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Der Tintenzirkel hat mein Leben verändert

Begonnen von Maja, 15. September 2009, 23:11:10

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Chuck

Mittlerweile bin ich ja auch schon seit ungefähr 2 1/2 Jahren hier und kann durchaus sagen, dass der Tintenzirkel einen sehr bestimmten Einfluss auf mein Leben hatte. Natürlich hat er daher auch mein Leben mit verändert. Gar keine Frage. In welcher Form und wie tief gehend, das kann ich so nicht beantwortet.

Den größten Einfluss hat der Tintenzirkel (oder die Magie des Tintenzirkels) auf meine Persönlichkeit genommen. Dazu muss man wissen, dass ich Menschen sehr abgeneigt bin und gerne vom Szenario der einsamen Insel träume. Dabei ist es aber nicht der Mensch selbst, der mich so stört, sondern das, was der Mensch aus dem Menschen macht. Und diese Abneigung habe ich bis heute behalten, allerdings ist es kein Abneigung im Sinne von Hass, sondern eher von einer gewissen Abgrenzung.

Soweit so gut. Tatsächlich gab es aber mal eine Zeit, in der ich durchaus den Begriff starker Abneigung verwendet hätte. Ich mag Menschen in meinem Umfeld nicht, wegen all der Sachen, die sie so machen. Der Tintenzirkel bzw. einiger dieser Leute haben mir aber gezeigt, dass Menschen nicht gleich Menschen sind. Oder viel besser ausgedrückt: Ich habe zwischen Schwarz und Weiß jede Menge Grau (Grey  ;)) kennenlernen dürfen. Und diese Erfahrung hat mich sehr reich gemacht - reich im Sinne von innerlich friedvoll und freudig.

Nach wie vor bin ich am liebsten der einsame Wolf. Darin fühle ich mich wohl. So kann ich sein. Aber - und das hat sich durch den Tintenzirkel geändert - ich kann durchaus ab und an mal zum Lagerfeuer der anderen Mitmenschen schlendern und mich dort aufwärmen. Ein gutes Gespräch, ein gut gemeinter Rat - Attribute wie Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft - all das hat mich als Mensch weitergebracht und macht mich glücklich. Die Welt ist eben doch kein schwarzer Klumpen voller Idiotie, sondern eine Ansammlung von einzelnen Leben, Schicksalen und Menschen, die nach etwas suchen. Ich bin nur ein Teil davon.

Ja, der Tintenzirkel hat mich menschlich weitergebracht. Alleine schon, wenn ich per Maus durchs Forum düse, aber auch auf den zwei Treffen, die ich besuchen durfte.


Darüber hinaus hat der Zirkel aber noch eine ganz große Veränderung bei mir bewirkt. Und zwar ist das meine Position dem anderen Geschlecht gegenüber. Dazu will gesagt sein, dass ich so echt meine Probleme mit der Weiblichkeit habe. Und das meine ich in keinster Weise machohaft oder von oben herab, sondern einfach aus meiner Sicht der Dinge. Ausnahmen bestätigen die Regel und es ist auch keine Bedienung von Klischees, aber Frauen sind für mich die meiste Zeit ein Buch mit sieben Siegel. Damit meine ich nicht, dass ich kein Verständnis hätte oder verstehen würde, was das andere Geschlecht so tut, sondern es geht darum, dass ich damit nicht klar komme. Es mag auch an meiner Einstellung und der Liebe zur Einsamkeit zusammenhängen und das sich durch meine sexuelle Ausrichtung ein Widerspruch ergibt, der mich so verwirrt (Ohne sie geht nicht, mit ihnen auch nicht).

Aber um mal auf den Punkt zu kommen. Durch den Zirkel, die hier anwesenden Mitglieder und den getroffenen netten Mädels auf den Zirkeltreffen habe ich festgestellt, dass Frauen einfach klasse sind. Damit will ich gar keine Huldigung aussprechen oder mit anbiedern, sondern ich meine es wirklich so, wie es geschrieben steht. Ich habe gemerkt, dass ich mich teilweise viel lieber mit Frauen unterhalte als mit Männern. Und ich habe feststellen können, dass ich die Motivation, die hinter Taten steht, viel besser nachvollziehen kann. Und es ist plump aber wahr: Durch den Tintenzirkel habe ich Frauen lieben gelernt und das auf der höchsten respektablen Ebene, die ich mir vorstellen kann. Es ändert sich dadurch absolut nichts daran, dass ich manchmal Migräne kriegen könnte, wenn ich so das andere Geschlecht so "beobachte", aber ich mache es eher aus der neidvollen Sicht eines Zuschauers, der gerne mal selbst in die Märchenwelt eintauchen würde. Also auch hier habe ich mich dank des Tintenzirkels bzw. seiner Mitglieder enorm entwickelt. Ob nun gut oder schlecht, das mag ich gerade nicht beurteilen.

Jedenfalls möchte ich mich dafür recht herzlich bedanken. Was als grobe Google Suche des Hohlbein Preises wegen begonnen hat, ist zu einer sehr positiven Sache für mich geworden. Im Tintenzirkel hat sich eine meiner Philosophien bewahrheitet, die ich damals bei Platon das erste Mal gelesen habe: Zu lieben ist mir viel wichtiger als geliebt zu werden. Denn es bedeutet für mich die Suche nach dem Guten. Und der Tintenzirkel ist mein persönliches q.e.d. 

Dankö  :)

Malinche

Ich hoffe, ich bekomme jetzt keine Pfanne, dass schon hier reinschreibe denn so lange bin ich ja noch nicht da – etwas länger als ein halbes Jahr, aber für mich hat sich in diesem halben Jahr ziemlich viel geändert.

Wo war ich, als ich beigetreten bin?

Das war im September 2010. Seit gut drei Jahren hatte ich kaum noch etwas geschrieben. Meine Versuche, längere Sachen zu produzieren, waren noch länger her und nie zu einem  Ende gekommen. Ich wollte schreiben, unbedingt, aber es gab so viele andere Dinge zu tun, ich habe mich eher um Artikel und Rezensionen gekümmert, und hatte trotzdem immer das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Das Bedürfnis zu schreiben war da, aber ich hatte keine Ideen. Es war mir irgendwie abhanden gekommen.

2009 hatte ich in einer sehr spontanen Aktion beim NaNoWriMo mitgemacht – spontan insofern, als dass ich mir das erst Ende Oktober überlegt hatte. Entsprechend plotlos war ich, aber ich schaffte die 50.000 Wörter, und das Grundgerüst für die »Kondorkinder« war geboren. Es war ein Befreiungsschlag, weil ich merkte, dass ich doch noch schreiben konnte. Aber die Ernüchterung folgte auf dem Fuße. Nach dem NaNo ging es bloß noch schleppend voran. Irgendwann im Januar 2010 setzte ich meine Protagonisten auf einer nebligen Bergstraße in den Anden aus. Und da blieben sie auch erstmal. Keine Chance, sie voranzubekommen. Der Grund war denkbar einfach: Ich hatte keinen Plot. Ich wusste ja selbst nicht, wo sie hinsollten.

Also ließ ich die »Kondorkinder« erst mal liegen.

