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Computer defekt  - meine Nerven!

Begonnen von Moni, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Maja

Was für ein Motherboard hast du? Ich fürchte aber, es ist schwierig, ein BIOS zu flashen oder zu resetten, wenn man den Rechner noch nicht mal so weit ans Laufen bekommt, dass er das BIOS startet. Und hast du in der letzten Zeit da irgend etwas dran geändert? Ich habe noch nicht gehört, dass einem das Bios so ohne weiteres abschmiert..

Was es sonst noch sein kann: Dass du beim Festplattenschrauben irgendwie Kabel gelockert hast. Wenn das DVD-Laufwerk nicht mehr richtig erkannt wird, startet er natürlich auch nicht davon. Ich hatte neulich selbst so ein Problem, aber da waren es die Stromkabel vom Netzteil - wenn die es hier wären, hättest du es gar nicht aufmachen können, um die CDs zu wechseln.

Noch eine Idee: Kann dein RAM kaputt sein?
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Zurvan

Wenn ich ihn durch mehrmaliges Neustarten (bis er quasie "warm geworden ist), dazu kriege Windows zu starten, komme ich auch problemlos ins Bios. Aber 10-20 Restarts sind dabei normal. An Bios habe ich nichts geändert und ich kanns mir auch absolut nicht erklären.
Motherboard krieg ich leider nicht raus. Ich weiß nicht, was von den Angaben zum Motherboard gehört, wenn ich im cmd msinfo32 eingebe, oder ob es überhaupt dabei steht. Aufkleber ist nicht. Aber ich meine es wäre ein AMD, genauso wie der Prozessor darauf.

Dass sich Kabel gelockert haben schließe ich aus, ich habe vor den Versuchen zu Starten die Kabel mehrfach überprüft, weil ich mich mit Hardware kaum auskenne.
Deshalb habe ich auch keine Ahnung, ob es der RAM sein könnte, habe aber auch nichts da, um es mal auszuwechseln.

Vermutlich werde ich den Rechner mal in die Reperatur geben müssen. Ich kenne mich schlicht zu wenig aus und den Rechner vor NaNo zu Schrott verarbeiten, wäre mir auch höchst unlieb.

Maja

Das klingt mir, als ob dein Netzteil hinüber ist. Wenn dann eine Komponente (Bios, Festplatte, CD-Laufwerk) nicht genug Spannung abbekommt, läuft es nicht richtig oder eben gar nicht. Netzteile sind zum Glück ziemlich einfach und relativ kostengünstig auszutauschen. Ich würde jetzt an deiner Stelle nicht auf gut Glück ein neues Gerät kaufen und einbauen, aber du kannst den PC zu einem Computerladen tragen und sie bitten, das zu untersuchen, oder, falls du dir das zutraust oder jemanden kennst, das Netzteil selbst ausmessen (mein E-techniker sagt "Auf die Erdung achten"). Die Diagnose Netzteil war zwar meine Idee, mein Mann (besagter Techniker) meint auch, dass das eine wahrscheinliche Lösung ist.
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Robert Gernhardt

Zurvan

Ich werde ihn zu einem Profi bringen. Ich hätte schon gerne, dass er vor NaNo wieder einwandfrei läuft und ich ihn soweit wieder einrichten kann, dass ich kein Programm missen muss. Wie man Netzteile ausmisst, weiß ich nicht und ich hab tierische Angst vor elektrischen Schlägen (und lauten Geräuschen), daher bietet sich das an.

Danke für den Tipp, ich werde die Vermutung weitergeben.

Maja

#364
Halt uns auf dem Laufenden, was es ist! Die meisten Sachen lassen sich relativ schnell beheben, es bleibt natürlich die Frage, was der Spaß kostet.

Netzteil austauschen traue ich mir zu, Netzteil ausmessen aber sicher auch nicht. ;)
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Robert Gernhardt

Godfather

Zitat von: Maja am 21. Oktober 2012, 01:16:24
Das klingt mir, als ob dein Netzteil hinüber ist.

Ich ziehe meinen Hut...ich bin immer wieder überrascht, wenn ein "Mädchen" sich so tiefgehend mit der Thematik PC auskennt.

Ich hätte jetzt spontan auch auf das Netzteil getippt...aber...wie bei mir letztens eingetreten - es kann auch ein Kondensator auf dem Mainboard sein.

