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Computer defekt  - meine Nerven!

Begonnen von Moni, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Maja

@Sternsaphir
Hast du schon mal an externe Backups via Cloudspeicher gedacht? Ich arbeite seit letztem Jahr mit Tresorit und bin sehr zufrieden damit, die Daten sind verschlüsselt, liegen in der Schweiz (kein Zugriff durch US-Behörden etc), und das Programm, das die Daten synchronisiert, läuft im Hintergrund und frisst wenig Speicher (zumindest im Vergleich zu Wuala, das ich vorher hatte). Sticks sind mir zu unsicher, nicht, weil die Daten drauf verlorengehen, aber die Sticks selbst (zumindest bei mir gehen die einfach zu gern auf Wanderschaft).

Zu deinem PC-Problem: Hast du schon einen Virenscanner laufen lassen? Und gibt der Taskmanager den Namen des Prozesses an, der die Energie frisst?


EDIT
Mit Nycra überschnitten
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Alana

Wegen der Auslastung: mach mal den Taskmanager auf und mach einen Screenshot von Prozessen und Programmen. Wahrscheinlich hast du lauter unnötige Programme im Autostartordner. Wie viel RAM Speicher und was für einen Prozessor hat dein PC?
Alhambrana

Ary

Nicht defekt. Nur ein kleines nerviges Problem: mein Sound ist tot. Lautsprecher ist an, aber ich habe keinen Ton. Treiberaktualisierung erbrachte die Info, dass die Treiber aktuell sind, aber keinen Ton. Ohne Ton ist der Erdogan-Song gar nicht so toll ...
Gerät: Lenovo Thinkpad T420
Nutzer: ratlos.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Maja

@Aryana
Hab auch den T420. Bist du zufällig an die "Ton aus"-Taste gekommen? Wenn du Kopfhörer anschließt, kommt dann was raus?
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Nycra

Weil es mir neulich passiert ist: Funktioniert der Ton überall nicht oder nur bei Youtube bzw. den geteilten YT-Facebook-Nachrichten? Dann guck mal, ob du die Lautstärke bei YT auf 0 gesetzt hast.  ;)

Ary

@Maja, du hast mich gerettet. Es war die Ton aus-Taste. Muss passiert sein, als Leo gestern drüberlatschte. Danke!
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Maja

Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Grummel

Deshalb liebe ich mein neues T550. Bei meinem alten 400'er war die Tastatur nicht beleuchtet und man hat es eigentlich gar nicht gesehen. Ist mir da auch andauernd passiert.
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

Sternsaphir

@ Nycra und Maja:

Mit der Cloud arbeite ich ungerne, aber ich schau es mir mal an. Ich mag es eigentlich nicht, meine Daten irgendwo im www zu hinterlegen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich zuviele Informatiker und Admins im Freundeskreis habe, die mir schon einige Horrorstories erzählt haben.
Sticks sind mir bisher noch nie verloren gegangen. Sie gehen höchstens innerhalb meines Arbeitsplatzes auf Wanderschaft. Teilweise speichere ich auch auf Micro SD-Karten und klebe sie mir in einem antistatischen Beutelchen hinten ins Plotbuch, sodass ich sie immer griffbereit hab.

Mit Sticks habe ich bisher viele Jahre lang gute Erfahrung gemacht. Aber manchmal erwischt man eine "Montagsproduktion". Mein allererster Stick, den mir mein Schatz vor rund 15 Jahren schenkte, arbeitet bis heute einwandfrei. Ein anderer modernerer ging nach wenigen Wochen kaputt.


@ Alana:
Den Taskmanager hab ich als erstes gecheckt und nur ein einziges unnötiges Programm entfernt. Ich hab auch die aufgebauten Verbingungen überprüft und festgestellt, dass der PC immer wieder versucht, eine Verbindung aufzubauen. Momentan verhält er sich wieder normal und die Prozessor-Auslastung ist im grünen Bereich. Ich behalt jetzt erstmal den Taskmanager im Auge und beobachte die Kiste, ob sie nochmal so herumzickt.

