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Der Doctor Who-Thread

Begonnen von Franziska, 20. Oktober 2014, 16:54:55

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Judith

Ich hab mit der 6. Staffel inzwischen angefangen, aber die richtige Begeisterung ist vorbei. Ich schau immer mal wieder zwischendurch eine Folge, habe selbst bei Doppelfolgen kein Problem, dazwischen zu pausieren, finde manche Folgen auch plotmäßig sehr interessant und amüsiere mich teilweise sehr, aber emotional berührt mich die Serie derzeit nicht. Und wie oft stirbt Rory noch fast oder vermeintlich oder vorübergehend?  ::)
Ich hoffe mal, dass ich beim nächsten Companion- oder Doktorwechsel wieder besser reinkomme.

Übrigens, eine kleine Sache am Rande: Irritiert es nur mich, dass sich bei den Reisen in die Vergangenheit früher der Doktor und die jeweilige Begleitung was passendes zum Anziehen gesucht haben (und wenn nicht, dass die Leute auf die für sie seltsame Kleidung reagiert haben), während sie seit der 5. Staffel einfach immer modern gekleidet sind und sich niemand darüber zu wundern scheint?

Romy

Zitat von: Maja am 01. Februar 2015, 02:26:29
Sie ist ja auch die Tochter des Doktors. Allerdings des fünften. :) Ich fand das sehr lustig, vor allem, da ich Peter Davison als Schauspieler tol finde (ich habe ihn nie als Doktor gesehen, aber natürlich in "Der Doktor und das liebe Vieh" und "Campion"). Der Doktor heiratet die Tochter des Doktors und bekommt mit ihr eine Tochter - natürlich muss die Figur dann nochmal eine Rolle spielen, wenn sie gleichzeitig Tochter, Ehefrau und Schwiegertochter des Doktors ist!
Jaaah, das hoffe ich sehr. Auch wenn es Davison selbst war, der die Diskussion um "Jenny" wieder angestoßen hat. ;D Aber es wäre einfach soooo eine riesen Menge verschwendetes Potenzial, wenn sie nicht noch mal auftauchen würde. Sowas kann man doch nicht zulassen!  :brüll:

Apropro verschwendetes Potenzial, dasselbe musste ich bei "Let's kill Hitler" auch denken. Das war einfach nur eine sehr wirre Folge, aus der man so viel mehr hätte rausholen können.
Überhaupt ist in den Staffeln 5-7 sehr viel unlogisch, mehr als in den Staffeln davor. Allein die ganze River-Geschichte ... Ich liebe River, aber das passt alles vorne und hinten nicht.

@ Judith: Rory stirbt wirklich andauernd oder beinahe. Irgendwann wurde mir auch ein wenig langweilig, weil er ja doch irgendwie immer zurück kehrte. Glücklicherweise.

Was die Klamotten angeht: Das war mir auch negativ aufgestoßen. Und nachdem ich heute Abend mit der 8. Staffel angefangen habe, bin ich ganz erfreut, dass Clara in Episode 1 und 3 entsprechende (und wirklich wunderhübsche) historische Kleider trägt. :vibes:

Weiter als Episode 3 bin ich gerade noch nicht, aber ich habe den zwölften Doctor jetzt schon ins Herz geschlossen. Sein Alter gleicht er damit aus, dass er trotzdem immer noch der gewohnte kindsköpfige Trotzkopf ist. Vielleicht sogar mehr denn je. ;D Sein Gekabbel mit Robin Hood in "Robot of Sherwood" war zu herrlich, ich wäre vor Lachen fast vom Sofa gefallen. :rofl:

Judith

#152
Ironischerweise habe ich dann ausgerechnet gestern doch mit "The Doctor's Wife" wieder eine Folge gesehen, die mich (ähnlich wie die Vincent-Folge) auch emotional berührt hat. Ich mag es definitiv lieber, wenn auch der Doktor nachdenkliche und traurige Momente hat - Matt Smith ist mir sonst oft einfach zu überdreht.
Was mir allerdings auch da wieder aufgefallen ist (und bereits in früheren Folgen der 5./6. Staffel), das ist die Art, wie der 11. Doktor oft mit einem Achselzucken darüber hinweggeht, wenn jemand stirbt
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. Damit komme ich noch nicht so ganz klar.

EDIT: Es freut mich zu hören, dass sich das mit der Kleidung später wieder ändert.  :)

pyon

Ich habe gestern endlich mit Classic Who angefangen!  :vibes:
Zwar hat die Zeit nur für die ersten beiden Folgen gereicht, weshalb ich noch nicht so viel dazu sagen kann, aber heute wird weitergemacht!

