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Die Suche nach dem Titel

Begonnen von Veldrys, 16. Dezember 2014, 08:39:57

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Naudiz

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, verzeiht mir also, falls ich Dinge wiederhole, die schon längst gesagt worden sind.

Das Titelfinden ist für mich einer der schwierigsten Aspekte des Autorendaseins, die es gibt. Oftmals fällt mir das Benennen eines Romans schwerer als das Schreiben an sich. Dafür werde ich zuweilen zwar sonderbar angeschaut, aber bei mir macht es leider nur sehr selten direkt "Klick", wenn ich einen neuen Roman anfange. Da ich aber auch nicht ohne Titel schreiben kann - es blockiert mich irgendwie, wenn ich das Kind nicht beim Namen nennen kann -, bekommen meine Werke meist einfach erst einmal einen Arbeitstitel. Bei meinem Opus Magnum hieß Band 2 sehr lange "Flammen der Lügen", ein Titel, den ich einem Pferdebuch entliehen habe, das ich mit 10, 11 mal gelesen habe. Das passte nur so semi-gut auf den Roman, aber es war besser als nichts. Heute ist der Roman "Das Gläserne Schwert". Nicht sehr originell, ich weiß. Ich bin auch immer noch nicht sonderlich zufrieden damit, weil es die Essenz einfach nicht gut aufgreift. Klar, es geht um ein Schwert aus Glas. Aber außerdem noch um so viel mehr. Deswegen wird das Buch definitiv noch einmal umbenannt, aber darum mache ich mir einen Kopf, wenn es fertig ist. Dann werde ich noch mal viel mit den verschiedenen Elementen der Geschichte herumexperimentieren und mit Freunden brainstormen, bis mir etwas Passendes einfällt.

Allerdings geht es bei mir auch anders, ohne das viele Herumüberlegen. "Der Klosterkrieg" ist so ein Fall. Anfangs hasste ich diesen Arbeitstitel, aber je länger ich ihn mit mir herumgetragen habe, desto besser gefiel er mir, und heute würde ich ihn wirklich ungern hergeben. Das ist einfach eine Herzenssache. Aber wenn ein Verlag, so ich mich jemals mit dieser Reihe an einen wenden sollte, eine bessere Idee hat, würde ich ihn vermutlich trotzdem nicht verbissen verteidigen. Letztlich sind Titel schließlich nur ein viel zu enges Korsett für etwas, das so viel größer ist als ein bloßer Stichpunkt, der unter dem Autorennamen steht.

Lucien

Ich gehöre auch zu denen, die nicht leicht einen passenden Titel finde. Mein aktuelles Projekt hat nun schon mehrfach den Titel gewechselt und seit eine ausgewachsene Trilogie daraus geworden ist, wollte ich auch unbedingt für jeden Teil einen eigenen, passenden Arbeitstitel, inklusive eines übergeordneten Titels, der die Zusammengehörigkeit signalisiert.
Grundsätzlich bin ich dazu übergegangen, Geschichten, deren Plot noch sehr unausgereift ist, erst einmal nach dem Protagonisten zu benennen. Das ist zwar sehr einfallslos, aber ich lege Wert darauf, dass meine Helden auch (für mich) wohlklingende Namen tragen. Ergo gefällt mir dann auch der Arbeitstitel.  ;D

Zitat von: Naudiz am 16. Dezember 2014, 22:00:50
Letztlich sind Titel schließlich nur ein viel zu enges Korsett für etwas, das so viel größer ist als ein bloßer Stichpunkt, der unter dem Autorennamen steht.
Das hast du so schön gesagt!  :D Das stimmt. Auf der anderen Seite finde ich es aber auch wichtig, einem Roman einen würdigen Titel zu geben. Schließlich ist er sozusagen unser "Baby", in das wir viel Zeit und Liebe investieren.

