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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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FeeamPC

Sind bestimmt nicht alle von erstklassiger Qualität, aber dafür hat zum Beispiel https://www.selfpubbookcovers.com/ eine ziemlich große und breite Auswahl und sehr handhabbare Preise  (ab 65 Euro für ein Ebook-Cover). Und wenn man Print machen will, kann man gegen einen Aufpreis meist auch ein komplettes Cover kriegen. Allerdings muss man die Beschriftung selbst platzieren (online, eine Auswahl von ca. 20 verschiedenen Schriften).
Nur für den Fall, dass sich jemand hier noch mehr umsehen möchte.

Robin

 :rofl:  Ich merk, dass mich das Schreiben wieder ordentlich gepackt hat. Aber ich muss gerade ein wenig damit kämpfen, dass ich nicht sofort anfange mit "Oah, die Szene drei Kapitel zurück ist echt nicht gelungen, schreiben wir sie besser gleich um" - ich weiß nämlich, dass mir das den Schwung nimmt und nicht zielführend ist.

Wie haltet ihr so eure inneren Lektoren an der Leine, damit es nicht sofort zum ewigen Zirkel in den gleichen fünf Kapitel wird und man nicht mehr voran kommt?
~Work in Progress~

Federstreich

@Robin Ich gehe da sehr konsequent vor. Ich pinne mir einen Notizzettel mit den Infos für die notwendige Änderung in Papyrus an und schreibe weiter, als hätte ich die Änderung bereits vorgenommen. Das wird erst bei der Überarbeitung gemacht. Falls du nicht mit Papyrus schreibst, tut es sicher ein separates Word-Dokument, in dem du die Notizen dazu aufschreibst. Da ich lieber schreibe als zu überarbeiten, fällt mir die konsequente Handhabung auch relativ leicht. :engel:

Pintana

Ähnlich wie Earu mache ich das auch. Entweder direkt im Dokument vermerken, oder ich habe sowieso immer Zettel/Notizbuch und Stift in greifbarerer Nähe, wenn ich schreibe, da notiere ich mir dann alles, was mir beim Schreiben schon auffällt für spätere Änderungen. Das reißt mich meist weniger raus, als den Zettel im Dokument anzupinnen, weil ich da immer versucht bin, die passende Stelle schon mal zu suchen.

Angela

Ich färbe die Stellen gelb ein, dann sehe ich später, wo ich nochmal richtig ran muss.
Ich überarbeite aber auch gern erst mal ein paar Seiten und schreibe dann hinten weiter.
Teile, die ich gelöscht habe, hänge ich ganz an den Schluss. Da sehe ich am Ende nach, ob ich sie doch noch irgendwie verwenden will. Meist aber nicht.

Janika

Tolle Cover gibt es zB bei Farbenmelodie und Riaraven. Sehr günstig auch bei Juliane Buser (da hab ich mich in die Dilogie-Cover grad so verknallt :-* ).
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Robin

;D Die zwischenzeitliche Lösung ist ein eigener Unterpunkt im Scrivener-Projekt mit Lektoratsnotizen. Allgemeine wie auch kapitelspezifische. Das nimmt auch hoffentlich ein wenig das "Mimimi" aus dem späteren Überarbeiten heraus.

Und wenn es sich bewährt, umso besser.
~Work in Progress~

Mondfräulein

Ich versuche, meinen inneren Lektor zu zügeln, indem ich mir sage, dass ich das Buch oder die Szene jetzt eh nicht so gut bearbeiten kann wie später, wenn ich das Buch beendet habe. Zum einen weil man sich beim Schreiben immer entwickelt, zu anderen, weil ich dann eine viel bessere Perspektive auf das Buch habe. Ich will am Ende kein perfektes Buch haben, sondern eine Skizze, ein Grundgerüst, mit dem ich gut weiterarbeiten kann.

Tina

@Janika oh, vielen Dank für die Links! Da ist ja eins schöner als das andere.  :wolke:

@Robin Ich habe mir jetzt vorerst ein Rückkehr-Verbot erteilt. Mein Plan ist es, die erste Fassung "einfach" runterzuschreiben und dann die unpassenden Stellen in der ersten Überarbeitung zu ändern. Zeitgleich mach ich mir auch Vermerke wo ich später nochmal ran muss.

Layka

Zum Thema Cover bin ich auch mal so frech und verlinke auf meinen eigenen Instagram-Account: Tala Jacob Coverdesign. An meiner Website bastle ich noch und ich habe auch noch mehr Premades als auf Instagram auf Vorrat, die ich in der nächsten Zeit posten werde, also wenn euch meine Cover interessieren, schreibt mir gern einfach hier im Tizi (oder bei Instagram). Ich würde mich total freuen, Bücher von Tizis einkleiden zu dürfen :vibes:

Meine innere Lektorin halte ich auch mit Notizen am Text oder im dazugehörigen Notizbuch in Schach. Ich habe dabei auch einen ähnlichen Gedanken wie @Mondfräulein im Kopf: Wenn ich weiterschreibe, wird sich die Geschichte sowieso weiterentwickeln, und wenn der endgültige Plot dann nochmal eine große Abweichung erfordert, bringt es ja nichts, dass ich zwischendurch schon fünfmal umgeschrieben habe. Im Endeffekt rettet mich also meine Bequemlichkeit :P
lights out.

Mondfräulein

Die Cover finde ich wirklich schön @Layka! Die würden mich definitiv ansprechen, wenn ich sie irgendwo sehen würde. :vibes: Ich ärgere mich in letzter Zeit mit ein paar Freundinnen häufig über schlechte Buchcover. Der Prinz der Elfen von Holly Black hat ein richtig schönes englisches Cover, das deutsche Cover finde ich aber furchtbar.

Layka

Danke für das Kompliment, @Mondfräulein, ich freu mich, dass sie dir gefallen :vibes: Das englische Cover vom Prinz der Elfen ist das hier (Link zu Amazon), oder? Ich liebe so Cover, die sich auf die Typographie fokussieren.
lights out.

Mondfräulein

Ja, genau. Es gibt ein anderes, das aber ziemlich ähnlich aussieht. Die beiden englischen Cover für The Invisible Life of Addie LaRue finde ich auch wirklich schön, der deutsche Verlag hat das meiner Meinung nach aber auch gründlich verhunzt. Das Cover ist nicht hässlich, passt aber einfach überhaupt nicht zum Buch.

Tina

@Layka ich liebe deinen Stil! Speicher ich mir direkt mal für die Zukunft ab. ;D

Layka

Zitat von: Mondfräulein am 23. Januar 2021, 22:40:08
Ja, genau. Es gibt ein anderes, das aber ziemlich ähnlich aussieht. Die beiden englischen Cover für The Invisible Life of Addie LaRue finde ich auch wirklich schön, der deutsche Verlag hat das meiner Meinung nach aber auch gründlich verhunzt. Das Cover ist nicht hässlich, passt aber einfach überhaupt nicht zum Buch.
Stimmt, die englischen sind beides so Cover, wegen denen alleine ich mir ein Buch schon fast kaufen würde. Ich habe das Gefühl, deutsche Verlage sind da oft weniger mutig, auch mal von den etablierten Covererwartungen abzuweichen. Das ist ja auch verständlich, aber wir könnten so viel schönere Bücherregale haben.

@Tina, danke auch dir, das freut mich unheimlich :wolke:
lights out.