Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum

Allgemeines => Veröffentlichungen => Thema gestartet von: gbwolf am 08. August 2009, 15:00:03

Titel: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: gbwolf am 08. August 2009, 15:00:03
Lange erwartet und endlich da! Glückwunsch, Alexander! Wir werden ja sehen, ob das Blut aus dem Buch herausläuft, wenn wir es schräg halten!

ZitatNun kann ich es offiziell verkünden - "Der Tag der Messer" ist erschienen. Eine Fortsetzung der "Gefährten des Zwielichts" ist es nur insofern, dass beide Bücher in der Welt der "Finstervölker" spielen, und die ein oder andere Figur aus dem ersten Teil auch beim zweiten wieder dabei ist. Davon abgesehen ist "Der Tag der Messer" wieder ein abgeschlossener Roman ... den ich zunächst unter dem Titel "Die Revolution der Gnome" geschrieben hatte ;). Diesmal geht's in eher städtisches Ambiente, nach Daugazburg, in die Hauptstadt der Finstervölker:

Ein Aufstand im Reich der Finsternis: Die geknechteten Gnome erheben sich und formen mit Terror und Heimtücke eine neue Ordnung. Ob schwarze Magie, dunkle Rituale, machtvolle Geschöpfe und blutrünstige Kreaturen - was auch immer die Grauen Lande einst zum Reich der Finsternis machte, es verblasst vor den Schrecken der Revolution.
  Während die naive junge Nachtalbe Frafa einen Weg zum Überleben sucht in einer Republik, die mit Blut aus den Gebeinen der alten Ordnung herausgespült wird, suchen zwei idealistische Gnome nach der letzten Hoffnung auf einen friedlichen Neuanfang und eine Versöhnung unter den Finstervölkern.
  Denn das Verhängnis steht schon vor den Toren: Die Völker des Lichts haben sich versammelt, um aus dem Bürgerkrieg der Finstervölker ihren Vorteil zu schlagen und die Grauen Lande und ihre Bewohner ein für alle Mal auszulöschen.
  Obwohl sie selbst im Innersten entzweit sind, müssen die Geschöpfe des Zwielichts zusammenstehen, um dem Feind von außen noch einmal standhalten zu können.



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Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Leon am 08. August 2009, 15:20:14
Herzlichen Glüchwunsch, Lomax!

Wie schon beim ersten Buch, begeistert mich das Cover total. Bin echt gespannt, ob deine Fortsetzung genauso spannend ist wie der erste Teil.

Gruß
Leon
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lucien am 08. August 2009, 15:36:40
Herzlichen Glückwunsch!

Sieht ja ansprechend aus.
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 08. August 2009, 19:14:42
Zitat von: Die Wölfin am 08. August 2009, 15:00:03Wir werden ja sehen, ob das Blut aus dem Buch herausläuft, wenn wir es schräg halten!
Ach je, das hat ja nur Linda behauptet, die die allererste Fassung testgelesen hat. Diese Erstfassung ging allerdings, zugegeben, in mancherlei Hinsicht bis an meine Grenze.

Aber danach habe ich das Buch ja noch oft überarbeitet, und jetzt ist es viel netter! ;D
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: gbwolf am 08. August 2009, 19:18:23
Zitat von: Lomax am 08. August 2009, 19:14:42
Aber danach habe ich das Buch ja noch oft überarbeitet, und jetzt ist es viel netter! ;D
Och nö! Du weißt doch, dass Frauen heutzutage viel gewalttätiger sind als früher  ;D
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 08. August 2009, 19:31:54
Zitat von: Die Wölfin am 08. August 2009, 19:18:23Och nö! Du weißt doch, dass Frauen heutzutage viel gewalttätiger sind als früher
Komisch, genau dieselbe Rückmeldung hab ich auch schon über den Verlag aus dem Buchhandel bekommen - dass heute immer öfter auch Frauen nach blutigen Büchern suchen & die "Messer" darum vielleicht doch nicht nur für Männer taugen. ;D
  Aber natürlich geht es nicht nur um "Gemetzel" - es ist auch eine "Fantasyschnulze" (um den Bogen zu dem Thread zu schlagen, aus dem das Blut hier reingetropft ist ;) ). Liebe ist sogar ein sehr wichtiges Motiv im ersten Teil des Romans ... und am Ende ist es natürlich auch die Entwicklungsgeschichte von Frafa, die als verwöhntes und behütetes Nachtalbenmädchen anfängt und im Jahr der Revolution erwachsen werden muss.
  Damit eignet sich das Buch dann nicht nur für männliche und weibliche Leser, sondern hervorragend auch als Jugendbuch!  :engel:

