarah hat in meiner Fantasie schwarzes, wellendes, langes Haar. Eine rothaarige Sarah? Niemals.
Ein Heinrich gehört einer älteren Generation an, ist bodenständig bis bieder. Und so weiter.

Fremde Nationalitäten: Die Telefonbücher der Region im Internet oder auch Klischee-Namen mit denen ein zukünftiger Leser etwas verbinden kann. Ich liebe Klischees. Deshalb darf ein Schotte gerne Duncan heissen und Whiskey trinken. Oder er verweigert sich lieber dem Klischee und trinkt Milch. :-)

Namensgeneratoren - ja! Immer dann, wenn ich meiner Fantasie einen gezielten Tritt in den Allerwertesten versetzen möchte.
Nachnamen, vor allem im fantastischen Bereich oder auch in Texten, die Lokalkolorit versprötzeln sollen, finden sich auch in den Ortsnamen auf einer Landkarte der jeweiligen Region. Man darf sie auch in ihre Wortteile zerlegen und danach beliebig kombinieren. Es passt.

So entstehen nebenbei auch fiktive Orts- und Flussnamen.

Eine für mich ganz neu entdeckte Quelle mit enormem Potential stellt so mancher Abspann von Spielfilmen dar.
Ich meine dabei nicht die Namen weltweit bekannter Stars, aber habt ihr einmal gelesen, wie die Stunt- men und women heißen? Welche interessante asiatischen, amerikanischen und europäischen Namen und internationale Namenskombinationen die Tricktechniker, Maskenbildner, Komparsen etc. bereit halten? Menschen die im Showbusiness arbeiten treten selten mit einem Durchschnittsnamen an.

Da sind sie alle, die Bösewichte, die Freaks, die Kreativen, die Nebenrollen und die Protagonisten... Gönnt Euch den Spaß und scrollt einmal durch ein paar dieser Endtitel.

Liebe Grüße
Ginger

Moni

Ich stelle fest, auch heute, 6 Jahre später, handhabe ich es immer noch genauso. :)

Zitat von: Moni am 09. Oktober 2008, 11:44:40
Meistens habe ich bereits einen oder zwei Namen für Figuren im Kopf und dann entwickel ich die restlichen passend dazu (sofern sie aus dem gleichen Sprachraum stammen). Zeitgleich zur Geschichte baue ich immer den Hintergrund, der dann auch einen sprachlichen Zusammenhang liefert. Namen in bestimmten Regionen passen bei mir meistens zusammen.
Das hilft dir jetzt vermutlich nicht weiter.... vor allem, da ich so gut wie nie Namen entlehne, sondern immer komplett selber stricke.

@Ginger: die Namen aus dem Abspann von Filmen habe ich auch schon immer mal benutzt. Der Zauberer Galfas aus "Fenoriels Augen" heißt zb. nach Timothy Galfas, der am Ralf Bakshi Herr der Ringe beteiligt war.  8)
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
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Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
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Mithras

Ich gebe es ganz offen zu: Namen sind für mich der reinste Horror. Würde ich in Settings schreiben, die nichts mit der Realität zu tun haben, wäre das vermutlich anders. So aber lege ich mir Fesseln an, die ich selbst nicht wirklich ablegen kann und will.

Da viele Sprachen aus meiner Welt konkrete reale Vorbilder haben, muss ich mich in Sachen Namensgebung natürlich daran orientieren. Wenn es Sprachen sind, die dem Durchschnittsdeutschen kaum bekannt sind - etwa Persisch -, nehme ich mir größere Freiheiten. Anders bei Namen aus Sprachen, mit denen die Mehrzahl der Leser etwas assoziieren kann, etwa Altgriechisch. Man muss darauf achten, dass sie nicht zu sehr auf konkrete Personen/Ereignisse/Orte/Götter/... in der realen Welt verweisen, dass sie im entsprechenden Kontext überhaupt existieren können (man denke nur an die vielen Namen hebräischen Ursprungs, die es in Europa ohne das Christentum nicht geben würde), und dass man ihre Bedeutung abschätzen kann. Und daran scheitert es bei mir, was dazu führt, dass gefühlte fünzig Prozent aller Personen-, aber auch Götter- oder Ortsnamen nur vorläufig ist.

So sehr ich bernhard Hennen als Autior und als Mensch schätze - seine Charakter- und Ortsnamen stoßen mir teilweise bitter auf, weil sie auf reale Personen, Gottheiten Völker und Orte verweisen: Išta, Balbar, Quetzalli, Zapote, Aram, Truria, Garagum, ... Das ist nun keineswegs subtil (trotzdem scheint die Mehrzahl der Leser nichts damit anfangen zu können), und genau so etwas will ich auf keinen Fall haben.

Trotzdem stammen die meisten Namen aus realen Sprachen. Was momentan ganz gut klappt: Graecisierte ägyptische Namen, die ich einerseits aus ptolemäischen Quellen entnehme, andererseits selbst klanglich umändere. So ist Nephardike (ein Name, den Google nirgends finden kann - vermutlich ist dies der erste Eintrag im WWW, der ihn erwähnt) "meine" Version von Nofretete, die in den meisten Sprache ja Nefertiti genannt wird. Wenn ich erst einmal auf der richtigen Spur bin, nehme ich mir auch manche Freiheiten und gehe nach dem Klang, aber dazu muss ich erst einmal einen aussichtsreichen Namen als Kandidaten haben. Momentan besteht zumindest Grund Hoffnung, dass es besser wird...

DodyLuNatic

#131
Die meiste Zeit fliegen mir die Namen zu, wenn ich über den Charakter nachdenke - wenigstens im Fantasy-Bereich. Plötzlich habe ich dann die Schreibweise vor Augen. So war es bei Vailyn.