Romy

Zitat von: Jenny am 17. Dezember 2014, 16:30:54
Grundsätzlich bin ich dazu übergegangen, Geschichten, deren Plot noch sehr unausgereift ist, erst einmal nach dem Protagonisten zu benennen. Das ist zwar sehr einfallslos, aber ich lege Wert darauf, dass meine Helden auch (für mich) wohlklingende Namen tragen. Ergo gefällt mir dann auch der Arbeitstitel.  ;D
Ach was, als Arbeitstitel finde ich die/den Namen der/des Protas total okay. Da ich auch oft Schwierigkeiten habe einen vernünftigen Titel zu finden, halte ich es genauso. ;D Früher, bevor ich meine ersten Schritte durch das Internet und Schreibforen ging und wirklich für mich ganz allein schrieb, habe ich meistens überhaupt keine Arbeitstitel verwendet. Es war mir total egal, ob ich einen habe oder nicht.
Heute ist es so, dass mir mit etwas Glück irgendwann mal ein "richtiger" Arbeitstitel zufliegt, manchmal behält der Roman diesen behälfsmäßigen Prota-Titel aber quasi für immer und ewig. Beispiel wäre meine "Calina". Oder noch ein paar Romane, die noch im Plotstadium sind. Naja, oder auf meine "Vögel" trifft das ja auch mehr oder weniger zu, da benutze ich eher diesen Sammelbegriff. ;D
Oder was ich als Verlegenheitstitel auch manchmal mache, ist dass ich den Namen der Welt, oder des Landes, in der die Geschichte hauptsächlich spielt, als Arbeitstitel nehme und falls es sich um eine Reihe handelt, wird notfalls durchnummeriert. Ein Beispiel von mir wäre "Darvan I". ::) Naja, als Reihenname finde ich es okay, die Welt/Land dafür heran zu ziehen, auch als endgültige Titel die auf den Buchdeckel kommen, aber als Einzeltitel wäre es ja eigentlich doch besser, etwas aussagekräftigeres zu nehmen.

Manchmal passiert es mir aber auch, dass mir gleich am Anfang Titel einfallen. Beispielsweise mein Favorit "Durch das Wasser". Er polarisiert zwar etwas, aber mir gefällt er auch noch nach Jahren und solange mich nicht ein Verlag zwingt, würde ich ihn nicht ändern.
Auch mit den bisher zwei Titeln meiner beiden aktuellen Projekte "Die Götter schlafen" und "Die Götter erwachen" bin ich zufrieden und ein kurzes Googlen hat auch ergeben, dass es die Titel noch nicht gibt. Was mich andererseits wundert, da ich sie nicht einmal für sooo rasend innovativ halte. Aber sie passen hübsch zusammen und beschreiben ganz grob was drin ist, also bleibe ich vorerst dabei.

Bei meinem "Ewigen Krieg" habe ich auch mal gedacht den idealen Titel gefunden zu haben, aber da hat mich dann hier im Zirkel mal jemand darauf aufmerksam gemacht, dass es da schon ein Buch gibt, das so heißt und das auch noch ein Klassiker ist.  :d'oh: Irgendwann lese ich es mal. Als Arbeitstitel habe ich ihn trotzdem erst Mal beibehalten, aber mir ist natürlich klar, dass ich ihn nicht behalten kann, sollte ich mal auf die Idee kommen, den Roman veröffentlichen zu wollen.

Naja, bisher schreibe ich ja eher für mich selbst, ob jemals ein Roman von mir veröffentlicht wird steht in den Sternen. Aber falls doch, hätte ich sehr weit offene Ohren für Vorschläge des Verlages und wäre für Hilfe absolut dankbar. Solange ein Titel einen guten Klang hat und zum Buch passt, würde ich nicht nein sagen.

Malinche, was Dir mit Deinem Roman passiert ist, finde ich auch immer noch kurios. :rofl: Ich weiß ja, um welchen es geht und welches dieses gewisse Element ist. Wenn der Roman draußen ist und ich ihn lese, werde ich bestimmt die ganze Zeit darauf lauern. ;D

Nebeldiener

@Veldrys
Die Frage ist, ob diese Titel wirklich langweilig sind, oder ob nur du dieses Empfinden hast. Zum Beispiel hat die Band "Callejon" ein Lied mit dem Titel "Kinder der Nacht". Von da her, finde ich den Titel alles andere als langweilig.