Der nächste Schritt war dann im Sommer 2010, als Felsenkatze sirwen und mich in Berlin besuchte. Vom Tintenzirkel hatte Felsi schon vorher mal erzählt, aber jetzt stubste sie uns, uns doch zu bewerben. Ich war erst sehr unsicher. Ob ich mich da nicht fehl am Platz fühlen würde?
Aber gleichzeitig war das die Zeit, in der mich wieder der Ehrgeiz packte. Ich schnappte mir die »Kondorkinder« und plottete. Ein zweiter Handlungsstrang nahm Gestalt an. Ebenso meine Tintenzirkel-Bewerbung.

Als ich angenommen wurde, war das wie eine Offenbarung. Im Oktober machte ich das erste Mal beim TiNo mit und schrieb etwas, das sich aus einem Uniworkshop entwickelt hatte und dann doch auf eine ganz beachtliche Länge wuchs. Im NaNo nahm ich mir die »Kondorkinder« wieder vor – das war eine entscheidende Sache. Ich dachte, ich muss die fertigkriegen, um es mir selbst zu beweisen, weil ich sonst nie wieder was schreibe.

Und was soll ich sagen?

Sie sind fertig geworden, und mittlerweile schon durch die zweite Überarbeitungsrunde. Seit ich hier bin, habe ich insgesamt vier größere Projekte fertig bekommen und eine Kurzgeschichte in einer Anthologie untergebracht. :vibes: Ich habe gelernt, dem Schreiben einen echten Platz in meinem Leben und meinem Tagesablauf einzuräumen, ich schreibe regelmäßig, und die Ideen sind wieder da, und es werden sogar immer mehr. Ich rede jetzt sehr offen darüber, dass ich schreibe – früher fand ich das nie der Rede wert. Und ich weiß, dass ich das definitiv weiterhin machen möchte, dass es das ist, was mich am glücklichsten macht. Ich kriege langsam einen kleinen Einblick, wie das mit Agenturen und Verlagen läuft, und sitze an einem Exposé. Und als ich jetzt meine blauen Sterne bekommen habe, hätte ich vor Freude heulen können, weil es sich wie eine Bestätigung für das anfühlt, was der Tintenzirkel mir mittlerweile bedeutet.

Insofern hat der Tintenzirkel mein Leben schon ziemlich verändert, allein schon von meiner Grundeinstellung her. Dazu kommt natürlich noch der Austausch mit all den tollen Leuten hier – es tut so gut, nicht allein zu sein. Der Tintenzirkel hat mir viel mehr gegeben, als ich jemals erwartet hätte, und ich möchte ihn nicht mehr missen.

Danke, Tintenzirkel! :gruppenknuddel:

»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Spinnenkind

Der Tintenzirkel hat mein Leben verändert; ja, das kann man wohl sagen. Ich bin zwar erst seit September letzten Jahres hier, aber mein Schreib- wie auch mein Sozialleben hat seitdem eine Wandlung durchlebt.

Nie hätte ich gedacht, dass es ein Forum gibt, in dem man mit einer derartigen Anteilnahme behandelt wird. Ich schreibe dies zumindest teilweise der Tatsache zu, dass wir hier nur vereinzelte und ganz liebe Männer haben, die nicht meinen, andauernd den Platzhirsch spielen zu müssen ;D- aber davon abgesehen ist der Geist des Tintenzirkels ein ganz eigener, und ich bin sehr stolz, ein Teil dieser Gemeinschaft sein zu dürfen. Hilfe wird sowohl erteilt als auch angenommen, ein jeder gibt sich Mühe, sinnvolle Beiträge zu leisten - dies ist nicht zuletzt der beeindruckenden Arbeit der Mods zu verdanken.

Das Gefühl, dass es jemanden wirklich interessiert, was ich schriftstellerisch von mir gebe, hat mir Kräfte zurück gegeben, von denen ich schon Angst hatte, sie verloren zu haben.
Ich nehme es niemandem aus meinem Freundes- und Familienkreis übel, wenn er mich in dieser Hinsicht abgeschrieben hatte - nachdem ich den "Weg nach Tamoé" mit 15 beendet hatte und zwei Jahre später beschloss, ihn neu zu plotten, saß ich wenn überhaupt vor einem Blatt Papier und grübelte über die Hintergründe meiner Welt nach. Grübeln, das konnte ich schon immer gut. Ich dachte überhaupt nicht daran, mich einfach hinzusetzen und zu schreiben, ich hatte viel zu große Angst davor.
Irgendwann dachte ich mir: Das kann so nicht weitergehen. Wenn du deinen Traum verwirklichen willst, muss etwas passieren. Eine Chance sah ich in einer Interessengemeinschaft, da ich ja sonst niemanden hatte, mit dem ich über schreibspezifische Dinge reden konnte. Zunächst war es eine ganz unverfängliche Idee, doch dann entdeckte ich den Tintenzirkel, und ich wusste sofort: Das ist es. Auch bei meiner Bewerbung hatte ich ein gutes Gefühl, denn ich wusste einfach, dass dieses Forum in mein Leben gehörte, und was zusammen gehört, kommt irgendwann zusammen.

Die schreiberischen Blockaden setzten sich anfangs noch fort und verstärkten sich zum Teil sogar, weil ich durch die Forenarbeit natürlich stärker auf sie aufmerksam wurde. Eine Lektion, die ich lernen musste, war auch, mich von den anderen Mitgliedern abzugrenzen, so gerne ich sie habe, und mich nicht an ihnen messen zu wollen. Das ist generell eine gute Lektion fürs weitere Leben, wie ich finde.
Meine ersten Schritte waren schwer, weil ich aus einem jahrelangen Rollstuhl wieder aufstehen musste, doch vor Kurzem hat es "Klick" gemacht. Dank des Tintenzirkels habe ich endlich die Sicht auf das Schreiben wiedergefunden, die den Stift wirklich vorantreibt: frei, fröhlich, unverbissen.

Dieses Gefühl wiederzuhaben, dass das Schreiben eine wahre Freude und Erfüllung für mich ist, und dass ich es immer noch kann, nach all dieser Zeit, ist unbezahlbar. Ich hatte solche Angst, diesen Schatz in meinem Leben verloren zu haben.

Dankeschön  :knuddel:

Waffelkuchen

#18
Ein Blick in mein Profil hat mir gerade bewiesen, dass ich tatsächlich schon zwei Jahre Mitglied bin - es fühlt sich auch so an, als wäre es nie anders gewesen.
Ich hab mich in meinem Leben schon in mehr als einem Forum registriert, aber ich bin nirgendwo so hängen geblieben wie hier. Selbst wenn ich eine Weile lang nicht hier gewesen bin, hat sich das Zurückkommen immer angefühlt wie eine Heimkehr. Ich finde, der Tintenzirkel hat die perfekte Größe: So groß, dass es niemals langweilig wird und klein genug, um sich wie ein Teil eines guten Bekannten- und Freundeskreises fühlen zu können.