Unterm Strich ist das Fehlerbild extrem wichtig:

-Laufen die Lüfter beim Einschalten des Rechners an - wenn ja, so tippe ich erst einmal nicht auf das Netzteil. Bleibt er stumm, dann ist es wohl das.
-Hast Du den internen Lautsprecher angeschlossen (in der Regel "piept" ein PC während des rudimentäten Bootens vor Windows einmal. Sollte er mehr als einmal Piepen bzw. in einem speziellen Muster (z.B. kurz-kurz-kurz-lang) verrät das schon einmal viel über mögliche Probleme (Speicher, Grafikkarte, CPU)
-Sollte er Strom bekommen und angehen - bleibt das Bild schwarz oder läuft Windows in eine Fehlermeldung? Wenn das Bild schwarz bleibt aber keine Beep-Codes ertönen, dann kommen wir tatsächlich zum Netzteil oder zu anderen komponenten, die nicht von den internen Sensoren erfasst werden. Wie gesagt - wenn ein Kondensator auf dem Mainboard den Geist aufgegeben hat, dann bleibt nur ein Mainboardtausch (und da kann man sich schon fast ein neues Komplettbundle, also mit CPU, Speicher und Board kaufen). Einen defekten Kondensator erkennst Du in der Regel daran, dass er sich nach oben hin wölbt oder eine seltsame "Kruste" (ähnlich wie bei ausgelaufenen Batterien) darauf zu sehen ist.

Das Passwort lässt sich - je nach Hersteller - recht einfach zurücksetzen (aber daran liegt es ja nicht, da Du nach einer Zeit rein kommst). Nur für die Zukunft:
-Bei älteren PCs reicht es in der Regel, die knopfzelle auf dem Mainboard rauszunehmen und den Rechner komplett entladen zu lassen (das kann aber mitunter schon ein paar Stunden dauern).
-Bei neuen Rechnern macht man es nicht ganz so einfach (um Mißbrauch vorzubeugen). Hier befindet sich in der Regel in der Nähe der Knopfzelle auf dem Mainboard ein Jumper (das sind dümme, spitz zulaufende und in der Regel vergoldete Metallpinnchen), neben welchem etwas in der Art "CMOS" oder "CMOS reset" steht. Oft ist es so, dass hier der jumper überbrückt werden, der Rechner einmal gestartet und die Überbrückung wieder entfernt werden muss. Danach ist das CMOS, also das Bios wieder auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Wo Du diesen Jumper findest, steht aber auch in der Anleitung zum Mainboard.

ACHTUNG: Du solltest 1. wissen, was Du tust, wenn Du Dich an die Hardware des Rechners setzt und 2. lieber die Finger davon lassen, wenn Du es nicht tust. Im Laufe meines Berufs (und auch im treundschaftlichen bzw. familiäre Umfeld) habe ich die interessantesten Fehler gesehen, weil jemand meinte, er könne einfach fleißig draufrumschrauben...Zwischen Mainboard und Gehäuse gehören z.B. nichtleitende Abstandhalter...und ein Stromanschluss für das Diskettenlaufwerk gehört nicht an den Anschluss für einen USB-Port...usw. Bei sowas ist kein Hersteller bzw. Lieferant kulant und das kann auch schnell mal ins Geld gehen.

Grüße

Patrick

Maja

@Patrick
Das "Mädchen" ist siebendreißig Jahre alt und schraubbastelt seit gut fünfzehn Jahren an Rechnern rum, angefangen mit dem Einbau von RAM, einer Soundkarte und einem CD-ROM-Laufwerk in meinen 486er bis hin zu komplett selbst zusammengestellten und -genauten Systemen. Ich habe mal die Abteilung für EDV-Literatur bei Lehmanns in Köln geleitet und war bei zwei anderen Arbeitgebern (wildbewegte Lebensgeschichte) zuständig für die EDV-Infrastruktur, und ich würde sagen, doch, ich kenne mich ganz gut aus. ;D

Wenn ich schon zu Schulzeiten gewusst hätte, dass ich ein Händchen für Computer habe (was, da ich keinen Computer hatte und wir Informatik nur als Wahlfach hatten, nicht bewusst war), wäre ich wahrscheinlich auch keine Bibliothekarin geworden, sondern hauptberuflicher Techie statt Eigenbau-Geek. Da ich aber in meinem Alltag überwiegend von Leuten umgeben bin, die Elektrotechniker, Systemelektroniker oder dergleichen sind, bleibe ich ganz gut im Training, auch wenn das alles selbst angeeignetes Wissen ist.

