Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum

Allgemeines => Tintenzirkel => Thema gestartet von: e-mike am 23. März 2007, 15:06:01

Titel: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: e-mike am 23. März 2007, 15:06:01
Hi

Ich brauche zum schreiben die richtige Stimmung, einen freien Kopf und Ruhe- ...sehr viel Ruhe.
Trotzdem ist es für mich immer schwierig, den richtigen Zeitpunkt dafür zu finden.
Aber es gibt hier und da Tage an denen ich so viele Ideen zu meinen Buch habe, dass wenn ich sie nicht
sofort aufschreibe, sie sehr schnell wieder vergessen habe.


Wie ist es bei euch, könnt ihr immer schreiben, habt ihr immer gute Ideen?

e-mike
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: THDuana am 23. März 2007, 15:12:02
Hallo e-mike,

immer schreiben kann ich nicht. Ich kenne meine bestimmten Uhrzeiten, zu denen ich besonders aktiv sein kann und auch die meisten Ideen habe. Eigentlich verteilen sich bei mir die Ideen über den Tag und ich habe zwar sehr viele Ideen, aber nicht immer zu meinem aktuellen Buch.
Ruhe brauche ich auch, zwar nicht im Sinne von Stille, aber im Sinne von Alleinsein. Ich kann einfach nicht so konzentriert schreiben, wenn jemand dabei ist. Zumindest am Computer. Wenn ich in mein Notizbuch schreibe, ist das etwas anderes. Da finde ich es sogar sehr inspirierend, wenn jemand in der Nähe ist. Am besten ist es, wenn eine Gruppe Leute um mich herum ist und die wild durcheinander reden. Da kommen mir Ideen auf die ich sonst nie kommen würde. :)

Seit ich meine persönliche Plotmethode gefunden habe, muss ich eigentlich nicht mehr auf die richtige Stimmung warten. Allerdings kann ich meine Schreibstimmung auch mit Musik hervorrufen. Ich höre viel Musik beim schreiben und kann somit genau die Stimmung ,,wiederholen", die ich haben will.
Klappt zwar nicht immer, aber sehr oft.


Duana
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: e-mike am 23. März 2007, 15:14:36
Hi

Ja mit Musik klappt es bei mir auch ab und zu.
Doch meisten brauch ich absulute Stille um meine Gedanken sammeln zu können.
Das klappt bestens, solang ich nicht einschlafe. :)

e-mike
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Cassi-the-Orc am 23. März 2007, 16:16:36
Bei mir ist es entweder Musik, Fernsehen oder Stille.

Am Besten kann ich immer noch nachts schreiben. So zwischen zwei und sechs Uhr kommen mir die besten Ideen. Still ist es dann auch, also eigentlich perfekt. Ja, wenn das eigentlich nicht wäre - momentan bin ich einfach zu müde, um so lange aufzubleiben.  :nöö:
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: e-mike am 23. März 2007, 17:57:19
Hi

Also beim Fernsehen kann ich keine Ideen entwickeln,
aber oft kommen sie mir welche beim Autofahren.

e-mike
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Jules am 23. März 2007, 18:03:40
Ideen kommen mir häufig bei Filmen, aber eher Kino als Fernsehen oder auch in Konzerten. Allgemein wenn ich irgendwas unternehme, beginnen sie plötzlich zu sprudeln, aber ich brauche keine Ideen zum Schreiben, da ich mir meist schon vorher überlege, was jetzt kommt (auch wenn sich das beim Schreiben dann häufig unvorhergesehen ändert). Zeiten hab ich keine festen, aber es läuft meistens eher auf Abends hinaus. Ich brauche keine Stille, aber wenn Musik läuft kann ich absolut nichts zu Stande bringen.
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Wild Soul am 23. März 2007, 18:23:19
Hey!!

so ein richtiges Schreibritual hab ich nicht.. ich kann mit oder ohne Music schreiben... und auch wenn Leute um mich rum sind.. vorausgesetzt die quatschen mich nicht ständig an.. denn dann kommt meist ziemlicher mist bei raus.. XD

Idee kommen mir eigentlich immer... wenn ich draussen bin oder auf Arbeit... manche muss ich sofort aufschreiben... andere setzen sich einfach in meinem Kopf fest und warten bis ihre Zeit gekommen ist.. XDD

Nachts schreib ich auch am liebsten.. nur mich hindert die Müdigkeit daran... und wenn ich mit meinem Laptop im Bett lieg und es so bequem ist siegt meist das Bett und der Lap muss weichen.. XDDD

greetz
Wild Soul
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: e-mike am 23. März 2007, 18:29:04
Hi Wild Soul

Deshalb hab ich mir angewohnt es mir nicht mit dem Lap. zu bequem zu machen.

e-mike
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Immortal am 23. März 2007, 19:06:29
Bei mir ist das mit dem Schreiben noch etwas unausgeglichen.

Manchmal habe ich nicht einmal Lust word zu öffnen und Herr über das ganze Chaos dort zu werden, manchmal öffne ich es und schreibe.
Aber wenn ich wirklich einmal schreibe glühen meine Wangen, mir wird warm, meine Finger tippen schneller als sonst und wenn ich dann das nächste Mal auf die Uhr schaue ist meistens eine Stunde vergangen.

Während der Schulzeit absolut tödlich, am Wochenende gibt es nichts Schönere :)

Aber wirklich eine bestimmte Zeit habe ich nicht. Naja mit Musik macht es mir irgendwo mehr Spaß :)
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: e-mike am 23. März 2007, 19:53:15
Hallo


Ab und zu muss man sich eben ein wenig dazu überreden.


e-mike
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Darkstar am 23. März 2007, 21:05:54
Ich unterscheide grundsätzlich stark "Schreiben" und "Ideen-Bekommen".
Das sind bei mir oft getrennte Vorgänge.

Ideen kommen meist ungefragt, oder jedenfalls oft.

Bei mir haben sie die Angewohnheit, dann in meinem Kopf aufzutauchen, wenn ich gerade gar keine Zeit habe, mich mit ihnen ausführlich zu beschäftigen - zum Beispiel während der Arbeit am Schreibtisch. (Gottseidank gibt es da Notizbücher, Post It's und diverse eMails, die ich mir von meinem Arbeits-Account dann an die private eMail schreibe, um meine Ideen nicht zu verlieren).