Ich kann mich an den Tag, an dem ich mich beworben habe, noch gut erinnern. Ich hab meine Vorstellung sicher dreimal angefangen und bis zum Abschicken eine halbe Ewigkeit gebraucht, weil ich unbedingt einen guten Eindruck machen wollte. Ich war zwar immer ein Zauderer, was Posts angeht, lese sie mir zehnmal durch und entscheide mich bei einem Drittel, sie doch nicht abzuschicken, aber das damals hat dem Fass den Boden ausgeschlagen.
Aber es hat sich gelohnt. Seitdem darf ich hier sein, und ich hab es noch keine Sekunde bereut.

Ja, was hat sich für mich geändert?
Bei der Registrierung war ich gerade mit dem ersten Teil meiner Piraten fertig und wusste, dass ich mit den zwei folgenden noch ganz schön lange zu tun haben würde. Ich habe zu der Zeit gerade angefangen, mich wirklich für das Handwerk Schreiben zu interessieren und dementsprechend war der Tintenzirkel für mich wie ein Lexikon, das meine Fragen beantwortet und mich dazu gebracht hat, mir selbst neue Fragen zu stellen.
Ihr alle habt mein Verständnis vom guten Schreiben mitgeprägt und ich behaupte, dass ich ohne euch nicht da wäre, wo ich heute bin. Das ist immer noch nicht sehr weit, aber darauf kommt's ja auch nicht so sehr an.
Ihr habt auch meine Einstellung zum Schreiben geprägt, indem ihr mir gezeigt habt, dass ich keine einsame Irre bin, wenn ich unter der Dusche nur an meinen Plot denke und meine Freizeit nicht beim Feiern, sondern vor der Tastatur verbringe. Dadurch war es leichter für mich, offen mit dem umzugehen, was ich mache und die irritierten Blicke zu ignorieren. In dem Zusammenhang (und nur in diesem Zusammenhang ;) ) bereue ich es übrigens aus tiefstem Herzen, in Bayern zu wohnen, während der Großteil von euch sich weiter nördlich herumtreibt. Aber irgendwann entere ich noch ein Treffen, das hab ich mir fest vorgenommen. :)

Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass der Tintenzirkel mein Leben verändert hat (das ist so ein großer Ausdruck), aber er ist auf jeden Fall ein Teil meines Lebens geworden, den ich nicht mehr missen möchte.
Ich habe hier Aufmunterung bekommen, wenn's gar nicht lief und Bestärkung, wenn ich mir neue Ziele gesetzt habe (NaNoWriMo!), nützliche Ratschläge, neue Ideen und Blickwinkel.
Außerdem bin ich mir darüber klar geworden, dass Schreiben nicht nur irgendein Hobby für mich ist, sondern das Hobby, das mich von allen meinen Aktivitäten am glücklichsten macht. Es ist nicht immer nur schön und leicht und spaßig, aber es gibt viel mehr zurück, als es nimmt. Das kann ich mittlerweile voll und ganz wertschätzen, auch, weil so viele hier es mir vorgelebt haben.


Sowas wie den Tintenzirkel kann man sich nicht kaufen, man kann es nur geschenkt bekommen. Für das alles: Vielen, vielen Dank! :knuddel:
Ich heb mein Glas und salutier dir, Universum / Dir ist ganz egal, ob und wer ich bin
Du bist ungerecht und deshalb voller Hoffnung / Ich setze alles, warte auf den Wind
Fremde - Max Herre, Sophie Hunger

Faol

Ich glaub ich gebe jetzt hier auch mal Rückmeldung. Ich hoffe ich bekomme keine Pfanne, weil ich noch nicht ganz ein Jahr hier bin und mich trotzdem außere aber es kommt mir einfach so vor, als wäre ich schon mehrere Jahre hier.
Zum Tintenzirkel gekommen bin ich im August letzten Jahres. Während ich auf meine Aufnahme gewartet habe, habe ich jeden Tag in meine E-Mails geguckt und gehofft.
Und der Tintenzirkel hat wirklich mein Leben verändert. Durch ihn habe ich die Prioritäten anders gesetzt. Vorallem als ich im November im Team Tintenzirkel meinen ersten NaNo geschrieben habe. Als ich hier her kam waren meine Prioritäten: erste Schule, dann Harfe üben und wenn dann noch ein wenig Zeit und Kraft bleibt, schreiben...
Seit November sieht das meist anders aus.
Erst Schreiben, wenn dann noch etwas Zeit bleibt Harfe üben und vielleicht auch noch was für die Schule tun... Da ich bei meinen schulischen Leistungen keinen großen Unterschied gesehen habe, seit ich so viel Schreibe aber wesentlich glücklicher bin, sehe ich das mal als positive Entwicklung.
Durch den Tintenzirkel ist das Schreiben nicht mehr irgendein Hobby, das ganz hinten ansteht... es ist ein Teil meines Tagesablaufes geworden. Wenn ich in einer Woche mal nicht genug Zeit zum Schreiben finde, dann stört mich das.
Am besten zeigt sich diese Entwicklung wohl in dem was produziere gezeigt. Vor dem Tintenzirkel habe ich ein Buch geschrieben, das hatte ca 100 Seiten und ich habe 4 Jahre oder so daran geschrieben. Während ich hier im Tintenzirkel war hab ich ein Buch geschrieben das hat über 400 Seiten und ich habe es in drei Monaten geschrieben.
Außerdem spreche ich seit ich hier bin auch über das Schreiben. Vorher wussten selbst meine Freunde nicht, dass ich schreibe.
Selbst einer Harfenleherin ist aufgefallen, dass das Schreiben mich verändert hat und sie kennt mich seit ich 7 bin...
Ich danke dem Tintenzirkel für das tolle dreiviertel Jahr, dass ich mit ihm verbringen durfte und hoffe, dass es noch viel mehr Jahre werden.
So viele Leute auf einem Fleck, mit denen ich mich gut verstehen finde ich sonst nirgendwo :knuddel:
Two roads diverged in a wood, and I -
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.
(Robert Frost - The Road Not Taken)

Hanna

Hallo liebe Zirkler!

Ich habe schon öfter darüber nachgedacht, hier meinen Beitrag zu leisten, aber ich hatte immer Angst, dass ich nicht die richtigen Worte finden würde.

Registriert habe ich mich am 08. Juni 2008, etwa um 20 vor vier Uhr am Nachmittag. Angeworben wurde ich von Grey, die ich damals bei Japadu kennengelernt hatte. Und ich hatte das Winterkind vorgeschickt, die ich aus dem ILS-Forum kannte, wo ich Kinder- und Jugendbuch studierte.

Damals lebte ich noch mit dem Vater meines Sohnes zusammen und es gab ständig schrecklich viel Streit. Ich war beim Schreiben furchtbar blockiert und am Anfang fiel es mir auch schwer, im Tintenzirkel Anschluss zu finden. Aber irgendwann hatte es "klick" gemacht und ich wurde ein Teil dieser Gemeinschaft.

In letzter Zeit bin ich hier nicht mehr so aktiv, treibe mich höchstens im Off Topic-Bereich rum, weil meine Ausbildung mich im Moment sehr viel Kraft kostet und das Schreiben etwas verdrängt, aber ich bin zuversichtlich, dass ich wieder mehr schreiben und auch hier bei den Workshopthemen wieder aktiver sein werde. Diese Zuversicht, den Glauben an meine Geschichten und meine Schreibe verdanke ich auch dem Zirkel.