Wir haben hier übrigens ziemliche viele weibliche Geeks, nicht wundern. Ich denke, gerade Autoren haben ein Interesse daran, dass das System läuft, auch nachts und am Wochenende, und dann nur hilflos dastehen, in Tränen ausbrechen und den nächstbesten Mann mit großen Rehaugen anschauen, damit er's wieder richtet, das ist nicht so mein Fall. ;)
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Moni

Zitat von: Maja am 22. Oktober 2012, 13:07:15
und dann nur hilflos dastehen, in Tränen ausbrechen und den nächstbesten Mann mit großen Rehaugen anschauen, damit er's wieder richtet, das ist nicht so mein Fall. ;)

  :rofl:  Also, dass kann ich mir bei dir auch nicht vorstellen.     (Und bei mir auch nicht...  :hmmm: )

@Patrick: Du wärst vermutlich überrascht, wie viele "Mädchen" sich heutzutage besser mit Rechnern und Technik auskennen, als die "Jungs".  ;D
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Ary

#368
OT: @Maja:  :rofl:

Zurück zum Thema... ich habe immer noch mein doofes Dualmonitoringproblem.
Betriebssystem: Windows 7

Problem: Zweiter Monitor steht links vom Laptop (Monitor 1). Jedesmal nach dem Neustart hat das System die Montioranordnung vergessen, ich muss jedesmal Monitor zwei wieder händisch nach links schieben, klicke dann "übernehmen" und "okay" unter den Desktopeigenschaften, aber meine Mistkiste merkt sich das einfach nicht.
Ist nicht wirklich schlimm, aber es ist extrem lästig.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Zurvan

Ich kenn mich zwar nicht super aus, aber völlig hilflos bin ich auch nicht.

Zitat von: Godfather am 22. Oktober 2012, 07:33:51
-Laufen die Lüfter beim Einschalten des Rechners an - wenn ja, so tippe ich erst einmal nicht auf das Netzteil. Bleibt er stumm, dann ist es wohl das.
Ich habe ihn gerade neu eingeschaltet, um mal deine Hinweise durchzugehen. Wenn ich ihn jetzt anmache, geht der Lüfter, aber ich bin mir relativ sicher, dass er das nicht tut, wenn er "kalt" ist. Ob das tatsächlich so ist, kann ich erst heute Abend wieder sagen, wenn er einige Stunden ausgeschaltet war.
Zitat-Hast Du den internen Lautsprecher angeschlossen (in der Regel "piept" ein PC während des rudimentäten Bootens vor Windows einmal. Sollte er mehr als einmal Piepen bzw. in einem speziellen Muster (z.B. kurz-kurz-kurz-lang) verrät das schon einmal viel über mögliche Probleme (Speicher, Grafikkarte, CPU)
Piept: kurz-kurz-lang(und etwas tiefer)-kurz-kurz. Tut er aber schon immer- wenn also was da wäre, dann hatte er es wohl von Anfang an.
Zitat-Sollte er Strom bekommen und angehen - bleibt das Bild schwarz oder läuft Windows in eine Fehlermeldung? Wenn das Bild schwarz bleibt aber keine Beep-Codes ertönen, dann kommen wir tatsächlich zum Netzteil oder zu anderen komponenten, die nicht von den internen Sensoren erfasst werden. Wie gesagt - wenn ein Kondensator auf dem Mainboard den Geist aufgegeben hat, dann bleibt nur ein Mainboardtausch (und da kann man sich schon fast ein neues Komplettbundle, also mit CPU, Speicher und Board kaufen). Einen defekten Kondensator erkennst Du in der Regel daran, dass er sich nach oben hin wölbt oder eine seltsame "Kruste" (ähnlich wie bei ausgelaufenen Batterien) darauf zu sehen ist.
Er geht an. Er zeigt kurz den Namen des Prozessors (oder des Motherboards), bleibt eine Weile schwarz und versucht dann Windows zu starten, oft ein kurzes Aufflackern und dann ist es vorbei. Er läuft noch, die Festplatte hört man auch noch, aber es tut sich nichts mehr. Windows merkt das Startproblem, findet aber keinen Fehler auf der Festplatte. Booten von CD geht, wenn es kein Windows ist, nicht. Ubuntu spielt er zwar ab, aber er erkennt sämtliche Treiber nicht.
Meistens hört man ein leises hohes Pfeifen, wenn er einen Bildschirm anzeigt, das sofort aufhört, wenn es verschwindet.
Auch zu beachten ist, dass man sehen kann, wenn er es schafft: Der Bildschirm wird dann heller, schon in dem Moment, wenn er Prozessor/Motherboard anzeigt.
Zitat
ACHTUNG: Du solltest 1. wissen, was Du tust, wenn Du Dich an die Hardware des Rechners setzt und 2. lieber die Finger davon lassen, wenn Du es nicht tust. Im Laufe meines Berufs (und auch im treundschaftlichen bzw. familiäre Umfeld) habe ich die interessantesten Fehler gesehen, weil jemand meinte, er könne einfach fleißig draufrumschrauben...Zwischen Mainboard und Gehäuse gehören z.B. nichtleitende Abstandhalter...und ein Stromanschluss für das Diskettenlaufwerk gehört nicht an den Anschluss für einen USB-Port...usw. Bei sowas ist kein Hersteller bzw. Lieferant kulant und das kann auch schnell mal ins Geld gehen.
Deswegen such ich mir jemanden, der Ahnung hat. Nach der Uni fahr ich bei den Leutchen mal vorbei und versuche ein Termin für morgen auszumachen. Hier in der Umgebung hab ich nicht wirklich viel Auswahl.