Wenn ich tatsächlich "Schreibe" - und das unterscheide ich von der Planungsphase - brauche ich auch die richtige Stimmung. Ruhe. Konzentration.
Das muss nicht zwangsläufig an meinem Schreibtisch daheim und mit dem PC sein.
Geht auch z.B. in der Mittagspause mit einem Block in der Kaffeeküche.
Oder sonstwo :-)

Oder eben schön gemütlich daheim, in meinem Schreibtischstuhl in angenehmer Haltung - in absoluter Stille, bitte, oder allerhöchstens mit einem Instrumental-Soundtrack. Sonst geht bei mir nix.

(Abgesehen von so kleinen Blitz-Schreibmomenten, wo Dialog-Fetzen oder Szenen in meinem Kopf auftauchen und ich heimlich wie ein Bekloppter an meinem Schreibtisch  auf Arbeit sitze und mir innerhalb von drei Minuten die Dialoge runterschreibe auf Schmierpapier und die Charaktere mehr und mehr auf mich einreden und ich fortwährend hoffe, dass die Chefin nicht gleich in der Tür steht) :-)
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Pandorah am 23. März 2007, 22:39:04
*lol* Das in der Arbeit, das kenne ich. Als ich noch 'nen Schreibtisch-Job hatte (in der Ausbildung, so ungefähr vor einem Millenium), habe ich mit einer Mitazubine regelmäßig abwechselnd an den wildesten Geschichten geschrieben.

Ideen bekomme ich immer und überall, ich gehöre auch zu den Wesen, die meistens einen Block und zwei bis drei Stifte mit sich herumschleppen und sterben, wenn sie feststellen, dass genau diese Utensilien daheim vergessen wurden.

Das Schreiben an sich: am liebsten am heimischen PC. Und es darf mir NIEMAND auf den Bildschirm schauen. Unmöglich, dann etwas "auf Papier" zu bringen. Aber das konnte ich auch nicht haben, als ich noch in der Schule oder sonstwo mit Papier und Stift Seite um Seite gefüllt habe. Das liegt nicht am PC. Man darf mir einfach nicht zuschauen. Ich höre gerne Filmmusik dabei. Oder alles von Arkenstone. Herrlich! Was ich nicht haben kann, sind Songs, von denen ich a) den Text kenne oder b) den Text verstehe. Reißt mich total raus... Dazu dann noch eine große Kanne Tee, bitte angenehm warm um mich - im Notfall die Heizung aufdrehen - und los geht 's.

Wobei ich sagen muss, dass ich extrem langsam schreibe. Nicht vom Tippen her, sondern vom Formulieren. Ich korrigiere zu viel während des Schreibens. ^^; Aber auch das liegt nicht am PC. Bei Stift und Zettel habe ich den Satz eben ewig im Kopf gewälzt, ehe er niedergeschrieben wurde. Und zur Not wurde er noch einmal durchgestrichen und neu geschrieben. Der PC war für mich ein echter Fortschritt.
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Cassi-the-Orc am 23. März 2007, 22:49:24
Meine Ausbildung war meine produktivste Zeit. Ich hatte mit Fanfictions angefangen (nein, nicht angefangen, geschrieben hatte ich so schon lange, nur wusste ich damals nicht, dass es sowas überhaupt gibt... ja, ja, es gab ein Leben vor dem Internet?) und sie hat ungefähr zeitgleich durch mich angefangen. Wir beide im HDR-Bereich, also konnten wir morgens, mittags und überhaupt zu Zeiten, in denen wir arbeiten sollten, lustig über unsere Geschichten plaudern. Morgens war die erste Frage, wieviel man noch geschafft hat und dann gings auf der Arbeit weiter.

Irgendwie fand ich das mit einer schreibenden Chefin im Nacken, die man aber auch bei Schwierigkeiten im Plot etc. fragen konnte, wesentlich angenehmer als jetzt, wo ich nur noch per Telefon oder Internet mit ihr plaudern kann. Seit Beendigung meiner Ausbildung und meinem Umzug hatte ich ja auch die Schreibblockade - liegt sicher mit daran.
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: e-mike am 24. März 2007, 22:21:46
Hi

So eine Chefin möcht ich auch gerne.


e-mike
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Cassi-the-Orc am 25. März 2007, 10:04:49
Ich auch wieder *seufz*

War schon genial und man kam definitiv immer weiter. Das war noch meine Zeit, wo ich jede Woche ein Kapitel mit 7.000 bis 10.000 Wörtern für meine Fanfictions fertig hatte und somit wöchentlich updaten konnte.
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Möchtegernautorin am 25. März 2007, 16:20:16

Greetings auch :)

Also, bei mir kommt das darauf an.
Genau wie Duana weiß ich, wann ich für was am Tag den besten Kopf habe. Zum Beispiel würde ich meinen Kopf morgens und vormittags als am ,,logischsten" bezeichnen. Dann kann ich die Sätze so stellen, wie sie mir gefallen und schöne Formulierungen austüfteln, das Ganze vereinfachen und so was. Meine richtige Kreativität, dass ich schreiben kann ohne irgendwie innezuhalten, weil ich irgendwie nicht so recht reinkomme, ist dagegen abends, beziehungsweise nachts.
Ok, es gibt natürlich Tage, an denen ich generell ziemlich abwesend bin und wer weiß was austüftle, was hier und dort vielleicht noch passieren kann, aber im Großen und Ganzen kann ich eigentlich meistens schreiben. Ich brauch nur Musik, die alles andere um mich herum ausblenden kann und eben zu dem passt, was ich da schreibe.

Wenn die Musik nicht passt, komm ich einfach nicht zu Potte. Das war nun zum Beispiel wieder so. Ich habe die letzten Woche kaum etwas geschrieben, weil ich ein neues Album habe. Mit dem Album gehen wieder Ideen einher und die lenken ab. Entweder zu einer anderen Geschichte oder einfach zu weit vorgreifend oder so was. Jedenfalls bin ich mit dem, was ich in den letzten zwei Wochen geschrieben habe von der Umsetzung her vollkommen unzufrieden <grummel> Das muss ich irgendwie noch mal anders anfangen.