Bei Aeyl hatte ich zuerst den Klang im Kopf und habe ihn dann in Buchstaben umgesetzt.

Selten wandle ich reale Namen ab. Bei meinem Antagonisten ist es dann ganz plötzlich passiert: Ich hörte gerade das Lied "Marilyn, my bitterness" von den Crüxshadows und stellte mir vor, dass das mein Protagonist singen könnte, der seinen Gegenspieler anklagt. (Das Lied geht eigentlich mehr um eine zerbrochene Liebesbeziehung, aber wenn man den Liebesteil raus lässt, passte es gut) Mit ein bisschen Buchstabenanpassung wurde daraus der männliche Name Merelyn.

Namensgeneratoren wiederum mag ich gar nicht, weil ich dabei das Gefühl habe, dass ich nichts von mir in den Charakter stecke. Wie bei eingen meiner Vorredner kann ich auch nicht mit Platzhaltern schreiben, und der Name ist quasi Geburtshelfer für eine Figur. Sobald ein Charakter einen Namen hat, beginnt er "richtig" zu leben und ich weiß ganz genau, was er in einer bestimmten Situation tun würde.

Edit: Ganz wichtig ist dann trotzdem noch hinterher einmal das Googlen, ob ein Name vielleicht in irgendeiner Fach- oder Fremdsprache etwas Anzügliches oder ganz Abstruses bedeutet. Ich habe mal eine englische Geschichte gelesen, in der ein Charakter "Furze" hieß. Das ist das englische Wort für "Ginster", aber ich konnte den armen Kerl irgendwie nicht ernst nehmen.

Und da ich meinen eigenen infantilen Humor kenne, mache ich hinterher noch das, was ich den Homer-Simpson-Test nenne. In einer Rückblende beraten die Simpsons über den Namen, den ihr Sohn bekommen soll und Homer assoziiert ständig irgendwelche Verunglimpfungen zu Marges Vorschlägen.
Beispiel aus meiner Erfahrung: Im WoW-Rollenspiel hat mein Mann für seinen Elfen den Namen "Anelterion" gewählt. Ein wunderschöner, elfisch klingender Name - trotzdem machen die meisten anderen Spieler versehentlich "Analterion" daraus, wenn sie ihn ansprechen, weil sie sich einfach verlesen.
Wenn ich also schreibe, versuche ich bei neuen Namen, diese mal absichtlich zu verunglimpfen. Und erst, wenn das nicht so einfach ist, ist der Name "genehmigt". :)

Coehoorn

Zitat von: Mithras am 04. November 2014, 22:03:57

So sehr ich bernhard Hennen als Autior und als Mensch schätze - seine Charakter- und Ortsnamen stoßen mir teilweise bitter auf, weil sie auf reale Personen, Gottheiten Völker und Orte verweisen: Išta, Balbar, Quetzalli, Zapote, Aram, Truria, Garagum, ... Das ist nun keineswegs subtil (trotzdem scheint die Mehrzahl der Leser nichts damit anfangen zu können), und genau so etwas will ich auf keinen Fall haben.

Das finde ich interessant. Den gerade diese Art der Namenswahl ist es, die ich persönlich am liebsten mag. Ich liebe es wenn beim Durchzappen der TV-Programme bei irgendeiner Doku hängen bleibt und dort ein Name fällt, den man vorher schonmal in einem Roman gehört hat.
Circa jeder zweite Charakter bei mir hat einen Namen, der einen gewissen Ursprung hat und dazu einladen soll, einfach mal Google oder Wikipedia anzuschmeißen.
Neben vielen Charakteren der Artussaga finden sich auch Personen wie Liebich (Liebig-Kühler) oder Jefimo Grigori (Grigori Jefimowitsch Rasputin) inkl. Todesszene (vergiftet, verprügelt, erschossen und dann ertränkt)

canis lupus niger

#133
Wenn mir wirklich kein Name spontan einfallen will, überlege ich mir zumindest, wie er klingen, an welche reale Kultur/Sprache/Nation er eventuell erinnern soll. Und dann schaue ich über Internet zum Beispiel im Telefonbuch von Thailand nach (für eine Novelle fand ich die Namen Maranon Jorgan und Chomenon Alak). Für mein Drachenprojekt brauchte ich dagegen viele Namen, die friesisch klingen, aber nicht allzu modern sein sollten. Da habe ich mir aus einer Vornamenliste aus dem Internet jeweils so zwei Dutzend brauchbarer Männer- und Frauennamen rausgesucht. Manchmal lasse ich mir auch von Leo die Übersetzung eines "sprechenden" Namens geben, die den jeweiligen Charakter treffend beschreibt. Manchmal bekommt man da auch schöne Resultate.  :)

Ich mag überhaupt nicht diese scheinbar typischen Fantasynamen mit unzähligen Ypsilons oder Apostrophen. Deshalb versuche ich auf die beschriebene Weise aussprechbare und trotzdem schön/passend klingende Namen zu finden. 

Veldrys

#134
Namen sind für mich das Schwierigste beim Schreiben. Ich finde oft keine guten. Namen sind etwas sehr Persönliches, etwas, durch das ein Charakter identifiziert wird, das macht die Namensfindung nicht gerade leichter.

Manchnmal bediene ich mich des einen oder anderen Fantasynamensgenerators im Internet und probiere diesen so oft, bis ein Name herauskommt, der passt. Öfter konsultiere ich Freunde und Bekannte und frage sie um Rat.

Letztendlich bediene ich mich auch Listen mit Babynamen, da dort auch die Bedeutung der Namen zu finden sind und wandle sie etwas um, damit sie fantasymäßiger erscheinen.