Ein neuer lustiger Fehler, den ich beobachtet habe:
Im Ruhezustand (also keine anspruchsvolle Arbeit) 99% CPU-Auslastung mit Begründung "Er installiert". Keine Ahnung was er da installiert haben will. Updates von Win wurden nicht angezeigt und ich wollte Adobe Reader installieren, was dadurch nicht ging.
Zudem habe ich den Eindruck, dass er langsamer geworden ist. Das System ist neu aufgesetzt, ich erinnere mich, dass er maximal 40 bis 60 Sekunden brauchte bis er alles fertig geladen hatte. Momentan brauch er fast 3 Minuten. Nicht mit nem AMD Cual Core und 4 GB Arbeitsspeicher. Das ist nicht normal.


Und nun: Kümmert euch um Aryana, ich melde mich, wenn ich einen Termin habe.

Godfather

@Zuvan

Den rechner einmal erkalten zu lassen ist eine gute Idee. Klemm ihn auch direkt mal vom Stromnetz, damit er sich vollständig entlädt. Anschließend neu starten und überprüfen, was passiert.
Wenn ein Lüfter nicht sofort anläuft kann es prinzipiell ein noch ganz anders geartetes Problem sein: Wollmäuse. Wie sieht der CPU-Lüfter aus? Mainboards und CPUs schalten sich ab, wenn sie zu heiß werden. Wenn also der Lüfter des CPUs mit Staub vollsitzt und nicht sofort mit anläuft, kann es sein, dass der PC sich nach einigen Sekunden bis Minuten ausschaltet.

Zu dem Fehler der Darstellungsprobleme habe ich jedoch in Verbindung mit dem Beep-Code bei Google gefunden, dass es ein Problem mit der Krafikkarte sein kann. Nun hat jedoch jeder Bios-Hersteller seinen eigenen Beep-Code. Da solltest Du selbst mal googlen. Mainboard-Bezeichnung (steht oft irgendwo bei den Erweiterungsslots) oder Bios-Bezeichnung und das Wort "Beep-Code" eingeben.
Wie gesagt, das Ergebnis, was ich finden konnte, handelt vom fehlerhaften Speicher der Grafikkarte. Ist die Grafikkarte onboard, so haben wir wiederum einen Defekt am Mainboard. Vielleicht hast Du irgendwo eine Grafikkarte rumliegen, die Du im Ausstausch mal einbauen kannst.

Ferner solltest Du von der Ubuntu-CD mal den Bootmenü-Punkt "Memtest" ausführen. Alles, was zeitlich gesehen einen verzögerten Fehler verursacht, hat häufig die Ursache entweder in Temperatur oder (bei Speicher) im Speicherbereich. Memtest beschreibt Deinen Arbeitsspeicher mit Dummydaten. Sollte es rote Rückmeldungen geben, dann kannst Du davon ausgehen, dass der Speicher defekt ist. Da einige Grafikkarten (vor allem Onboard-Karten) auf den Hauptspeicher als Grafikspeicher zugreifen, kann es schon daher rühren, dass es Probleme gibt.

