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Computer defekt  - meine Nerven!

Begonnen von Moni, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Alana

#435
Datensicherung ginge auch mit einem Linuxsystem von Stick oder CD, das man über das Leihgerät brennen kann. Damit konnte ich damals meine Daten problemlos sichern. Dafür reicht es, wenn man ins Bootmenü gelangt, also wenn einem angezeigt wird, dass man F12 drücken soll oder so.
Alhambrana

Arielen

Zitat von: Godfather am 14. April 2013, 11:15:18
Halli Hallo,

zunächst die gängigen Fragen:

-Fährt Windows bis zu einem bestimmten Punkt noch hoch und verabschiedet sich dann mit einem "Bluescreen" oder Neustart?
-Startet Windows nicht mehr, wei lder NTLoader nicht mehr geladen werden kann?
-Wird die gesamte Festplatte nicht mehr erkannt?

Ohne DVD wirst du ein Problem haben, das System zu reparieren, da du mithilfe der DVD z.B. die Bootloader wieder reparieren kannst oder im schlimmsten Fall Windows über die bestehende Installation eine weitere Windows-Installation packen könntest, damit du zumindest an deine Daten kommst.

Ich denke mal, dass deine Mageschmerzen daher rühren, dass du an deine Daten nichtmehr herankommst?

In diesem Fall empfehle ich, soweit du ein wenig firm bist, die Festplatte aus deinem Rechner auszubauen und in den geliehenen Rechner einzubauen, bzw. über einen Wechselrahmen/USB2SATA- oder USB2IDE-Adapter anzuschließen. Somit kannst du aus dem geliehenen Computer heraus zumindest deine Daten sichern.

Grüße

Patrick


Den Rechner habe ich vor sechs Jahren bei Saturn gekauft, es war eines der letzten Windooofs-XP und damit dann alles vorinstalliert, beigefügt wurden nur zwei Backup-CDs, die allerdings nicht dabei helfen, den Rechner auf den werkseigenen Zustand wiederherzustellen. Auch die im Manual angegebene F 11 - Taste zeigt kein Ergebnis, da es offensichtlich auch keine versteckte Recovery-Partition gibt oder sie nicht auf diesem Weg ansprechbar ist.

Windows-Systemwiederherstellung geht, nicht, die habe ich selbst zerschossen.

Ansonsten fährt der Rechner ganz normal, wenn auch sehr langsam in das normale Benutzerkonto hoch, nicht aber in das Administrator-Konto. Im abgesicherten Modus komme ich auch noch in ein verstecktes, werkseigenes Adminstrator-Konto.

Aber wenn ich dann wieder runterfahre, hängt er sich auch schon heftig auf.

Datensicherung konnte ich daher machen, alles was wichtig ist, wurde auf eine externe FP gerettet. Und ich habe dann auch noch eine Menge Platz auf der Festplatte geschaffen.

Aber ich weiß jetzt nicht, was ich noch tun kann...
Alles liegt im Auge des Betrachters

Alana

Was ist denn auf den BackUp CDs drauf? Kannst du damit nicht formatieren und das System neu aufsetzen?
Alhambrana

Godfather

Ich kenne solche Backup-DVDs von den Rechnern, die wir im Rahmen meiner Arbeit einsetzen. Hier haben die Hersteller HP und Lenovo über F11 (wie bereits erwähnt) ein Wiederherstellungsmenü implementiert. Allerdings liegen die notwendigen Daten hierzu in der Regel auf der backup-Partition. Wer die löscht, kann weitestgehend das System nicht mehr wiederherstellen.

Nun kann es sein, dass bei dir F11 in Kombination mit den Backup-DVDs funktioniert, sprich, DVD einlegen und dann F11 drücken. Ich will nicht versehentlich Unwissenheit unterstellen, da ich nicht weiß, wie firm du bist. Allerdings darf man die Systemwiederherstellung, an die man unter F8 kommt (letzte funktionierende Version wiederherstellen) nicht mit dem Recovery-Funktion des Rechners verweschseln.

Das eine springt an einen Systemwiederherstellungspunkt zurück, setzt also Windows ein Stück weit zurück ohne es neu zu machen, das andere "plättet" den gesamten Rechner und setzt ihn auf Werkseinstellungen zurück.

Fernanleitungen sind immer etwas höchst Kompliziertes. Vor allem, wenns direkt darum geht, das BS neu zu machen  :40°C:


Arielen

Zitat von: Godfather am 15. April 2013, 11:05:55
Ich kenne solche Backup-DVDs von den Rechnern, die wir im Rahmen meiner Arbeit einsetzen. Hier haben die Hersteller HP und Lenovo über F11 (wie bereits erwähnt) ein Wiederherstellungsmenü implementiert. Allerdings liegen die notwendigen Daten hierzu in der Regel auf der backup-Partition. Wer die löscht, kann weitestgehend das System nicht mehr wiederherstellen.