Maja

#819
@Sternsaphir
Mit einem Cloud-Programm liegen die Daten zwar auf einem ans Internet angeschlossenen Server, aber nicht im WWW (genausowenig, wie die Festplatte deines ans Internet angeschlossenen PCs im WWW liegt). Bei Tresorit, das ich benutze, werden die Daten vor dem Hochladen verschlüsselt, das heißt, selbst wenn sich jemand in den Tresorit-Server hackt, hat der dort Daten, mit denen nichts anzufangen ist. Sie haben einen hochdotierten Preis ausgesetzt für denjenigen, der die Verschlüsselung knacken kann, aber bis jetzt hat sich niemand gefunden, der das geschafft hätte.

Ich halte nicht viel von Panikmache, aber tatsächlich liegen in einem Cloudspeicher deine Daten sicherer als auf der einen Festplatte. Es ist zu einfach, sich einen Virus oder Trojaner einzufangen, der Dritten den kompletten Zugriff auf den Rechner gewährt (oder, wie gerade beliebt, dir die Festplatte so verschlüsselt, dass sie de fakto nie wieder zu gebrauchen ist). Aber gerade ein Autor, der um die Sicherheit seiner Daten besorgt ist, sollte sich um ein delokalisiertes Backup bemühen.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Volker

Ein Zusatz-Tipp aus der Dropbox-"Backup"-Diskussion: es ist immer hilfreich, Snapshots zu haben, d.h. die letzten X Versionen - nicht nur die neueste.
Wer nicht alleine wohnt, für den ist evtl. die Anschaffung eines gemeinsamen Mini-Servers (NAS) eine Lösung, die man sich dann in den Abstellraum oder Keller stellen kann. Die NetGear ReadyNAS Kistchen oder auch mittelprächtige Synology-NAS wie auch die OpenSource-Variante RockStor basieren alle auf BTRFS - und da kann man einstellen, wie viele Snapshots man so haben möchte. Das Limit liegt aus praktischen Gründen meist irgendwo zwischen 500 und 1000 Snapshots - bei täglichem Snapshot kommt man dann schon mal an die letzten anderthalb bis drei Jahre zurück.

Das hilft nicht nur bei Verklick-Löschen oder Word-Abstürzen, sondern hat letztens auch einem Kunden von uns den Allerwertesten gerettet, der sich einen von dieses fiesen Crypto-Ransomewares eingetreten hatte. Abgesehen vom Infizierten PC (der neu installiert werden musste) war das Netzlaufwerk nach 4 Klicks und wenigen Sekunden wieder auf dem unverschlüsselten Stand von gestern...

Mithras

#821
Mein Computer wirde alt, ich rechne mit dem Schlimmsten... :gähn: Gestern gibt der plötzlich ein seltsames, definitiv ungesundes Geräusch von sich, und seitdem zeigt er mir bei jedem Start Probleme mit dem Ventilator an. Ich höre ihn auch nicht brummen, scheint also wirklich etwas nicht zu stimmen. Mein letzer stationärer Computer ist gestorben (und die Festplatte mit ihm), weil der Ventilator verdreckt war und er sich überhitzt hat. Dieses Risiko will ich jetzt nicht eingehen, deshalb bleibt er abgeschaltet, bis das Problem behoben ist (ich schreibe gerade vom PC in meinem Labor mit spanischer Tastatur, daher kann ich kein scharfes S schreiben, Umlaut-Pünktchen kann ich aber durch Tremata (¨) setzen). Morgen will jemand vorbeikommen und sich meinen Laptop anschauen, aber ich rechne fast damit, dass ich mir einen neuen kaufen muss, weil ich jetzt schon von mehreren Leuten gehört habe, dass Fijitsu-Computer ihre Garantiezeit nicht lange überleben, und meiner ist schon drei Monate darüber hinaus...