Hüstel. Hüstel. Also gut, Werbung darf übertreiben. Aber hier mach ich dann trotzdem mal Schluss.
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lavendel am 09. August 2009, 17:32:25
Jetzt hat der schon wieder so ein cooles Cover ... Finster ;).
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Angelus Noctis am 09. August 2009, 20:01:42
Auch von mir: Herzlichen Glückwunsch! :prost: Das Cover sieht wirklich vielversprechend aus! Ich glaube, das kommt auf meine Geburtstagswunschliste. :D
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Antonia Assmann am 10. August 2009, 10:03:06
Das sieht richtig klasse aus! Wenn ich das in einer Buchhandlung rumliegen sähe, würde ich sofort zugreifen.
Also ich hole es mir ganz sicher!

Gratulation, liebe Grüße
Antonia
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Maria am 17. August 2009, 17:10:59
Meine Glückwünsche. Das Cover sieht echt toll aus.
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 03. September 2009, 14:30:13
Dann gebe ich es jetzt auch hier bekannt: Unter http://www.romanecke.de/messer/ (http://www.romanecke.de/messer/) hab ich mit etwas Verspätung eine kleine Homepage zum neuen Roman zusammengestellt. Mit ein paar Infos zum Buch, Autor und einer ausführlichen Leseprobe. Deleted Scenes folgen später - da gibt es diesmal so einiges, inklusive Alternatives Ende, aber dafür brauch ich Zeit & will auch nicht zu sehr spoilern.
  Wer noch Fehler in der Homepage findet, kann mir gerne Bescheid geben. Damit ich sie korrigieren kann, bevor sonst jemand sie bemerkt :psssst:. Aber ich denke mal, dass da nicht mehr als ein paar Tippfehler sein dürften - so aufwendig ist sie ja nicht.
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Solatar am 03. September 2009, 15:16:39
Ich wollte auch noch meine herzlichen Glückwünsche los werden.

Viel Erfolg damit.

Die Stapel "Der Tag der Messer" in den Buchhandlungen sind groß und schwer... ich habe das Buch heute ebenfalls im Ladengeschäft angelesen... bis ein... "kann ich ihnen vielleicht helfen" kam und mich bei der Lektüre unterbrach.
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 03. September 2009, 17:53:35
Zitat von: Solatar am 03. September 2009, 15:16:39ich habe das Buch heute ebenfalls im Ladengeschäft angelesen... bis ein... "kann ich ihnen vielleicht helfen" kam und mich bei der Lektüre unterbrach.
Prolog und erstes Kapitel sind ja jetzt als Leseprobe online - das ist vielleicht ein wenig mehr, als du in der Buchhandlung ungestört geschafft hast  ;D
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Dreamcatcher am 03. September 2009, 21:28:42
Auch von mir alles Gute Lomax - Cover und Titel sind sowas von ansprechend, dass ich mich auch am liebsten sofort auf die Reihe stürzen würde ... wenn mein SuB nicht inzwischen beängstigende Dimensionen angenommen hätte.  :gähn:
Aber irgendwann ganz sicher!  :jau:



Zitat von: Solatar am 03. September 2009, 15:16:39ich habe das Buch heute ebenfalls im Ladengeschäft angelesen... bis ein... "kann ich ihnen vielleicht helfen" kam und mich bei der Lektüre unterbrach.