@Maja - aber ein Mädchen bist Du trotzdem...und daher gebüht Dir mein Respekt. Denn ich kann Moni hier nicht bestätigen, was das weibliche Geschlecht und die PC-Kenntnisse anbelangt. Ja, der "Frauenanteil" in der EDV steigt, aber er macht doch nach wie vor nur einen Bruchteil aus. Ich arbeite hauptberuflich mit Schulen/in Schulen mit Lehrern und Schülern...auch bekommen wir hier oft PraktikantInnen. Allerdings hatten wir in den fast 10 Jahren, den ich den Job hier mache erst zwei Praktikantinnen, die wirklich Interesse an dem Job hatten und wussten, was sie tun. Allerdings hatten wir auch im männlichen Sektor - man muss es leider wirklich so krass sagen - die eine oder andere technische Nullnummer dabei. Das Problem bei Kerlen ist hingegen, dass sie - obwohl sie von Tuten und Blasen keine Ahnung haben -  der Meinung sind, sie wäre die Oberflieger. Alleine der Praktikant, den wir vor nem Jahr hier hatten, könnte eine lusteige Vorlage für einen Satire-Roman abgeben.
Die letzte Praktikantin hingegen, die extra für die EDV hier war, hatte noch nie einen PC angefasst...Als ich sie gefragt habe, ob sie mal den Netzwerkstecker anschließen könne, hat sie mich nur angesehen, wie ein Auto...das restliche Praktikum hat sie mit einem Schraubendreher und alten rechnern verbracht, die sie "zerlegen" durfte. Allerdings glaube ich, diese Praktikantin wird sich letzten Endes doch für was Kaufmännisches entscheiden.
Und auch in den Schulen sind es fast ausschließlich die männlichen Schüler, die es wieder geschafft haben, den Rechner vollständig zu zerlegen und sich den Hauptspeicher und die Festplatte mit nach Hause genommen haben.

@Aryana
Windows 7 ist leider die Ausgeburt des Bösen. Nach XP hätte Bill Gates Microsoft verkaufen, alle Mitarbeiter ausbezahlen, und Windows in gutem Andenken sterben lassen sollen. Aber naja, meine Meinung.
Nun zum produktiveren Gesichtspunkt. Interessant wäre zu erfahren, welchen Hersteller die Grafikkarte hat. Intel und ATI liefern oft (als Workaround) einen Profilmanager mit, unter dem die aktuellen Einstellungen gespeichert werden können. Über das Trayicon kann man diese Einstellungen dann per rechtsklick wieder einladen. NVidia hat sowas leider - zumindest bei meinen Treibern - nicht.
Zur eigentlichen Fehlerbehebung: Der erste Rat eines Systemadministrators lautet: Bitte die aktuellesten Treiber der Grafikkarte aufspielen :D
Dann gibt es noch andere Möglichkeiten, die zu beachten sind:
Modernere Laptops haben zwei Grafikkarten installiert: eine langsame stromsparende, die für 2D-Anwendungen (also Office u.ä.) agesteuert wird und eine schnelle für Spiele.
Bei meinem Laptop ist der digitale DVI-Ausgang an die schnelle Grafikkarte gekoppelt, der analoge Sub-D-Stecker (also der gängig als VGA-Stecker bekannte Stecker) an die langsame.
Im Bios des rechners kann man nun einstellen, welche Grafikkarte beim Boot zuerst gestartet werden soll. Es kann nun also sein, dass (es folgt ein Gedankenspiel :) ) im Bios die langsame Grafikkarte als Boot-Karte eingestellt ist, der zweite Monitor aber an der schnellen Grafikkarte installiert ist. Diese wiederum wird erst bei Bedarf zugeschaltet und bleibt solange deaktiviert. Somit bleibt der Monitor dunkel. In diesem Fall solltest Du den Monitor an den Analoganschluss koppeln oder die Reihenfolge der Grafikkarten im Bios umstellen.
Ein weitere Fehler kann sein, dass der Monito zum Zeitpunkt des Herunterfahrens oder zum Zeitpunkt des Startens noch ausgeschaltet ist. Windows 7 ist da leider etwas problematischer und es lässt sich nicht immer reproduzieren, aber docke ich meinen Rechner ab und wieder an, so wird der zweite Monitor erkannt. Wenn ich aber meinen Rechner ausschalte und ohne Monitor einschalte, dann muss ich oft den Dualview wieder einrichten. Es passiert aber auch, dass ich den Rechner ausdocke und herunterfahren, und der zweite Monitor geht verloren. Wenn Du also den Rechner neu startest, stell sicher,  dass der Monitor eingeschaltet und angeschlossen ist. Solltest Du Deinen Laptop zwischenzeitlich ohne zweiten Monitor betreiben, schicke ihn in den Standby, bevor Du den zweiten Monitor anschließt. Es muß irgendwas mit den Hardwareprofilen und Plug-and-Play zu tun haben, aber wenn Du ihn dann wieder holst - zumindest ist es bei meinem entegegen dem Herunterfahren häufig so - wird der zweite Monitor wieder erkannt.