Ich begreife allmählich, wie wichtig regelmässige Sicherungen sind. Ich habe mir neulich eine externe Festplatte gekauft und eine routinemässige Systemsicherung durchgeführt, aber kann mir jemand sagen, ob ich diese Daten einfach auf einen neuen Computer übertragen kann (mein Fijitsu läuft mit Windows 7)?

Ich traue mich gerade nicht, die Daten nochmal zu sicher, am Ende überhitzt mein Computer dabei... Im schlimmsten Fall werde ich einen Experten bitten, die Festplatte auszubauen, damit ich die Daten manuell auf einen eventuellen neuen Rechner ziehen kann. Wenigstens die wichtigsten Sachen rund um meine Geschichte habe ich regelmässig an meine eigene E-Mail-Adresse geschickt oder hier in den TZ gestellt, das Wichtigste, was ich darauf gespeichert habe, ist also wirklich sicher. Wenn die Unterlagen zu meiner Bachelorarbeit verloren gingen, wäre das nicht einmal halb so schlimm!

Denamio

Nein, lass die Finger von, bis dein Kollege draufgeschaut hat. Wenn schon Warnmeldungen ausgegeben werden und der Lüfter hörbar nicht arbeitet, zerstörst du dir Teile des PCs wenn du es trotzdem anmachst. Beziehungsweise, der sollte sich dann eigentlich ziemlich schnell selber abschalten, weil die Temperatur auf kritische Werte zugeht.

Zitat von: Mithras am 07. April 2016, 16:24:26
Ich habe mir neulich eine externe Festplatte gekauft und eine routinemässige Systemsicherung durchgeführt, aber kann mir jemand sagen, ob ich diese Daten einfach auf einen neuen Computer übertragen kann (mein Fijitsu läuft mit Windows 7)?

Jein, hängt davon ab, wie ähnlich sich die PCs sind und was für eine Art Systemsicherung du gemacht hast. Aber das Windows zum Beispiel könnte eine OEM Version sein, die speziell auf deinen Fujitzu PC zugeschnitten ist. Dann braucht es für einen neueren PC dann auch andere Treiber und Programme.

ZitatIm schlimmsten Fall werde ich einen Experten bitten, die Festplatte auszubauen, damit ich die Daten manuell auf einen eventuellen neuen Rechner ziehen kann.

Das geht sicherlich. Die Daten sollten auch nicht durch einen Lüfterdefekt in Gefahr geraten, das wäre doch sehr ungewöhnlich. Ich vermute nach deiner Beschreibung eher, dass der Lüfter ausgestiegen ist und ersetzt werden muss. Kostenpunkt um die 15-30€ + je nachdem 5€ für Wärmeleitpaste. Für so einen alten PC würde ich kein hochgezüchtetes Kühlermonster nehmen. Aber ich würde es den Kollegen machen lassen, wenn du dich damit weniger auskennst. Es sind schon die witzigsten (für andere) Unfälle mit Wärmeleitpaste passiert.

Mithras

Zitat von: Denamio am 07. April 2016, 16:54:36Nein, lass die Finger von, bis dein Kollege draufgeschaut hat. Wenn schon Warnmeldungen ausgegeben werden und der Lüfter hörbar nicht arbeitet, zerstörst du dir Teile des PCs wenn du es trotzdem anmachst. Beziehungsweise, der sollte sich dann eigentlich ziemlich schnell selber abschalten, weil die Temperatur auf kritische Werte zugeht.
Wie gesagt, ich mach den heute nicht mehr an. Es ist beim ersten Star passiert, da habe ich mir gleich das Dokument zu meiner Hintergrundgeschichte, das ich gestern noch überarbeitet habe, an meine Adresse geschickt, und dann vorhin noch einmal, um zu sehen, ob das Problem noch immer besteht, was natürlich der Fall war.

Zitat von: Denamio am 07. April 2016, 16:54:36Jein, hängt davon ab, wie ähnlich sich die PCs sind und was für eine Art Systemsicherung du gemacht hast. Aber das Windows zum Beispiel könnte eine OEM Version sein, die speziell auf deinen Fujitzu PC zugeschnitten ist. Dann braucht es für einen neueren PC dann auch andere Treiber und Programme.
Na super, ich glaube, es war tatsächlich eine Systemsicherung durch Fujitsu... :wart: Aber es muss doch eine Möglichkeit geben, auf die Daten, die ich so gespeichert habe, von einem anderen Rechner zuzugreifen, oder?