Sagen wir so, ich habe nie eine Backup-Partition gesehen, so dass ich da mit Sicherheit auch nichts gemacht habe, wenn denn eine da ist.

Zitat von: Godfather am 15. April 2013, 11:05:55
Nun kann es sein, dass bei dir F11 in Kombination mit den Backup-DVDs funktioniert, sprich, DVD einlegen und dann F11 drücken.

Das habe ich noch nicht probiert, stimmt, das wäre noch eine Möglichkeit. Danke für den Tipp!

Zitat von: Godfather am 15. April 2013, 11:05:55
Ich will nicht versehentlich Unwissenheit unterstellen, da ich nicht weiß, wie firm du bist. Allerdings darf man die Systemwiederherstellung, an die man unter F8 kommt (letzte funktionierende Version wiederherstellen) nicht mit dem Recovery-Funktion des Rechners verweschseln.
Das eine springt an einen Systemwiederherstellungspunkt zurück, setzt also Windows ein Stück weit zurück ohne es neu zu machen, das andere "plättet" den gesamten Rechner und setzt ihn auf Werkseinstellungen zurück.
Fernanleitungen sind immer etwas höchst Kompliziertes. Vor allem, wenns direkt darum geht, das BS neu zu machen  :40°C:
Ich bin nicht so firm mit der ganzen Sache, so dass ich froh über jeden Hinweis bin. Was es mit F8 auf sich hat, habe ich aber schon herausgefunden und weiß, dass die nichts mehr nutzen wird, da alle Systemwiederherstellungspunkte zerschossen sind.

Aber dein Tipp ist eine gute Idee, die ich vielleicht noch ausprobieren sollte!


Alles liegt im Auge des Betrachters

Maja

Wenn wir schon ein eigenes Board für Hardware haben, gehört der Thread eigentlich auch dorthin. Habe ihn endlich verschoben.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Godfather

Sehr gut, an der Stelle habe ich eh immer als erstes geguckt und ihn nie gefunden...jetzt hat zumindest die Sucherei ein Ende.

Zurvan

#442
Mein Rechner ist nun endgültig tot. Board spinnt rum. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Hardwareteilen funktioniert so gut wie gar nicht mehr. Hab die Befürchtung, dass ich irgendwann 'nen Kurzschluss rein kriege.

Reperatur kann ich mir nicht leisten und 'nen neuen Rechner erst recht nicht. Also sitze ich hier mit meinem 6 Jahre alten Laptop. Das muss reichen bis ich wieder etwas flüssig bin.


Edit: Und nun ist auch meine Maus tot. Bitte imaginiert einen monotonen, sarkastischen Freudenschrei an dieser Stelle. Gefolgt von einem leicht gereizten Augenlidzucken. :D

Alana

Alhambrana

Lovagh

Zurvan, kennst du niemanden, der es mal mit einer Neuinstallation des Betriebssystems versuchen kann?

Maja

Wenn die Hardware hinüber ist, kann man das OS so oft installieren, wie man will, da geht nichts mehr. Klingt für mich, als wär das Motherboard hinüber - bei meinem vorletzten Rechner ist es so ähnlich gelaufen, da war die Southbridge durchgeschmort, und die Geräte haben einfach nicht mehr miteinander geredet. Zurvan, hat dein altes Notebook wenigstens ein Touchpad?

Ich weiß schon, wie eine meiner ersten Aktionen aussehen wird, wenn ich das Puppenzimmer-Lektorat endlich hinter mir habe - ich werde meinen Rechner ausschalten. Das klingt nicht nach viel, aber bei mir ist das Netzteil im Eimer und liefert nicht mehr genug Spannung, um den Rechner hochzufahren. Die Festplatten ziehen dabei so viel Strom, dass der CPU-Lüfter keinen Saft mehr abbekommt. Anfangs hat es noch gereicht, das Gehäuse offen zu haben und dem Ventilator beim Systemstart einen kleinen Stups zu geben, aber inzwischen ist es so weit, dass ich wie bei einer Operation am offenen Herzen während des Systemstarts eine Festplatte vom Strom abklemmen und und wieder dranstecken muss, damit der Rechner läuft.