Ich hatte ja schon länger vor auch die Classic Who Folgen nachzuholen, da sie meiner Meinung nach eindeutig zu Doctor Who dazugehören und man nicht nur New Who gesehen haben sollte. Ich fange doch auch bei einer Buchreihe nicht irgendwo mittendrin zu Lesen an, ohne die ersten Bände zumindest nachzuholen, wenn die die Möglichkeit dazu habe. Aber ich muss gestehen, dass es ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Schwarz-weiß. 4:3 ... ist schon etwas ganz Eigenes, aber definitiv sehenswert!


Maja

Bei einer Recherche zum Thema historische Gerichtsmedizin, speziell Sir Bernard Spilsbury, stieß ich auf dieses Foto eines Präparats, das Rechtsgeschichte geschrieben hat: Cora Crippens Blinddarmnarbe, anhand derer Sir Bernard ihren Leichnam identifizieren konnte. Und sagt mal, bilde ich mir das ein, oder habe ich genau diese Linie in Staffel 5 SEHR oft gesehen?

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/7/70/Crippen-scar.jpg
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Judith

Das bildest du dir nicht ein, die sieht genauso aus wie der Riss!  :hmmm:

Ich bin inzwischen in der Mitte der 7. Staffel bei der Weihnachtsfolge mit Clara angekommen und muss sagen, dass diese Staffel nun die erste mit Smith ist, die mir richtig gefällt. Ja, der übergeordnete Plot in den vorigen Staffeln war raffinierter, aber dafür hatte ich mit der Dinosaurier-Folge unglaublich Spaß, mochte auch die im Wilden Westen und bin außerdem ein Fan von Brian Williams (und von Craig!). Es war auch schön, dass UNIT mal wieder einen Auftritt hatte (ich frage mich auch schon die ganze Zeit, wo Torchwood hinverschwunden ist - zumindest eine Erwähnung würde man bei manchen Folgen erwarten).
Ehrlich gesagt bin ich jetzt froh, dass Amy weg ist, da mich eine Sache massiv gestört hat, die mich schon bei Sherlock oft genervt hat: mangelnde Konsequenz
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Und die Abschiedsfolge war auch nicht gerade ein Höhepunkt.
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Mal sehen, wie es jetzt mit Clara wird. Bislang bin ich hoffnungsvoll.  :)

Alana

@Maja: Oh, das ist ja spannend!  :vibes:

Amys Abschied fand ich an sich gut, aber es war wirklich total unlogisch, an der Stelle hat es sogar mich geärgert.

Ich habe heute mal für eine Aktion auf Facebook ein Foto von meiner Sammlung gemacht, vielleicht interessiert es euch ja auch. Falls ihr habt, würde ich auch gern Fotos von euren Sammlungen sehen. ;D

[Dateianhang durch Administrator gelöscht]
Alhambrana

Judith

Oh, du meine Güte, das Minion-Shirt!  :wolke:
Ich habe keine Sammlung - da ich über Netflix gucke, besitze ich noch nicht mal eine einzelne DVD. Aber ich knüpfe derzeit ein Tardis-Band.  ;D

Timmytoby

Grade drüber gestolpert:
Eine Animation von Fans wie es aussehen könnte von außen, wenn eine TARDIS dematerialisiert. Sehr cool.  :vibes:
http://youtu.be/DNEjx6XUbfQ

Maja

Ich habe jetzt die sechste Staffel hinter mir und stehe kurz vor der siebten, und ich kann es gar nicht abwarten, weiterzuschauen, aber aus dem falschen Grund: Ich will diesen Doktor hinter mich bringen. Ehrlich, das ist nicht meiner. Ich hoffe, ich mag den nächsten mehr. Aber im Moment will ich nur meinen Zehnten zurück.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Timmytoby

Dann weißt du ja, wie es uns jahrelang ging, liebe Maja  :rofl:
Das einzige was mich über die Zeit weggetröstet hat, waren die Companions.

Maja

Da geht es mir umgekehrt. Ich mochte Rose und Donna sehr, aber mit Amy kann ich so wenig anfangen, dass ich schon an der eher begrenzten Mimik ihrer Darstellerin scheitere. Ich mag Rory durchaus, aber er bleibt so hinter Amy zurück und ist meistens nur ihr Stichwortgeber, dass ich auch an ihm wenig Freude habe. Ich warte auf Clara, über die ich noch nicht mehr weiß als ihren Namen. Kann für mich nur besser werden.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Mondfräulein

Ich habe damals mit Matt Smith angefangen, aus dem einfachen Grund, dass ich die Serie mit meinem kleinen Bruder zusammen gesehen habe und es die Staffeln davor noch nicht auf Deutsch gab. Irgendwie ist das dadurch immer "mein" Doctor gewesen. Vielleicht ist der erste Doctor für jeden was Besonderes. Mit Ecclestone konnte ich mich ewig nicht anfreunden, tragischerweise mochte ich ihn erst, als er dann schon wieder weg war. Tennant mochte ich immer irgendwie, aber ist halt David Tennant, ne. Da kann man nicht viel mit machen. Und mit Capaldi habe ich immer noch meine Probleme. Der ist mir zu grummelig, vor allem aber geht er mir zu sehr gegen alles, wofür der Doctor steht. Menschen zu sagen, dass sie nicht wichtig sind ist so vollkommen gegen alles, wofür der Doctor immer stand und einer meiner liebsten Doctor-Momente war immer seine Rede in The Rings of Akhaten. :seufz:

Maja

Es gibt ein T-Shirt mit der Aufschrift "You never forget your first Doctor". Das ist bei mir natürlich Ecclestone, allerdings war ich damals an der Serie überhaupt nicht interessiert und konnte nicht viel damit anfangen, bis ich zufällig in "Silence in the Library" reingeraten bin, und das war natürlich DIE Episode für mich. Ich habe dann von vorne angefangen, zumindest von vorne seit dem Relaunch. Aber wenn man es genau nimmt, war Tennant mein erster Doktor. (Ich habe hier auch seinen Hamlet liegen, aber ich traue mich nicht, ihn zu schauen, weil ich ihn nicht schon wieder stebren sehen will)
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Judith

Ich habe mich im Laufe der 6. Staffel allmählich mit Matt Smith angefreundet, aber so richtig "meiner" ist sein Doktor für mich auch nie geworden. Amy habe ich ja keine Träne nachgeweint, aber Rory mochte ich.
Inzwischen bin ich ja dank einem kleinen Marathon (wegen Kranksein) schon in der Mitte der 8. Staffel.

Mein Fazit zur 2. Hälfte der 7. Staffel (nach dem Amy und Rory weg waren): Clara ist mir irgendwie vorgekommen wie Amy 2.0 mit ihrer Flirterei, ihrer spitzen Zunge, ihren Röckchen und Kleidchen und ihrer Bewunderung für den Doktor.
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Dann kam "Day of the Doctor", das ein riesiger Spaß war (obwohl es mir weniger Freude gemacht hat, Ten wieder zu sehen, als ich vorher gedacht hätte), aber bei der Sache mit Gallifrey hatte ich den Wunsch, mit dem Kopf gegen eine Wand zu rennen. Wie habt ihr das denn gefunden?

Tja, und dann war Matt Smith weg und schon sind die ersten Folgen mit Capaldi an mir vorbeigeflogen. Ich kann schon mal sagen, dass er mir deutlich lieber ist als Smith. Sein Doktor erinnert mich in manchen Punkten ein wenig an Eccleston, den ich ja liebend gern länger als eine Staffel gehabt hätte - denn obwohl ich so mit Ten mitgelitten habe und ihn wahnsinnig mochte, war Nine für mich tatsächlich "mein" Doktor (obwohl mein erster strenggenommen Smith war, allerdings nur für eine Folge, ehe ich dann richtig begonnen habe).
Clara mag ich mit Capaldi jetzt deutlich lieber als mit Smith, auch wenn ich mich immer wieder dabei ertappe, mich schon sehr auf neue Companions zu freuen. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich gern mal wieder wen anderen in der Tardis hätte als die typischen Moffat-Frauenfiguren. Okay, eigentlich will ich vor allem Donna wieder zurück.  :seufz:

Zitat von: Mondfräulein am 24. Februar 2015, 20:38:56
Menschen zu sagen, dass sie nicht wichtig sind ist so vollkommen gegen alles, wofür der Doctor immer stand und einer meiner liebsten Doctor-Momente war immer seine Rede in The Rings of Akhaten. :seufz:
Ich habe nun parallel auch damit begonnen, eine wenig durch die klassischen Doctor Who-Folgen zu hopsen. Dabei ist mir aufgefallen, dass "wofür der Doktor immer stand" wohl eher nur für die neuen gilt. Bei den ersten habe ich bislang den Eindruck, dass sie grummeliger und rücksichtsloser sind als der 12. Doktor (und auf jeden Fall mit weniger Selbstreflexion).
Die Rede in Rings of Akhaten mochte ich nicht und ich weiß nicht mal, woran es lag. Aber mir ist der 11. Doktor einfach die meiste Zeit extrem selbstgerecht und überlegen vorgekommen und bei jeder epischen Rede hätte ich mir stattdessen gewünscht, dass er einfach mal vom Podest gezerrt wird. Vermutlich begrüße ich deshalb auch das Verhalten des 12. Doktors - nicht, weil mir das sympathisch ist, sondern weil er dadurch Reibungspunkt bietet, die die Sache für mich jetzt wieder interessant machen.

Ach ja, Maja, wenn dir nach mehr Tennant ist, kann ich "Broadchurch" empfehlen. Allerdings muss ich dich warnen, dass er da die meiste Zeit düster, melancholisch und leidend ist - einen glücklichen "Doctor" bekommt man da also nicht gerade. Aber die Serie ist toll (zumindest die 1. Staffel, die 2. war nun ziemlich mau).