Schrecklich, ganz schrecklich. Ich weiß nicht, in welchem Laden/ welcher Filiale du warst, aber dort, wo ich arbeite, ist das Kunden mit dem "Kann ich Ihnen helfen?"-Nerven leider Gang und Gäbe. Aber spätenstens, wenn jemand in einem Buch liest, sollte man ihn doch bitte in Frieden lassen ...   :pfanne:
Ähm ... ja. Das nur mal so am Rande.^^
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 02. Oktober 2009, 17:48:53
Nachdem hier ja in letzter Zeit öfter mal auch auf Rezensionen aufmerksam gemacht wurde, trau ich mich jetzt auch mal, die erschienen Rezensionen zu den "Messern" zu verlinken: :innocent:

http://www.grimoires.de/inhalt.php?art=buch&nr=946 (http://www.grimoires.de/inhalt.php?art=buch&nr=946)
http://www.media-mania.de/index.php?action=rezi&id=13670 (http://www.media-mania.de/index.php?action=rezi&id=13670)
http://www.rpg-foren.com/rezensionen-f305/der-tag-der-messer-t8601.html (http://www.rpg-foren.com/rezensionen-f305/der-tag-der-messer-t8601.html)

Also, falls sich jemand noch genauer über das Buch informieren will ... oder wenn man das Buch schon kennt und andere Meinungen sucht, denen man zustimmen oder widersprechen kann, dann findet man die dort. Aber wer das Buch noch lesen will, sei gewarnt: Einige Rezis sind sehr ausführlich, und der ein oder andere Spoiler könnte da schon drinstecken. Das Aufsuchen der verlinkten Seiten geschieht also auf eigene Gefahr  :psssst:
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 02. Oktober 2009, 18:42:31
Uppsa, da war ich wohl ein wenig voreilig. Kaum habe ich das letzte Posting geschrieben, ging noch eine vierte Rezi online ... wird hiermit nachgeschoben:

http://feenfeuer.wordpress.com/2009/10/02/der-tag-der-messer-2/#more-1360 (http://feenfeuer.wordpress.com/2009/10/02/der-tag-der-messer-2/#more-1360)
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: gbwolf am 09. Oktober 2009, 21:16:03
Zitat von: Lomax am 08. August 2009, 19:14:42
Ach je, das hat ja nur Linda behauptet, die die allererste Fassung testgelesen hat. Diese Erstfassung ging allerdings, zugegeben, in mancherlei Hinsicht bis an meine Grenze.

Aber danach habe ich das Buch ja noch oft überarbeitet, und jetzt ist es viel netter! ;D
Dann will ich nie die Rohfassung lesen!
Das Buch ist definitiv eins mit dem höchsten Body Count, das ich je gelesen habe (mal abgesehen vom Schwarm) und das Blut läuft beim Schräghalten in Massen heraus! Und wenn ich die Figuren beobachte, dann wird mir bei ihren Handlungen einfach nur übel.  Es ist erschreckend, dass einem die Haare zu Berge stehen.
Aber genau das ist es, warum mir das Buch so gut gefällt, denn die Figuren drehen sich nicht plötzlich um 180 Grad, werden lieb und bereuen ihre Sünden, die ihnen (natürlich) vergeben werden, obwohl sie vorher Hundertschaften hinrichten ließen. Und es ist richtig gemein, dass wir auf das nächste Buch so lange warten müssen - nachdem endlich einmal zwei meiner Lieblingsfiguren überlebt haben, möchte ich sie am Ende des nächsten Bandes wieder heil sehen.