Zitat von: Denamio am 07. April 2016, 16:54:36Das geht sicherlich. Die Daten sollten auch nicht durch einen Lüfterdefekt in Gefahr geraten, das wäre doch sehr ungewöhnlich. Ich vermute nach deiner Beschreibung eher, dass der Lüfter ausgestiegen ist und ersetzt werden muss. Kostenpunkt um die 15-30€ + je nachdem 5€ für Wärmeleitpaste. Für so einen alten PC würde ich kein hochgezüchtetes Kühlermonster nehmen. Aber ich würde es den Kollegen machen lassen, wenn du dich damit weniger auskennst. Es sind schon die witzigsten (für andere) Unfälle mit Wärmeleitpaste passiert.
Na, wenigstens etwas, das mir Mut macht. Wie gesagt, bei meinem alten Computer hat es die Festplatte zerschossen, als der Ventilator nicht mehr fuktioniert hat, deshalb bin ich wohl etwas paranoid. Aber solange sich die Festplatte retten lässt, ist alles gut, ich wollte mir vor Beginn der Masterarbeit ja eh einen Computer zulegen, weil ich meinem schon seit längerer Zeit nicht mehr über den Weg getraut habe. Die Meldung, die erscheint, lautet übrigens Fan error, und das habe ich mit Ventilator übersetzt. leo.org sagt mir aber, dass es auch Lüfter bedeuten kann, von daher liegst du mit deinem Verdacht wohl richtig. Hoffen wir mal, dass sich das Problem wirklich so leicht beheben lässt!

Danke für die schnelle Antwort! :jau:

Denamio

#824
Zitat von: Mithras am 07. April 2016, 17:13:22
Na super, ich glaube, es war tatsächlich eine Systemsicherung durch Fujitsu... :wart: Aber es muss doch eine Möglichkeit geben, auf die Daten, die ich so gespeichert habe, von einem anderen Rechner zuzugreifen, oder?

Jup, normalerweise schon. Also es war vielleicht pedantisch von mir das mit dem "einfach" so wörtlich zu nehmen. Es geht, aber es braucht ein wenig Verständnis und Arbeit, deshalb ist es nicht "einfach". Ich weiß nicht ob eine Fujitsu Sicherung anders ist als eine normale Sicherung. Aber je nachdem hilft dir das dann später weiter:
http://windows.microsoft.com/de-de/windows/restore-files-backup#1TC=windows-7
Weiter unten ist dein konkreter Fall, falls der PC wirklich platt ist (was ich nicht glaube). Aber wie gesagt, eine Fujitsu Backup Software kenn ich nicht, weiß also nicht wie es dabei abläuft, kann also auch komplett anders ablaufen.

ZitatNa, wenigstens etwas, das mir Mut macht. Wie gesagt, bei meinem alten Computer hat es die Festplatte zerschossen, als der Ventilator nicht mehr fuktioniert hat, deshalb bin ich wohl etwas paranoid.

Wirklich? Das klingt schon sehr seltsam. Eigentlich müsste dann auch schon etwas anderes im Argen gelegen haben, oder der PC war so alt, dass die ganzen Warnsysteme noch nicht drin waren. Das wäre dann aber 1998 alt.  ;D

ZitatDie Meldung, die erscheint, lautet übrigens Fan error, und das habe ich mit Ventilator übersetzt. leo.org sagt mir aber, dass es auch Lüfter bedeuten kann, von daher liegst du mit deinem Verdacht wohl richtig. Hoffen wir mal, dass sich das Problem wirklich so leicht beheben lässt!

Ups, sorry, da habe ich im Kopf einfach tatsächlich direkt die Querverbindung gemacht. Also ja: Fan ist dabei der Lüfter.