Ich habe hier ganz wunderbare Freunde gefunden, die ich nicht mehr missen möchte, die mit mir durch Dick und Dünn gegangen sind, die immer ein offenes Ohr oder einen Rat für mich hatten. Das ist Punkt 1 und vielleicht sogar der wichtigste, denn diese wunderbare Schreiberfamilie ist ein Teil meines Lebens, meines Herzens, den ich niemals verlieren möchte.

Aber der Zirkel hat mir noch mehr gegeben. Durch den T12 lernte ich, kontinuierlich und professionell zu schreiben. Durch wunderbare gemeinsame Nanos produzierte ich unglaublich viele Bücher. Ich fühle mich jetzt viel mehr als Schriftstellerin und viel sicherer im Umgang mit der doch recht harten Verlagswelt und obwohl ich in meiner "Karriere" noch nicht wesentlich weiter bin, so habe ich doch das Rüstzeug dafür erhalten.

Und der 3. Punkt, der mein Leben in den letzten Wochen nachhaltig auf den Kopf gestellt hat, ist ein gewisser Zirkler, der sich hier vor zwei Jahren angemeldet hat, mit dem ich mich von Anfang an gut verstanden habe, der mit mir ins Jahr gestartet ist, als ich krank und ganz allein war, der einige Kilometer weit gereist ist, um mich kennenzulernen und der mein Herz erobert hat. Seit dem 5. Februar 2012 weiß ich, was Glück bedeutet. Und ich hoffe, dass ich euch hier nie wieder vorjammern muss, wie unglücklich ich in meiner Beziehung bin.

Für all diese Dinge möchte ich von Herzen danken und ich kann mit Fug und Recht behaupten: Ja, der Tintenzirkel hat mein Leben verändert.
#happyverpeilt oder auch gründlich überfordert ...

Grummel

#21
Komisch, dass ich hier schreibe nachdem Hanna den letzten Beitrag geschrieben hat. Und das vor langer Zeit.

Liebe Mitzirklerinnen und Zirkler.

Ich muss hier mal was loswerden. Mir ist egal ob gerade NaNo ist, aber was raus muss, muss raus.
Ich möchste DANKE sagen. Wofür? Bis Ende letzten Jahres habe ich hier brav mitgelesen, mich beteiligt und immer auch mal ein wenig selber geschrieben. Aber so richtig dabei war ich eigentlich nie. Zu Beginn diesen Jahres habe ich mich dann (nicht zuletzt aufgrund vieler guter und lieber Anfeuerungen) aufgerafft und endlich mal etwas fertig gemacht. "Nur" Kurzgeschichten. Ich wollte meinen Stil finden, wissen wie ich ankomme und schauen was ich kann.
Ich habe in diesem Jahr an vier Ausschreibungen teilgenommen und bin bei dreien angenommen worden. Bei der vierten steht das Ergebnis aus, aber das ist fast schon egal. Jeder einzelne von euch hat seinen Beitrag zu diesem, meinem Erfolg geleistet und ich wäre niemals soweit gekommen, wenn es den Zirkel nicht geben würde.

Das ist aber nicht alles. An sich war ich lange Zeit ein sehr einsamer Mensch. Ich bin nicht kontakscheu, habe mich aber nach der Trennung von meiner Frau in die Arbeit gestürzt und geflüchtet und am "normalen" Leben kaum teilgenommen. Auch das hat sich in im laufenden Jahr geändert Ich durfte einen der schönsten Geburtstage meines Lebens feiern. Mit Zirklern.Ich war bei drei Tintenzirkeltreffen in diesem Jahr und alle drei waren wunderschön. Wenn ich heute arbeitstechnisch unterwegs bin, reicht ein kurzer Aufruf im Forum und ich kann mich egal wo ich gerade bin mit "Freunden" treffen. Mit Tintenzirklern.

Und dann kommt das grandiose Finale. Ich habe im Tintenzirkel den bezaubernsten Menschen der Welt kennen gelernt (nein Tom, ausnahmsweise meine ich nicht dich) und dieser Mensch nimmt seitdem einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen und an meiner Seite ein.

DANKE.

Das

Grummeli.

P.S.: Und nun geht wieder NaNo schreiben, ihr Süchtigen. :knuddel:
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

Maja

@Grummel
:knuddel: Musste mal sein. Es ist toll, dich zu kennen. Du bist eine echte Bereicherung für das Forum. Und das sag ich nicht so dahin.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

rogoberlin

Gut,

ich denke, ich kann zu diesen Beitrag auch etwas schreiben. Zumindest ist mir jetzt danach, nachdem ich alle Beiträge hier gelesen habe.

Ich habe den Tintenzirkel vor etwa einem Jahr (2011) aus reinen Zufall im Netzt gefunden. Das Forum sprach mich an und auch die vielen, anderen Autoren. Endlich hatte ich Gleichgesinnte gefunden, die, wenn auch nicht im geringsten in meinen Genre anwesend, eines mit meiner Person gemeinsam hatten. Sie alle schreiben, tun das, was ich auch tat. Schreiben. Bingo.

Der Anfang, im letzten Jahr, war gemacht. Ich meldete mich an und lernte eine Menge Leute virtuell kennen. Ich schrieb und schrieb und alles war bestens. Dann kam die Trennung von meiner Verlobten und von einen Moment zu dem anderen, riss mir die Welt den Boden unter den Füssen weg. Ich war kein Mensch mehr. Ich war tot und fühlte mich auch so. Ich schmiss aus Absicht das meiste, was ich bis dahin geschrieben hatte weg, und wollte nichts mehr damit zu tun haben. Ich machte Sachen, über die ich hier lieber nicht schreiben möchte. Es war meine schlimmste Zeit in meinen Leben.


Tage, Monate vergingen. Aber ich schaute immer wieder in unregelmässigen Abständen in Forum nach. Nur um zu sehen, ob es mich und die anderen dort nach gab. Ja, ihr ward da. Es gab euch noch. Und mich  - ja mich gab es ja auch noch.

Ich hatte 9 Monate Zeit mein Leben, meine Empfindungen, meine Meinungen, ja mein Ich wieder ins Rechte Licht gerückt zu bekommen. Das war nicht einfach, aber irgendwie hatte ich es dennoch hinbekommen.

Ich suchte mir eine neue Arbeit. Ich schaute wieder regelmässig im Forum vorbei. Ich wollte was ändern. Mich ändern. Ich tat es. Und immer wieder half mir das Forum - daran zu glauben. Hört sich verrückt an. Aber es war so.

All die Beiträge, die vor Optimismus glühten, reizten mich ungemein. Ich sagte mir, wenn die ihr Leben mit dem Schreiben auf die Reihe bekommen, warum nicht auch du? Mache es Ihnen nach. Scheiss auf dein Selbstmitleid. Das kannst du doch auch. Also mach es !

Ich möchte mich hiermit bei einigen Unsern, zu denen ich in meiner schlechten Zeit per PN Kontakt hatte, nochmals 1000-fach bedanken.
Sie haben mir echt sehr viel geholfen. Vielen Dank dafür. Ich wollte zu dieser Zeit Eure Aufmunterungen und doch Durchzuhalten nicht lesen - aber ich habe sie dennoch gelesen. Das hat mir geholfen. Sehr sogar.