Jeder, der glaubt, es würde so humorvoll weitergehen wie in Band 1 sei gewarnt!
Jeder, dem Band 1 zu flapsig war, der soll sich mit Band 2 vergnügen. Mir hat der Tag der Messer besser gefallen. Teil 1 war eine amüsante Urlaubslektüre (in der zwei meiner Lieblinge sterben  :nöö:)
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 09. Oktober 2009, 23:04:09
Zitat von: Die Wölfin am 09. Oktober 2009, 21:16:03Dann will ich nie die Rohfassung lesen!
Das Buch ist definitiv eins mit dem höchsten Body Count, das ich je gelesen habe
Die Unterschiede liegen weniger im "Bodycount", als vielmehr darin, dass ich in der Rohfassung an manchen Stellen ein wenig mehr in die Details gegangen bin (Ich habe ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich Horror als meinen Genre-Kern ansehe), und dass ich bei dem Teil des Romans, der eine Entwicklungs- und Coming-of-Age-Geschichte ist, in der letzten Fassung des Romans die hoffnungsvolleren Stellen ein wenig mehr herausgearbeitet habe.
Zitat von: Die Wölfin am 09. Oktober 2009, 21:16:03und das Blut läuft beim Schräghalten in Massen heraus! Und wenn ich die Figuren beobachte, dann wird mir bei ihren Handlungen einfach nur übel.  Es ist erschreckend, dass einem die Haare zu Berge stehen.
Solange es nicht "erschreckend schlecht" ist, sondern daran liegt, dass die Geschichte und die Figuren lebendig und authentisch genug rüberkommen und fühlbar werden, beklage ich mich nicht über diese Einschätzung ;D
Zitat von: Die Wölfin am 09. Oktober 2009, 21:16:03Aber genau das ist es, warum mir das Buch so gut gefällt,
Gut zu hören - du schreibst nicht zufällig auch Rezensionen bei Amazon? Da warte ich ja noch auf die erste Besprechung :engel:
Zitat von: Die Wölfin am 09. Oktober 2009, 21:16:03nachdem endlich einmal zwei meiner Lieblingsfiguren überlebt haben, möchte ich sie am Ende des nächsten Bandes wieder heil sehen.
Hm, wer war das denn? Der nächste Band spielt wirklich laaange nach dem zwoten ... Wer von den Überlebenden aus den "Messern" da noch mitspielen will, braucht einen langen Atem.
Zitat von: Die Wölfin am 09. Oktober 2009, 21:16:03
Jeder, der glaubt, es würde so humorvoll weitergehen wie in Band 1 sei gewarnt!
Jeder, dem Band 1 zu flapsig war, der soll sich mit Band 2 vergnügen.
Tatsächlich gab es nach dem ersten Teil ja einige Stimmen, die den zu harmlos fanden und gesagt haben, sie hätten sich von den "Finstervölkern" eigentlich Potenzial für eine bösere Geschichte erwartet. Ich hatte eigentlich auch schon den ersten Band mit einem Bogen vom heiteren Anfang bis zum tragischeren zweiten Teil versehen, um einen langsamen Einstieg zum "Herz der Finsternis" zu schaffen.
  Aber, wie gesagt: Als ich mit den Messern fertig war, fühlte ich mich selbst für eine Weile so traumatisiert, als wär ich gerade aus einem Bürgerkriegsgebiet zurückgekommen. Jetzt isses auch gut mit dem Autor als "Embedded Journalist". Der dritte Band wird dann vielleicht wieder etwas weniger düster, wenn auch immer noch ernsthafter als die "Gefährten".
Zitat von: Die Wölfin am 09. Oktober 2009, 21:16:03Mir hat der Tag der Messer besser gefallen. Teil 1 war eine amüsante Urlaubslektüre (in der zwei meiner Lieblinge sterben
Da weise ich die Verantwortung zurück. Ich kann ja nichts dafür, dass da so viele sympathische Figuren rumliefen, dass man einfach kaum einem etwas Böses gegönnt hätte :snicker:
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: gbwolf am 09. Oktober 2009, 23:20:40
Zitat von: Lomax am 09. Oktober 2009, 23:04:09
Gut zu hören - du schreibst nicht zufällig auch Rezensionen bei Amazon? Da warte ich ja noch auf die erste Besprechung :engel:
Selten. Ich hatte schon überlegt, ob ich es tue oder ob es wie eine Gefälligkeitsrezension aussieht.

Zitat von: Lomax am 09. Oktober 2009, 23:04:09
Aber, wie gesagt: Als ich mit den Messern fertig war, fühlte ich mich selbst für eine Weile so traumatisiert, als wär ich gerade aus einem Bürgerkriegsgebiet zurückgekommen.
Das kann man als Leser übrigens gut nachempfinden, auch wenn die Details oft der Fantasie überlassen werden (mal abgesehen von der Fledermauskiste *schauder*). Ich fühle mich noch richtig eklig, als hätte ich etwas verhindern können und doch nur zugesehen, statt XXX zu erwürgen. Aber wie man sieht, wird es dadurch auch nicht besser.