Ich handhabe das im Allgemeinen so, dass ich nach der ersten Szene einen Arbeitstitel setze. Ein Projekt habe ich "Bahnhof" getauft, weil die erste Szene, die ich dazu geschrieben habe, in einem Bahnhof spielte.
Bei anderen Projekten ändert sich der Titel im Laufe des Schreibens. So wurde der Titel "der leere Bus" (weil es natürlich in einem leeren Bus beginnt) zu "der Hase" geändert (weil ein sprechender Hase vorkommt).

Darielle

Es tut mir verdammt leid, wenn ich jetzt ehrlicherweise gestehen muss, dass ich eure Beiträge nur überflogen habe. Aber dieses Thema hat mich zu sehr angesprungen.

Habt ihr das schon erlebt, dass ein Projekt ganz genau nach einem Titel ausgerichtet war und ihr am Ende feststellt: Diesen Titel gibt es schon? Irgendwie habe ich grade festgestellt, dass mein zweigliedriger Titel schon lange vergeben ist, wenn auch nicht exakt so, aber eine Verwechslung befürchte ich dennoch (ob sie nun gerechtfertigt ist oder nicht, dafür bin ich wohl noch zu unerfahren). Nun stellt sich das Problem: Wie suche ich nach einem neuen Titel, ohne die bereits "versagten" Worte wieder zu verwenden. Reicht es, simple Synonyme zu suchen oder geht es eher um das Gesamtbild?
Und was passiert mit euren Zweifeln, ob die potenziellen neuen Titel auch genau so gut passen könnten wie der ursprüngliche Arbeitstitel?

Irgendwie komme ich mal wieder nicht auf den Dreh, um das zu sagen was ich meine. Dennoch hoffe ich, dass ihr versteht, worauf ich hinaus möchte.


Timmytoby

Solange sie nicht exakt gleich sind und im gleichen Genre rumschwirren, machen ähnliche Titel ja eigentlich nichts. Hilfreich kann aber sein in den Datenbanken des Buchhandels und/oder der Deutschen Nationalbibliothek bei der Titelsuche mal reinzuschauen, sicherheitshalber.

Ansonsten vielleicht ein Untertitel?

Darielle

Danke für die Hinweise. Es ist leider halt so, dass ich eben Titel ausgemacht habe, die schon lange veröffentlicht und teils sogar sehr bekannt sind, sodass ich auf einen ähnlichen Titel definitiv verzichten möchte. Und - auch das mag vielleicht markentingtechnisch nicht sinnvoll erscheinen, weiß ich nicht - ich mag keine Untertitel. Das ist zu lang, zu kompliziert. Es muss griffig sein und sollte nach Möglichkeit in maximal 3-4 Worten zum Ausdruck kommen.

Natürlich ist die Titelsuche derzeit mein geringstes Problem, ich wollte mich nur mal erkundigen und allgemein austauschen, wie ihr das handhabt. :)

Sturmloewin

Also Titel und Überschriften generell sind für mich oft ein großes Problem (Sogar schon beim Aufsatz in der Grundschule: Grammatik: 1, Idee: 1, passende Überschrift: 3 oder so :D) ist bei mir auch bei Charakternamen so. Entweder ich habe von Anfang an einen griffigen und perfekten Begriff oder ich suche ewig herum und am Ende passt es doch nicht.
Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht - und ich schätze, das sollte auch in deinem Fall wirken - dass abwarten und Tee trinken die beste Art ist. Bei mir ist es jedenfalls so, dass mich, wenn ich eigentlich schon längst in was anderes vertieft bin und der Titel oder eben der Name Nebensache für mich ist, dann der perfekte Titel/Name anspringt und ich einfach weiß, dass es der richtige ist.

Das mit den Synonymen würde ich dir nicht raten. Du wirst vermutlich sowieso mit Synonymen, die dasselbe ausdrücken sollen eh nie so zufrieden sein wie mit deiner ursprünglichen Idee und das wird dich wahnsinnig machen, also lieber in eine andere formulierungstechnische Richtung gehen. Oder den Originaltitel eben doch verwenden.
Meistens ist ein Titel ja doch nur ein Arbeitstitel und WENN etwas veröffentlicht wird schlägt dir der Verlag/Lektor, sollte er mit dem Titel nicht zufrieden sein, mit Sicherheit etwas vor.
So when the world knocks at your front door
Clutch the knob tightly and open on up
And run forward and far into its widespread, greeting arms
With your hands outstretched before you
Fingertips trembling, though they may be
--- Anis Mojgani "Shake the Dust"