Nun bin ich wieder da. Ich bin vielleicht kein neuer Mensch, aber ich habe mich durch das Forum im positiven geändert. Ich glaube, genau das ist es, was zählt.

Soviel zu meiner eigenen kleinen Geschichte. Der Tintenzirkel hat mir gut getan. Und ich bin froh ein kleiner Teil Eurer Gemeinschaft zu sein !!!

Lieben Gruss aus Berlin ... von Roy




Abakus

Lieber Tintenzirkel,

seit dem 24. März 2008 bin ich Mitglied des Zirkels und habe dies bis heute nicht einmal bereut!

Als ich mich damals anmeldete, war ich, was das Schreiben anging, von mir absolut nicht mehr überzeugt. Ich zweifelte daran überhaupt etwas "Großes" auf die Beine stellen zu können. Meine damalige Freundin interessierte sich nicht für das, was ich als mein Hobby ansah und überhaupt wurde meine kreative Ader zu diesem Zeitpunkt in meinem Freundeskreis doch eher müde belächelt.

Dann folgte ein ganz bestimmter Montag. Der 24. März 2008, der Tag, an dem ich mich im Tintenzirkel anmeldete. Ich traf auf Gleichgesinnte, konnte mich zum ersten Mal so richtig austauschen und gewann wieder an Selbstvertrauen. Plötzlich sprudelten Ideen aus mir heraus, die zu Plots für diverse Kurzgeschichten wurden und langsam begann ich, meinen Stil zu finden. Meine damalige Freundin fing irgendwann an meine Geschichten zu lesen. Ein Anfang, so dachte ich.

Im Dezember 2008 trat unverhofft ein Protagonist in mein Leben, der sich als Lukas Schneider vorstellte und der mir seine Geschichte erzählen wollte. Ich begann mit dem Plot zu "Krieg der Himmel". Diverse Unterbrechungen brachten mich dazu, den Plot immer wieder auf Eis zu legen, jedoch konnten sie mich nicht hindern daran weiterzuarbeiten.

Mitte 2010 ging meine damalige Beziehung in die Brüche. Nachdem bei uns nach vier Jahren der Kinderwunsch groß war, wir es oft probierten, es aber nie klappte, ließ ich mich testen.

Das folgende ist für mich verdammt schwer zu schreiben, zumal es bislang nur eine Person im Tintenzirkel wusste. Das Ergebnis bei mir lautete, dass eine medizinische Unfruchtbarkeit vorläge. Die ,,Jungs", wie der Arzt mir mitteilte, seien ,,für eine Befruchtung zu langsam". Er berichtete weiter über eine sogenannte ICSI-Behandlung. Dies sei eine künstliche Befruchtung und könne sogar unfruchtbare Männer zu Vätern machen. Die Behandlungskosten lägen schätzungsweise bei 3.400 Euro. Damals war ich bereit, die Kosten für die Behandlung zu zahlen, sie war aber nicht bereit, sich künstlich befruchten zu lassen.
Die Beziehung fand zwei Monate später ein Ende, nachdem sie mir gestand, etwa sechs Wochen zuvor eine Affäre mit einem ihrer Kollegen begonnen zu haben.

Ich fiel in ein tiefes Loch, ließ meinen Plot zu "Krieg der Himmel" in der Schublade vermodern und dachte, dass jede Frau so handeln würde, sobald ich ihr erzählte, dass ich auf biologischem Wege keine Kinder zeugen könne. Dem Tintenzirkel blieb ich auch fern, hätte für kaum noch etwas richtige Lust. Ich stürzte mich im Job auf jedes Projekt, arbeitete teilweise 12-14 Stunden am Tag, bis mein Körper nicht mehr mitspielte und ich im Krankenhaus landete.

Als es mir wieder besser ging, kam mir dann in den Sinn, dass ich doch einen recht guten Kontakt zu einem weiblichen Mitglied des Zirkels hatte. Ich vertraute mich ihr daraufhin an. Leider ist sie heute nicht mehr online.

Wir tauschten zahlreiche Mails miteinander aus und sie half mir wieder Mut und Selbstvertrauen zu fassen. Auch als sich meine Ex wieder bei mir meldete und alle Zeichen auf Versöhnung standen, riet sie mir davon ab. Alles in mir rebellierte gegen diese Entscheidung, empfand ich doch noch sehr viel für meine ehemalige Freundin, aber damals war es die richtige Entscheidung. Das weiß ich heute!

Ich begann Anfang 2011 wieder am Plot zu arbeiten und stürzte mich in die Arbeit, die mir sehr viel Spaß bereitete und es auch heute noch tut. Im Sommer 2011 las ich viele Bücher zum Thema Engel & Dämonen, recherchierte im Netz nach Büchern und schrieb mir eine Bestellliste.

Als ich mit meinem besten Freund in Bonn unterwegs war, gingen wir zu Thalia. Viele der Bücher waren vorrätig und dann sah ich eine Dame, die dort am Regal gerade Bücher einräumte. Damals sagte ich, dass diese Dame meine Freundin werden würde, was von meinem besten Freund belächelt wurde. Aber heute ist sie es!

Sie reagierte übrigens sehr gut darauf, als ich ihr mitteilte, dass ich auf biologischem Wege keine Kinder zeugen könne. Und ein Stein von der Größe des Mount St. Helens fiel mir vom Herzen.

Mit Unterstützung des Tintenzirkels und eines bestimmten ehemaligen weiblichen Mitglieds, konnte ich wieder in die richtige Spur finden. Ganz besonders freue ich mich auf das Zirkel-Treffen am 15.12. in Köln!

Ein großes Dankeschön an den Tintenzirkel! Ein großes Dankeschön an jedes einzelne Mitglied, das sein Engagement im Zirkel einbringt! Und ganz besonders möchte ich mich bedanken für die Seelsorge, die mir in der Zeit nach der Trennung entgegen gebracht wurde. Ich empfinde dies nicht als eine Selbstverständlichkeit, zumal niemand von Euch mich persönlich kennt. Doch das wird sich am 15.12. in Köln ändern. Zumindest lerne ich dann einen Teil des Zirkels kennen!

