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Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben

Begonnen von e-mike, 23. März 2007, 15:06:01

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e-mike

Hi

Die meisten Ideen kommen beim Schlafen gehen :gähn:, also dann wenn ich den Pc gerade ausgeschaltet habe. :omn:
Und dann am nächsten Tag gefällt mir die Idee schon wieder nichtmehr. :d'oh:


e-mike

Cassi-the-Orc

Während ich heute bei Versicherungen angerufen und die genervt hab, kamen mir auch ganz, ganz viele Ideen. Ich hoffe nur, dass sich niemand fragt, was ich für zig Schmierzettel bei mir liegen hatte *g*

In der Schule war auf jeden Fall Rechtskunde das inspirierendste Fach (Berufschule). Der Lehrer kam rein, hat sich das BGB geschnappt, hat die ganze Stunde daraus vorgelesen und man konnte schreiben, schreiben und nochmal schreiben. Festgestellt, was man ihm letzten halben Jahr gelernt hat, habe ich zumindest erst einen Abend vor der Klausur - auch egal, besser hätte sie eh nicht laufen können.

Pandorah

Hm, wenn ich so darüber nachdenke, war ich niemals wieder derart produktiv wie in der Schule. Ach ja, die gute alte Zeit... :D

Manja_Bindig

Ja... ich grusel mich, wenn ich irgendwann aus der Uni raus bin. Dann hab ich GAR keinen Unterricht mehr, den ich zum Schreiben nutzen kann.

Grey

Tja... ich schreibe eigentlich überall, wenn ich irgendwo sitze und nichts zu tun habe... das war schon immer so, ich kenn das gar nicht anders. Allerdings, die besten ideen kommen mir morgens im Bett, wenn ich noch so halb am dösen bin, den wecker nochmal für fünf minuten ausmache... und nochmal fünf minuten... und nochmal fünf minuten... ;) Die schönste Zeit des Tages für mich, daher klingelt mein Wecker das erste mal auch immer mindestens eine halbe stunde bevor ich wirklich aufstehen muss...

Azrael

Dem kann ich mich nur anschließen - ich schreibe eigentlich auch überall, wo ich gerade Lust und Laune habe.

Ich schleppe immer ein Notizheft mit mir mit und mein berühmtes Diktiergerät. Wenn ich Auto fahre und ich habe gerade eine gute Idee zu einer Szene, dann sprech ich das schnell auf das Band und notiere es mir später in mein "Ideenheft". Auch beim Spazierengehen nehme ich das Diktiergerät mit. An der frischen Luft kann ich richtig gut kreativ sein und habe oft die besten Ideen. Auch in der Straßenbahn geht es mir so - wenn ich gerade einen Geistesblitz habe, hole ich mein Heft heraus und schreib es auf. Manchmal können das auch einfach Sätze sein, die ich gerade gehört habe und die ich gut finde.

Dann arbeite ich gerne mit Musik, um gewisse Stimmungen zu erzeugen oder Gefühle, die mir dabei helfen sollen die Szenen lebendiger zu gestalten und mehr Schwung in die Sache zu bringen und natürlich Gefühl.
Auch Bilder und eine selbst erfundene Entspannungstechnik helfen mir dabei meinen Blick für das Wesentliche nicht zu verlieren.

Feste Schreibzeiten am PC habe ich nicht - aber ich versuche eine tägliche Schreibzeit von einer Stunde einzuhalten - in dieser einen Stunde notiere ich ideen, bastle an meinen Geschichten oder korrigiere bereits Niedergeschriebenes. Das ist mittlerweile zu einer Art Ritual für mich geworden.

In diesem Sinne frohes Schaffen
Azrael


Solatar

Bei mir ausschliesslich Nachts. Ich fange frühestens gegen 22:30 Uhr an und höre dann gegen 01.30 Uhr auf.

Breanna

Ich hab auch gemerkt, das sich vorwiegend abends und nachts kreativ bin. Unter der Woche, wenn ich aufstehen muss, ab sieben oder acht, am Wochenende häufig erst ab zehn oder gar erst ab zwölf. Aber das kann dann doch mal bis zwei gehen.  ;D
WEnn ich allerdings eine gute Idee hab, kann ich immer und überall schreiben. Das obengenannte gilt eigentlich nur für regelmäßiges Pflicht-Schreiben

Chuck

Von der Produktivität her, bin ich morgens, so ab 6 - 7 Uhr, am besten druff.
Aber am kreativsten und motiviertesten bin ich meistens in der Ladenkette "Hugendubel". Ich fahre dort immer hin, schnappe mir ein Buch und trinke nen Kakao... in diesen Momenten kann ich immer am besten schreiben... dummerweise mache ich es meist nicht, weil ich dort nicht meine Ruhe habe.

Lavendel

Also notitzen mache ich mir auch überall - kaufe mir ständig neue Notizbücher, habe schon Kisten davon voll (und alle Bücher sind noch zur hälfte leer... :-\)
Ideen habe ich auch überall - was ein Problem ist, weil ich dadurch oft so abgelenkt bin, dass ich nichts mehr mitkriege. Manchmal geht das soweit, dass ich mit keinem Reden will. Auch das ist sehr unpraktisch, wenn man grade unter Leuten ist, aber meine Gedanken driften dann einfach so ab - und ich kann auch schon recht biestig werden, wenn man mich dann stört.
Richtig gut schreiben kann ich auch nur, wenn ich ungestört bin. Selbst wenn einer ruhig im Zimmer sitzt kann mich das schon ganz schön ablenken (könnte mich angucken und so  :darth:)
Manchmal hör ich Musik, manchmal brach ich absolute Ruhe. Kommt auf die Tagesform an. Das ist von der Tageszeit aber nicht abhängig. Ich kann das von morgens bis abends - mit Kaffeepausen versteht sich (ist außer mir eigentlich noch jemand Kaffeesüchtig???)