Bei Fernsehern sieht die Sache noch anders aus. Fernseher schalten das Signal vom HDMI-Port oft sogar schon weg, wenn man ein anderes Programm einstellt. Solltest Du also einen Fernseher oder einen Monitor mit HDMI-Anschluss an Deinem Laptop betreiben, dann ist es um so wichtiger, dass der Fernsehen eingeschaltet und auf die richtige Quelle eingestellt ist, bevor der Laptop eingeschaltet wird.

So, und nun viel Spaß Euch allen beim Fehlersuchen ;)

Ary

Örks. Ich habe nur eine Grafikkarte drin. Aber das klingt mir alles deutlich komplizierter als mich doch einfach nur mit der vergesslichkeit des Systems rumzuärgern.  ;)

Ich kriege hier gerade die Krise auf Raten, warum stürzt dieses  :brüll: - Brennprogramm immer beim lead in-lead out ab?
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Maja

Zitat von: Godfather am 22. Oktober 2012, 17:30:45
@Maja - aber ein Mädchen bist Du trotzdem...
Für gewöhnlich bevorzuge ich die Bezeichnung »Frau«. ;) Ein Mädchen war ich mal, aber das ist mehr als die Hälfte meines Lebens her. Egal, immer noch lieber Mädchen als Dame. Höre aber ersatzweise auch auf »Admin«, »Meister« oder »Gott«
OT Ende
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Debbie

O.K. ihr lieben Computergötter, bevor ich hier selbst rumpfusche und alles noch schlimmer mache, such ich jetzt einfach mal hier Rat und Hilfe  :gähn:

Mein neuer Laptop ist gerade mal 6 Wochen alt - Windows 7, 64 Bit. Vor ein paar Tagen hab ich aufgrund dieser Meldung

http://www.internetfallen.de/Hacker-Cracker/Trojaner/Trojaner_Entfernen/trojaner_entfernen.html

ganz schnell ein Java Update ausgeführt. Soweit dachte ich, dass alles reibungslos verlaufen sei - dass die zweite Installation (warum gab es eigentlich noch eine Zweite?) wesentlich länger gedauert hat, als die erste, hat mich nicht sonderlich gewundert; unser DSL ist unterirdisch (langsam meine ich) - und an dem Tag sind auch keine Probleme aufgetreten.

Gestern als ich den Laptop dann eingeschaltet hab, konnte Windows nicht starten. Dann hat irgendeine Reparatur stattgefunden (Gott, warum hab ich das nicht gleich alles dokumentiert??  :wums:), zu der ich vom System aufgefordert wurde, et voilà: Alles lief wieder - naja, nicht ganz. Norton war außer Kraft gesetzt, und musste fast 45 Min. upgedatet werden, bis es wieder aktiviert war. Währenddessen hat mir das System natürlich mitgeteilt, dass Bedrohungen bestehen, aufgrund des fehlenden Schutzes ... Interessanterweise, wollte Java auch updaten - da ich dachte, dass am Tag zuvor vielleicht was schief gegangen sei, hab ich das Auto-Update gestartet, und dann kam die Warnmeldung: Das Einzige, an das ich mich da noch genau erinnern kann, ist, dass in dem Kasten stand, dass Programm sei "korrupt" - das Update wurde abgebrochen  ???

Heute Morgen ist dann der Autostart nicht angesprungen - es hieß, dass der Pfad nicht gefunden werden könne, und das, bei Wiederauftreten, kontrolliert werden müsse, ob der Pfad verschoben (?) wurde. Dann gab es einen schwarzen Bildschirm mit Papierkorb und Start-Button - Trick 17 hat geholfen, ich hab einfach erstmal neu gestartet, hab aber Panik, dass ich das nächste Mal nicht mehr dazu in der Lage sein könnte.