Ich kann voller Überzeugung sagen, dass der Tintenzirkel mein Leben positiv verändert hat!  :)

Rhiannon

Du liebe Güte, mehr als vier Jahre dabei und noch kein Wort gesagt? Das ändere ich mal zackig!
Der Tintenzirkel hat mein Leben veränder. Hat er? Ja, definitiv!
Blicken wir zurück: Als ich mich im Juni 2008 hier anmeldete, war der Tintenzirkel noch nicht exklusiv, sprich es kam jeder herein, der den Vorstellungspost aufüllte.
Meiner ist noch irgendwo und schaurig Vergleich zu der Mühe, die jetzt von den Mitgliedern erwartet wird. Trotzdem habe ich mir Sorgen gemacht... Ich war zu dieser Zeit eine 17-Jährige, die das Schreiben liebte, sich aber selbst mit ihren Ansprüchen und dem Mangel an Erfahrung im Weg stand.
Ich wollte es ändern und habe mich aber gefragt, ob ich in einem Forum, wo manche schon Erfahrung im Veröffentlichen hatten und andere mir mehrere Jahrzehnte voraus hatten, wirklich etwas beitragen könne.
Naja, ich wollte es versuchen. Meine Deutschlehrerin hatte meiner Klasse damals den Link zum Autorennewsletter "The Tempest" gegeben, den ich interessiert abonierte, aber nicht viel damit anfing, weil ich noch viel zu unerfahren war. Aber darin tauchte auch der Link zum Tintenzirkel auf und dafür werde ich meiner Deutschlehrerin wohl ewig dankbar sein!
Und ich habe wohl keinen allzu schlechten Einstand geliefert, denn schon im September bin ich zum Blaustern ernannt worden.
Und schnell lernte ich das Klima hier lieben!
Ich kämpfte teilweise mit persönlichen Problemen und einem Umfeld, das über meine Schreiberei nur lachte. Keiner nahm meinen Wunsch, mich zu verbessern ernst.
Und hier wurde ich nicht nur ernst genommen, sondern lernte auch, dass man selbst ohne Veröffentlichung über sich hinauswachsen kann.
Noch im November des selben Jahres nahm ich an meinem ersten NaNo teil. Dass es so etwas überhaupt gibt, wusste ich davor gar nicht.
Und ich stellte fest, dass man sogar als jemand, der sich selbst immer noch als blutige Anfängerin bezeichnete, einen NaNo gewinnen konnte.
Das feuerte mein Selbstbewusstsein ebenso an, wie dass man allgemein alle anfeuerte und es schon super war, dass man überhaupt schrieb!
Das Schreiben und auch der Tintenzirkel trugen mich durch das Ende meiner Schulzeit und den sehr turbulenten Start in mein Berufsleben im Sommer 2010.
Und irgendwie wuchs mir das Forum ans Herz. Ich kann gar nicht sagen, was mich am meisten dazu bewegte, zu sagen: Das ist mein virtuelles Wohnzimmer! Aber es geschah.
Dass ich im T12 grandios scheiterte, hat mir niemand übel genommen... Und das war es wohl, das mich nach dem völlig unbefriedigenden Schreibjahr 2010 weiterschreiben ließ.
Ich wäre sonst in eine Schreibblockade gefallen oder hätte das SChreiben womöglich drangegeben... Mein Selbstbewusstsein hatte nach vielen Jobabsagen und dem dauernden Niedermachen meiner Mutter einen heftigen Knacks... Aber hier war das anders, man baute mich sogar auf!
Dann kam 2012 und irgendwie ist dieses Jahr so vorübergeeilt, dass ich zum ersten Mal in eine ernsthafte inaktive Phase gerutscht bin. Ich wurde zum Graustern. Aber vergessen hatte ich den Tintenzirkel nicht und als ich zurückkam, war es, als wäre ich nie weggewesen.
Und das liebe ich an diesem Forum!

Und ich glaube, ich wäre niemals so weit gekommen, dass ich mir zutraue, meine Werke einem Agenten oder Verlag anbieten zu können, wenn es den Tintenzirkel nicht gäbe, der mich auch ermutigt hat, andere Dinge auszuprobieren.
Und ohne in meiner Schreiberei so weit gekommen zu sein, wäre ich wahrscheinlich nicht der Mensch, der ich heute bin, so schwülstig das auch klingen mag. Aber die SChreiberei war immer mein Helfer in schwierigen Situationen...
Und der Tintenzirkel nicht zuletzt!
Daher: Danke liebe Leute!

Erdbeere

Eigentlich wollte ich noch zuwarten, bis ich hier etwas hinein schreibe, aber wie immer kommt alles etwas anders, als man denkt.


Am 27. April hatte ich mein Zweijahresjubiläum hier im Zirkel. Wegen meiner Abwesenheit habe ich das Datum verpasst, und lustigerweise haben sich genau um dieses Datum herum die erstaunlichsten Dinge zugetragen. Aber der Reihe nach.

Als ich vor zwei Jahren nach langem Zögern endlich den Mumm hatte, eine Bewerbung zu schreiben, stand ich an einem viel tieferen Punkt in meinem Leben als heute. Ich kämpfte mit einer neuen Arbeitsstelle in einer völlig neuen Branche. Mit den psychischen Folgen des Burn Outs meiner Mutter und meinem eh schon angeknacksten Verhältnis zu ihr. Und ich kämpfte mit mir selber: was will ich genau? Soll ich wieder schreiben? Traue ich mir das zu?

Um schreiben zu können, muss man sich nämlich zu einem gewissen Grad mit sich selbst auseinandersetzen, und davor hatte ich damals riesige Angst. Ich klammerte mich an das Wenige an Stabilität, das ich damals hatte und sehe erst heute, dass da eigentlich gar nichts war, was mir lange hätte Halt bieten können - hätte es den Tintenzirkel nicht gegeben.
Als meine Bewerbung angenommen wurde, habe ich mich riesig gefreut. Mit dem Zirkel eröffnete sich eine für mich völlig neue Welt und viele neue, wunderbare Menschen, die alle das Gleiche machten: schreiben. Ich tauchte regelrecht in den Zirkel ein und fühlte mich wie ein Kind zu Weihnachten. Wie konnte es sein, dass so viele Menschen eine solche Leidenschaft für's Schreiben haben? Woher nahmen die alle ihre Ideen? Alles klang unglaublich und gab mir einen Schub und vor allem einen kräftigen Schubs, es endlich auch wieder zu versuchen.

Und dann kam der Juni. Zwei Monate lang schwebte ich im TiZi-Himmel, dann holte mich meine Realität wieder ein. Der Juni war seit meinem psychischen Zusammenbruch vor nun sieben Jahren (ja, mit 20...) der schwierigste Monat im Jahr. Es half nicht viel, dass ich auch noch meinen Opa im Juni '09 verloren hatte. Ich verkroch mich wieder wie früher, traute mich nicht mehr in den Zirkel und hörte auch komplett auf mit dem doch gerade erst wieder begonnenen Schreiben. Kurz, der Juni war mein schwarzes Loch, das mich immer wieder verschluckte.
Doch der Zirkel hatte bereits seine Spuren in mir hinterlassen und ich wagte mich im August wieder hierher. Eine Idee brodelte in mir, die mich nicht mehr losliess, denn ich hatte den Sommer über Steampunk entdeckt - und mich gleich verliebt. Dann kam der NaNo und mit ihm sprengte ich die Fesseln. Ich begann, ernsthaft zu recherchieren, zu entwickeln und zu plotten. Plötzlich sprachen da diese Figuren zu mir! Was wollen die von mir? Warum lassen die mich nicht mehr in Ruhe? Ich hatte eine der Schreibkrankheiten gekriegt, ohne es zu merken. Der NaNo war dann das reinste Feuerwerk und ich hatte so viel Spass, wie schon sehr lange nicht mehr. Der Ehrgeiz in mir war geweckt. Ja, ich wollte und ja, ich konnte schreiben. Und erst recht, als ich ein paar Monate danach meinen ersten Roman fertig hatte und ein dickes, fettes Ende darunter schreiben konnte. CA I (damals noch ohne das I) war fertig und ich ebenso, denn mein Trio Infernalis, allen voran Vincent, wurde ich nun nicht mehr los.