Was die Ideen angeht... erm, ja.. die kommen mit Musik (Ist wohl auch der größe Posten bei mir <flöt>), Filmen, Fernsehen, Büchern, in Gesprächen mit meinem Mann oder sonst wem oder einfach beim Dösen :) Da gibt's keine Regelmäßigkeit und kein erzwingen bei mir.

Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Dreamcatcher am 25. März 2007, 16:35:22
Hallo miteinander,


ich habe gemerkt, dass ich tagsüber, einfach so nebenbei, die besten Ideen habe. Meistens nicht einmal zu der Geschichte, die ich gerade schreibe, sondern zu den zwei nächsten, die bisher nur in meinem Kopf herumspuken und spartanisch in einer Notiz-Datei gespeichert sind.  ;D

Am Tag rappelt es mich schon hin und wieder, endlich weiter zu schreiben, aber nur in den seltensten Fällen klappt das dann auch so gut. Ich weiß nicht, woran es liegt - ob ich zu viele Dinge im Hinterkopf hab und mich nicht 100prozentig konzentrieren kann - jedenfalls habe ich herausgefunden, dass ich von ungefähr 22.00/23.00 Uhr bis spät in die Nacht am besten schreiben kann. Ja, wirklich: da fließen auf einmal die Sätze wie von selbst, da wird ohne langes Drumherum in die Tastatur gehämmert. Das ist nervig, weil ich um diese Zeit eigentlich lieber schlafen würde, aber es funktioniert!  :hmhm?:

Tja, ich werd mich wohl auf Nachtschichten umstellen müssen. Immerhin hab ich da meine vollkommene Ruhe und kann im Halbschlaf besser in meine Geschichte eintauchen. *gg*



LG,
Dreami
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: caity am 25. März 2007, 19:57:34
Hallo,

Ideen entwickle ich so ziemlich immer und überall. Das ich mich zum Schreiben hinsetze und keine Idee habe, die ich durchführen kann, ist praktisch unmöglich. Bei mir türmen sich die Ideen und mir kommen ständig neue. Manche verwerfe ich wieder, andere schreibe ich einfach grob herunter, aber selten kann ich sie wirklich auch in die Tat umsetzen.

Mit dem Schreiben sieht es da schon anders aus. Ich habe oft Probleme damit, die richtige Formulierung zu finden. Vor allem beim Überarbeiten knabbere ich zeitweise ewig an einer Stelle herum, bis ich damit zufrieden bin. Das lähmt fürchterlich, aber es ist imho notwendig, um ein ordentliches Werk auf die Beine zu stelle ::)

Ansonsten brauche ich Zeit zum Schreiben. Wenn ich weiß, ich muss in der nächsten halben Stunde irgendwo hin, geht gar nichts. Ich muss mir Ruhe dabei lassen und mich wirklich voll und ganz darauf konzentrieren können. Tja, ich bin wohl jemand, der irgendwann einmal still und allein in seinem Kämmerchen enden wird  :-\

Bye
caity
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: THDuana am 25. März 2007, 20:05:17
@ caity
Zitat von: caity am 25. März 2007, 19:57:34
Ansonsten brauche ich Zeit zum Schreiben. Wenn ich weiß, ich muss in der nächsten halben Stunde irgendwo hin, geht gar nichts. Ich muss mir Ruhe dabei lassen und mich wirklich voll und ganz darauf konzentrieren können. Tja, ich bin wohl jemand, der irgendwann einmal still und allein in seinem Kämmerchen enden wird  :-\
Ich kann unter Zeitdruck schreiben, sogar etwas besser, als wenn ich endlos Zeit habe. Wenn ich sehr viel Zeit habe, trödle ich herum, lese noch einmal die letzte Seite, dann die davor, mache kurz den Fernseher an, ...
Wenn ich aber weiß, dass mich um eins jemand abholt und es ist schon zwanzig vor, dann öffne ich noch einmal schnell das Dokument und tippe. Es geht dann einfach besser.
Leider weiß ich auch nicht, woran das liegt... ::)

Und dass du einmal still und allein enden wirst, glaube ich nicht :)


Duana
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Wild Soul am 25. März 2007, 20:09:05
Zitat von: Duana am 25. März 2007, 20:05:17
@ caityIch kann unter Zeitdruck schreiben, sogar etwas besser, als wenn ich endlos Zeit habe. Wenn ich sehr viel Zeit habe, trödle ich herum, lese noch einmal die letzte Seite, dann die davor, mache kurz den Fernseher an, ...
Wenn ich aber weiß, dass mich um eins jemand abholt und es ist schon zwanzig vor, dann öffne ich noch einmal schnell das Dokument und tippe. Es geht dann einfach besser.
Leider weiß ich auch nicht, woran das liegt... ::)

Das Problem kenn ich auch, unter Zeitdruck arbeitet man einfach besser. *g* Ich denke mal das der Innere Schweinehund Angst vor Zeitdruck hat und nur dann rauskommt wenn man besonders viel Zeit hat.  ::)

Eine Lösung dafür hab ich noch nicht gefunden, man müsste bestimmt doch einen Rechner haben wo nur ein Schreibprogramm drauf ist und sonst nichts. Am besten in einem weißen Raum ohne irgendwelche Sachen die einen ablenken können.

greetz
Wild Soul
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: THDuana am 25. März 2007, 20:11:38
@Wild Soul
Zitat von: Wild Soul am 25. März 2007, 20:09:05
Eine Lösung dafür hab ich noch nicht gefunden, man müsste bestimmt doch einen Rechner haben wo nur ein Schreibprogramm drauf ist und sonst nichts. Am besten in einem weißen Raum ohne irgendwelche Sachen die einen ablenken können.
Ich sage mir dann immer: Bis 17 Uhr will ich das geschrieben haben. Und wenn ich mir für danach noch etwas vorgenommen habe, also nach hinten alles verbaue, dann klappt es bei mir auch "künstlich". ;)