Sascha

Vor demselben Problem steh ich auch grad. Mein Arbeitstitel paßt eigentlich wie die berühmte Faust aufs Auge: "Kurt - In göttlicher Mission."
Der ist genau richtig; treffend, aber leicht irreführend. Genau so mag ich ihn. Aber nun gibt es dieses Buch hier:
https://www.buchhandel.de/buch/In-goettlicher-Mission-9783935982900
Das Allerschlimmste ist: Die Hauptfigur heißt auch noch Kurt! :o
Okay, ich würde den Namen Kurt besonders herausstellen, und immerhin gäbe es weitere Bände (Arbeitstitel Band 2: "Kurt - Götter in Gefahr"), aber saublöd ist das schon. Ob mir das titelschutzmäßig einen Strich durch die Rechnung machen kann? Am Ende muß das die Fee entscheiden, aber ich würde so wahnsinnig ungern meinen perfekten Titel aufgeben...

Darielle

#24
@ Regentänzerin Puh, du hast mir gerade etwas Angst genommen. Irgendwie hatte ich mich darauf versteift, erst weiter schreiben zu können, wenn ich den Titel wieder stimmig im Kopf habe, denn der Titel gibt inhaltlich das Ziel/ Ende des Romans vor und auf diesen schreibe ich quasi hin. Aber warum soll es nicht auch ohne gehen. Oh Mann, ich bin vielleicht verbohrt... :wums: Das ist dieses dämliche perfektionistische Denken. Wehe es passt nicht zu 100%.

Ich glaube, was mir gefehlt hat, war der Anstoß, dass es hier immer noch eine Leidenschaft ist und Spaß machen soll. Genau diesen Knall im Hirn habe ich mal gebraucht. Vielen Dank dafür!

@ Sascha Ausgehend von der Begründung von Regentänzerin würde ich dir raten, bei dem Titel zu bleiben und deinen Verlag dann entscheiden zu lassen, ob es geht oder nicht. Vielleicht nimmst du dir so die Angst auch ein bisschen. Klar kann man es nicht auf den Verlag abwälzen und die Verantwortung komplett weg schieben, aber es ist vielleicht auch kein Drama an der Stelle Teamwork daraus zu machen.
Das gute ist, dass jemand der von außen rein schaut, nochmal ein ganz anderes Bild von dem Manuskript haben kann und so vielleicht doch noch ein paar griffige Ideen beisteuern kann, die eine neue Facette am Werk hervorheben.


Sascha

Jo, wobei mir grad heute beim Einkaufen eingefallen ist, daß ich evtl. tatsächlich auch mit einem Synonym leben kann:
"Kurt - In göttlichem Auftrag" ginge, oder auch "Kurt - Ein göttlicher Auftrag". Oder dann wieder "Kurt - Eine göttliche Mission". Gibt's alles drei laut buchhandel.de noch nicht. Wenn es wirklich sein muß, wäre das noch akzeptabel.
Ich will halt nicht umbauen in "Im Auftrag der Götter" oder so, weil der Titel ein kleines bißchen in die Irre führen soll. Bei "göttlich" denken die Leuts nur an den einen Gott, die Erleuchtung soll dann erst im Buch kommen. Na, mal sehen, was draus wird.

Darielle

Ich denke bei "göttlich" eher an etwas ganz anderes, aber meine Meinung ist da völlig irrelevant. Wichtig ist, was du möchtest und was der Verlag ermöglichen kann.

Und nebenbei, "Kurt - ein göttlicher Auftrag" ist auch wirklich nicht übel. Ich mag es zum Beispiel, wenn der Titel nahe an den Figuren ist, das bringt einfach mehr Empathie vom Leser. Aber auch das ist nur meine persönliche Meinung. ^^ Entschuldige, ich sollte das lassen. Also die Alternativen wären jedenfalls mit Sicherheit gangbar. Hier steht das Synonym "Auftrag" im Vergleich zu "Mission" sogar sehr gut da, es ist prägnanter und etwas ernster, würde ich sagen.

