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Visitenkarten: Pseudonym oder Realname?

Begonnen von Alaun, 11. Januar 2013, 11:52:45

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TomDaut

Ich benutze ausschließlich mein Pseudonym, weil ich mich nur damit durchs Netz und auf Veranstaltungen bewege.

Bis jetzt habe ich allerdings auch noch keine abgeschlossene Veröffentlichung vorzuweisen.

Immer wenn mir jemand geschäftlich so nahe kommt, dass er es wissen muss, notiere ich meinen Realnamen auf die Rückseite meiner Visitenkarte.

moonjunkie

Das Thema beschäftigt mich jetzt auch gerade. Ich denke, es ist auf jeden Fall sinnvoll sowohl Pseudonym, als auch Realnamen auf einer Visitenkarte zu haben, die für Verlage etc. gedacht ist.

Jetzt habe ich nur folgendes Problem: ich habe zwei Pseudonyme, eins worunter bisher meine Kurzgeschichten veröffentlicht wurden und mein Debüt erscheinen wird und eins, welches ich ab jetzt nehmen möchte. Das "Alte" wollte ich ablegen, weil es seit kurzem eine Autorin gibt, deren Realname (ich vermute, dass er das ist) meinem Pseudonym sehr ähnelt. Mein Pseudonym war/ist Eileen Raven Scott und eine Eileen Scott hat ein Buch veröffentlicht (habe ich auf amazon gefunden), mit dem Titel "Raven". Das finde ich jetzt doch etwas unglücklich und es birgt eine Verwechslungsgefahr, oder? Jedenfalls habe ich für meine zweite Veröffentlichung das Pseudonym Lia Hayworth (an Anlehnung an meinen Mädchennamen) ausgewählt.

Ich tendiere momentan dazu eventuell beide Pseudonyme auf der Visitenkarte zu vermerken und dann bei den Adressdaten meinen Realnamen. Oder sieht das wohl doof aus? Ich weiß nicht, ob es sogar möglich wäre, auf die Rückseite das zweite Pseudonym zu schreiben, das stelle ich mir interessant vor. Oder ist das seltsam?

Zit

Wenn du mir deine Pseudonyme gibst, kann ich beim Großhändler nach den Verkäufern deiner Titel schauen... Ich denke, dass das auch Verlage können und wenn ein Pseudo dann nicht so gut läuft...
Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass es Verlagen egal ist, wie du unter anderen Pseudonymen schreibst, weil diese für andere Genre benutzt werden als für das, für das du dich bewirbst. Was ich meine: Wenn ich mich bei einem Erotikverlag bewerbe, ist es dann wichtig unter welchem Namen ich Kinderbücher schreibe?

Egal, welcher der beiden Punkte zutrifft oder nicht, ich sehe jetzt keinen Vorteil darin, alle Pseudonyme auf eine Visitenkarte zu schreiben. Eher würde ich für jedes Pseudonym/ Verwendungszweck eine eigene Visitenkarte machen.
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Unbekannt