Duana
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Wild Soul am 25. März 2007, 20:19:46
so einfach funktioniert das bei mir nicht *g* Mein Schweinhund ist sehr schwer.... ich hab so das Talent immer wieder alles zu verschieben.. XDD
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Pandorah am 25. März 2007, 20:50:53
Zeitdruck ist was Nettes, aber nicht kurzfristiger Uhrzeitdruck.  Eine Deadline im Sinne von "Bis Ende April muss dieses und jenes fertig sein" funktioniert bei mir ziemlich gut. Wenn es aber 16:30 Uhr ist und ich bis 17:00 kreativ gewesen sein muss, dann kann man sich sicher sein, dass ich im Internet surfe, mein Bad schrubbe oder dringend meine Blumen gießen muss - aber schreiben kann ich dann nicht. Mir um 10 Uhr morgens zu sagen, dass ich nur bis 17 Uhr schreiben kann, ist auch okay. Aber es muss deutlich über eine Stunde sein, die ich Zeit habe, sonst lohnt es sich für mich nicht, das Dokument auch nur zu öffnen.
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: THDuana am 25. März 2007, 21:03:51
@ Pandorah
Gut, eine halbe Stunde brauche ich schon, wenn ich mir die Zeit selbst festlege. Meist werden daraus aber 2h Zeitspanne. Da kann ich dann auch noch einmal Korrektur lesen und bisschen herumpfrimeln.


Duana
Titel: Re: Überlegen und schreiben
Beitrag von: Judith am 25. März 2007, 22:08:28
Unter Zeitdruck kann ich gar nicht schreiben - was interessant ist, denn Arbeiten für die Uni kann ich grundsätzlich nur unter Zeitdruck schreiben.  ;D
Am besten ist es bei mir, wenn ich alles, was zu erledigen ist, erledigt habe und weiß, dass ich jetzt ganz in Ruhe schreiben kann. Das ist allerdings ein wenig doof, da ich gerade am Morgen - direkt nach dem Aufstehen - in der besten Schreibstimmung wäre. Aber ich hab dann immer Angst, dass ich mich verzettle und mein tägliches Lernpensum - und was sonst noch alles zu erledigen ist - nicht schaffe.  :-\ Vielleicht wird das besser, wenn meine Diplomprüfung vorbei ist und ich nicht mehr jeden Tag stundenlang fürs Lernen einplanen muss.  ::)

Ideen hab ich meistens in Vorlesungen, im Bett oder beim Putzen, aber wenn ich über die Handlung nachdenken muss, weil ich mit dem Plot festhänge, dann ist das Horror. Wenn ich nicht spontane Ideen habe oder eins das andere ergibt, dann komme ich oft an den Rand der Verzweiflung, weil ich so unfähig bin was Plotplanung betrifft...    :seufz:
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: e-mike am 25. März 2007, 22:18:36
Hi

Nein- unter Druck schreiben geht bei mir überhaupt nicht. Da kommt bei mir nur Müll raus.
Aber ein klein wenig davon, hilft mir weiterzuschreiben.


e-mike
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Cassi-the-Orc am 26. März 2007, 07:27:07
Wenn ich genau weiß, dass ich bald los muss, bekomm ich keinen einzigen Satz hin. Wie jetzt, eigentlich hätte ich jetzt noch gut eine halbe Stunde Zeit, aber Schreiben? Nö. Geht nicht.

Ganz ohne Zeitdruck würde hingegen auch nicht funktionieren. Dann hätte ich jeden Tag dutzend Ausreden, warum ich gerade jetzt nicht schreiben kann. Deshalb setz ich mir eigentlich jede Woche ein Ziel. Und da ich meist zwei, drei Geschichten gleichzeitig schreibe, schaffe ich das Ziel auch. Geht in Geschichte A nichts, dann in B oder C.


Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Manja_Bindig am 26. März 2007, 18:04:33
Ideen kommen bei mir aus der Situation heraus - letztens auf der Buchmesse zum Beispiel:
Manja geht in der Masse verloren.
In dem Moment kam mir die Idee, wie ich eine Sache in einer Geschichte besser ausbauen könnte - eben weil der Chara nicht SO viel von Menschenmassen hält. Also wird er wohl kaum auf ein Bankett gehen, eher schleicht er sich ins Haus und verschwindet mit der Geldkasse. Voila. Idee gehabt, notiert.

Schreiben wieder - das geht überall, solang ich Papier und eine feste Unterlage hab. Aber grad das Generalüberholen einer Geschichte braucht für mich Ruhe und dann ist das letzte, was ich gebrauchen kann, Zeitdruck.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Breanna am 26. März 2007, 19:35:03
Am besten und am Einfachsten schreibe ich abends, vorzugsweise zwischen acht und elf, manchmal aber auch um ein Uhr nachts. Ich kann aber auch zu anderen Tageszeiten (außer nach dem Mittagessen, da ist mein Tiefpunkt) schreiben, nur nicht, wenn ich müde bin. Das ist aber nicht immer zeitabhängig.  ;D
Was ich außerdem benötige, ist eine gewisse Abschottung. Das kann ein separater Platz im Raum sein, ein anderes Zimmer oder auch nur Musik. Ich schreibe schlechter, wenn mir jemand über die Schulter guckt, aber es ist nicht unmöglich. Im Grunde genommen kann ich immer schreiben, wenn von mir die psychischen Voraussetzungen (wach, Lust, kreativ) gegeben sind.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Antigone am 27. März 2007, 09:20:11
Hallo!

Dank des Abgabetermins vom HOhlbein-Preis hab ich festgestellt, dass ich unter Zeitdruck ganz hervorragend arbeiten kann. Ich brauche zum Schreiben:
- passende Musik (ich hab eine eigene Schreib-CD - nach 4 Monaten Dauerhören kann ich sie jetzt aber nicht mehr ausstehen)
- Ungestörtheit (erklär das mal wer meiner Familie ;))
- Wärme (die nächste Heizungsrechnung kommt bestimmt)
- ich darf nicht müde sein (damit fällt schreiben am Abend meistens flach, aber ich hab zwei freie Vormittage in der Woche, da gehts sehr gut!)