Auch mit mir selber ging es bergauf. In einer Arbeitskollegin fand ich eine Freundin, mit der ich endlich reden konnte. Endlich hatte ich jemanden, der mich verstand und der mich so nahm, wie ich bin. Ich musste mich nicht mehr verstellen und verstecken. Wir halfen uns gegenseitig aus unseren jeweiligen Löchern. Aber ich musste mich dadurch auch mir selbst und der dicken Mauer, die ich über fast zehn Jahre hinweg um mich herum aufgebaut hatte, stellen. Nach und nach fing die Mauer an zu bröckeln. Und als hätte sich ein Knoten gelöst, überfiel mich der Drang, zu schreiben. Ich konnte nicht mehr aufhören. Die Ideen sprangen mich regelrecht an. Ich weiss heute noch nicht, wie ich das damals alles unter einen Hut bringen konnte. Arbeit, Ausbildung, schreiben, mich selbst.

Als ich im Februar 2012, noch nicht mal ein volles Jahr im Zirkel, Blaustern wurde, konnte ich es kaum glauben. Meinte Maja das ernst? Ich, Blaustern? Hatte ich das denn verdient? Ich Nachhinein sehe ich die blauen Sterne als Zeichen, dass ich damals auf dem richtigen Weg war. Der Zirkel war zu einem festen Anker in meinem Leben geworden. Das erste, was ich vor bzw. nach der Arbeit, nach dem Aufstehen und vor dem Schlafen gehen machte, war, im Zirkel herumzuschwirren. Für Stunden. Der Zirkel wurde zu meinem zweiten Wohnzimmer und die Zirkler zu lieben Freunden.
Und dann kam wieder der Juni, doch diesmal sollte alles anders werden. Ich lernte bei einem Ausflug viele neue, supertolle Menschen kennen. Ich hatte den besten Geburtstag meines Lebens und mir wurde klar, dass ich diese neuen Menschen nicht mehr aus meinem Leben lassen werde. Der Juni war plötzlich kein schwarzes Loch mehr, das mir bereits Wochen vorher Angst machte, sondern ein Monat mit sehr viel Licht drin.
Aus einer Laune heraus traute ich mich, an Ausschreibungen mitzumachen. Und als ich bei einer unter kam und meine erste Veröffentlichung vor Augen (und dann in Händen hielt), wusste ich, dass ich tatsächlich den richtigen Weg eingeschlagen hatte. Ich wollte schreiben. Ich fing an, völlig offen darüber zu sprechen und war erstaunt, wie viele Menschen in meinem Umfeld positiv darauf reagierten. Arbeitskollegen, Freunde, Familie, selbst meine Mutter, zu der ich damals seit fast einem Jahr kaum Kontakt hatte, war stolz auf mich.

Der zweite NaNo kam und mit ihm der zweite Teil von CA. Es klingt vielleicht doof, aber Vincent, Abby und Takeo waren mittlerweile nicht mehr nur Figuren in einer Geschichte, sondern Familie. Ich freute mich sehr, ihre Geschichten und Abenteuer zu erzählen. Und der NaNo im Zirkel war wie ein voller Monat Festival mit guten Freunden.

Anfang dieses Jahres kamen dann die blinkenden Fragezeichen. Eigentlich hätte ich mit denen rechnen müssen, denn ich habe mich in den zwei Jahren so sehr weiter entwickelt, dass sie einfach kommen mussten. Doch sie überfielen mich hinterrücks. Meine beste Freundin begann, sich zu distanzieren und zurück in ihre Löcher zu klettern. Auf der Arbeit setzte eine Kündigungs- und Veränderungswelle ein. Und bei meiner Mutter bestand Verdacht auf Brustkrebs. All das warf mich völlig aus der Bahn. Ich baute Mist auf der Arbeit, zog mich wieder in mein Schneckenhaus zurück und dümpelte durch die Tage und Wochen. Die schwere Grippe, die mich Mitte Februar erwischte, bremste mich zusätzlich aus. Aber seltsamerweise blieb das Schreiben und mein Ehrgeiz dafür. Während die Welt um mich herum bröckelte und ich den Halt zu verlieren schien, schrieb ich ein Exposé für CA I und machte mich an die Überarbeitung. Und ich machte an den beiden Ausschreibungen des ASP-Verlages mit.

Ich begriff, dass die Veränderungen auf der Arbeit eine riesige Chance für mich sind. Aber um diese Chance zu packen, musste ich all meine Energie da rein investieren. Schweren Herzens verabschiedete ich mich aus dem Zirkel, für ungewisse Zeit. Gleichzeitig hörte ich komplett mit schreiben auf. Die Dinge begannen zu rollen. Mein neuer Chef machte mir ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte (noch ist nichts fix, aber ich bin mehr als zuversichtlich, dass es das richtige ist). Und als wäre es ein Zeichen, flatterte, kaum hatte ich mich vom Zirkel losgerissen, die Zusage für die Steampunk-Ausschreibung des ASP Verlages herein. Ich war und bin immer noch völlig aus dem Häuschen deswegen. Die Vertragsunterzeichnung war ein für mich historischer Moment (lacht nicht! ;D), aber ich hatte niemanden, mit dem ich kreischen konnte. Kein TiZi, keine Zirkler. Und auch die Freundschaft zu meiner besten Freundin, mit der ich in den letzten drei Jahren so viel durchgemacht habe, zerbrach. Mit ihr konnte ich also auch nicht mehr reden.

Ich vermisste euch alle und das Schreiben so sehr, dass ich Entzugserscheinungen bekam. Während ich viel neues Wissen in mein Hirn stopfte, fehlte mir der Output des Schreibens. Ich glaube, das Schreiben ist für mich mittlerweile wie träumen, wichtig für meinen Schlaf und meine Gesundheit. Ich war nach der Arbeit jeweils so fix und fertig, dass ich am liebsten gleich ins Bett gefallen wäre. Aber wann immer ich schlafen wollte oder sollte, begann mein Hirn zu rotieren. Ich lag nächtelang wach. Auch die Nacht auf heute habe ich kaum geschlafen.
Ich habe die Nase voll, ehrlich gesagt. Ich weiss, dass ich eine Doppelbelastung von Arbeit und Ausbildung über Jahre hinweg gemeistert habe. Ich werde sehr wohl die neue Arbeitssituation schaffen, denn mit der fertigen Ausbildung kann ich genug Energie da hinein investieren. Ich brauche den Zirkel, ich brauche den Austausch mit den Zirklern, ich brauche das Schreiben. Ihr seid doch meine zweite Familie mittlerweile.

Die letzten Wochen brachten so viel Neues, so viel Positives mit sich, dass etwas zu Ende gehen musste, und das war die seit Monaten bröckelnde Freundschaft zu meiner besten Freundin. Nicht aber mein Drang zu Schreiben und auch nicht meine Verbindung mit dem Zirkel. Einige Zirkler habe ich bereits in real kennengelernt, andere werde ich hoffentlich bald auch in real knuddeln dürfen. Ohne euch wäre ich heute nicht an dem Punkt in meinem Leben, an dem ich heute stehe. Ihr und der Zirkel habt mein Leben tatsächlich verändert, und dafür möchte ich euch von Herzen Danke sagen.

