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Liebe Konkurrenz!

Begonnen von lapaloma, 04. August 2006, 18:46:40

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Miu

hey

ich denke nicht in konkurrenten, sondern vielmehr in kollegen.
ich lese viel und versuche daran meinen schreibstil zu verbessern und auf ein besseres level zu bringen.
doch ich lese nur bücher, die mich interessieren und auch nur aus diesem grund. natürlich ist das auch ein wettbewerb - natürlich. aber jeder stil ist anders und ich denke, dass es auch immer auf den leser ankommt ob einem nun ein hohlbein oder ein king besser gefällt.

lg bine

Termoniaelfe

Es gibt keine Kokurenz, nur Mitbewerber ;D

Natürlich lese ich andere Bücher, um mich auf dem Laufenden zu halten, was die Autoren, die veröffentlicht haben, nun so anders machen als ich. Ich lese, um meinen Horizont zu erweitern, das Handwerk Schreiben noch besser zu beherrschen und natürlich auch um mich zu unterhalten. Und wenn es aus dem Tintenzirkel einen gibt, der es geschafft hat, dann macht mich das um so stolzer hier Mitglied zu sein und den jenigen vielleicht sogar zu kennen. Nebenbei: Maja, wann kann ich mit Engelsschatten rechnen.?;)

ZitatAstrid schrieb: Warte, bis Glitzi draußen ist. Dann erwähnst du NIE WIEDER die Worte "Astrid" und "Perfektion" im gleichen Satz...

:rofl: :rofl: :rofl:

LG
Termi

Schelmin

Ich bin gespannt auf Manjas Parodie  ;)

Hyndara

Zitat von: Sid am 05. August 2006, 10:37:21
Sie wirkt und wirkt, diese Idee, aber sie hat noch nicht gezündet! Ist es mir doch schleierhaft, was du damit meinst. Denn bisher habe ich keine Manuskripte an Verlage gesandt. Ich gehöre zu der von Linda so geschmähten Kategorie der Selbstverleger. ;D (Notabene aber immer unter 'Mitwirkung' einer Lektorin)
Das könnte sich jedoch in Zukunft ändern.

PS. Natürlich habe ich bei der Eröffnung dieses Fadens punkto Konkurrenz ein wenig übertrieben, wie es meine Art ist, doch zu einem guten Zweck: Ich wollte euch hinter dem Ofen hervorlocken. :winke:

Grüsse, Sid

Hallo Sid!

Dann mal etwas deutlicher:
Ich SCHICKE NICHTS an Verlage, ich WILL NICHT MEHR veröffentlichen. Für Selbstverlag fehlt mir das Geld (und, nebenbei bemerkt, bin ich da etwas skeptisch, nicht böse gemeint).

Wo also ist die Konkurrenz?
Konkurrenz setzt schließlich voraus, DASS der Konkurrent das gleiche macht wie man selbst (Manuskripte an Verlage senden, Selbstverlag, DKZ, und was es da noch so alles gibt). Schließt der Konkurrent sich aber selbst aus, indem er nicht in Wettbewerb mit dir geht, bezieht sich die Sache mit der Konkurrenz auf das reine Schreiben - und das ist, sorry, Unsinn.

Es gibt zig Menschen da draußen, die Geschichten schreiben, und es gibt mehr als genug, die nichts wegschicken und sich lieber selbst an ihren Geschichten erfreuen. Da hast du aber eine ziemliche Konkurrenz, wenn du gegen alle antreten willst. Respekt!

Bis denne
Hyndara

Feuertraum

Ehrlich gesagt: eigentlich sehe ich meine Mitautoren so ein winzigklitzekleines bißchen schon als Konkurrenten an. Jedoch nicht als jene, bei dem ich darauf erpicht bin, das eher meine Manuskripte als die der anderen angenommen werden.
Und auch nicht bei Problemen, die beim Schreiben auftauchen.
Aber wenn ich eine Idee habe, die ich persönlich ganz klasse finde. Da beobachte ich sie, die bösen bösen Autoren. Hatten/Haben sie dieselbe Idee? Oder ist das ganze nun doch mmmmeiiiiiiiiiiiiiinnnnnn SSSSSSSccccccccchhhhhhhhhaaaaaaaaatttttttttttzzzzzzzz ?

