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PAN Stipendium 2023

Begonnen von Maja, 09. März 2023, 18:32:20

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Malou

Ich werde es voraussichtlich zum ersten Mal versuchen  :D  Das Exposé ist quasi fertig und braucht nur noch den Feinschliff. Die Leseprobe muss ich noch schreiben. Aber da bin ich recht zuversichtlich, dass ich bis Mitte Mai was hinkriege, mit dem ich zufrieden bin  :hmmm:
»Anders als die Kultur, die die Unterschiede zwischen uns betont, die Menschen und Gruppen voneinander trennt, verbindet die Natur uns miteinander. In ihr sind alle Menschen gleich.« (Der Gesang des Eises, Bakic)

Tina

Wenn man gewinnt, muss man dann direkt im November richtig viel an dem Projekt mit dem/der Mentor*in arbeiten? Oder kann man auch erst im Dezember richtig durchstarten?

Maja

Zitat von: Tina am 16. März 2023, 14:35:55Wenn man gewinnt, muss man dann direkt im November richtig viel an dem Projekt mit dem/der Mentor*in arbeiten? Oder kann man auch erst im Dezember richtig durchstarten?
Du solltest schon im ganzen Projektzeitraum intensiv an dem Buch arbeiten. Das kann auch intensives Plotten oder Weltenbau sein - bei mir war es so, dass ich erst noch das Lektorat für das "Gefälschte Land" durchziehen musste und im Oktober (damals ging der Förderzeitraum von Oktober bis Februar) noch nicht zum eigentlichen Schreiben gekommen bin, die Zeit aber in den Weltenbau und das Plotten gesteckt habe (das ging auch neben dem Lektorat). Im November habe ich das Buch dann mit in den Nanowrimo genommen und dann bis zum Februar intensiv dran geschrieben. Nur einen geförderten Monat lang nichts tun am Projekt, das ist nicht der Sinn der Sache.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Tina

#33
Argh, das habe ich schon vermutet. Bin noch etwas unentschlossen, ob ich mitmachen soll. Privat steht bei mir im Oktober ne größere Veränderung an. Da habe ich ein bisschen Sorge, dass es im November eng werden könnte. Bzw. werde ich dort mit Sicherheit nicht täglich stundenlang am Projekt arbeiten können. Muss ich nochmal überlegen, wie ich das schaffen könnte (für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich gewinnen würde ;D).

mme

Da ich seit kurzem Zugriff auf die Skriptschmiede habe (ist das überhaupt Absicht @Mods? Ist einfach so aufgetaucht), kam mir die Idee, eine Art Bootcamp als Vorbereitung auf Bewerbung auf das Stipendium zu machen.
Alle Interessierten könnten untereinander ihre Exposés und Leseproben austauschen und sich Feedback geben. Sollte es zu viele Interessierte geben, kann man das auch in kleine Gruppen splitten.

Gute Idee oder Quatsch, was meint ihr?

Maja

@mme
Ja, du hast genug Aktivität gezeigt, um dich als Vollmitglied zu qualifizieren und hast damit ganz offiziell Zugriff auf die Scriptschmiede.

Die darf auch wirklich gern zur Vorbereitung für Stipendiumsbeiträge genutzt werden. Ein gesondertes Bootcamp braucht es dafür aber mE nicht.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Wildfee

Aus eigener Erfahrung kann ich nur dazu raten, die Formalitäten genau einzuhalten und nicht auf den letzten Drücker einzureichen.
Wenn ich nicht so doof gewesen wäre und richtig anonymisiert hätte UND nicht erst kurz vor knapp abgesendet hätte, dann....*seuftz*
Mein damaliges Projekt ist damit für immer disqualifiziert, zumindest verstehe ich es so, eingereicht ist eingereicht.

Ich habe aber wieder Blut geleckt und mal schauen, ob ich es mit einem anderen Projekt versuche ;-)

Maubel

Ich habe gestern dann schon mal eingereicht. Die 25 Seiten haben erstaunlich gut hingehauen. Die Szene ist zwar nicht zu Ende dort, aber es gibt einen Satz, der sich gut als Schlusssatz eignet. Falls was mit den Formalien nicht stimmt, ist jetzt auf jeden Fall jede Menge Zeit, um es zu korrigieren ;)

Aylis

So, auch ich habe mich getraut und das Ding losgeschickt. Falls jemand so eine Angststreberin ist wie ich: Eure Leseprobe darf kürzer sein als 25 Seiten. :D Im FAQ steht, dass es aber schon mindestens 15 sein sollten. Bei mir war das Kapitel, was ich bisher am Besten fand, einfach 18 lang und gut ist. Hoffentlich. :vibes:
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Ary