Und wie Maja einmal so schön sagte: Es gibt nur eine Richtung, aufwärts.

LinaFranken

Nach einer spontannen Eingebung, zu viel Kaffee und dem Quälen der Suchoption habe ich mal wieder Lust ein bisschen Staubsauger zu spielen *wruuum wruuum wruuum* (diesmal mehr wrums als sonst, weil der Thread so alt ist  ;D aber dennoch ist er wirklich sehr schön...
Vermutlich sollte ich bezogen auf den Anfangspost auch den Mund halten, weil ich hier erst 3 Monate bin :versteck: Entschuldigt, falls ich hier wirklich nicht schreiben sollte, aber im Grunde hätte ich sonst einen Thread mit dem selben Titel erstellt.


Manchmal dauern Veränderungen Jahre und manchmal sind Veränderungen plötzlich da. Sie plumsen in dein Leben und hebeln sämtliche Rahmenbedingungen auf. Sie verändern Prioritäten, ändern Sichtweisen und schrauben an deiner Welteinstellung herum. Im Grunde sind das die schönsten Veränderungen. Der TiZi war jetzt für mich eine dieser Veränderungen, die in meinem Leben alle paar Jahre erscheinen, das Dickicht des Waldes etwas zur Seite schieben und einen unbekannten, neuen Weg zeigen. Man betritt ihn erst zögerlich und stolpert ein paar Mal, wird dann aber mutiger und sieht am Horizont neue Königreiche, die erobert werden wollen... (Bin ich heut wieder schwafelig ::))

Zu den schönen Eingangsfragen:
Zitat- Wo wart ihr, als ihr dem Tintenzirkel oder dem Forum beigetreten seid? (wo wart ihr als Autor, meine ich, nicht die Ortsangabe!)
Breitengrad 50.110922... (Tschuldigung, der Flachwitz wollte unbedingt raus :P)
Zitat- Wie lang ist das her, und wo seid ihr heute?

Wo ich war und wo ich jetzt bin, entspricht von der Schreib-Erfahrung der selben Stelle, jedoch meine Einstellung hat sich in der kurzen Zeit um einige Breitengrade verschoben...
Lina im TiZi-Land:
Ich habe bislang immer auf meinem dunklen Dachboden in Stille vor mich hingeschriben, in sehnsüchtiger Erwartung, meine lange, experimentelle Reihe irgendwann an einen Verlag schicken zu können. Ich habe mich wie Rapunzel im Turm an einen einzelnen langen Zopf geklammert. Und so gingen Jahre ins Land, bis ich eines Tages in so eine lustige Parallelwelt gefallen bin, in der Lila-blaue Buchstaben auf weißem Himmel zwischen Bratpfannen, Papiertüten und Pompoms umherfliegen. In dieser Welt gab es keine bösen Trolle, aber ganz viele Wesen, die geschäftig umherwuseln, versuchen Plothäschen mit Lassos zu fangen, mit hübschen Musen zu flirten und Wörter zu sammeln um sie in mysteriöse Counter zu stecken. Welch eine faszinierende, bunte Welt...
Diese bunte Welt hat einiges verändert: Ich habe jetzt eine Affäre mit einer sehr lebhaften Muse, die mir ständig völlig neue Roman-Ideen unterjubelt, wo sie früher so schweigsam war. Ich traue mich inzwischen auch fremdzugehen und mich anderen Musen zuzuwenden um ihre fluffigen Plot-Häschen zu betreuen. Ich habe erkannt, das viele Wege nach Rom führen können und ich mich nicht verzweifelt an eine einzige Idee klammern muss. Ich werde sicher fleißig an meiner Reihe arbeiten und sie vielleicht mal einfach auf ner Homepage gratis hochladen, aber definitiv möchte ich noch viele andere Werke schreiben.

Zitat
- Und nun das wichtigste: Welche Rolle, wenn überhaupt, hat der Tintenzirkel dabei gespielt?
Aus dem Tunnel in die Sterne.  :wolke: Ich hatte bislang einen etwas eingeschränkten Tunnelblick, doch jetzt erscheinen mir die Möglichkeiten so zahlreich wie Sterne am Firmament. Plotlöchern und Schaffenskrisen zum Trotz sehe ich viele andere, spannende Möglichkeiten, mein Schreiben zu beflügeln und das hat der TiZi geschafft.
Ich habe schon nach zwei Monaten einen gewaltigen Anstieg in meiner Schreib-Geschwindigkeit erkannt und habe viele spannende Menschen kennengelernt. Plötzlich sitze ich nicht mehr alleine im Turm, sondern mit vielen kleinen Gruppen auf einer weißen Wiese (wie viele Gruppen habe ich eigentlich schon?  :hmmm: ach, ich liebe jede einzelne ganz doll :knuddel:) Irgendwie ist der TiZi ein großer Teil meines Alltags geworden (war ich die Woche eigentlich arbeiten? Irgendwie erinnere ich mich zwar ne Uniform getragen zu haben, aber sonst nur im TiZi gewesen zu sein  ;)) Aber was für mich am wichtigsten ist, der TiZi hat mich nach sehr langer Zeit Frust und Wut, die mich langsam in einen Turm-Drachen verwandelt haben, wieder zum Lachen gebracht. Ich finde, die Veränderungen im Schreiben oder Veröffentlichen von Werken sind sehr schön, aber viel schöner finde ich es, wenn einen selbst verändert. Der TiZi kann also nicht nur Hobby-Autoren zu Profis machen, er kann auch düstere, feuerspeiende Drachen in lachende Menschen verwandeln. Und das ist in meinen Augen eine magische Fähigkeit  :)

(Also ja, liebe Maja, das ist ein sehr schöner Ort, den du hier geschaffen hast.)

Jetzt hab ich wirklich genug Quatsch geredet. Ich würde gerne paar neue Erfolgsgeschichten hören  :pompom:

Grey

Ich habe - natürlich - schon mal in diesen Thread geschrieben. 2009, kurz nachdem er erstellt wurde. Ich sagte in diesem Beitrag etwas von "zweieinhalb Jahre ist das jetzt her" ...

Ja, nu. Gerade fiel mir auf, dass ich am vergangenen Sonntag meinen 10jährigen Tintenzirkel-Geburtstag hatte. 10 Jahre. Und ich bin so weit gegangen, so viel geworden seitdem. Wie wenig davon hätte ich nun ohne dieses Forum? Einschließlich eines fabelhaften Partners an meiner Seite und dem Tintenzirkelbaby, das doch schon gar keins mehr ist. Unvergleichliche, fabelhafte Freunde. Weisheit und Witz, jawohl. Von meiner Agentur und bald sieben veröffentlichten (und noch mehr geschriebenen) Romanen will ich gar nicht anfangen. Ich bin gerade sehr gerührt. :'( Und ich will euch alle knuddeln. :gruppenknuddel:

Nuya

Aaw. :knuddel: Herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen Jubiläum!