Sascha

Zitat von: Darielle am 24. Februar 2015, 22:34:26
Ich denke bei "göttlich" eher an etwas ganz anderes, ...
Ja, auch das. Es soll ja gerade vieldeutig sein. Das Wörtchen "göttlich" wird auch mal in der Geschichte mehrdeutig verwendet. Wenn der Titel gleich zu viel verrät, wird's langweilig.

Zitat von: Darielle am 24. Februar 2015, 22:34:26
Ich mag es zum Beispiel, wenn der Titel nahe an den Figuren ist, das bringt einfach mehr Empathie vom Leser. Aber auch das ist nur meine persönliche Meinung. ^^ Entschuldige, ich sollte das lassen.
Wieso? Sind wir nicht hier, um unsere Meinung kundzutun?

Zitat von: Darielle am 24. Februar 2015, 22:34:26
Hier steht das Synonym "Auftrag" im Vergleich zu "Mission" sogar sehr gut da, es ist prägnanter und etwas ernster, würde ich sagen.
Wobei der ganze Roman alles andere als ernst ist. Deshalb wäre mir die Mission lieber, aber das sehen wir dann schon.

Darielle

Zitat von: Sascha am 25. Februar 2015, 07:58:34
Wieso? Sind wir nicht hier, um unsere Meinung kundzutun?

Stimmt, ich weiß halt meistens nicht, ob meine Meinung so viel zählt, weil ich vor allem mit dem Veröffentlichen keine Erfahrung habe. Es gibt hier viele Schreiber, die weit aus kompetenter sind als ich.

Zitat von: Sascha am 25. Februar 2015, 07:58:34Wobei der ganze Roman alles andere als ernst ist. Deshalb wäre mir die Mission lieber, aber das sehen wir dann schon.

Okay, dann ist das auch gut so. Mich persönlich stört vom Klang her das harte "ss" in Mission, irgendetwas klingt da noch nicht so ganz rund. Leider fällt mir ganz spontan kein passender Gegenvorschlag ein, aber ich mache mir dazu mal ein paar Gedanken. :)

Sascha

Zitat von: Darielle am 25. Februar 2015, 12:21:38
Stimmt, ich weiß halt meistens nicht, ob meine Meinung so viel zählt, weil ich vor allem mit dem Veröffentlichen keine Erfahrung habe. Es gibt hier viele Schreiber, die weit aus kompetenter sind als ich.
Also, wenn ich hier was noch nicht erlebt hab, dann ein (überzogen) "Sei Du mal ruhig, hast ja noch keine Veröffentlichung vorzuweisen."
Ein Grund, warum ich mich hier so wohlfühle.

Zitat von: Darielle am 25. Februar 2015, 12:21:38
Leider fällt mir ganz spontan kein passender Gegenvorschlag ein, aber ich mache mir dazu mal ein paar Gedanken. :)
Kannst Du natürlich tun, aber ganz ehrlich, ich glaube, man muß das Ding kennen, um ein Gefühl für den passenden Titel zu bekommen. Das ist wie mit einem Cover. Gerade in diesem Fall reicht es nicht, daß es nur nett aussieht, es muß auch richtig engen Bezug zum Inhalt haben. Ich hatte da schon eine Idee, aber die Fee meint, sie möchte es plakativ comichaft (Das liest sich furchtbar. Im Comic-Stil halt.), um den humorigen Stil des Buches zu unterstreichen. Mal sehen, wie wir uns da zusammenraufen.
Dem Projekt, an dem ich zur Zeit schreibe, könnte man dagegen auch ein - ich sag's mal ganz deutlich - Standard-Cover verpassen. Schöne Landschaft und der Kopf eines geifernden Kampfhunds dazu, schon paßt das. Oder statt des Hundes einen einsamen Wanderer. Alles schon tausendmal dagewesen, aber es würde passen. Aber mein Kurt ist was ziemlich eigenes, da geht das meiner Ansicht nach nicht so einfach.
Deshalb, nett gemeint, aber ohne es gelesen zu haben kannst Du vermutlich nichts beitragen, das mir gefallen würde. Ich bin halt auch ein ganz eigenes Kerlchen... ;D