Weiters hab ich festgestellt, dass Schreiben äußerst budgetschonend sind, denn wenn ich wirklich intensiv arbeite, habe ich keinerlei Zeit/Interesse am Shoppen-Gehen. (leider hol ich das jetzt alles nach... :()

Lg, A.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Cassi-the-Orc am 27. März 2007, 09:31:39
Ich durfte am Wochenende feststellen, dass ich nur 3 Doors Down hören muss und direkt schreiben kann. Ratet mal, mit was mein CD-Spieler jetzt immer gefüttert wird.

Müde darf ich beim Schreiben sein (sonst käme ich auch nie dazu), jedoch nicht zu übermüdet. Dann kann ich zwar auch schreiben, aber am nächsten Tag landet alles im Papierkorb.

Büdgetschonend ist es auf jeden Fall. Also muss ich die nächsten zwei Monate schreiben, was das Zeug hält *nichtschoppengehendarfundkann*
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Artemis am 27. März 2007, 14:18:32
Ich kriege die meisten Ideen abends, wenn ich grade im Bett liege und ahnungslos ins Land der Träume schweben will.
Und dann kommt er.
Der BÖSE Gedankenblitz!

*schauder*

Es ist ein unglaubliches Elend, wenn man abends um 11 im Bett liegt, todmüde ist und die Gedanken im Kopf ne wilde Party feiern *kreisch* Meist hab ich dann mein Notizbuch neben mir liegen, um mitten in der Nacht mit total verquollenen Augen ne Idee aufzuschreiben, damit sie bis morgens nicht flöten geht.    :gähn:

Fantasie zu haben kann manchmal ne Qual sein... da muss man einfach drüberstehen und die Gedanken so nehmen, wie sie kommen
:omn: *ohmmmmm*

Schreiben kann ich hingegen zu jeder Tageszeit, meist nach ner Stunde Sport an der frischen Luft - dann rutschen die Ideen nur so raus ^_^ 

Und die Musik... am liebsten hör ich beim Schreiben irgendwelche Soundtracks von Filmen oder Computerspielen. Hab mir ne gewaltige Bibliothek aufm PC angelegt, die fast die Festplatte sprengt, und hör sie rauf und runter. Und wenn gar nix mehr hilft, flüchte ich mich in meine geliebte Piano-Musik aus dem Internet-Radio  ;D


Liebe Grüße

Artemis
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Cassi-the-Orc am 27. März 2007, 14:34:51
Beim Sport kamen mir auch immer die Ideen. Gerade, wenn einer der Trainer mal wieder der Auffassung war, dass wir Ewigkeiten meditieren sollten. Nichts denken ging da bei mir nicht. Sobald ich hockte, sprudelten die Ideen. Nur blöd, dass man sich danach aufs Training konzentrieren musste und ich keine Chance hatte, die Ideen aufzuschreiben.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Dreamcatcher am 27. März 2007, 14:39:40
Zitat von: Artemis am 27. März 2007, 14:18:32
Es ist ein unglaubliches Elend, wenn man abends um 11 im Bett liegt, todmüde ist und die Gedanken im Kopf ne wilde Party feiern *kreisch* Meist hab ich dann mein Notizbuch neben mir liegen, um mitten in der Nacht mit total verquollenen Augen ne Idee aufzuschreiben, damit sie bis morgens nicht flöten geht.    :gähn:

DAS kenn ich nur zu gut.  :schuldig: Meistens ist es dann so, dass ich so wie so schon viel zu spät ins Bett gegangen bin. Ich gleite in den Halbschlaf, bin schon fast weg und dann - BAMMM!- hab ich plötzlich eine unglaublich wichtige Idee, die ich aufschreiben muss. Meistens hab ich dann auch nichts zum Schreiben auf meinem Nachttisch und muss halb blind zu meinem Schreibtisch tappen, einen Schmierzettel und einen (schreibenden) Stift raus kramen ... lästig, sowas. Vor allem, da ich genau weiß, dass die Ideen morgen weg sind.
Gestern hatte ich wieder so einen Geistesblitz, war aber zu müde und zu faul, um ihn noch aufzuschreiben. Und heute morgen - weg, finito.  :zensur:

Es müsste ein Mittel gegen diese "Mitternachts-Ideen" geben ...  :-\
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Cassi-the-Orc am 27. März 2007, 14:41:25
Ich kenn nur ein Mittel für die Mitternachts-Ideen (die ich auch zu gerne habe): Schreiben. Kommt morgens nicht wirklich gut, aber ich hatte schon einige Nächte, die ich lieber durchgeschlafen hab, anstatt zu schlafen. Merkt man mir dann am nächsten Tag auch gar nicht an... :wums:
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Manja_Bindig am 27. März 2007, 15:14:29
Ja, das kenn ich - die letzten Wochen waren schlaftechnisch gesehen ein einziger alptraum.
Den Vormittag habe ich immer damit verbracht, ein paar seiten abzutippen.
Danach ging es ins Rechenzentrum, ins Internet, danach wieder heim. Und dort ging es dann los. Handschriften über Handschriften werden produziert.
Bis in die Nacht... des öfteren habe ich mich erst gegen 4 Uhr morgens zu Bett gelegt und geschlafen. Und auch das mehr schlecht als recht(ich hab immer wieder Phasen, in denen ich mehrere Nächste hintereinander nicht schlafen kann - die längste hielt zwei Wochen und danach war ich mit den Nerven am Boden). Am morgen um neun ging das Spiel von vorn los.
Ich muss dringend aufpassen, dass das jetzt nicht wieder Mode wird.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Cassi-the-Orc am 27. März 2007, 15:19:06
Ja, so ist es bei mir auch gerne. Dann wird noch schnell vor der Arbeit was geschrieben, abends ohnehin, wenn man beim Fernsehen einschläft, geht man natürlich noch mal an den PC, um die liegengebliebene Arbeit nachzuholen... wenn ich mir meine Ideensammlung ansehe, komme ich in den nächsten Wochen und Monaten nicht wirklich zum Schlafen.