Hat zufällig jemand eine Idee, was das sein könnte - und wenn ja, was ich machen kann? Und bitte mit idiotensicherer Erklärung, ich bin ein absoluter System-Analphabet  :bittebittebitte:

Godfather

So, also...wo fangen wir mal an...

Norton...ohne jemandem Angst machen zu wollen, aber wir haben Symantec/Norton systemweit von tausenden (!) von Systemen runtergeschmissen, weil es leider viel zu oft Viren nicht erkannt hat und das System schlichtweg ausbremst. Aber im Privatbereich ist es dann wohl eher eine Glaubensfrage.

Kommen wir zur Java-Frage:
Der Trend jeglichen Softwareherstellers geht zu Webisntallern. Will heißen, zuerst lädt man sich eine wenige Kilobyte große Datei herunter, startet und installiert diese. Anschließend lädt der Webinstaller dann die vollständigen Dateien herunter und installiert diese erneut. Daher dauert der eigentlich Installationsprozess "ewig".
Du solltest Dir einen Link zu einem "Installer für Administraotren" suchen. Dahinter verbirgt sich meistens das Vollupdate (da ein Administrator diese Datei zentral im Netzwerk ablegt, so dass nicht jeder PC im Netzwerk mitunter mehrere hundert Megabyte aus dem Internet laden muss).

Chip.de ist immer eine sehr zuverlässige und seriöse Quelle für Software dieser Art. Hier ist der Link zum vollen Installationspack von Java/64 Bit:

Java Vollinstallation

Ich vermute, dass es irgendwo während der Installation ein Problem gab und Windows selbst zur letzten als funktionierend bekannten Systemkonfiguration "zurückgesprungen" ist. Windows macht standardmäßig in (un-)regelmäßigen Abständen Zustandsaufnahmen vom System (was Registrierung und Treiber anbelangt). Sowas wird häufig auch als "Snapshot", unter Windows selbst als Systemwiederherstellungspunkt bezeichnet.
Das Problem, was Du nun haben kannst, ist die Konstellation, dass auf der Festplatte selbst bereits die neueren Datein liegen, in der Windowskonfiguration jedoch der alte Zustand wiederhergestellt wurde.
Versuche bitte, das Vollupdate herunterzuladen und mit den Standard-Einstellungen zu installieren. Damit solltest Du alle bisherigen (fehlerhaften) Java-Komponenten überschreiben.


Zur Thematik "Anti-Spywaretools" oder "Optimierungstools"...

...auf vielen Seiten im Internet und bei vielen Freeware-Softwareprodukten werden kostenlose Programme zur Systemoptimierung abgeboten. Die ganz klare Aussage zu diesen Softwareangeboten lautet:

Finger weg!

Es gibt tatsächlich seriöse Programme, die bei der Entstörung helfen (Lavasoft's Ad-Aware, HijackThis, Spybot - Search and Destroy)...jedoch hat man den negativen Nebeneffekt, dass z.B. Ad-Aware nach ein paar Tagen so viel Speicher belegt, dass man nur noch in Zeitlupe arbeiten kann, HiJackThis nur Log-Dateien liefert und Spybot einiges an Einarbeitungszeit erfordert, um sich sein System damit nicht zu zerschießen.
Optimierungprogramm wie CC-Cleaner oder TuneUpUtilities sind tickende Zeitbomben. Eine ganze Weile geht es gut, dass das System "optimiert" wird, aber Du kannst Dir sicher sein, dass eines Tages ein Registrierungsschlüssel dabei sein wird, der eigentlich essentiell war.
Hier gibt es z.B. mit "msconfig" systeminterne Programme, die helfen, das System von Schadsoftware zu befreien und auch den schönen Nebeneffekt herbeiführen können, das System zu beschleunigen...allerdings kann man sich damit das System ganz schnell auch unbrauchbar konfigurieren.

In Deinem Fall (und auch in jedem anderen) würde ich sagen, mach wenn der Fehler nochmal auftritt mit der "Druck"-Taste einen Screenshot vom Bildschirm, füge ihn in Paint (oder in ein anderes Grafikprogramm Deiner Wahl ein) und speichere es als Bild (png/jpg) auf der Platte ab. Dann solltest Du es - sofern es nicht gegen die Boardregeln verstößt - als Anhang im Post hochladen. Die Meldung, dass der Autostart nicht mehr geht, ist nämlich etwas...sagen wir mal...schwamming :D