Und ich erzähle dir erst, wen ich mag, wenn das nächste Buch im Handel ist. Sonst denke ich ewig, meine Lieblinge mussten sterben, weil ich sie verpetzt habe! (Die anderen zwei bekommen immerhin Statuen).
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 10. Oktober 2009, 01:30:39
Zitat von: Die Wölfin am 09. Oktober 2009, 23:20:40Aber wie man sieht, wird es dadurch auch nicht besser.
Wodurch? Dass man sich bei einem Buch darüber Gedanken macht, ob man hätte eingreifen können - oder wenn die verhassteste Figur erwürgt würde, bevor sie noch mehr Unheil anrichten kann? ;)
  Was Letzteres angeht, wer weiß? Linda und ich streiten ja noch immer darüber, ob die Messer nun gut ausgeht oder nicht. Ich bin ja der Meinung, es ist eine Art Happy End. Zwar haben nicht die Besten gewonnen, aber auch nicht die Schlimmsten. Und die Finstervölker haben die blutige Geburt der Moderne hinter sich gebracht - wie wir aus unserer Welt wissen, wird danach auf lange Sicht ja doch manches besser. Insofern könnte es ja doch etwas verbessern, wenn man die schlimmsten Schurken etwas schneller los wird ::)

Und, ah ja - nun gehörst du ja zu denen, die wissen, wo meine Signatur herkommt: Von der Nachtalbe, die gerne ins wirkliche Leben tauchen und nicht nur aus Büchern schöpfen wollte :buch:
Zitat von: Die Wölfin am 09. Oktober 2009, 23:20:40Und ich erzähle dir erst, wen ich mag, wenn das nächste Buch im Handel ist. Sonst denke ich ewig, meine Lieblinge mussten sterben, weil ich sie verpetzt habe!
Ach ne. Ich gehöre ja auch beim Rollenspiel zu den Spielleitern, die nie nachträglich das Setting verändern, egal was die Gruppe tut. Dazu bin ich viel zu sehr davon überzeugt, dass eine Realität, die sich echt anfühlen soll, sich nicht verbiegen darf - weder persönliche Gefallen erweist noch boshafte Steine in den Weg legt.
  Und wenn ich auch am dritten Teil noch schreibe, ist er mittlerweile längst geplottet und für alle Figuren aus dem zweiten Teil habe ich längst schon gesehen, wie es ihnen im dritten ergehen wird. Das unglaublich glückliche Happy End für den Gesamtzyklus hab ich sogar schon fertig getippt und fülle nur noch die Lücke bis dorthin :psssst:
  Aus meiner Sicht ist der nächste Teil also schon fertig, und es geht nur noch um Handwerk und Sprache.
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: gbwolf am 10. Oktober 2009, 09:36:10
Zitat von: Lomax am 10. Oktober 2009, 01:30:39
Wodurch? Dass man sich bei einem Buch darüber Gedanken macht, ob man hätte eingreifen können - oder wenn die verhassteste Figur erwürgt würde, bevor sie noch mehr Unheil anrichten kann? ;)
Ich wollte jetzt nicht zu viel verraten ... deswegen jetzt alle weglesen, die das Buch noch vor sich haben: Man hat dieses ohnmächtige Gefühl, einem Tyrannen zuzusehen und den Lauf der Dinge nicht zu ändern. Ein bisschen gibt man ihm auch Recht, fragt sich aber, ob die Methoden, mit denen er seine Macht sichert nicht etwas zu drastisch sind oder ob es nicht mit ein paar Hinrichtungen weniger geht. Und dann ist der Tyrann tot und der nächste Potentat beginnt mit ... na? ... Hinrichtungen von Leuten, die ihm unbequem sind. Das tut als Leser richtig weh. Vielleicht habe ich zu wenig echte Geschichtebücher gelesen und zu viele Romane. Man wurde in den letzten Jahrzehnten von den meisten Romanen nicht auf diese Art von "Happy End" vorbereitet (Ich kann nicht sagen, ob es gut oder schlecht ist, das kommt auch auf die Sicht der Figuren an. Es ist halt ein Wendepunkt).