Und ansonsten?
Die meisten von uns haben erstmal ein primäres Ziel: Ihre Ideen, ihre Gedanken, ihre Geschichten, sprich: ihre Fantasie,  in Worte kleiden.
Vielleicht gehen auch einige einen Schritt weiter und sagen: ich will unterhalten.
Und ich will auch nicht ausschließen, das es vielleicht den einen oder anderen gibt, die nichts dagegen haben, wenn sie ein Werk veröffentlichen.
Aber sind all jene wirklich darauf erpicht, sich ein so großes Stück vom Kuchen abzuschneiden, nur um anderen zu schaden? Ich denke nicht.

In diesem Sinne

Konkurrenzlose Grüße... :D ;D ;)

Feuertraum
Ein Bekannter von mir liebt Bier so sehr - ich bekam als Schutzimpfung gegen Corona Astra Zenica, er Astra Pilsener ...

lapaloma

#20
Wunderbar! Alles lauter Freude, Eierkuchen. Keine Konkurrenz, kein Wettbewerb, nichts. Und im Notfall entzieht frau sich dem Vergleich indem sie alles für sich in der Schublade behält. Ja, wo gibts denn sowas?
Unglaublich, ihr schwindelt mich alle an!

Wettbewerb, der Wunsch, besser zu sein als die anderen, ist in unserer Gesellschaft die Triebkraft schlechthin und die Quelle des Fortschritts.
Ach was sag ich: Es ist ein Naturprinzip und hat unsere Welt erst ermöglicht. Denn es ist die Grundlage der Evolution.
Überall wo ich hinschaue herrscht Wettbewerb, auch bei den Künstlern. Nur hier im Tintenzirkel nicht? Ja, wollt ihr denn nicht besser schreiben können als die anderen? Ist es euer Ziel, in der Masse als Nobody unterzugehen?
Das ist ....aussergewöhnlich!

Was mich betrifft, ich wünsche mir besser schreiben zu können, als meine lieben Kolleginnen und Kollegen, ja, auch besser als dieser Langweiler Hohlbein.

Man darf doch wohl noch träumen dürfen, oder?

Liebe Grüsse, Sid

PS. Achtung Satire!



Termoniaelfe

ZitatMan darf doch wohl noch träumen dürfen, oder?

Das ist genau der Punkt, Sid. Und da ich es satt habe, nur davon zu träumen, setze ich alles daran, meinen Traum zu verwirklichen. Ja, ich sag es frei heraus: Ich will mich abheben, von anderen Autoren. Ich schicke mein MS nicht ins Rennen, mit  tausenden anderen, nur um dabei gewesen zu sein. Nein  ICH WILL GEWINNEN.



ZitatWas mich betrifft, ich wünsche mir besser schreiben zu können, als meine lieben Kolleginnen und Kollegen...

Es wird immer einen geben, der besser ist.  Ich zumindest, möchte so gut schreiben, wie die, die es geschafft haben.


LG
Termi

MarkOh

Dem kann ich mich bedenkenlos anschließen...

ZitatMan darf doch wohl noch träumen dürfen, oder?

Mache ich manchmal viel zu oft.

ZitatEs wird immer einen geben, der besser ist.  Ich zumindest, möchte so gut schreiben, wie die, die es geschafft haben.

Dem stimme ich ebenfalls voll und ganz zu.
Irgendwo muss man schon anerkennen, dass es ein gewisses Konkurrenzdenken geben muss. Denn sonst würde niemand bei einem der unzähligen Wettbewerbe mitmachen oder niemand etwas an die entsprechenden Verlage schicken. Also ganz unrecht hat Sid da sicher nicht, auch wenn ein solches Konkurrenzdenken hier im Zirkel weniger in Erscheinung tritt. Spätestens beim Wettbewerb selbst oder den berühmten zwei Manuskripten auf dem Lektorentisch sieht es dann wohl anders aus...