Aber diesmal ist es mir egal. Schließlich hat es endlich wieder Klick gemacht und ich kann wieder schreiben UND habe Ideen.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Manja_Bindig am 27. März 2007, 16:53:11
Mich graust es vor dem neuen Semester... wenn ich mir das angewöhne, penn ich in den Seminaren ein. Ungünstig.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Pandorah am 27. März 2007, 20:12:28
Was bei mir auch immer Wunder wirkt, sind Kopfhörer. Filmmusik an, Kopfhörer auf. Aber bitte die großen, die das ganze Ohr abdecken. Wenn ich dann möglichst wenig Nebengeräusche habe außer der Musik im Ohr, kann ich besonders gut abtauchen.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Breanna am 27. März 2007, 20:35:46
Ich mach dann einfach die Musik lauter.  ;D
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Warlock am 27. März 2007, 20:46:34
Ideen
Ideen sind immer und überall. Jede Sekunde geistert mir eine mehr oder weniger blödsinnige Idee durch den Kopf - mal facettenreiche Ausschmückungen bis ins Detail geplant, mal grobe Skizzierungen. Aber mit Ideen ist es wie mit Träumen, schreibt man sie nicht auf, vergisst man sie.

An Ideen mangelt es mir eigentlich nie, es sei denn ich weiß nicht, wie ich sie am Besten umsetzen soll.

Schreiben
Schreiben kann ich besonders gut bei Heavy Metal Musik (fragt nicht, warum!), da fallen mir Sachen ein, auf die ich normaler Weise nie gekommen wäre. Sonst ist die absolute Ruhe das Beste, damit ich mich ganz "meiner Welt" widmen kann. Ich reagiere immer leicht aggressiv, wenn ich gestört und mit Gewalt aus "meiner Welt" gerissen werde.

In der Abenddämmerung ist auch mit meine aktivste Zeit. Leider werde ich immer von PC Spielen (Diablo, World of Warcraft, Gothic, Titan Quest, etc.) verführt und kann ihren Fängen nicht entfliehen - sehr zum Leidwesen meines Romanes.

PS: Gehört jetzt zwar hier nicht zu, aber ich hänge an einer Stelle (Hauptcharaktere auf einem Baum von Wölfen umzingelt, nur "mittelalterliche" Waffen zur Verfügung, keine Fernwaffen). Was kann ich tuen, hat jemand einen Tip für mich?
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: THDuana am 27. März 2007, 20:47:49
@Warlock
Zitat von: Warlock am 27. März 2007, 20:46:34
PS: Gehört jetzt zwar hier nicht zu, aber ich hänge an einer Stelle (Hauptcharaktere auf einem Baum von Wölfen umzingelt, nur "mittelalterliche" Waffen zur Verfügung, keine Fernwaffen). Was kann ich tuen, hat jemand einen Tip für mich?
Mach einen neuen Thread auf oder komm zur Brainstormingwoche nächsten Montag ;D


Duana
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Manja_Bindig am 28. März 2007, 11:01:12
Dito.
Schreibs in "Autoren helfen Autoren". Da werden sie geholfen.

Back to topic...
schon mal versucht zu schreiben, während um euch herum Computer sirren, Tastaturen klappern, Leute schwatzen und Elektrosmog umherweht?
Ich rat euch, lasst es.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Pandorah am 28. März 2007, 11:31:23
Das ginge schon - vorausgesetzt, ich kann mir sicher sein, dass niemand auf meinen Bildschirm (oder das Blatt) schaut. :D Mit plappernden Lehrern und Klassenkameraden, inmitten der Pause auf dem Schulhof, bei meiner Ausbildung... es ging ja da auch immer. *lol* Es ist nicht gerade der Wahlort, aber nun ja, man kann nicht alles haben.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Fireth am 28. März 2007, 12:24:38
Jaaaaa....weil ich meist auf der Arbeit schreibe. Da geht es komischerweise immer am besten.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: e-mike am 28. März 2007, 19:36:28
Hi

Die meisten Ideen kommen beim Schlafen gehen :gähn:, also dann wenn ich den Pc gerade ausgeschaltet habe. :omn:
Und dann am nächsten Tag gefällt mir die Idee schon wieder nichtmehr. :d'oh:


e-mike
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Cassi-the-Orc am 28. März 2007, 20:12:29
Während ich heute bei Versicherungen angerufen und die genervt hab, kamen mir auch ganz, ganz viele Ideen. Ich hoffe nur, dass sich niemand fragt, was ich für zig Schmierzettel bei mir liegen hatte *g*

In der Schule war auf jeden Fall Rechtskunde das inspirierendste Fach (Berufschule). Der Lehrer kam rein, hat sich das BGB geschnappt, hat die ganze Stunde daraus vorgelesen und man konnte schreiben, schreiben und nochmal schreiben. Festgestellt, was man ihm letzten halben Jahr gelernt hat, habe ich zumindest erst einen Abend vor der Klausur - auch egal, besser hätte sie eh nicht laufen können.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Pandorah am 28. März 2007, 20:46:01
Hm, wenn ich so darüber nachdenke, war ich niemals wieder derart produktiv wie in der Schule. Ach ja, die gute alte Zeit... :D
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Manja_Bindig am 29. März 2007, 17:30:38
Ja... ich grusel mich, wenn ich irgendwann aus der Uni raus bin. Dann hab ich GAR keinen Unterricht mehr, den ich zum Schreiben nutzen kann.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Grey am 07. April 2007, 15:00:47
Tja... ich schreibe eigentlich überall, wenn ich irgendwo sitze und nichts zu tun habe... das war schon immer so, ich kenn das gar nicht anders. Allerdings, die besten ideen kommen mir morgens im Bett, wenn ich noch so halb am dösen bin, den wecker nochmal für fünf minuten ausmache... und nochmal fünf minuten... und nochmal fünf minuten... ;) Die schönste Zeit des Tages für mich, daher klingelt mein Wecker das erste mal auch immer mindestens eine halbe stunde bevor ich wirklich aufstehen muss...
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Azrael am 11. Mai 2007, 19:05:11
Dem kann ich mich nur anschließen - ich schreibe eigentlich auch überall, wo ich gerade Lust und Laune habe.