Damit haben wir den Fehler zwar eindeutig dem Netzteil zugeordnet, aber davon ist er noch nicht repariert. Ich könnte das Netzteil zwar auch selbst austauschen, aber ich bringe ihn lieber zwei Tage lang in die Werkstatt, die machen das nämlich immer so schön ordentlich mit Kabelbinder - und vor allem sollen sie mir, wenn sie schon mal dabei sind, eine neue Festplatte einbauen (wenn schon, denn schon), und das kann ich nicht ohne weiteres selbst, weil der kollosale Kühlkörper meines CPU-Kühlers (der so massiv ist, dass ich den Rechner nach ihm benannt habe, Mugen) die Laufwerkschlitze blockiert und ich den Kühler ausbauen müsste, um eine neue Festplatte reinzustecken. Und an alles, was mit der CPU zu tun hat, wage ich mich lieber doch nicht ran.

Also eine neue Festplatte... Blöde Steam-Sonderangebote! Und warum müssen die Spiele jetzt alle so groß sein?
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Lovagh

Oh, bei durchgeschmorter Hardware ist wirklich nicht mehr viel zu retten. Ich hatte aber gestern an ein Treiberproblem gedacht. Manche zerschossene Treiber können so einigen Unfug anrichten. Hab da Erfahrung :gähn:

Dass ein Netzteil nicht mehr genug Spannung liefert, habe ich noch nicht gehört. Bisher kannte ich nur das plötzlich tote Netzteil.
Sind die Mugen-Kühler nicht für High-End-CPUs oder zum Übertakten? Jedenfalls sind die wirklich Riesenklötze. ;D

Zurvan

Es ist definitiv das Board. Eventuell sogar die CPU noch mit, da sie deutliche Brandabdrücke hinterlassen hat. Muss zwar nicht zwingend etwas heißen, aber möglich wäre es.
Neu aufgesetzt habe ich schon. Hat natürlich keinen Meter geholfen.
Möglich, dass die Misere passierte als mein Netzteil vor rund 2 Monaten durchschmorte. Hatte es nicht gerochen, weil ich massiven Schnupfen hatte in der Zeit. Danach fing das nämlich an.
Zuerst verdächtigte ich die Grafikkarte,  da er mich beim Spielen erstmal nur rausgeschmissen hat und behauptete es stimmte etwas nicht mit dem RAM. Also RAM-Check drüberlaufen lassen. War sauber. Dann hab ich Grafikkartentests vom Hersteller drübergejagt. Auch sauber. Ich hab die Festplatten überprüft und Spiel neuinstalliert. Fehler trat immer wieder auf und die Zeiten zwischendrin verkürzten sich täglich - bis zum Bluescreen.
Jetzt weiß ich: Es muss das Board sein. Er verweigert jegliche Tests, die mit der CPU zusammenhängen. Auch jetzt, nachdem diese ausgetauscht wurde, um die CPU auszuschließen.

Innerhalb von 5 Monaten sind mir jetzt Netzteil, Scanner, Monitor und Board kaputtgegangen. Langsam ist's genug. Ich kann mit Geld nicht um mich werfen!  :wums:

@Maja: Ja. ich hab ein Touchpad, aber das ist... naja. Ich hab noch ne andere alte Maus, die noch funktioniert und die ich angeschlossen habe. Ich hoffe das war es erstmal mit kaputtgehen.

TheaEvanda

Wenn das Netzteil beim Durchbrennen eine Spannungsspitze erzeugt hat, dann wird dir aller Voraussicht nach der ganze Rechner peu a peu kaputt gehen - jeweils am schlimmstmöglichen Zeitpunkt, weil Murphy gerne recht hat.

Das Gemeine bei einem solchen Schaden ist, dass, wenn du Stück für Stück ersetzt, dir die potentiell kaputten aber gerade noch laufenden Teile die neuen Bauteile wieder zerlegen können, wenn sie selbst die Grätsche machen. Das ist ähnlich wie ein Blitz- oder Überspannungsschaden, der erst nach ein paar Monaten "auftritt".

Diese Fehlerbeschreibung klingt für mich nach Backup aller Daten, dann das Gehäuse leerräumen und einen neuen Rechner kaufen, entweder als ganzes Stück oder in Einzelteilen. Finanziell ist wahrscheinlich ein ganzer Rechner billliger als Einzelteile. Wenn du allerdings selbständig bist und der PC Geschäftsinventar ist, dann würde ich auf Einzelteile gehen, da das kräftig Abschreibungssummen spart (Ersatzteil kann sofort angerechnet werden vs. Neu-PC mit Abschreibung über ein paar Jahre).

Hast du einen Händler, bei dem du das System ausmessen lassen kannst?

--Thea
Herzogenaurach, Germany


Robin

Ach weh, Zurvan. :knuddel: Das ist echt fies. Wirklich fürchterbar fies.
~Work in Progress~