Artemis

Meine Ideen hol ich mir immer unterwegs im Wald - Ohrstöpsel vom iPod rein und ab in die Wildnis  ;D
Entweder hab ich dann ein Notizbuch dabei und kritzel unterwegs was rein, oder ich schreibs zu hause ordentlich.

Schreiben kann ich am besten nachmittags und abends, aber nachts absolut nicht. Korrigieren geht seltsamerweise morgens am besten, und dann auch nur ohne Musik - während ich beim Schreiben sehr gern Instrumentalmusik höre, die mich nicht ablenkt.

Schon komisch, das ganze...

Lisande

Es geht doch nichts über Kopierer - leider habe ich nicht mehr so viel zu kopieren, aber früher war das immer genial. Stapelweise Unterlagen zu kopieren ist nun wirklich nicht gerade eine Aufgabe, die hohe Konzentration fordert, schon gar nicht, wenn der Kopierer über einen Einzelblatteinzug verfügt - und während man daneben steht und wartet, dass die Chose durch ist, kann man wunderbar in Fantasywelten leben.

Aber der Crosstrainer und das Laufband im Fitnessstudio haben auch was für sich... vielleicht sollte ich da mal wieder öfter hin...  :innocent:

Ary

Zitat von: Lavendel am 27. Mai 2007, 09:58:45
Manchmal hör ich Musik, manchmal brach ich absolute Ruhe. Kommt auf die Tagesform an. Das ist von der Tageszeit aber nicht abhängig. Ich kann das von morgens bis abends - mit Kaffeepausen versteht sich (ist außer mir eigentlich noch jemand Kaffeesüchtig???)

*lol* Lavendel, frag mal Manja zum Thema Kaffeesucht!

Bei mir gehört zum Schreiben literweise Tee dazu. Meistens schreibe ich abends, am liebsten, wenn ich allein zuhause bin. Ich hasse es, wenn ich schreibe und jemand steht hinter mir, guckt mir über die Schulter und fragt: "Was schreibst'n da?" Ich schreibe Fantasygeschichten mit shonen-ai/slash-Elementen, da muss ich es nicht haben, dass mein MANN da Mäuschen spielt.
Musik gehört zum Schreiben dazu, am liebsten was Instrumentales. Der Soundtrack zum Herrn der Ringe geht wunderbar, vor allem für die dramatischen Szenen. Gesang lenkt mich meist zu sehr ab, es sei denn, ich kenne die CD schon auswendig. :)
Auch ganz wichtig: Emailkontakt zu ebenfalls schreibenden Freunden. Eine Mail oder ein "Hilfe, ich stecke fest"-Anruf wirkt meist Wunder gegen Schreibkrisen aller Art.
Wozu ich mich immer treten muss: Überarbeiten, ganz besonders kürzen. Dafür gibt es keinen guten Zeitpunkt, das ist einfach doofe Arbeit, die gemacht werden muss. Meist überarbeite ich jedes Kapitel nach dem ersten Betadurchgang und dann später den ganzen Kram im Zusammenhang noch mal, bevor die Schlussbeta kommt. Dabei wird dann auch gekürzt.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Manja_Bindig

He. Lavendel, an meine Brust, Schwester! *wuschel* Inzwischen hab ich mich wieder auf 10 Tassen am Tag eingependelt(jetzt, wo ich Trudy und Konsorten und ihrem "fürsorglichen" Griff entronnen bin)

in den letzen Tagen hab ich vorzugsweise Abends geschrieben.  Beziehungsweise nachts und ich hab vermutlich meine Mitbeohner in den Abgrund des Wahnsinns gejagt, weil ich andauernd neuen Kaffee für mich aufgesetzt hab.
Aber naja... die Hausarbeiten müssen nun mal fertig werden und ein bisschen was anderes will ich ja auch schreiben...

Ansonsten:
Handschriften und Ideen haben findet überall statt - Abtippen zu festen Zeiten daheim. Von 20 Uhr bis 22 Uhr bin ich zwar ansprechbar und ich höre zu, wenn mir vorgelesen wird, aber des öfteren klappert nebenbei die Tastatur meines Laptops.

Naja, wenn ich Hausarbeiten schreibe, klappert die Tastatur dann noch bis spät in die Nacht... bis so gegen 6? ;) (deswegen liebe ich verlängerte Wochenenden, wie ich sie jetzt hatte - Mittwochs abends losgelegt(donnerstags hab ich generell frei), den Donnerstag durchgeackert, bis zum Freitag Morgen - dann von 8.15 bis 12.00 in der Uni und dann bis gestern noch einmal fleißig rangeklotzt...
Dafür bin ich jetzt aber auch tot.  :gähn:

Lavendel

Zitatden Donnerstag durchgeackert, bis zum Freitag Morgen - dann von 8.15 bis 12.00 in der Uni und dann bis gestern noch einmal fleißig rangeklotzt...
*glotz*
Aber du hast schon zwischendurch mal ein bisschen gepennt?^^ Wenn ich Hausarbeiten habe geht das bei mir in der Endphase aber auch so. Ich hab mir auch schon oft genug die nächte um die Ohren gehauen - vielleicht daher die Kaffeesucht? :hmmm:
Und Manja: wer will schon gesund leben, hm? Kennst du diese Leute, die immer nur Koffeinfrei trinken? tsts.