Ich schleppe immer ein Notizheft mit mir mit und mein berühmtes Diktiergerät. Wenn ich Auto fahre und ich habe gerade eine gute Idee zu einer Szene, dann sprech ich das schnell auf das Band und notiere es mir später in mein "Ideenheft". Auch beim Spazierengehen nehme ich das Diktiergerät mit. An der frischen Luft kann ich richtig gut kreativ sein und habe oft die besten Ideen. Auch in der Straßenbahn geht es mir so - wenn ich gerade einen Geistesblitz habe, hole ich mein Heft heraus und schreib es auf. Manchmal können das auch einfach Sätze sein, die ich gerade gehört habe und die ich gut finde.

Dann arbeite ich gerne mit Musik, um gewisse Stimmungen zu erzeugen oder Gefühle, die mir dabei helfen sollen die Szenen lebendiger zu gestalten und mehr Schwung in die Sache zu bringen und natürlich Gefühl.
Auch Bilder und eine selbst erfundene Entspannungstechnik helfen mir dabei meinen Blick für das Wesentliche nicht zu verlieren.

Feste Schreibzeiten am PC habe ich nicht - aber ich versuche eine tägliche Schreibzeit von einer Stunde einzuhalten - in dieser einen Stunde notiere ich ideen, bastle an meinen Geschichten oder korrigiere bereits Niedergeschriebenes. Das ist mittlerweile zu einer Art Ritual für mich geworden.

In diesem Sinne frohes Schaffen
Azrael

Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Solatar am 25. Mai 2007, 11:52:14
Bei mir ausschliesslich Nachts. Ich fange frühestens gegen 22:30 Uhr an und höre dann gegen 01.30 Uhr auf.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Breanna am 26. Mai 2007, 18:51:16
Ich hab auch gemerkt, das sich vorwiegend abends und nachts kreativ bin. Unter der Woche, wenn ich aufstehen muss, ab sieben oder acht, am Wochenende häufig erst ab zehn oder gar erst ab zwölf. Aber das kann dann doch mal bis zwei gehen.  ;D
WEnn ich allerdings eine gute Idee hab, kann ich immer und überall schreiben. Das obengenannte gilt eigentlich nur für regelmäßiges Pflicht-Schreiben
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Chuck am 27. Mai 2007, 09:44:25
Von der Produktivität her, bin ich morgens, so ab 6 - 7 Uhr, am besten druff.
Aber am kreativsten und motiviertesten bin ich meistens in der Ladenkette "Hugendubel". Ich fahre dort immer hin, schnappe mir ein Buch und trinke nen Kakao... in diesen Momenten kann ich immer am besten schreiben... dummerweise mache ich es meist nicht, weil ich dort nicht meine Ruhe habe.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Lavendel am 27. Mai 2007, 09:58:45
Also notitzen mache ich mir auch überall - kaufe mir ständig neue Notizbücher, habe schon Kisten davon voll (und alle Bücher sind noch zur hälfte leer... :-\)
Ideen habe ich auch überall - was ein Problem ist, weil ich dadurch oft so abgelenkt bin, dass ich nichts mehr mitkriege. Manchmal geht das soweit, dass ich mit keinem Reden will. Auch das ist sehr unpraktisch, wenn man grade unter Leuten ist, aber meine Gedanken driften dann einfach so ab - und ich kann auch schon recht biestig werden, wenn man mich dann stört.
Richtig gut schreiben kann ich auch nur, wenn ich ungestört bin. Selbst wenn einer ruhig im Zimmer sitzt kann mich das schon ganz schön ablenken (könnte mich angucken und so  :darth:)
Manchmal hör ich Musik, manchmal brach ich absolute Ruhe. Kommt auf die Tagesform an. Das ist von der Tageszeit aber nicht abhängig. Ich kann das von morgens bis abends - mit Kaffeepausen versteht sich (ist außer mir eigentlich noch jemand Kaffeesüchtig???)
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Artemis am 27. Mai 2007, 13:06:27
Meine Ideen hol ich mir immer unterwegs im Wald - Ohrstöpsel vom iPod rein und ab in die Wildnis  ;D
Entweder hab ich dann ein Notizbuch dabei und kritzel unterwegs was rein, oder ich schreibs zu hause ordentlich.

Schreiben kann ich am besten nachmittags und abends, aber nachts absolut nicht. Korrigieren geht seltsamerweise morgens am besten, und dann auch nur ohne Musik - während ich beim Schreiben sehr gern Instrumentalmusik höre, die mich nicht ablenkt.

Schon komisch, das ganze...
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Lisande am 28. Mai 2007, 23:40:15
Es geht doch nichts über Kopierer - leider habe ich nicht mehr so viel zu kopieren, aber früher war das immer genial. Stapelweise Unterlagen zu kopieren ist nun wirklich nicht gerade eine Aufgabe, die hohe Konzentration fordert, schon gar nicht, wenn der Kopierer über einen Einzelblatteinzug verfügt - und während man daneben steht und wartet, dass die Chose durch ist, kann man wunderbar in Fantasywelten leben.

Aber der Crosstrainer und das Laufband im Fitnessstudio haben auch was für sich... vielleicht sollte ich da mal wieder öfter hin...  :innocent:
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Ary am 29. Mai 2007, 08:40:56
Zitat von: Lavendel am 27. Mai 2007, 09:58:45
Manchmal hör ich Musik, manchmal brach ich absolute Ruhe. Kommt auf die Tagesform an. Das ist von der Tageszeit aber nicht abhängig. Ich kann das von morgens bis abends - mit Kaffeepausen versteht sich (ist außer mir eigentlich noch jemand Kaffeesüchtig???)

*lol* Lavendel, frag mal Manja zum Thema Kaffeesucht!