Lieben Gruß
MarkOh




Manja_Bindig

#23
Sid, du gehst hier EXTREM von einer falschen(was heißt falsch... ABSURD trifft es eher) aus.
Ich schreibe.
Maja schreibt.
Elena schreibt.
Astrid schreibt.
Linda schreibt.

Alle schreiben wir Fantasy und alle schreiben wir gut(außer mir ;) ).
Aber wir schreiben alle unterschiedlich und alle auf UNSERE Weise gut.
Beispiel:
Gib uns ein Stichwot, zum Beispiel den Satz "Na dann geh doch.". Dazu lass uns eine kurze Geschichte schreiben.
Du wirst sehen, so viele Bewerber an diesem "Wettbewerb" wie du hast, so viele unterschiedliche Geschichten. Sie können sich ähneln(der Satz ist relativ eindeutig in der Assoziation), aber sie sind trotzdem unterschiedlich.
Und es wird nie vorkommen, dass ein Verlag mich nicht annimmt, weil schon Maja im Programm ist(um den Spieß umzudrehen). Wenn die mich nicht wollen, wollen die mich nicht. Punktum.

Und nein, ich betrachte keinen hier als Konkurenz. Niemand wird EXAKT die gleiche Idee wie ich haben. Vielleicht das gleiche Prinzip, aber die Feinheiten sind immer noch meine Sache. Und mein Stil auch.

Wo Konkurenz besteht ist vielleicht in Puncto veröffentlichung.
Und da geh ich so ran: Ich schreib, so gut ich kann. Wenn ich gewinne, toll. Wenn nicht, lags halb an mir(nicht gut genug geschrieben) und am Geschmack der Lektoren.
Immerhin bin ich gut genug, noch nie in einer Vorrunde rausgeflogen zu sein(außer bei einer Journalistikschule in Hamburg - und das zählt in diesem Zusammenhang nicht). Alles was danach kommt, ist reine Glückssache.

MarkOh

Ich denke mal, man muss unterscheiden können, wie man das Thema Konkurrenz angeht. In einem Spiel tritt man auch zwangsläufig gegen manch andere Konkurrenten an. Aber dennoch gönne ich dem anderen durchaus den verdienten Sieg.

Vielleicht habe ich auch nicht gut genug gespielt, um siegen zu können...

Vielleicht war es ja ein Glücksspiel, und das Glück war nicht auf meiner Seite...

Vielleicht war es auch Geschmacksfrage, und ein anderer hätte mir den Zuschlag gegeben...

Konkurrenz darf man auch nicht immer gleich als Feindschaft ansehen ( im überzogenem Sinne natürlich ). Ich für meinen Teil gönne jedem seinen Erfolg hier, denn jeder hat dafür hart gearbeitet. Und so ehrlich ich mich über so manchen Glückwunsch zu meiner Buchveröffentlichung ( ...wenn auch über BoD ) gefreut habe, so ehrlich freue ich mich, wenn der Eine oder Andere in einem Wettbewerb gewinnt, von einem Verlag angenommen wird, oder mirwegen sein Buch auch im Selbstverlag herausbringt... Glaube, wenn es mal so werden würde, dass ich mich für andere nicht mehr freuen kann, dann kann ich mich auch nicht mehr über meine eigenen Erfolge freuen... Allerdings glaube ich nicht, dass die Aussage von Sid so gemeint war. Denke, er sieht das im einzelnen ebenso...

Lieben Gruß
MarkOh

Rei

Zitat von: Sid am 07. August 2006, 07:33:06
Wunderbar! Alles lauter Freude, Eierkuchen. Keine Konkurrenz, kein Wettbewerb, nichts. Und im Notfall entzieht frau sich dem Vergleich indem sie alles für sich in der Schublade behält. Ja, wo gibts denn sowas?
Unglaublich, ihr schwindelt mich alle an!
Hmm, das denke ich nicht. Warum sollten wir uns gegenseitig bekämpfen und zerfleischen, wenn es doch viel einfacher miteinander geht? Und ich gebe es zu, es gibt viele Schreibsituationen, wo mir hier wunderbar geholfen wurde. Und aus den vielen Vorschlägen sind wieder andere Ideen geworden. Was will ich denn mehr?