Um mich mal selbst zu zitieren, weil auf das T12-Board ja nicht alle Zugriff haben ... ich hadere mit meiner Bewerbung herum.
Ich mag das Projekt, mit dem ich antreten möchte, noch immer sehr, aber es ist echt schon ALT und sitzt voll von meinen Anfängerfehlen - zu großer Cast, der Versuch, zu viel in eine Geschichte zu stopfen, zu viel Drama in den Hintergrundgeschichten der Figuren, zu viel Drama insgesamt. Da müsste ich ganz groß aufräumen, auch schon in der Leseprobe, und ich habe keine Ahnung, wie ich das Exposé schreiben soll, wenn ich eventuell noch den Cast verkleinere. Das sind mir einfach zu viele Figuren. Und ich würde auch noch arg an dem herumüberarbeiten und herumändern, was bisher geschrieben ist. Das Buch ist tatsächlich zu 3/4 fertig, aber wenn ich Figuren rausschmeiße und zumindest bei einer Figur den kompletten Hintergrund ändern will, dann ... *argh*
Ich weiß nicht, ob ich es damit versuchen soll, aber was anderes habe ich aktuell nicht.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Maja

@Ary
Wenn du das Projekt komplett neu aufziehen möchtest, zurück zum Reißbrett, alles auf Anfang, Cast reduzieren, neu konzipieren, dann klingt das wie ein gutes Projekt für das Stipendium - etwas, um fünf Monate lang konzentriert und mit Mentoren-Hilfestellung dran zu arbeiten. Die Schwächen, die du da auflistest, klingen für mich danach, als ob es mit einer Überarbeitung nicht getan ist. Allerdings tut es immer weh, eine schon zu Dreivierteln fertige Rohfassung zu shreddern (wobei sich üblicherweise vieles doch noch ausschlachten und erhalten lässt). Ich würde es an deiner Stelle versuchen, aber dafür wirklich nochmal neu aufsetzen.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Ary

Danke für deine Einschätzung, ich denke auch, dass das sinnvoll wäre. Nur - wie mache ich das mit der Bewerbung? "Es ist schon fast fertig, aber das Geschriebene ist zum Großteil überarbeitungsbedürftiger Käse"? Oder wirklich das Ganze als komplett neu und in Planung vorstellen und die Leseprobe ganz neu machen für die Bewerbung? Und für den Fall, dass ich Erfolg haben sollte, dann erst damit rausrücken, dass es eine fast fertige, aber eher grottige Rohfassung gibt?
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Araluen

Ich würde sagen: Trenn dich geistig von deiner Rohfassung und setz das ganze Ding komplett neu auf, schreib eine frische Leseprobe und bewirb dich damit. Wie viele und was für Draftleichen in deiner Schublade liegen, interessiert niemanden (nicht herablassend gemeint). Es wäre sicher nicht das erste Projekt auch unter den Bewerbungen, die entweder vor die Wand gefahren wurden in einer früheren Fassung oder schlecht gealtert sind und deshalb neu konzipiert werden müssen. Das macht die Idee ja nicht schlechter.

Maja

#43
Zitat von: Ary am 27. März 2023, 15:42:16Danke für deine Einschätzung, ich denke auch, dass das sinnvoll wäre. Nur - wie mache ich das mit der Bewerbung? "Es ist schon fast fertig, aber das Geschriebene ist zum Großteil überarbeitungsbedürftiger Käse"?
"Das Projekt, das mich seit 200X nicht loslässt, wurde von grundauf neu konzipiert, um meiner schriftstellerischen Entwicklung Kredit zu zollen" klingt da doch deutlich kompetenter, findest du nicht? :) Und dann entsprechend die Leseprobe neu aufsetzen - so, dass du damit auch dann weiterarbeiten kannst, wenn du das Stipendium nicht gewinnen solltest. Und wenn du das Stipendium gewinnst, kannst du zusammen mit dem/der Mentor:in den vorhandenen Text sondieren, was davon du noch nutzen kannst. Du stehst nicht bei Null, klingst aber, als ob du einen sauberen Schnitt brauchst, um auch selbst wieder voll hinter dem Projekt stehen zu können.

EDIT
Mit Araluen überschnitten
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Ary

@Araluen und @Maja - danke, so mache ich das. Die Idee lässt mich tatsächlich seit mehreren Jahren nicht los, aber wie war das: Idee gut, Ausführung mangelhaft. Ich geh dann mal die Bewerbungsunterlagen ausfüllen und eine Leseprobe bauen, die spannender ist als das Gelaber in der Rohfassung.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.