Bei mir gehört zum Schreiben literweise Tee dazu. Meistens schreibe ich abends, am liebsten, wenn ich allein zuhause bin. Ich hasse es, wenn ich schreibe und jemand steht hinter mir, guckt mir über die Schulter und fragt: "Was schreibst'n da?" Ich schreibe Fantasygeschichten mit shonen-ai/slash-Elementen, da muss ich es nicht haben, dass mein MANN da Mäuschen spielt.
Musik gehört zum Schreiben dazu, am liebsten was Instrumentales. Der Soundtrack zum Herrn der Ringe geht wunderbar, vor allem für die dramatischen Szenen. Gesang lenkt mich meist zu sehr ab, es sei denn, ich kenne die CD schon auswendig. :)
Auch ganz wichtig: Emailkontakt zu ebenfalls schreibenden Freunden. Eine Mail oder ein "Hilfe, ich stecke fest"-Anruf wirkt meist Wunder gegen Schreibkrisen aller Art.
Wozu ich mich immer treten muss: Überarbeiten, ganz besonders kürzen. Dafür gibt es keinen guten Zeitpunkt, das ist einfach doofe Arbeit, die gemacht werden muss. Meist überarbeite ich jedes Kapitel nach dem ersten Betadurchgang und dann später den ganzen Kram im Zusammenhang noch mal, bevor die Schlussbeta kommt. Dabei wird dann auch gekürzt.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Manja_Bindig am 29. Mai 2007, 11:27:06
He. Lavendel, an meine Brust, Schwester! *wuschel* Inzwischen hab ich mich wieder auf 10 Tassen am Tag eingependelt(jetzt, wo ich Trudy und Konsorten und ihrem "fürsorglichen" Griff entronnen bin)

in den letzen Tagen hab ich vorzugsweise Abends geschrieben.  Beziehungsweise nachts und ich hab vermutlich meine Mitbeohner in den Abgrund des Wahnsinns gejagt, weil ich andauernd neuen Kaffee für mich aufgesetzt hab.
Aber naja... die Hausarbeiten müssen nun mal fertig werden und ein bisschen was anderes will ich ja auch schreiben...

Ansonsten:
Handschriften und Ideen haben findet überall statt - Abtippen zu festen Zeiten daheim. Von 20 Uhr bis 22 Uhr bin ich zwar ansprechbar und ich höre zu, wenn mir vorgelesen wird, aber des öfteren klappert nebenbei die Tastatur meines Laptops.

Naja, wenn ich Hausarbeiten schreibe, klappert die Tastatur dann noch bis spät in die Nacht... bis so gegen 6? ;) (deswegen liebe ich verlängerte Wochenenden, wie ich sie jetzt hatte - Mittwochs abends losgelegt(donnerstags hab ich generell frei), den Donnerstag durchgeackert, bis zum Freitag Morgen - dann von 8.15 bis 12.00 in der Uni und dann bis gestern noch einmal fleißig rangeklotzt...
Dafür bin ich jetzt aber auch tot.  :gähn:
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Lavendel am 29. Mai 2007, 13:28:54
Zitatden Donnerstag durchgeackert, bis zum Freitag Morgen - dann von 8.15 bis 12.00 in der Uni und dann bis gestern noch einmal fleißig rangeklotzt...
*glotz*
Aber du hast schon zwischendurch mal ein bisschen gepennt?^^ Wenn ich Hausarbeiten habe geht das bei mir in der Endphase aber auch so. Ich hab mir auch schon oft genug die nächte um die Ohren gehauen - vielleicht daher die Kaffeesucht? :hmmm:
Und Manja: wer will schon gesund leben, hm? Kennst du diese Leute, die immer nur Koffeinfrei trinken? tsts.
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Artemis am 29. Mai 2007, 13:43:25
Zitat von: Lavendel am 29. Mai 2007, 13:28:54
Und Manja: wer will schon gesund leben, hm? Kennst du diese Leute, die immer nur Koffeinfrei trinken? tsts.


[off-topic]
Dann oute ich mich mal als absoluter Kaffee-Hasser *duck*  ::)
Ich mag die bittere Brühe nicht, brauche auch das Koffein nicht, daher schlürfe ich morgens fröhlich meinen Kakao  ;D

So, und jetzt könnt ihr über mich herziehen v_v
[/off-topic]
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Manja_Bindig am 29. Mai 2007, 16:49:24
Das kommt irgendwann, Artemis...

@Lavendel: Ja... insgesamt fünf Stunden geschlafen...

Naja, dafür war der einzige Kurs heute recht entspannend... :) ich konnte schreiben
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Lavendel am 29. Mai 2007, 17:00:43
Hab erst morgen wieder Uni. Dafür aber einen tollen Kurs über King Arthur und co. Macht spaß^^
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Anathor am 01. Juni 2007, 16:46:00
Naja ich musste gestern nacht auch viel aufholen... Vorgestern hab ich von 1:00 bis 5:00 geschrieben und hatte dann noch 5 Stunden Schlaf, gestern dann mit nem Kumpel durchgemacht... Ich hab tagsüber halt so viel anderes im Kopf...  :-\
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Lavendel am 01. Juni 2007, 17:14:17
Generell kann ich in der Uni übehaupt nicht gut schreiben - in den Kursen bin ich zu sehr dabei (komisch oder, wo ich sonst immer so leicht abdrifte...?)
ImMoment muss ich so viel machen - vor allem Bürokratisches, um mein Zeugnis zu kriegen - dass ich schon total konfus bin und gar nicht mehr weiß, wo ich anfangen soll... ich fürchte, das Schreiben bleibt wohl erstmal auf der Strecke  :no:
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Judith am 01. Juni 2007, 17:28:17
Ich finde es ja sowieso faszinierend, dass so viele anscheinend tatsächlich in Vorlesungen schreiben (oder zeichnen) können. Wie macht ihr das nur, ich bin da ständig damit beschäftigt, den Stoff mitzuschreiben.  :hmmm:
Titel: Re: Der richtige Zeitpunkt zum Überlegen und schreiben
Beitrag von: Manja_Bindig am 02. Juni 2007, 18:29:55
Ich schreib die wichtigen Stichpunkte mit und kritzel ansonsten. Meistens wird in den Seminaren eh diskutiert und die Prüfungsleistung besteht aus einer Hausarbeit zu einem Thema, das nicht im entferntesten angeschnitten wird.