Zitat von: Lomax am 10. Oktober 2009, 01:30:39Ach ne. Ich gehöre ja auch beim Rollenspiel zu den Spielleitern, die nie nachträglich das Setting verändern, egal was die Gruppe tut.
Denke ich mir, aber ich bin nur ein Standard-Mensch 2.0, leicht paranoid und ich glaube, die Welt dreht sich um mich und wenn die Figuren sterben, dann habe ich sie verpfiffen  :psssst: *Shake my paranoia ...*

Wann kommt denn ungefähr Band 3?  ;D Gibt es zwischendurch dann wenigstens einen anderen Roman von dir?
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 10. Oktober 2009, 12:01:04
Zitat von: Die Wölfin am 10. Oktober 2009, 09:36:10Vielleicht habe ich zu wenig echte Geschichtebücher gelesen und zu viele Romane.
Oder ich habe im Studium zu viele Geschichtsbücher gelesen ... wer weiß das schon?  :hmmm:
Zitat von: Die Wölfin am 10. Oktober 2009, 09:36:10Wann kommt denn ungefähr Band 3?
Planmäßig um die Mitte nächsten Jahres. Und ein anderes Buch dazwischen gibt es nicht - ich fühle mich jetzt schon terminlich sehr eingeklemmt. Wenn ich ein halbes Jahr vor Erscheinen abgebe, gilt das ja schon als sehr knapp, und da bleibt gar nicht so viel Zeit, wie man meint. Womöglich wäre es entspannter, wenn ich die Bücher dünner ansetze. Das werde ich beim nächsten Mal möglicherweise ausprobieren. Aber noch nicht im Abschlussband der "Finstervölker".
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: gbwolf am 10. Oktober 2009, 17:30:49
Zitat von: Lomax am 10. Oktober 2009, 12:01:04
Planmäßig um die Mitte nächsten Jahres. Und ein anderes Buch dazwischen gibt es nicht - ich fühle mich jetzt schon terminlich sehr eingeklemmt.
Mir wäre die Variante lieber, dass du mit deinen Bücher so reich und erfolgreich wirst, dass du mehr Zeit für die Romane hast und weniger andere Sachen machen musst.
Und ja, da bin ich sehr, sehr selbstsüchtig! Mir hat schon lange kein Roman mehr so gut gefallen.
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 10. Oktober 2009, 18:20:50
Zitat von: Die Wölfin am 10. Oktober 2009, 17:30:49Mir wäre die Variante lieber, dass du mit deinen Bücher so reich und erfolgreich wirst, dass du mehr Zeit für die Romane hast und weniger andere Sachen machen musst.
Ja, ich muss sagen, mit dieser Variante könnte ich auch sehr gut leben :hmmm:
  Aber selbst wenn ein Buch erfolgreich ist, dauert es eine ganze Weile, bis die ersten echten Tantiemen fließen. Wenn beispielsweise zum Jahreswechsel abgerechnet wird, heißt das, dass man die ersten echten Tantiemen im Frühjahr des Folgejahres bekommt, nachdem das Buch erschienen ist - und da man die Arbeitszeit, um es zu schreiben, naturgemäß früher leisten muss, kann die Zeitspanne zwischen Arbeit und Bezahlung dafür mal locker zwei Jahre betragen. Eine Zeitspanne, die unabhängig vom Erfolg und Verkauf der Bücher in jedem Fall mit Vorschüssen bzw. anderen Einnahmen überbrückt werden muss ... Ein Hinweis, der vielleicht auch für andere angehende Autoren interessant sein könnte, denn diese Details findet man sonst doch eher selten erwähnt.
  Was die ersten drei Bücher angeht, bringt mir ein Erfolg für die Schreibzeit also sehr wenig.
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Leon am 11. Oktober 2009, 10:53:05
Zitat von: Lomax am 10. Oktober 2009, 18:20:50
Ja, ich muss sagen, mit dieser Variante könnte ich auch sehr gut leben :hmmm:

Ich auch, Lomax, ich auch.  ;D

Zitat von: Lomax am 10. Oktober 2009, 18:20:50
... kann die Zeitspanne zwischen Arbeit und Bezahlung dafür mal locker zwei Jahre betragen.