Solange wir uns hier wohl fühlen, uns vertrauen und gegenseitig helfen, gibt es auch kein Konkurrenzdenken. Wir meinen es ehrlich miteinander, auch wenn das vielleicht für Dich ungewöhnlich klingen mag. Wir mögen uns, obwohl wir uns teilweise noch nie gesehen haben, überall verteilt wohnen und auch in vielen Dingen unterschiedlich sind.

Wenn ich in Konkurrenz denken würde, hätte ich mir hier sicherlich nicht angemeldet.

Ich freue mich, wenn jemand eien Veröffentlichung geschafft hat, ja, und ich ärgere mich auch, wenn ich es wieder einmal nicht geschafft habe. Aber daran wird sicherlich kein Tintenzirkler schuld sein. Und wenn, was solls? War er oder sie eben besser als ich. Soviel Anstand, daß man ein guter Verlierer ist, sollte schon vorhanden sein...

Manja_Bindig


Kristin

Ich kann mit diesem Konkurrenzdenken auch nichts anfangen. Jedes gute Buch ist es wert veröffentlicht zu werden und je mehr es davon gibt, desto besser  ;) Schließlich bin ich nicht nur Schriftstellerin, sondern auch Leserin.
Ich glaube nicht, dass einer von uns nicht veröffentlicht wird, weil ein anderer besser war. Wenn das Buch gewisse Kriterien nicht erfüllt, wird es so oder so nicht veröffentlicht. Wenn ein Verlag zwei wunderbare Bücher auf dem Tisch hat, die gerade ins Programm passen, wird er wohl auch beide veröffentlichen.
Würde ich anders denken, hätte ich auch www.neue-schriftsteller.de nicht ins Leben gerufen. Das Motto der Seite sagt eigentlich alles: "Neue Schriftsteller braucht das Land!"
(Übrigens ist mein Forum gerade down - Hackerangriff. Ich kümmere mich nachher aber darum.)

VG
Kristin

lapaloma

#28
Liebe MitbewerberInnen,
Konkurrenz ist nicht per se böse und man muss sich nicht die Köpfe einschlagen, sondern kann auch unter Konkurrenten durchaus gesittet und freundschaftlich miteinander umgehen.
Natürlich gönne ich es jedem, der es schafft.....und ich werde genau schauen und analysieren, wieso er oder sie es geschafft hat  ;)
Und natürlich seid ihr für mich, liebe Tintenzirkler, in erster Linie Kolleginnen und Kollegen, die ich gerne mag (sonst würde ich nicht mit euch streiten).
Doch Wettbewerb muss sein. Er ist der Anreiz dafür, besser zu werden und ich denke, wir sollten alle danach streben, uns dauernd zu verbessern.
Zufriedenheit scheint uns allen zwar ein erstrebenswerter Zustand, aber sie ist vergleichbar mit der Entropie, sie bedeutet das Ende aller Dinge - Stillstand.
Es sind die Unzufriedenen, welche die Räder der Welt drehen.
Liebe Grüsse, Sid

PS. Ich hasse Eierkuchen und Sülze  :rofl:

Manja_Bindig

Man muss nicht unzufrieden mit sich sein, um sich weiterentwickeln zu wollen.
Unzufriedenheit und Konkurrenzdenken schaffen Neid und Missgunst. Und das vergiftet die Arbeit.
Es gibt etliches an meiner schreiberei, was ich verbessern will. Das läuft unter "nicht wirklich gut". "Unzufrieden" zu sein verbiete ich mir genauso, wie "zufrieden" zu sein. Ich will mich einfach immer weiter entwickeln. Punktum.
Und dabei kann der zirkel sehr gut helfen. Könnte er schlecht, wenn ich hier alle als Konkurrenz betrachtete.