Das ist wahrlich eine lange Zeit. Mir ist zwar bewusst, dass im Verlagswesen die Uhren ein wenig langsamer gehen, aber sooooo langsam. :-\

Zitat von: Lomax am 10. Oktober 2009, 18:20:50
... Ein Hinweis, der vielleicht auch für andere angehende Autoren interessant sein könnte, denn diese Details findet man sonst doch eher selten erwähnt.

Danke für den interessanten Hinweis. Denn sowie es ums Geld geht, sind seltsamer Weise alle Informationskanäle plötzlich wie verstopft.  ;)
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: gbwolf am 11. Oktober 2009, 11:48:25
Ich weiß, dass es für das dritte Buch nicht mehr klappen wird, aber als Leser denke ich da langfristig ;)
Und mir reicht es - ganz bescheiden -, wenn du in den nächsten Jahren mehr eigenständige Romane produzierst, auch wenn die ekz-Besprechung zu deinen Romanen noch etwas wirr sind.

Obwohl ich kein Kartenfetischist bin, hätte ich mir eine grobe Karte der Stadt und der näheren Umgebung gewünscht. Das vielleicht als Anregung für Band 3 und für die Specials auf der Homepage.
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 11. Oktober 2009, 12:45:27
Zitat von: Die Wölfin am 11. Oktober 2009, 11:48:25Obwohl ich kein Kartenfetischist bin, hätte ich mir eine grobe Karte der Stadt und der näheren Umgebung gewünscht. Das vielleicht als Anregung für Band 3 und für die Specials auf der Homepage.
Tja, wem sagst du das ... Beim Schreiben hatte ich hier eine Skizze, die für praktische Zwecke zwar ausreichte, die ich aber garantiert nicht vorzeigen möchte :psssst: :-[ Ich hatte auch durchaus vor, die im CC umzusetzen und auf die Homepage zu bringen, aber ich musste feststellen, dass es verdammt schwer und langwierig ist, da halbwegs passende Gebäude zusammenzusuchen. Das ist noch deutlich mehr Aufwand als bei Landkarten - und da hab ich ja schon mehr als ein halbes Jahr gebraucht, bis ich zum ersten Band eine rechte einfache Übersichtskarte online gestellt habe.
  Theoretisch also ein gutes Programm, und ich hab sogar ein Zusatzprogramm für den CC, mit dem man die Karten auf 3D aufblasen und dann darin herumlaufen kann, was ich persönlich sehr cool finde. Aber ungewöhnliche Städte, wo ich nicht einfach die Standard-Haussymbole verwenden kann, machen den Aufwand für die "Reinzeichnung" am Rechner einfach überproportional hoch ... da bin ich ja schon beim "Thronräuber" in Neanikis stecken geblieben :-[
  Vielleicht setze ich mich noch mal hin und bringe die Skizze per Hand in Form - aber bei einer Stadt mit mehr als 200.000 Einwohnern zeichnet sich der Plan auch nicht an einem Tag.  :-\ Vermutlich ist das eher eine Aufgabe für die Zeit, wenn ich reich und berühmt bin und die Muße dazu habe  ;D
Titel: Re: [Roman] Alexander Lohmann: Der Tag der Messer
Beitrag von: Lomax am 18. Oktober 2009, 12:20:31
Zitat von: Die Wölfin am 11. Oktober 2009, 11:48:25..., auch wenn die ekz-Besprechung zu deinen Romanen noch etwas wirr sind.
Ah ja, die habe ich gestern bekommen und weiß jetzt, was du meinst. Ich sag ja nichts zu persönlichen Meinungen, aber wenn der Rezensent bei den "Messern" im Fazit ausgerechnet "Humor" unter den drei erwähnenswertesten Eigenschaften des Romans nennt, ist das schon erstaunlich. :)
  Und "Fantasy-Thriller" hätte ich das auch nicht genannt - ich dachte eigentlich, daran schreibe ich erst jetzt  ::)